DE3238722C2

DE3238722C2 - Verdampfungsölbrenner für Feldkochherde

Info

Publication number: DE3238722C2
Application number: DE3238722A
Authority: DE
Inventors: Werner Ing.(grad.) 7640 Kehl-Kork Abel
Original assignee: Progress Werk Oberkirch AG
Current assignee: Progress Werk Oberkirch AG
Priority date: 1982-10-19
Filing date: 1982-10-19
Publication date: 1985-08-08
Also published as: PT77449A; ES8405916A1; ES526104A0; PT77449B; DE3238722A1

Abstract

Ölbrenneranordnung für Feldkochherde, bei welcher dem Brenner ein beheizter Verdampfer vorgeschaltet ist, wobei der Brennstoff dem Verdampfer über eine Brennstoffsprühdüse zugeführt wird. Vorzugsweise ist dem Verdampfer eine ihn bei Betriebsbeginn aufheizende, mit einer Luftzufuhr und einer Brennstoffzufuhr in Verbindung stehende Starter-Mischdüse zugeordnet. Die dem Verdampfer vorgeschaltete Sprühdüse und/oder die Brennstoffzuführleitung zur Starter-Mischdüse sind als Kapillarrohr mit einem Innendurchmesser von 0,6-0,8 mm und mit einer dem Vordruck und dem Volumenstrom des Brennstoffes angepaßter Länge ausgebildet.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdampfungsölbrenner nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Mit einem solchen Verdampfungsölbrenner gemäß dem Hauptpatent 31 18 644 können hervorragende feuerungstechnische Werte, wie ein feuerungstechnischer Wirkungsgrad von etwa 95%, ein hoher CO₂-Gehalt in den Abgasen von 13% und eine Rußzahl von 0 erreicht werden.

Der Aufbau des Brenners nach dem Hauptpatent bringt es mit sich, daß der verdampfte Brennstoff zu einem schwankenden Druckverhalten neigt. Dieses Druckverhalten wird unter Umständen noch verstärkt, wenn ein Zufluß von Brennstoff vorübergehend unterbunden wird. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, in die Brennstoffzuleitung unmittelbar vor dem Verdampfer eine Drossel einzusetzen. Diese Drossel wirkt einerseits als Dämpfungsglied und andererseits als Durch- flußbegrenzer.

Bei Verwendung einer Drossel in Form einer Düse (DE-AS 10 58 181) ist eine Düsenbohrung mit sehr kleinem Innendurchmesser (z. B. 0,25 mm) erforderlich. Die Herstellung einer solchen Bohrung ist schwierig. Außerdem besteht die Gefahr einer Verstopfung. Bei den dann erforderlich werdenden Reinigungsarbeiten wird unvermeidlich der Bohrungsdurchmesser vergrößert, so daß sich das Dämpfungsverhalten und die Durchflußmenge verändern. Um eine solche Verstopfung der Düsenboh- rung zu verhindern, muß in der Praxis dieser Düse ein aufwendiges Filter vorgeschaltet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verdampfungsölbrenner nach dem Hauptpatent dahingehend weiter auszubilden, daß mit sehr geringem technisehen Aufwand eine exakte Einstellung des Volumenstromes des Brennstoffes gegeben ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der zur Stprühdüse des Verdampfers führende Teil der Brennstoffzuführung als Kapillarrohr mit einem Innendurchmesser von 0,6—0,8 mm und mit dem Vordruck und dem angestrebten Volumenstrom des Brennstoffes angepaßter Länge ausgebildet ist.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist ein Filter nicht erforderlich. Durch die Länge des Kapillarrohres b5 kann der Volumenstrom exakt eingestellt werden. Dieser Volumenstrom bleibt dann bei gegebener Druckdifferenz unverändert. Die Ausbildung erfordert nur einen sehr geringen technischen Aufwand, und sie ermöglicht eine sehr einfache Montage.

Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert- In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 schematisch den Gesamtaufbau des Verdampfungsölbrenners und

F i g. 2 eine Ansicht eines erilndungsgemäßen Kapillarrohres.

In F i g. 1 ist das Brennerrohr eines Feldkochherdes mit 1 bezeichnet 5 ist die Haupt-Brennerdüse und 6 ein Venturirohr, das von der Flamme der Haupt-Brennerdüse 5 durchsetzt wird. Oberhalb der Brennerdüse 5 befindet sich der Verdampfer 2, der während des Betriebes von der Flamme der Haupt-Brennerdüse beheizt wird.

Dem Verdampfer 2 wird Brennstoff aus einem Brennstofftank 14 über eine Brennstoffleitung 16, ein Zentrales Verteiler-Regelventil 8, das mittels eines Bedienungshebels 9 in verschiedene Schaltstellungen 0—4 bewegbar ist, und eine weitere Brennstoffzuführung 20 zugeführt Dieser Brennstoff wird in dem Verdampfer 2 verdampft, und es wird dieser Brennstoffdampf der Haupt-Brennerdüse 5 zugeführt.

10 isi ein Lufttank mit einem Druckbegrenzer 11 mit Druckanzeiger. 12 ist ein Druckreduzierventil mit Druckanzeiger das über eine Leitung 15 mit dem Brennstofftank verbunden ist Durch diese Druckluft wird der Brennstoff aus dem Brennstofftank 14 in den Verdampfer 2 bzw. in eine Starter-Mischdüse 7 befördert.

13 ist ein Druckreduzierventil mit Druckanzeiger für die Starter-Mischdüse 7, welcher Brennstoff über die Brennstoffleitungen 16 und 19 sowie über das zentrale Verteiler-Regelventil 8 und Luft über die Leitungen 17 und 18 und ebenfalls über das Verteiler-Regelventil 8 zugeführt wird. 21 ist die Brennstoffdampfzufuhr zur Brennerdüse 5.

Die Brennstoffzuführung 20 ist als Kapillarrohr (Fig.2) mit einem Innendurchmesser von 0,6—0,8 mm, vorzugsweise 03 mm, ausgebildet, wobei die Länge des Kapillarrohres dem Brennstoffdruck und dem erforderlichen Volumenstrom des Brennstoffes angepaßt ist Ein solches Kapillarrohr ist in Fig.2 dargestellt, das mit einem Zulaufende und mit einem Ablaufende versehen ist Um dem Kapillarrohr unabhängig von dessen Anschlußstellen eine beliebige Länge geben zu können, ist es zweckmäßig mit einer schleifenförmigen Windung 33 versehen.

In gleicher Weise wie die Brennstoffzuführung 20 kann auch die Brennstoffzuleitung 19 zur Starter-Mischdüse 7 als Kapillarrohr mit einem Innendurchmesser von 0,6—0,8 mm, vorzugsweise 0,8 mm. ausgebildet sein, wobei ebenfalls die Länge des Kapillarrohres dem Brennstoffdruck und dem gewünschten Volumenstroni des Brennstoffes angepaßt ist

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Verdampfungsbrenner für Feldkochherde mit einem ölbehälter und mit einer zu einer einem Bren- s nerrohr zugeordneten Brennerdüse fürenden Brennstoffzuführung, in welcher ein Verdampfer angeordnet ist und welche die Brennerdüse mit dampfförmigem Brennstoff speist, von deren Flammengasen der Verdampfer beheizbar ist, wobei am Einlaßende des Verdampfers eine das unter Vordruck zuströmende öle in Form eines ölnebels einbringende Sprühdüse angeordnet ist, nach Patent 31 18 644, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Sprühdüse des Verdampfers (2) führende Teil (20) der Brennstoffzuführung als Kapillarrohr mit einem Innendurchmesser von 0,6—03 mm und mit dem Vordruck inid dem angestrebten Volumenstrom de j Brennstoffes angepaßter Länge ausgebildet ist

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