DE4413937C2 - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents
KraftstoffeinspritzventilInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Kraftstoffeinspritzventil, welches in einer
Brennkraftmaschine benutzt wird, insbesondere für eine
luftunterstützte Einspritzung.
Fig. 6 bis 8 zeigen ein herkömmliches luftunterstütztes
Kraftstoffeinspritzventil, beispielsweise offenbart in der
JP 3-264764 A,
wobei Fig. 6 eine Längsquerschnittsansicht
mit weggelassenen Teilen eines Lufteinspritzsystems ist; Fig.
7 eine Seitenansicht eines Kraftstoffeinspritzventils in Fig.
6 ist; und Fig. 8 eine Längsquerschnittsansicht eines
Adapter-Hauptkörpers zum Mischen von Luft mit Kraftstoff in
dem Kraftstoffeinspritzventil, welches in Fig. 7 gezeigt ist,
ist. In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 8 einen
Einspritzer-Hauptkörper in einem elektromagnetischen
Kraftstoffeinspritzventil, Bezugszeichen 2 bezeichnet einen
Adapter-Hauptkörper, angebracht am oberen Endabschnitt 1a des
Einspritzer-Hauptkörpers 1, um Luft mit Kraftstoff zu
vermischen, Bezugszeichen 3 bezeichnet einen Luftdurchlaß zur
Lufteinspritzung, und Bezugszeichen 4 bezeichnet eine
Kraftstoffeinspritzöffnung, welche am Oberende des
Einspritzer-Hauptkörpers 1 gebildet ist.
Im Betrieb, wenn ein elektrischer Strom dem Einspritzer-
Hauptkörper 1 zugeführt wird, wird ein Nadelventil geöffnet,
und Kraftstoff wird durch die Kraftstoffeinspritzöffnung 4 am
oberen Ende des Einspritzer-Hauptkörpers 1 eingeführt. Zur
selben Zeit wird eine vorbestimmte Luftmenge einem Luft-
Kraftstoff-Mischabschnitt 5 über den Luftansaugdurchgang 3 des
Adapter-Hauptkörpers 2 zugeführt, welcher am oberen
Endabschnitt 1a des Einspritzer-Hauptkörpers 1 befestigt ist.
Dann kollidiert der über die Kraftstoff-Einspritzöffnung 4
eingespeiste Kraftstoff mit Luft und wird mit derselben in dem
Luft-Kraftstoff-Mischabschnitt 5 vermischt, und der Kraftstoff
wird fein verteilt. Der Kraftstoff wird nach außen in Form
eines Nebels gesprüht. Die Gestalt des Nebels ist durch die
Gestalt des Luft-Kraftstoff-Mischabschnitts 5 bestimmt, der in
dem Adapter-Hauptkörper 2 gebildet ist.
Bei dem herkömmlichen luftunterstützten
Kraftstoffeinspritzventil gab es, da die Gestalt des Luft-
Kraftstoff-Mischabschnitts 5, der in dem Adapter-Hauptkörper 2
gebildet ist, in zylindrischer Form vorliegt, ein Problem, daß
sich zerstäubter Kraftstoff auf der Innenwand 6 des
Kraftstoff-Luft-Mischabschnitts 5 abscheidet, was zur Bildung
von Flüssigkeitstropfen führt. Zur Vermeidung dieses Nachteils
wurde vorgeschlagen, daß das Verhältnis der Länge L des Luft-
Kraftstoff-Mischabschnitts 5 zum Innendurchmesser D desselben
1 oder weniger sein sollte. Jedoch erhöhte solch eine Technik
den Einspritzwinkel (30° oder mehr), wodurch die optimale
Gestalt des Spritzens nicht erhalten werden konnte. Weiterhin
wurde eine Technik vorgeschlagen, bei welcher Luft-Kraftstoff-
Mischabschnitt 5 geformt wird, eine abgeschrägte Gestalt zu
haben, wie in Fig. 9 gezeigt. Jedoch hat diese Technik darin
ein Problem, daß die Rate einer Druckänderung an der
Kraftstoffeinspritzöffnung 5 zwischen der Zeit des
Einspritzens von Luft und der Zeit des Nicht-Einspritzens
erhöht wurde, obwohl das Auftreten von Flüssigkeitstropfen
unterdrückt werden konnte, so daß die Flußrate des Kraftstoffs
zwischen der Lufteinspritzzeit und der Nicht-Lufteinspritzzeit
in großem Umfang geändert war (z. B. 5% oder mehr).
