DE1508551B1 - Verfahren zum Betrieb von Brennern fuer keramische OEfen - Google Patents
Verfahren zum Betrieb von Brennern fuer keramische OEfenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K5/00—Feeding or distributing other fuel to combustion apparatus
- F23K5/02—Liquid fuel
- F23K5/08—Preparation of fuel
- F23K5/10—Mixing with other fluids
- F23K5/12—Preparing emulsions
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Description
Es ist bekannt, daß man durch vorheriges Emulgie- seits, sondern auch zwischen der Emulgiervorrichtung
ren flüssiger Brennstoffe mit Wasser eine sehr feine und dem Brenner Erhitzer vorgesehen, wobei insbe-Zerstäubung
der Brennstoffe am Verbrennungsort sondere der der Pumpe nachgeschaltete Erhitzer die
und als weitere Folge eine sehr vollständige Verbren- Temperaturkonstanz des im Kreise umlaufenden
nung des Brennstoffs erzielen kann. Bei der Anwen- 5 Emulsionsüberschusses entscheidend beeinflußt,
dung einer solchen Befeuerung bei keramischen Öfen Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachergibt
sich der weitere Vorteil, daß die Flammen- folgend an Hand einer Schemazeichnung erläutert:
temperatur mit zunehmendem Abstand vom Brenner Die Zeichnung zeigt einen Öltank 11 und neben
weniger stark abfällt als bei konventioneller Feue- ihm einen Wassertank 12. Diese Behälter werden norrung;
diese gleichmäßigere Temperaturverteilung in io malerweise in einem gewissen Abstand zur Bodender
Flamme bewirkt einen gleichmäßigeren Brenn- ebene angeordnet, so daß von der Förderung durch
Vorgang des im Ofen befindlichen keramischen Schwerkraft Gebrauch gemacht werden kann.
Gutes. Eine Rohrleitung führt von dem öltank 11 zu einem
Die volle Ausnutzung der Vorteile, die mit der Ventil Vl, das den Ölfluß auslöst bzw. sperrt. Von
erzielbaren gleichmäßigeren Temperaturverteilung in 15 dem Ventil Vl führt eine Verbindung zu einem Erder
Flamme verbunden sind, setzt jedoch voraus, daß hitzer H1. Der Erhitzer kann elektrisch oder dampfauch
zeitliche Schwankungen der Flammentempera- beheizt oder von jeder beliebigen, hierfür zweckmäßitur
nach Möglichkeit ausgeschaltet werden. Es hat gen Art sein und ist vor allem dann erforderlich, wenn
sich gezeigt, daß beim Verbrennen von wasseremul- Schweröle verwendet werden, wobei die Erhitzung
gierten Brennstoffen Schwankungen in der Zusam- 20 eine Verminderung der Viskosität bewirkt,
mensetzung der Emulsion, wie sie als Regelschwan- Eine Rohrleitung führt vom Boden des Wasser- M
kungen bei der Dosierung der Emulsionsbestandteile tanks 12 zu einem zweiten Absperrventil Vl, durch m
unvermeidlich sind, einen starken Einfluß auf die das der Wasserzufluß gesteuert werden kann. Von
Flammentemperatur haben. Der Erfindung liegt des- dem Ventil V 2 führt eine Verbindung zu einem Erhalb
die Aufgabe zugrunde, derartige Zusammen- 25 hitzer Hl, der vom selben Typ wie Hl sein kann.
