DE125649C - - Google Patents
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- DE125649C DE125649C DENDAT125649D DE125649DA DE125649C DE 125649 C DE125649 C DE 125649C DE NDAT125649 D DENDAT125649 D DE NDAT125649D DE 125649D A DE125649D A DE 125649DA DE 125649 C DE125649 C DE 125649C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H23/00—Toy boats; Floating toys; Other aquatic toy devices
- A63H23/02—Boats; Sailing boats
- A63H23/04—Self-propelled boats, ships or submarines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Spielzeug stellt ein Unterseeboot
dar, welches sich selbstthätig im Wasser vorwärts bewegt und hierbei abwechselnd untertaucht
und nach einiger Zeit wieder an der Wasseroberfläche zum Vorschein kommt. Um diese Wirkung, durch welche die Bewegung
grofser Unterseeboote nachgeahmt werden soll, mit möglichst einfachen Mitteln zu erzielen, ist
das im Innern des Unterseebootes angeordnete, seine Vorwärtsbewegung veranlassende Federwerk
gleichzeitig dazu benutzt, ein in der Längsrichtung des Bootes gerade geführtes Laufgewicht abVechselnd nach vorn und hinten
zu verschieben. Hierdurch wird der Schwerpunkt des ganzen Bootes derart verlegt, dafs
sich sein Vordertheil abwechselnd hebt und senkt, so dafs dementsprechend das Boot sich
im Wasser bald aufwärts, bald abwärts bewegt.
Das neue Spielzeug-Unterseeboot ist in Fig. ι der Zeichnung in einem Horizontallängsschnitt,
von unten gesehen, in Fig. 2 in einem Verticallängsschnitt, von der Seite gesehen, veranschaulicht,
während in Fig. 3 die eigenthümliche Art der Bewegung des Unterseebootes im
Wasser und in Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Bewegung des Laufgewichtes dargestellt
ist.
Im oberen Theile des Unterseebootes α ist
ungefähr in der Mitte das Laufwerk b angeordnet, durch welches mit geeigneter Uebersetzung
die zur Vorwärtsbewegung des Bootes dienenden, am hinteren und gegebenenfalls auch am vorderen Ende angeordneten Propeller
c c in schnelle Umdrehung versetzt werden. Von demselben Werk wird die senkrechte
Welle d, welche bei der gezeichneten Ausführungsform durch die Welle des Federgehäuses
selber gebildet wird und auf deren unterem Ende die Kurbel e befestigt ist, mit
geringer Umdrehungsgeschwindigkeit angetrieben. Die genannte Kurbel ist mittels des
Kurbelzapfens f gelenkig mit dem hinteren Ende der Stange g verbunden, an deren vorderem
Ende das Laufgewicht h drehbar befestigt ist. Das letztere hat die Gestalt einer
Rolle, welche in beliebiger Weise, etwa mittels der Drahtschleife 2, in der Längsrichtung des
Fahrzeuges gerade geführt ist.
Durch die sich langsam drehende Kurbel wird somit das Laufgewicht in der Längrichtung
des Unterseebootes abwechselnd nach vorn und nach hinten verschoben Und hierdurch
der Schwerpunkt des ganzen Schiffes um eine geringe Strecke abwechelnd nach vorn
und nach hinten verlegt, so dafs dementsprechend das Unterseeboot je nach der Stellung
des Laufgewichtes eine verschiedene Neigung gegen die Horizontale annimmt. Sind beispielsweise
die Massen des Unterseebootes einschliefslich dessen Zubehör (Uhrwerk u. s. w.)
derart vertheilt, dafs das Fahrzeug bei der Mittelstellung des Laufgewichtes eine horizontale
Lage einnimmt, so neigt sich das Boot mit seinem Vordertheil bei der hinteren Endstellung
des Laufgewichtes schräg aufwärts, bei der vorderen Endstellung schräg abwärts.