Aus der DE-40 41 192 C2 ist ein
Kraftstoffeinspritzventil zur luftunterstützten
Einspritzung von Kraftstoff in das Saugrohr einer
gemischverdichtenden Brennkraftmaschine bekannt. Hierbei ist
eine Kammer vorgesehen, sowie ein Einspritzventil, das mit der
Kammer verbunden ist, und Luftzuführkanäle, die ebenfalls mit
der Kammer verbunden sind. Der Kraftstoffstrom wird auf ein
Prallteil mit einstellbarer Form gerichtet, welches sich an
einem Übergang zu einem zweiten Raum befindet. Das Prallteil
wird durch eine Welle mit einer Ausnehmung gebildet, wobei ein
Drehen zu der Formveränderung führt. Der zweite Raum 6a, der
sich unterhalb der Kammer befindet, hat abgewinkelte
Seitenwände, so daß der zweite Raum in der Richtung des
Kraftstofflusses größer wird. In einer in den Zeichnungen
dieser Druckschrift gezeigten Schnittebene ist die kleinste
Breite des zweiten Raums größer als die Breite der Kammer. In
einer dazu senkrechten Schnittrichtung ist dies nicht der
Fall, da dort die Breiten der Kammer und des zweiten Raums
gleich sind. Die Form der Kammer ist rechteckig, und der
zweite Raum hat keinen kreisförmigen Querschnitt. Obwohl die
Seitenwände des zweiten Raums in einer Schnittebene
angewinkelt sind, gibt diese Druckschrift keinen Hinweis auf
die genauen Abmessungen.
Aus der DE-40 04 897 C1 ist eine Vorrichtung zur Einspritzung
eines Brennstoff-Luft-Gemischs bekannt, die eine zylindrische
Mischöffnung aufweist, an die sich stromabwärts eine
Gemischabspritzöffnung anschließt, die sich trichterförmig
erweitert. In die Mischöffnung führen Treibstoff- und
Lufteinlässe. In einer Zeichnung ist die Mischöffnung mit
einem Durchmesser gezeigt, der größer ist als die Länge, wobei
solche Abmessungen aber nicht in der Beschreibung der
Druckschrift ausdrücklich erwähnt wird. Es wird in der
Druckschrift erwähnt, daß die trichterförmige Erweiterung der
Gemischabspritzöffnung eine Benetzung der Seitenwände mit
Kraftstoff verhindern kann. Explizite Angaben über den
Öffnungswinkel enthält diese Schrift jedoch nicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Kraftstoffeinspritzventil zu schaffen, die in der Lage
ist, eine Rate einer Änderung im Kraftstoffluß zur Zeit des
Einspritzens von Luft auf die zur Zeit des Nicht-Einspritzens
von Luft (z. B. 5% oder weniger) zu reduzieren, die Bildung von
Flüssigkeitstropfen zu verhindern und eine Gestalt des
Spritzstrahls mit einem kleinen Spritzwinkel (30°) oder
weniger zu ermöglichen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Einspritzventil mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Eine bevorzugte
Ausgestaltung findet sich in dem Unteranspruch.
Eine vollständige Würdigung der Erfindung und vieler der
begleitenden Vorteile erfolgt in der folgenden detaillierten
Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise quergeschnitten, eines
ersten Kraftstoffeinspritzventils;
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
bedeutenden Abschnitts in Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
bedeutenden Abschnitts eines zweiten
Kraftstoffeinspritzventils;
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
bedeutenden Abschnitts einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, um diese erste
Ausführungsform zu beschreiben;
Fig. 5 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
bedeutenden Abschnitts einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine Ansicht eines herkömmlichen Kraftstoff-
Einspritzsystems;
Fig. 7 eine Vorderansicht eines Kraftstoff-Einspritzventils
in Fig. 6;
Fig. 8 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
bedeutenden Abschnitts eines Kraftstoff-
Einspritzventils, das in Fig. 7 gezeigt ist; und
Fig. 9 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
bedeutenden Abschnitts eines weiteren herkömmlichen
Kraftstoff-Einspritzventils.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei die
gleichen Bezugszeichen die gleichen oder entsprechenden Teile
bezeichnen.