Setzungsschwankungen und damit entsprechende Von den Erhitzern H1 und H 2 führen Verbindungen
Schwankungen der Flammentemperatur möglichst zu einem Mischer M, in dem öl und Wasser in vorgering
zu halten. herbestimmten Anteilen miteinander vermischt wer-Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem den. Derartige Mischer sind in ihrer Funktion bekannt
Verfahren zum Betrieb von Brennern für keramische 30 und werden z. B. in Ölraffinerien zum Vermischen
Öfen, denen der flüssige Brennstoff mit Wasser emul- verschiedenartiger öle in vorherbestimmten Anteilen
giert zugeführt wird, dadurch gelöst, daß ein Mehr- verwendet, wie auch zum Vermischen von Additiven
faches des Brennemulsionsbedarfes im Kreise geführt mit Benzin. Einer Ausführungsform gemäß besteht
wird und diesem das zu emulgierende Gemisch aus der Mischer M aus Zumeßpumpen, und zwar ist für
getrennt regelbaren Mengen des Brennstoffs und des 35 jede der zu mischenden Flüssigkeiten eine Pumpe
Wassers zugesetzt wird. Hierdurch wird neben der vorgesehen, wobei beide Pumpen unabhängig voneindurch
die Anwendung der Emulsionsfeuerung erziel- ander einstellbar sind, so daß eine Vermischung der
ten örtlichen Temperaturkonstanz auch eine weit- beiden Flüssigkeiten in vorherbestimmten Anteilen
gehende Verringerung zeitlicher Schwankungen der erfolgt.
Flammentemperatur erzielt, da etwaige Regelschwan- 40 Die öl- und Wassermischung wird zu einer
kungen der Zuflußmengen der Emulsionsbestandteile Pumpe P geleitet, die während des Pumpens die
zunächst von dem im Kreise bewegten Emulsions- Emulgierung der öl- und Wassermischung bewirkt.
Überschuß aufgefangen werden und sich nur zu einem Pumpen verschiedener Art sind für diesen Zweck ge- ä
Bruchteil auf die Zusammensetzung der dem Brenner eignet. Die durch die Pumpe P erzeugte Emulsion ™
zufließenden Emulsion auswirken. 45 wird einem weiteren Erhitzer H 3 vom Typ der Er-
Vorzugsweise beträgt das im Kreise geführte Mehr- hitzer Hl und Hl zugeführt und von dort in einen
fache etwa das Sechs- bis Achtfache des Brennemul- Zerstäuberbrenner B. Die Pumpe hat eine 6- bis 8mal
sionsbedarfes. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die größere Leistung als der erwünschte Maximaldurch-Emulsion
den Brennern unter einem Druck von 7 bis satz des Brenners B. Die überschüssige Emulsion wird
14 kp/cm2 zuzuführen. 50 durch eine Außenleitung 13, die ein Druckverminder-
Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungs- ventil PR enthält, zu der Pumpe P zurückgeführt,
gemäßen Verfahrens mit einem Brennstoffbehälter, Die durch die Außenleitung 13 zurückgeführte
einem Wasserbehälter, einem Mischer, einer Emul- überschüssige Emulsion wird auf diese Weise durch
giervorrichtung und Verbindungsleitungen für die Be- die Pumpe P erneut emulgiert.
standteile der Emulsion ist gekennzeichnet durch eine 55 Es wurde festgestellt, daß auf diese Weise eine sehr
Rückführleitung mit einem Druckminderventil zum gleichmäßige Emulsion hergestellt werden kann; Pro-Rückführen
des Überschusses an erzeugter Brenn- ben, die aus der Leitung zwischen der Pumpe P und
emulsion von einem Punkt der Leitung zwischen der dem Erhitzer H 3 entnommen wurden, zeigten selbst
als Pumpe ausgebildeten Emulgiervorrichtung und nach 2 bis 4 Tagen Stehenlassens wenig Abtrennungsdem
Brenner zu einem Punkt der Leitung zwischen 60 erscheinungen.
dem Mischer und der Pumpe. Vorteilhafterweise ist das Druckminderventil so
Eine Vorwärmung der Emulsion bzw. ihrer Be- ausgebildet, daß es einem Druck von 7 bis 14 kp/cm2
standteile kann vorteilhaft sein, um die Flammen- am Brenner B standhält.
