DE539196C - Anlage zur Speisung von Zerstaeubungsbrennern fuer schwerfluessige Brennstoffe - Google Patents

Anlage zur Speisung von Zerstaeubungsbrennern fuer schwerfluessige Brennstoffe

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DE539196C
DE539196C DES69344D DES0069344D DE539196C DE 539196 C DE539196 C DE 539196C DE S69344 D DES69344 D DE S69344D DE S0069344 D DES0069344 D DE S0069344D DE 539196 C DE539196 C DE 539196C
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atomizing
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DES69344D
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Anonima Ing Paolo Kind & C Soc
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Anonima Ing Paolo Kind & C Soc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K5/00Feeding or distributing other fuel to combustion apparatus
    • F23K5/02Liquid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)
  • Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)

Description

  • Anlage zur Speisung von Zerstäubungsbrennern für schwerflüssige Brennstoffe Die Erfindung erstreckt sich auf Anlagen zur Speisung von Zerstäubungsbrennern für schwerflüssige Brennstoffe, bei welchen die Zerstäubung durch Druckluft unter gleichzeitiger Regelung der Brennstoff- und Luftzufuhr erfolgt. Bei Anlagen dieser Art ist es bekannt, die Zerstäubungsluft und den flüssigen Brennstoff in einem Mischgebläse unter weitgehender Zerstäubung des Heizöles miteinander zu mischen und auf einen bestimmten, durch ein Rückschlagventil einstellbaren Druck zu verdichten. Das entstehende Brennstoff-Luft-Gemisch wird dann unter diesem Druck den einzelnen Zerstäubungsbrennern in einer dem jeweiligen Wärmebedarf der Feuerung entsprechenden Menge zugeleitet, wobei die Mengenregelung durch Drosselung der Brenneraustritt.söffnungen geschieht. Hierbei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß Änderungen in der Zähflüssigkeit des zur Verwendung kommenden Heizöles, welche die Güte der Brennstoffzerstäubung und der Mischung beeinträchtigen, nur durch Nachstellung des Rückschlagventils und der Luftzuflußöffnung zum Mischgebläse, also durch Veränderung und Anpassung des Druckes und der Menge der Zerstäubungsluft ausgeglichen werden können. Diese Luftregelung erschwert aber naturgemäß die Bedienung der Anlage und erfordert erhöhte Aufmerksamkeit des Arbeitspersonals. Sollen die geschilderten Nachteile vermieden werden, so ist die Speisevorrichtung so auszubilden, daß sie nicht nur die weitgehendste Veränderung und Anpassung der Brennstoffzufuhr an die Betriebserfordernisse gestattet, sondern auch eine gleichbleibend gute Zerstäubung des Heizöles selbst bei stark wechselnder Brennstoffdickflüssigkeit selbsttätig sicherstellt. Dieses Ziel ist nur erreichbar, wenn Menge und Druck der von dem Gebläse nach den Brennern geförderten Zerstäubungsluft mit zunehmender Brennstoffzufuhr oder Brennstoffzähigkeit wachsen und dementsprechend bei großer Brennstoffzufuhr oder schwerflüssigerem Brennstoff größer als bei kleinerer Brennstoffmenge oder geringerer Schwerflüssigkeit sind. Dabei ist von großem Vorteil, wenn mit steigender Brennstoffzähigkeit selbsttätig auch die Brennstoffvorwärmung zunimmt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß auf oder an einem Ölbehälter, wärmeleitend mit diesem verbunden, ein Verdichter für die Zerstäubungsluft und eine mit ihm gekuppelte Brennstoffpumpe mit regelbarer Förderleistung angeordnet sind, durch welch letztere der zweckmäßig vorgewärmte Brennstoff in unzerstäubtem Zustande in den Verdichter eingeführt wird und aus diesem mit der Zerstäubungsluftmenge, die dem durch den geförderten Brennstoff im Verdichter erzielten Dichtungsdruck entspricht, dem Brenner zufließt. Dabei wird