Fig. 1 und 2 zeigen ein Kraftstoff-Einspritzventil. In den
Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 5A einen Luft-
Kraftstoff-Mischabschnitt, welcher aus einem zylindrischen
Abschnitt 5a besteht, welcher gebildet ist aus einem
Oberstromseitenabschnitt 5a mit einer zylindrischen Gestalt
und einem Unterstromseitenabschnitt 5b mit einer abgeschrägten
Gestalt. In diesem Fall ist die Gestalt eines zylindrischen
Abschnitts 5a d. h. dem Oberstromseitenabschnitt des Luft-
Kraftstoff-Mischabschnitts 5A so bestimmt, daß er eine
Beziehung L/D < 1 (L: Länge und D: Durchmesser) erfüllt,
wodurch eine Bildung von Flüssigkeitstropfen verursacht durch
auf der inneren Oberfläche des zylindrischen Abschnitts 5a
abgeschiedenen Kraftstoff, unterdrückt werden kann. Weiterhin
ist der Unterstromseitenabschnitt 5b des Luft-Kraftstoff-
Mischabschnitts 5A so gebildet, daß er eine abgeschrägte
Gestalt hat, mit einem Neigungswinkel θ1 = 10°-60°, wodurch
ein Spritzwinkel θ klein (30° oder weniger) sein kann.
Weiterhin kann die Gestalt, die gebildet wird durch die
Kombination einer zylindrischen Gestalt und einer
abgeschrägten Gestalt, eine Rate einer Druckänderung an der
Kraftstoff-Einspritzöffnung zwischen der Lufteinspritzzeit und
der Nicht-Lufteinspritzzeit reduzieren im Vergleich mit einem
Fall, daß der Luft-Kraftstoff-Mischabschnitt 5A allein eine
abgeschrägte Gestalt hat. Dementsprechend kann eine Bildung
von Flüssigkeitstropfen unterdrückt werden, sowie eine Rate
einer Änderung im Kraftstoffluß reduziert werden.
Fig. 3 zeigt eine zweites Kraftstoff-Einspritzventil. Hierbei
ist die Richtung des Einspritzens von Luft durch die
Luftansaugdurchlässe 3 so bestimmt, daß sie einen Winkel θb
20°-30° in der Abwärtsrichtung bildet. In diesem Fall kann
eine Rate einer Druckänderung an der Kraftstoff-
Einspritzöffnung zwischen der Luft-Einspritzzeit und der
Nicht-Luft-Einspritzzeit weiter reduziert werden.
Dementsprechend kann eine Rate einer Änderung in einer
Kraftstoffmenge, welche zwischen der Luft-Einspritzzeit und
der Nicht-Luft-Einspritzzeit fließt, extrem klein sein
(beispielsweise 1% oder weniger).
Fig. 4 zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. In Fig. 4 ist die Beziehung des Innendurchmessers
D1 des zylindrischen Oberstromseitenabschnitts 5a des Luft-
Kraftstoff-Mischabschnitts 5A und der kleinste Durchmesser D2
des abgeschrägten Unterstromseitenabschnitts 5b so bestimmt,
daß sie D1 < D2 ist, so daß ein Stufenabschnitt am
Verbindungsabschnitt des zylindrischen Abschnitts und des
abgeschrägten Abschnitts gebildet wird. Bei solch einer
Konstruktion finden Verwirbelungen an oder nahe dem
Stufenabschnitt statt, wodurch eine Zerstäubung des
Kraftstoffs weiter beschleunigt werden kann.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Eine Kombination der Strukturen, welche oben
benutzt werden, wird angewendet. Es herrscht nämlich zwischen
dem Verbindungsabschnitt und dem abgeschrägten Abschnitt eine
Beziehung D1 < D2, und ein Winkel θb = 20°-30° ist für den
Luftansaugdurchgang 3 in der Abwärtsrichtung vorgesehen. Bei
der zweiten Ausführungsform kann eine Änderungsrate im
Kraftstoffluß im Luft-Kraftstoff-Mischabschnitt zwischen der
Lufteinspritzzeit und der Nicht-Lufteinspritzzeit wesentlich
reduziert werden (beispielsweise 1% oder weniger).
