DE1256827B

DE1256827B - Elektrische Heizeinrichtung fuer einen Regelblock bei einem Druckzerstaeuber-OElbrenner

Info

Publication number: DE1256827B
Application number: DEN16927A
Authority: DE
Inventors: Henri Jan Hendrik Goossens
Original assignee: STOOKUNIE NV
Current assignee: STOOKUNIE NV
Priority date: 1958-07-09
Filing date: 1959-07-02
Publication date: 1967-12-21

Description

Elektrische Heizeinrichtung für einen Regelblock bei einem Druckzerstäuber-Ölbrenner Die Erfindung betrifft eine elektrische Heizeinrichtung für einen Regelblock mit Ventilen, Ventilkammern und mindestens einem Heizelement bei einem Druckzerstäuber-Ölbrenner der Rücklaufbrenner-Bauart.
Bei derartigen Brennern wird der Druck des vom Brennerrohr zurückfließenden Öls von Regelventilen reguliert. Das Ventilsystem verhindert auch, daß beim Anlaufen der Brenneranlage Öl bereits aus der Spritzdüse austritt, ehe ein für die richtige Zerstäubung benötigter ölzuführungsdruck aufgebaut worden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Heizeinrichtung für einen derartige Ventilsysteme umfassenden Regelblock zu schaffen, diese Heizvorrichtung soll erfindungsgemäß eine gleichmäßige Aufheizung des Regelblockes gewährleisten. Es wird also von der an sich bekannten Überlegung ausgegangen, daß es vorteilhaft ist, den Ölleitungen bei Brennern der eingangs erwähnten, bekannten Art unmittelbar an kritischen Stellen, an denen eine niedrige Viskosität erwünscht wird, elektrische Heizvorrichtungen zuzuordnen. Durch die Anordnung derartiger Heizvorrichtungen läßt sich nicht nur die Anlaufperiode verkürzen, sondern es wird gleichzeitig eine Zündung im richtigen Augenblick gewährleistet.
Bekannt sind Anordnungen, bei welchen ein Heizwiderstand oder eine Heizpatrone in einer Bohrung des Regelblocks angeordnet ist. Diese Anordnungen weisen den Nachteil auf, daß das Vorsehen eines Hohlraumes ganz zwangläufig zu einer Umgestaltung des Regelblockes führt und daß sich außerdem, wie dies praktische Versuche gezeigt haben, keine gleichmäßige Aufheizung der im Regelblock angeordneten Ventile erreichen läßt.
Zur Vermeidung dieser Nachteile und zum Lösen der vorgeschilderten Aufgabe wird erfindungsgemäß demzufolge vorgeschlagen, an der Außenfläche, insbesondere Breitseitenfläche des Regelblockes ein in an sich bekannter Weise in einer flachen Metallplatte isoliert liegendes Heizelement lösbar anzuordnen.
Es sind zwar flächenartig ausgebildete Heizvorrichtungen, wie Warmhalteplatten, Bügeleisen od. dgl., für die verschiedensten Zwecke bekannt. Man kennt auch an Ölwannen von Verbrennungskraftmaschinen (USA.-Patentschrift 1764 021) oder am Boden von Pfannenbrennern (österreichische Patentschrift 139 937) angeordnete plattenartige Heizvorrichtungen. Erfindungsgemäß außen an Regelblöcken von Druckzerstäuber-ölbrennern angeordnete. flache, das Heizelement enthaltende Metallplatten sind jedoch nach dem Stand der Technik nicht bekanntgeworden.
Erfindungsgemäß wird auch vorgeschlagen, das Heizelement auch nach Inbetriebnahme des Druckzerstäuber-Ölbrenners durch ein Relais derart zu steuern, daß es bei Stillstand des Druckzerstäuber-Ölbrenners stromdurchflossen ist. Dieser erfindungsgemäßen Anweisung liegt die Überlegung zugrunde, daß dann, wenn die am Thermostaten eingestellte Temperatur um einen wählbaren Betrag abgesenkt worden ist, der Ölbrenner sich automatisch wieder einschaltet und dann das den Regelblock aufheizende Heizelement abgeschaltet wird. Diese erfindungsgemäße Anweisung ist besonders für Ölbrenner von Vorteil, die eine häufig ein- und ausschaltende Steuervorrichtung aufweisen, denn es wird bei ihnen dadurch gewährleistet, daß die im Regelbock angeordneten Ventile immer sofort reagieren können, die Regeleinheit ist damit ständig arbeitsfertig. Erfindungsgemäß wird damit aber auch gleichzeitig von der Überlegung Gebrauch gemacht, daß es während des Brennens des Brenners nicht notwendig ist, den Regelblock durch die Heizeinrichtung aufzuwärmen, da die vom Brenner abgestrahlte Wärme derart groß ist, daß eine zusätzliche Heizung des Regelblockes nicht notwendig ist. Die bekannten Vorrichtungen (USA.