der Brennstoff erst im Brenner selbst und beim Ausströmen aus diesem durch die mitströmende Zerstäubungs-Luft zerstäubt und mit dieser innig gemischt, während die Brennstoffvorwärmung auf die gewünschte Temperatur durch den wärmeleitenden Zusammenbau des Brennstoffgefäßes mit den wärmeentwickelnden Teilen der Anlage erfolgt. Auch können diese wärmeentwickelnden Teile mit einem Hohlmantel umgeben werden, durch welchen das Heizöl zwecks Vorwärmung hindurchgeleitet wird. Bei Brennstoffen größerer Schwerflüssigkeit steigt dann die Vorwärmung des Brennstoffes selbsttätig; denn mit der größeren Schwerflüssigkeit wachsen der Dichtungsdruck im Verdichter sowie der Ausströmdruck im Brenner, und mit diesen nimmt auch die Verdichtungstemperatur im Verdichter automatisch zu. Um in Betriebspausen, in denen Verdichtungswärme nicht erzeugt wird, einen Ausgleich zu schaffen, wird außerdem in dem die Anlage umschließenden Gehäuse ein elektrischer Heizwiderstand eingebaut, der bei stehendem Mischgebläse zur Einschaltung gelangt und seinerseits die Brennstoffvorwärmung auf die erwünschte Betriebstemperatur übernimmt.
  • Mit dem Regelglied für die Brennstoffpumpenleistung wird im übrigen zweckmäßig ein Organ verbunden, welches den Durchflußquerschnitt einer Verbindungsleitung zwischen der Saugleitung des Verdichters und der von diesem nach den Brennern führenden Leitung derart ändert, daß die Menge der gefördertenZerstäubungsluft bei kleinerer Brennstofförderung noch über das durch den verminderten Dichtungsdruck im Mischgebläse bedingte Maß sinkt und die Regelung der Luft beschleunigt und verfeinert wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Anlage gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Auf einem Brennstoffbehälter io sind, metallisch mit diesem verbunden, ein Elektromotor 2 und ein von diesem angetriebener Verdichter i angeordnet. Mittels eines auf der Verdichterwelle sitzenden Nockens 17 wird eine in das Brennstoffgefäß tauchende Kolbenpumpe 16 angetrieben. Eine Feder 18 drückt den Kolbenkopf gegen den den Kolben beeinflussenden Nocken. Der Verdichter i saugt durch das Motorgehäuse q.7 Luft und fördert diese durch die Druckleitung 5 nach dem Brenner q..
  • Der Brennstoff fließt aus nicht dargestellten Hauptgefäßen und Leitungen entweder durch den Anschluß 12 oder durch einen Anschluß 13 und einen den Verdichter umgebenden Hohlraum i¢ sowie durch ein Filter 25 und ein Schwimmerventil ii in das Brennstoffgefäß io.
  • Die Brennstoffpumpe fördert den Brennstoff aus dem Gefäß io durch die Druckleitung i9 in den Saugstutzen 3 des Verdichters. Dabei kann durch Einstellung des Anschlagregelhebels 2o derArbeitshub des Pumpenkolbens beliebig verändert werden, so daß der Nockenhub jeweils nur teilweise auf den Kolbenkopf übertragen und die in den Verdichter geförderte Brennstoffmenge den Betriebserfordernissen angepaßt wird. Der Zeigerhebel 23 dient in diesem Fall zur Feststellung der eingestellten Fördermengen. Mit dem Regelhebel 2o ist ein Regelorgan 21 verbunden, welches den Durchflußquerschnitt der Rückleitung 22 zwischen der Druckleitung 5 und dem Saugstutzen 3 des Verdichters derart verändert, daß bei kleinerer Brennstoffmenge ein entsprechend größerer Rückflußquerschnitt freigegeben wird.
  • Die ganze Anlage kann mit einem nicht dargestellten Mantel umgeben und dieser mit einem gleichfalls nicht gezeichneten elektrischen Heizwiderstand versehen werden, der bei Ausschaltung des Elektromotors, also in Betriebspausen, eingeschaltet wird und seinerseits in diesen Fällen die Brennstoffvorwärmung übernimmt.
