DE595866C

DE595866C - Speisevorrichtung fuer OElfeuerungsanlagen

Info

Publication number: DE595866C
Application number: DE1930595866D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-08-28
Filing date: 1930-08-28
Publication date: 1934-04-21

Description

Speisevorrichtung für Ölfeuerungsanlagen Gegenstand des Hauptpatents 59q.689 ist eine Speisevorrichtung für Ölfeuerungsanlagen mit einer Zahnradpumpe, die das Heizöl aus einem Vorratsbehälter ansaugt und über eine Zumeßeinrichtung in den mit einer Luftzutrittsöffnung versehenen Ansaugekanal eines von der gleichen Welle angetriebenen Mischgebläses fördert. Dabei besteht die in die Öldruckleitung der Zahnradpumpe eingeschaltete Zumeßeinrichtung aus einem in Abhängigkeit vom Wärmebedarf der Anlage von Hand oder selbsttätig gesteuerten Dreiwegehahn, dessen eine Ableitung unmittelbar in den Saugstutzen des gleichfalls als Zahnradpumpe ausgebildeten Mischgebläses einmündet und dessen andere Ableitung über einen die Zündeinrichtung steuernden, als Schwimmerregler ausgebildeten Zeitschalter an den Vorratsbehälter zur Rückleitung des Überschußöles angeschlossen ist.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung dieser Speisevorrichtung, und zwar besteht das Neue darin, daß der in die Öldruckleitung der Zahnradpumpe als Zumeßeinrichtung eingeschaltete Dreiwegehahn als mit einer Rücklaufleitung für das Überschußöl versehener, auf das Pumpengehäuse aufgesetzter Behälter ausgebildet ist, dessen in den Saugstutzen des Mischgebläses einmündende Ableitung für das Nutzöl aus einer ihn durchsetzenden rohrförmigen Hülse besteht, die über einer konischen Erweiterung des Ableitungskanals eine als Zutrittsöffnung dienende Wandbohrung aufweist und eine mit dieser zusammenwirkende, mit einer spiralförmigen Ölnut versehene Regelspindel enthält. Durch diese Ausbildung der Zumeßeinrichtung ist in besonders einfacher Weise zugleich eine genaue Regelung und eine weitgehende Vorzerstäubung des dem Mischgebläse zufließenden flüssigen Brennstoffs erzielbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. r die neue Speisevorrichtung in Ansicht, Fig. a einen Schnitt durch den Ableitungskanal der Zumeßeinrichtung und Fig.3 einen Schnitt durch das Pumpengehäuse.
Die neue Speisevorrichtung besteht ähnlich wie diejenige nach dem Hauptpatent im wesentlichen aus einer Ölförderpumpe q., 5, einem Mischgebläse 6, 7, einer Zumeßeinrichtung A, einem die Zündeinrichtung steuernden Zeitschalter B und den diese Teile untereinander bzw. mit der Brennereinrichtung und dem (nicht gezeichneten) Vorratsbehälter verbindenden Rohrleitungen. Die Ölförderpumpe ist ebenso wie das Mischgebläse als Zahnradpumpe ausgebildet und mit diesem in einem Gehäuse i untergebracht. Sie fördert das Heizöl über eine Leitung 2 in die Zumeßeinrichtung A, die erfindungsgemäß aus einem mit einer Rücklaufleitung 3 für das Überschußöl versehenen, auf das Pumpengehäuse i aufgesetzten Behälter 8 besteht. Die in den Saugstutzen des Mischgebläses 6, 7 einmündende Nutzölableitung dieses Behälters wird dabei durch eine ihn durchsetzende rohrförmige Hülse 9 gebildet (s. Fig. 2), die über einer konischen Erweiterung io ihrer Bohrung eine als Zutrittsöffnung für das Nutzöl dienende Wandbohrung i i aufweist. Die Regelung der durch diese Wandbohrung durchtretenden Ölmenge erfolgt mit Hilfe einer mit dieser Bohrung zusammenwirkenden, mit einer spiralförmigen Ölnut 12 versehenen Regelspindel 13, deren Einstellung zugleich die Menge des über die Leitung 3, den Zeitschalter B und dessen Ableitung 15 nach dem Vorratsbehälter zurückfließenden Überschußöles bestimmt. Das durch die Bohrung i i durchtretende Öl gelangt über die Spiralnut 12 in die konische Erweiterung 1o des Ableitungskanals und erfährt hierbei eine Vorzerstäubung,welche die nachfolgende Brennstoffdurchmischung mit der Zerstäubungsluft innerhalb des Mischgebläses 6, 7 wesentlich begünstigt. Das erzeugte Brennstoffluftt' fließt durch die Leitung i¢ der Brennerdüse zu und wird beim Austritt aus dieser unter Zutritt der von einem Ventilator 16 geförderten Hauptverbrennungsluft verbrannt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Speisevorrichtung für Ülfeuerungsanlagen mit einer Zahnradpumpe nach Patent 59-}. 689, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Öldruckleitung (2) der Zahnradpumpe (d., 5) als Zumeßeinrichtung eingeschaltete Dreiwegehahn (A) aus einem mit einer Rücklaufleitung (3) für das Überschußöl versehenen, auf das Pumpengehäuse (i) aufgesetzten Behälter ($) besteht, dessen in den Saugstutzen des Mischgebläses (6, 7) einmündende Ableitung für das Nutzöl durch eine ihn durchsetzende rohrförmige Hülse (9) gebildet ist, die über einer konischen Erweiterung (i o) des Ableitungskanals eine als Zutrittsöffnung dienende Wandbohrung (i i) aufweist und eine mit dieser zusammenwirkende, mit einer spiralförmigen Ölnut (12) versehene Regelspindel (13) enthält.