Hierdurch wird bewirkt, dafs das durch die Schrauben mit gewisser Geschwindigkeit vorwärts
getriebene Boot bei der hinteren Endstellung des Laufgewichtes ansteigt (Stellung a[
in Fig. 3) und gegebenenfalls an der Oberfläche des Wassers zum Vorschein kommt, bei
der vorderen Endstellung des Laufgewichtes dagegen sich wieder abwärts bewegt (Stellung ain
Fig. 3) und bis zu einer gewissen Tiefe völlig ins Wasser untertaucht; und dieser Vorgang
wiederholt sich so oft, als das Laufge wicht durch das Uhrwerk abwechselnd vor-
und zurückgeschoben wird. Selbstverständlich ist hierbei Bedingung, dafs das Gewicht des
ganzen Fahrzeuges etwa demjenigen eines gleichen Volumens Wasser entspricht, so dafs
das Unterseeboot auch unter Wasser frei schwimmt, ohne etwa durch die Kraft des Auftriebes
in die Höhe oder durch das Eigengewicht in die Tiefe gezogen zu werden.
Statt der Propeller c c könnten zur Vorwärtsbewegung des Bootes auch andere Einrichtungen,
etwa Schaufelräder oder dergl., benutzt werden. Ebenso läfst sich auch das
Laufgewicht in anderer als der beschriebenen Weise ausbilden und führen. Beispielsweise
ist bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform das Laufgewicht h an den Gliedern einer
endlosen Kette k befestigt, welche über zwei Kettenräder m m läuft. Wird das eine der
letzteren durch das Federwerk in Umdrehung versetzt, so führt die Kette eine in sich zurückkehrende
Bewegung aus, so dafs das diese Bewegung mitmachende Gewicht h abwechselnd
vorwärts und wieder zurück läuft.
Das Federwerk b läfst sich mittels eines Schlüssels, der auf das vierkantige, aus dem
Innern des Fahrzeuges aufwärts ragende Ende / der Welle d aufgesetzt wird, aufziehen. Der
in der Mitte des Unterseebootes an seiner Oberseite angebrachte, durch einen Deckel
dicht verschliefsbare Hut m, welcher zur Lagerung der Welle d und zum Einführen des
Schlüssels dient, kann gleichzeitig als Beobachtungsthurm ausgebildet und zu diesem Zwecke
am Umfang mit Glasfenstern η versehen sein. Das Boot selbst kann jede beliebige, für
den Zweck geeignete Gestalt haben und ohne wesentliche Aenderung der Einrichtung auch
durch andere Gegenstände, z. B. einen Fisch oder dergl., ersetzt werden.
Claims (3)
1. Spielzeug-Unterseeboot, dadurch gekennzeichnet,
dafs das die Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges (a) veranlassende Uhrwerk
(b) gleichzeitig ein Laufgewicht (h) abwechselnd nach vorn und nach hinten
verschiebt, so dafs die hierdurch verursachte Schwerpunktverlegung des sich vorwärts
bewegenden Fahrzeuges ein abwechselndes Emporsteigen und Untertauchen desselben zur Folge hat.
2. Spielzeug-Unterseeboot nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dafs das Laufgewicht (Rolle/?) längs einer Geradführung^
durch ein vom Uhrwerk in Bewegung versetztes Kurbelgetriebe (efg) in der Längsrichtung
des Fahrzeuges vor- und zurückgeschoben wird.
3. Spielzeug-Unterseeboot nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dafs das Laufgewicht (la) an den Gliedern einer endlosen,
über die Kettenräder (m) geführten Kette (Je) befestigt ist, welche vermöge Uhrwerksantriebs eine in sich zurückkehrende Bewegung
ausführt (Fig. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE125649T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125649C true DE125649C (de) |
Family
ID=5658757
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT131841D Active DE131841C (de) | |||
DENDAT131842D Active DE131842C (de) | |||
DENDAT125649D Active DE125649C (de) |
Family Applications Before (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT131841D Active DE131841C (de) | |||
DENDAT131842D Active DE131842C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (3) | DE125649C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29600979U1 (de) * | 1996-01-20 | 1996-03-14 | Geobra Brandstätter GmbH & Co KG, 90513 Zirndorf | Spiel-Schwimmkörper |
-
0
- DE DENDAT131841D patent/DE131841C/de active Active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE131841C (de) | |
DE131842C (de) |
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