DE66531C - Einrichtung zum Regeln der Tauchtiefe von Schwimmerminen von einem beliebigen Punkte aus - Google Patents

Einrichtung zum Regeln der Tauchtiefe von Schwimmerminen von einem beliebigen Punkte aus

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DE66531C
DE66531C DENDAT66531D DE66531DA DE66531C DE 66531 C DE66531 C DE 66531C DE NDAT66531 D DENDAT66531 D DE NDAT66531D DE 66531D A DE66531D A DE 66531DA DE 66531 C DE66531 C DE 66531C
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DE
Germany
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drum
regulating
mines
mine
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DENDAT66531D
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English (en)
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H. FISCHER in Bremerhaven, Am Deich
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/40Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected electrically
    • F42C15/42Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected electrically from a remote location, e.g. for controlled mines or mine fields
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/10Moored mines
    • F42B22/14Moored mines at a variable depth setting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher verwendeten Minen besitzen den Nachtheil, dafs bei ihrer Verankerung dem Wechsel der Wassertiefe bei Ebbe und Fluth nicht Rechnung getragen wird, wodurch leicht bei Hochfluth die Minensperre vollständig illusorisch werden kann.
Diesen Uebelstand zu beseitigen, d. h. die Minen derart zu verankern, dafs sie entsprechend der jeweiligen Wassertiefe eingestellt werden können, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, welche auf der Zeichnung dargestellt ist. Auf derselben zeigt Fig. 1 den zur Regulirung der Schwimmertiefe dienenden Apparat im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 und Fig. 3 die verankerte Mine in Ansicht.
Die den Haupt - Gegenstand der Erfindung bildende Regulirungsvorrichtung besteht aus einer in dem Gestell a, welches in den Grundkettenohren b befestigt wird, drehbar gelagerten Seiltrommel c. In dieser Trommel ist ein Elektromotor d angeordnet, dessen Grundplatte f wasserdicht durch die Trommel geführt ist und durch eine geeignete Vorrichtung verhindert wird, an der Rotation der Trommel theilzunehmen. Der Elektromotor ist mit dem Lande durch eine Leitung g verbunden und ebenso der auf der Grundplatte des Elektromotors befestigte Elektromagnet h durch eine zweite Leitung gl. Der Anker n' dieses Elektromagneten greift in ein auf der Welle i des Motors befestigtes Sperrrad k. Die Welle i treibt mittels eines entsprechend angeordneten Rädervorgeleges I, welches in den im Innern der Trommel angebrachten Zahnkranz m eingreift, die Trommel, sobald' die Maschine arbeitet. Auf der Seiltrommel ist dann das die Mine 0 haltende Seil ρ befestigt, dessen Länge ungefähr der gröfsten Wassertiefe entspricht.
Die Art und Weise, wie diese Minen benutzt werden, ist nun folgende:
Für gewöhnlich wird die Mine so weit heruntergezogen, dafs selbst bei Ebbe jedes Fahrzeug die Minensperre passiren kann. Ist dagegen ein feindlicher Angriff zu "erwarten, so stellt man die Schwimmtiefe durch entsprechende Aenderung der Länge des Seiles ρ so ein, dafs die Mine während der Fluth noch ein bestimmtes Stück unter der Wasseroberfläche schwimmt. Bei eintretender Ebbe schliefst man in der Beobachtungsstation den Strom der Leitung gl, worauf der Elektromagnet h seinen Anker η anzieht, der nunmehr das Sperrrad h freigiebt. Darauf wird die Leitung g geschlossen, die Maschine tritt in Function und dreht die Trommel, wobei das Seil ρ aufgewickelt und die Mine heruntergezogen wird. Ist dieses bis zu einer bestimmten Tiefe geschehen, so unterbricht man den Strom der Leitung g, wodurch die Maschine aufser Thätigkeit gesetzt wird, und darauf den der Leitung gl, wodurch der Anker η freigegeben wird, so dafs seine Klinke in das Sperrrad einfällt und ein Drehen der Maschinenwelle bezw. der Trommel verhindert. Beim Eintreten der Fluth schliefst man dann den Strom der Leitung gl und löst hierdurch die Sperrklinke η aus, worauf die Mine infolge des Auftriebes steigt, indem sie das Seil ρ von der Trommel abwickelt.
Ein grofser Vortheil, den diese Verankerung
der Minen gewährt, besteht endlich noch darin, dafs die eigenen Schiffe ohne jede Gefahr bei heruntergezogenen Minen die Sperre passiren können, , dagegen etwaige feindliche Schiffe durch die sofort wieder hochgelassenen Minen in die Luft gesprengt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Regeln der Tauchtiefe von Schwimmerminen von einem beliebigen Orte aus, bei welcher die die Mine haltende Trommel (C) durch einen innerhalb derselben fest gelagerten und von einer Sperre· (n) gehaltenen Elektromotor (d) gedreht wird und das Tragseil aufwickelt, wenn ein Strom durch die Sperre und den Elektromotor geleitet wird, wohingegen der Auftrieb der Mine die Trommel (c) zurückdreht, wenn die Sperre ausgelöst wird und der Strom zum Elektromotor unterbrochen bleibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT66531D Einrichtung zum Regeln der Tauchtiefe von Schwimmerminen von einem beliebigen Punkte aus Expired - Lifetime DE66531C (de)

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