temperatur zu steigern und durch Herabsetzen der Die Emulgierung des Öls trägt auch zu einer leich-
Viskosität die Herstellung der Emulsion und ihre Zer- 65 teren Zerstäubung des Öls bei. Es wurde z. B. festgestäubung
zu erleichtern. Dabei sind vorzugsweise stellt, daß gewisse Arten mittelschwerer Öle, die nornicht
nur zwischen dem Brennstoffbehälter bzw. dem malerweise vorher erhitzt werden müssen, wenn sie
Wasserbehälter einerseits und dem Mischer anderer- richtig zerstäubt werden sollen, ohne Erhitzung sich
leicht zerstäuben lassen, wenn sie vorher cmulgiert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch als
bewegliche Anlage ausgebildet werden und mit Hilfe eines kleinen Motors oder Kompressors unabhängig g
von elektrischem Strom sein. Die Pumpe P kann durch den Motor angetrieben werden und, da Druckluft
für den Brenner B zum Zerstäuben der Emulsion ohnehin erforderlich ist, kann mit dieser Druckluft
auch, falls erforderlich, der Mischer M betrieben werden.
Claims (6)
1. Verfahren zum Betrieb von Brennern für keramische Öfen, denen der flüssige Brennstoff
mit Wasser emulgiert zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Mehrfaches des Brennemulsionsbedarfes im Kreise geführt wird
und diesem das zu emulgierende Gemisch aus getrennt regelbaren Mengen des Brennstoffes und
des Wassers zugesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrfache etwa das Sechsbis
Achtfache des Brennemulsionsbedarfes beträgt. '
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion den Brennern
unter einem Druck von 7 bis 14 kp/cm2 zugeführt
wird.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem
Brennstoffbehälter, einem Wasserbehälter, einem Mischer, einer Emulgiervorrichtung und Verbindungsleitungen
für die Bestandteile der Emulsion, gekennzeichnet durch eine Rückführleitung (13)
mit einem Druckminderventil (Pi?) zum Rückführen des Überschusses an erzeugter Emulsion
von einem Punkt der Leitung zwischen der als Pumpe (P) ausgebildeten Emulgiervorrichtung
und dem Brenner (S) zu einem Punkt der Leitung zwischen dem Mischer (M) und der Pumpe (P).
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Brennstoffbehälter
(11) bzw. dem Wasserbehälter (12) einerseits und dem Mischer (M) andererseits Erhitzer (JEi1,
H2) vorgesehen sind.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Emulgiervorrichtung
(P) und dem Brenner (B) ein Erhitzer (Hs) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB24366/65A GB1096597A (en) | 1965-06-09 | 1965-06-09 | Oil burning apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1508551B1 true DE1508551B1 (de) | 1970-10-08 |
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ID=10210593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661508551 Pending DE1508551B1 (de) | 1965-06-09 | 1966-04-06 | Verfahren zum Betrieb von Brennern fuer keramische OEfen |
Country Status (4)
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DE (1) | DE1508551B1 (de) |
ES (1) | ES325826A1 (de) |
GB (1) | GB1096597A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0009520A1 (de) * | 1978-08-09 | 1980-04-16 | R.E. Folland Consultants Inc. | Emulgiersystem und Verfahren zum Mischen zweier oder mehrerer Flüssigkeiten in genauen Mengenverhältnissen. |
Families Citing this family (4)
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FR2725496B1 (fr) * | 1994-10-06 | 1996-12-20 | Babcock Wanson | Procede de reduction des imbrules solides pour chaudiere a combustion de fuel lourd et dispositif pour la mise en oeuvre du procede |
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-
1965
- 1965-06-09 GB GB24366/65A patent/GB1096597A/en not_active Expired
-
1966
- 1966-04-06 BE BE679143D patent/BE679143A/xx unknown
- 1966-04-06 DE DE19661508551 patent/DE1508551B1/de active Pending
- 1966-04-22 ES ES0325826A patent/ES325826A1/es not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE679143A (de) | 1966-09-16 |
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GB1096597A (en) | 1967-12-29 |
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