DE3423603C2

DE3423603C2 -

Info

Publication number: DE3423603C2
Application number: DE3423603A
Authority: DE
Inventors: Fredi 5630 Remscheid De Pommer; Axel 5069 Bensberg De Blume
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-06-27
Filing date: 1984-06-27
Publication date: 1988-06-09
Also published as: DE3423603A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft in den Ansaugkanal einer Brennkraftma schine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine derartige Vorrichtung ist bereits in der DE-PS 33 43 797 vorgeschlagen worden. Die vorliegende Erfin dung bezweckt eine Weiterbildung dieser Vorrichtung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrich tung der angegebenen Art derart weiterzubilden, daß sich eine besonders gute Vermischung der eingeführten Zusatzluft mit dem Ansaugluftstrom ergibt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrich tung der angegebenen Art dadurch gelöst, daß die schlitz förmigen Ausströmöffnungen der einen und der anderen Reihe spitzwinklig gegenläufig zueinander angeordnet sind.

Die erfindungsgemäße Lösung bewirkt eine besonders gute Vermischung der eingeführten Zusatzluft (Gemisch aus Zusatzluft und aus dem Kurbelgehäuse zugeführter Atmos phäre) mit dem Ansaugluftstrom. Durch die spitzwinklig gegenläufig zueinander angeordneten schlitzförmigen Aus strömöffnungen wird die Zusatzluft aus den beiden Reihen der Ausströmöffnungen gegenläufig zueinander abgegeben, so daß ein besonders guter Verwirbelungseffekt sicher gestellt wird, der sich für die in der Zusatzluft mit geführten trägeren Partikel als besonders wichtig er weist.

Die Verengung am Eingang des Hohlsteges wird vorzugs weise durch einen lösbaren Reduziereinsatz gebildet. Hierdurch läßt sich in besonders einfacher Weise die Strömungsgeschwindigkeit der Zusatzluft im Hohlsteg er höhen, wobei sich Einstellmöglichkeiten ergeben.

Um eine genaue und einfache Justierung des Hohlsteges innerhalb des Durchtrittsquerschnittes des Verteiler zwischenstückes zu ermöglichen, ist zweckmäßigerweise im Verteilerzwischenstück und in der Spitze des Hohl steges eine Gewindebohrung zur Aufnahme einer Anschlag- und Begrenzungsschraube für den Hohlsteg angeordnet.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen läßt sich eine besonders gute Vermischung der eingeführten Zusatzluft mit dem Ansaugluftstrom und somit eine entsprechende Reduzierung des Anteiles der Schadstoffe im Abgas der Brennkraftmaschine und eine entsprechende Reduzierung des Kraftstoffverbrauches erreichen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs beispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Hohlsteg der Vor richtung zur Zuführung von Zusatzluft;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Hohlsteg der Fig. 1 mit eingebautem Reduziereinsatz;

Fig. 4 den Reduziereinsatz der Fig. 3 im Schnitt; und

Fig. 5 eine Draufsicht auf das Verteilerzwischen stück mit Hohlsteg der Vorrichtung zur Zu führung von Zusatzluft.

Wie man den Fig. 1 und 2 entnehmen kann, besitzt der zur Einführung der Zusatzluft in den Ansaugluftstrom der Brennkraftmaschine dienende Hohlsteg 10, bei dem es sich um einen rohrförmigen Körper handelt, zwei wink lig zur Strömungsrichtung im Ansaugkanal 18 (siehe Fig. 5) angestellte Schrägflächen 13, 14, die in Längsrich tung und in Querrichtung des Hohlsteges versetzt zuein ander angeordnet sind. Auf jeder Schrägfläche 13, 14 befindet sich eine Reihe von schlitzförmigen Ausströmöff nungen 15, 16, wobei diese Ausströmöffnungen spitzwink lig gegenläufig zueinander angeordnet sind. Wie bei 11 gezeigt, besitzt jede Ausströmöffnung die Form eines langgestreckten Schlitzes.

Fig. 5 zeigt, daß der Hohlsteg 10 in einem Verteiler zwischenstück 17 angeordnet ist, das abstromseitig der Drosselklappe am Ansaugkanal der Brennkraftmaschine mon tierbar ist. Der Hohlsteg 10 ist so am Verteilerzwischen stück 17 montiert, daß die schlitzförmigen Ausströmöff nungen 15, 16 im Durchtrittsquerschnitt des Ansaugkanales liegen, so daß eine weitgehend gleichmäßige Vermischung des Ansaugluftstromes mit der eingeführten Zusatzluft und ein entsprechender Verwirbelungseffekt erreicht werden kann. Um eine genaue Justierung des Hohlsteges 10 relativ zum Verteilerzwischenstück zu ermöglichen, ist im Vertei lerzwischenstück 17 und in der Spitze des Hohlsteges 10 eine Gewindebohrung 101 angeordnet, in die eine Anschlag- und Begrenzungsschraube 102 schraubbar ist. Durch Anziehen dieser Schraube kann die Position des Hohlsteges 10 genau festgelegt werden. Ein Lösen der Schraube erlaubt das Ent fernen des Hohlsteges, beispielsweise für Wartungszwecke, in schneller und müheloser Weise.

Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist am Eingang des Hohl steges 10 eine Verengung in der Form eines lösbaren Re dziereinsatzes 19 angeordnet. Dieser lösbare Einsatz, der in relativ einfacher Weise ausgetauscht werden kann, ermöglicht eine gezielte Erhöhung der Strömungsgeschwin digkeit der Zusatzluft im Hohlsteg.

Claims

1. Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft in den An saugkanal einer mit einem Vergaser, einem Luftfilter, einer Verbindungsleitung zwischen Luftfilter und Kurbel gehäuse und einer vom Ansaugkanal zum Zündverteiler füh renden Leitung versehenen Brennkraftmaschine stromab der Drosselklappe mit einem im Ansaugkanal angeordne ten rohrflanschartigen Verteilerzwischenstück, einer Zuströmleitung für die Zusatzluft, die an das Luftfil ter angeschlossen und der ein Regelorgan für die Zusatz luft zugeordnet ist, und einem im Verteilerzwischenstück angeordneten und an die Zuströmleitung angeschlossenen Verteiler, der eine Vielzahl von in den Ansaugkanal mün denden schlitzförmigen Ausströmöffnungen aufweist, wo bei die Zuströmleitung für die Zusatzluft zusätzlich an die Verbindungsleitung zwischen Luftfilter und Kur belgehäuse angeschlossen ist, das Regelorgan mit der vom Ansaugkanal zum Zündverteiler führenden Leitung verbunden ist, der Verteiler ein Hohlsteg ist, dessen Längsachse mit einem Durchmesser des Ansaugkanales zu sammenfällt, am Eingang des Hohlsteges eine Verengung angeordnet ist und der Hohlsteg zwei winklig zur Strö mungsrichtung im Ansaugkanal angestellte Schrägflächen aufweist, auf denen jeweils eine Reihe der schlitzför migen Ausströmöffnungen angeordnet ist, nach Patent 33 43 797, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzför migen Ausströmöffnungen (15, 16) der einen und der an deren Reihe spitzwinklig gegenläufig zueinander ange ordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Verengung am Eingang des Hohlsteges (10) durch einen lösbaren Reudziereinsatz (19) gebil det ist.

3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Verteilerzwischenstück (17) und in der Spitze des Hohlsteges (10) eine Gewin debohrung (101) zur Aufnahme einer Anschlag- und Begren zungsschraube (102) für den Hohlsteg (10) angeordnet ist.