  • Die Anlage wirkt folgendermaßen: Beim Einschalten des Stromes wird -der Verdichter i durch den Motor :2 angetrieben. Solange kein Brennstoff durch die Brennstoffpumpe in den Verdichter gefördert wird, stellt sich in der Druckleitung ein sehr geringer Druck ein, weil die Durchlässigkeit des Verdichters erheblich und der Ausflußwiderstand im Brenner q. gering ist. Die Einpassung und Dichte der Arbeitsorgane des Verdichters und die Querschnitte des Brenners sind derart gewählt, daß bei der größten erwünschten Brennstofförderung der vorteilhafteste Ausflußdruck und die vorteilhafteste Zerstäubungsluftmenge sich ergeben. Wird die Förderung des Brennstoffes in den Verdichter verringert, so vergrößert sich die Durchlässigkeit des Verdichters selbsttätig und damit sinkt auch der Durchflußwiderstand des Brenners, so daß sich in der Druckleitung 5 ein entsprechend geringerer Druck einstellt. Steigt hingegen die Schwerflüssigkeit des Brennstoffes entweder infolge geringerer Einströmungstemperatur des Brennstoffes oder infolge Veränderung der Art des Brennstoffes, so wird trotz gleichbleibender Brennstoffmenge der Druck in der Druckleitung 5 zunehmen, und zwar durch den durch die höhere Dickflüssigkeit des Brennstoffes bedingten höheren Dichtungsdruck im Verdichter und den höheren Ausflußwiderstand im Brenner. Die Betriebstemperatur im Verdichter wird dadurch wieder steigen, und diese höhere Temperatur wird auch auf den vorgelagerten Brennstoff durchWärmeleitung übertragen, wodurch seine Dickflüssigkeit wieder herabgesetzt wird.
  • Es werden also durch die Anlage gemäß der Erfindung selbsttätig und auf wirtschaftlichstem Wege die günstigsten Verhältnisse für eine gute Zerstäubung und Verbrennung geschaffen.
  • Die obengenannten günstigen Betriebstemperaturverhältnisse werden für den Betriebsbeginn dadurch gesichert, daß der in die Anlage eingebaute elektrische Heizwiderstand während der Betriebsruhe eingeschaltet wird.
  • Selbstverständlich kann erfindungsgemäß die dargestellte Anlage in verschiedener Hinsicht abgeändert werden. So kann beispielsweise die angedeutete Kolbenpumpe durch eine umlaufende Pumpe von veränderlichem Fördervolumen ersetzt oder das Ölgefäß io in seinen Abmessungen zu einer einfachen Zuleitung des Brennstoffes zur Brennstoffpumpe umgebildet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zur Speisung von Zerstäubungsbrennern für schwerflüssige Brenn-' stoffe, bei welcher die Zerstäubung durch Druckluft unter gleichzeitiger Regelung der Brennstoff- und Luftzufuhr erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ölbehälter (io) ein Verdichter (i) für die Zerstäubungsluft und eine mit ihm gekuppelte Brennstoffpumpe (i6) mit regelbarer Fördermenge angeordnet sind, durch welch letztere der zweckmäßig vorgewärmte Brennstoff in unzerstäubtem Zustand in den Verdichter * eingeführt wird und aus diesem mit der Zerstäubungsluftmenge, die dem durch den geförderten Brennstoff im Verdichter erzielten Dichtungsdruck entspricht, dem Brenner zufließt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Regelglied (20) für die Brennstoffpumpenleistung ein Organ (2i) verbunden ist, das den Durchflußquerschnitt einer Verbindungsleitung zwischen der Saugleitung (3) des Verdichters und der von diesem nach dem Brenner führenden Leitung (5) ändert.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeentwickelnden Teile der Anlage von einem Hohlmantel umgeben sind, durch welchen der flüssige Brennstoff zwecks Vorwärmung hindurchgeleitet wird. q.. Anlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Anlage umschließendes Gehäuse mit einem elektrischen Heizwiderstand versehen ist, der bei Betriebsruhe eingeschaltet wird und die Brennstoffvorwärmung übernimmt.
DES69344D 1924-03-26 1925-03-21 Anlage zur Speisung von Zerstaeubungsbrennern fuer schwerfluessige Brennstoffe Expired DE539196C (de)

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