In Übereinstimmung mit dem Kraftstoff-Einspritzventil der
vorliegenden Erfindung, wobei ein Luft-Kraftstoff-
Mischabschnitt in einem Adapter vorgesehen ist, wird aus einer
Kombination eines zylindrischen Abschnitts und eines
abgeschrägten Abschnitts eine Vorrichtung gebildet, mit den
Vorteilen daß eine Rate einer Änderung im Kraftstoffluß
zwischen einer Lufteinspritzzeit und einer Nicht-Luft-
Einspritzzeit klein sein kann, und eine exzellente Gestalt
eines Spritzstrahls mit einem Spritzwinkel von 30° oder
weniger erhalten werden kann, und zu verspritzender Kraftstoff
weiter zerstäubt werden kann, indem der Innendurchmesser D1
des zylindrischen Oberstromseitenabschnitts und der kleinste
Durchmesser D2 des abgeschrägten Unterstromseitenabschnitt des
Luft-Kraftstoff-Mischabschnitts zu D1 < D2 gewählt werden.
Claims (2)
1. Kraftstoffeinspritzventil zur luftunterstützten
Einspritzung, welche an einem Luftansaugdurchgang einer
Brennkraftmaschine angeordnet ist, um Kraftstoff in Luft
zu zerstäuben, umfassend:
einen Mischabschnitt (5A), in welchen Kraftstoff und Luft eingeführt werden, der einen ersten (5a) und zweiten Abschnitt (5b) umfaßt, wobei der Kraftstoff über eine Kraftstofföffnung (4) und die Luft über eine Luftöffnung (3) in den ersten Abschnitt (5a) eingeführt werden, und der zweite Abschnitt (5b) sich bezüglich der Flußrichtung des zerstäubten Kraftstoffs stromabwärts vom ersten Abschnitt (5a) befindet, wobei
der erste Abschitt (5a) zylindrisch ist und sein Innendurchmesser (D) größer ist als seine Länge (L),
der zweite Abschnitt (5b) sich in der Flußrichtung des zerstäubten Kraftstoffs konisch erweitert mit einem Winkel von 10° bis 60°, und
der Innendurchmesser (D1) des ersten Abschnitts (5a) kleiner ist als als der kleinste Innendurchmesser (D2) des zweiten Abschnitts (5b).
einen Mischabschnitt (5A), in welchen Kraftstoff und Luft eingeführt werden, der einen ersten (5a) und zweiten Abschnitt (5b) umfaßt, wobei der Kraftstoff über eine Kraftstofföffnung (4) und die Luft über eine Luftöffnung (3) in den ersten Abschnitt (5a) eingeführt werden, und der zweite Abschnitt (5b) sich bezüglich der Flußrichtung des zerstäubten Kraftstoffs stromabwärts vom ersten Abschnitt (5a) befindet, wobei
der erste Abschitt (5a) zylindrisch ist und sein Innendurchmesser (D) größer ist als seine Länge (L),
der zweite Abschnitt (5b) sich in der Flußrichtung des zerstäubten Kraftstoffs konisch erweitert mit einem Winkel von 10° bis 60°, und
der Innendurchmesser (D1) des ersten Abschnitts (5a) kleiner ist als als der kleinste Innendurchmesser (D2) des zweiten Abschnitts (5b).
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftdurchlaß, welcher zur Luftöffnung (3) führt, in
einem Winkel (θb) von 20°-30° gegenüber der
Durchmesserrichtung geneigt ist.
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