-Patentschrift 2 225 869) dienten dagegen nur dem Erwärmen vor der ersten Inbetriebnahme des Ölbrenners.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung einen Schnitt durch einen Druckzerstäuber-Ölbrenner mit einer dem Regelblock erfindungsgemäß zugeordneten elektrischen Heizeinrichtung.
Ein Zerstäuberrohr 1 ist von einer in einem Gehäuse 3 angeordneten Luftleitung 2 umfaßt, die mit einer Luftleitung 4 mit zugeordneter Regelklappe 5 in Verbindung steht. In axialer Verlängerung des Zerstäuberrohres 1 ist vor dessen Düse 6 ein Flammengitter 7 angeordnet. Die axiale Verstellbarkeit von Luftleitung 2 bzw. Flammengitter 7 wird durch die Steuerknöpfe 8 und 9 reguliert.
Die Entzündungsvorrichtung 10 ist, angedeutet durch die gestrichelte Linie 11, mit einem Entzündungsumformer 12 verbunden, dessen Schaltung über eine auch die Schaltung des ölpumpenmotors steuernde Relaiseinheit 13 erfolgt. An die Relaiseinheit 13 angeschlossen ist ein Regelblock 14, in dem Ventile und Ventilkammern zur Steuerung des Druckes des zum Brennerrohr fließenden und von dort zurückfließenden Öls angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist nun an der Außenfläche, insbesondere Breitseitenfläche, dieses Regelblockes ein in einer flachen Metallplatte 15 isoliert liegendes Heizelement 16 lösbar angeordnet. Diese große Oberflächenberührung der Metallplatte 15 mit der Außenfläche des Regelblockes 14 gewährleistet eine gleichmäßige Aufheizung des Regelblockes, wodurch die Steuerung in starkem Ausmaß zu beeinflussen ist, so daß für eine schnelle Anpassung der Flamme gesorgt ist und damit eine erhöhte Wirtschaftlichkeit erreicht wird.
An seinem hinteren Ende weist das Zerstäuberrohr 1 eine Kammer 17 auf, in welcher ein Heizelement 18 angeordnet ist. Die Ölzufuhr zur Düse 6 erfolgt von dieser Kammer 17 aus, die an ein Zuleitungsrohr 19 und an ein Rückführungsrohr 20 angeschlossen ist. Das in die Kammer 17 eintretende Öl ist demzufolge in körperlicher Berührung mit dem Heizelement 18, so daß auch an dieser kritischen Stelle für eine günstige Viskosität des zugeführten Öls gesorgt werden kann.
Die Heizelemente 16 und 18 und die Entzündungsvorrichtung 10 sind nun erfindungsgemäß über die Relaiseinheit 13 derart steuerbar, daß sie auch nach Inbetriebnahme des Druckzerstäuber-Ölbrenners bei dessen Stillstand stromdurchflossen sind.

Claims

Patentansprüche: 1. Elektrische Heizeinrichtung für einen Regelblock mit Ventilen, Ventilkammern und mindestens einem Heizelement bei einem Druckzerstäuber-Ölbrenner der Rücklaufbrenner-Bauart, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise in einer flachen Metallplatte (15) isoliert liegendes Heizelement (16) lösbar an der Außenfläche, insbesondere Breitseitenfläche, des Regelblocks (14) angeordnet ist.
2. Elektrische Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (16) auch nach Inbetriebnahme des Druckzerstäuber-Ölbrenners durch ein Relais (13) derart steuerbar ist, daß es bei Stillstand des Druckzerstäuber-Ölbrenners stromdurchflossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 912 490, 824 659, 380 935, 323 906; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1742 909; österreichische Patentschrift Nr.139 937; französische Patentschrift Nr. 654181; britische Patentschrift Nr. 804 948; USA: Patentschriften Nr. 2 225 869, 2199 454, 1764021.