DE1254046B - Hebebeschlag fuer nach aussen aufgehende Fluegel von Tueren, Fenstern u. dgl. - Google Patents

Hebebeschlag fuer nach aussen aufgehende Fluegel von Tueren, Fenstern u. dgl.

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DE1254046B
DE1254046B DESCH25671A DESC025671A DE1254046B DE 1254046 B DE1254046 B DE 1254046B DE SCH25671 A DESCH25671 A DE SCH25671A DE SC025671 A DESC025671 A DE SC025671A DE 1254046 B DE1254046 B DE 1254046B
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DE
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Wilhelm Schaefer
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ELSE SCHAEFER GEB ABENDROTH
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ELSE SCHAEFER GEB ABENDROTH
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/50Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
    • E06B3/52Wings requiring lifting before opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
E 05 d
Deutsche Kl.: 68c-2
Nummer: 1 254 046
Aktenzeichen: Sch 25671 V/68 c
Anmeldetag: 7. März 1959
Auslegetag: 9. November 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hebevorrichtung für nach außen aufgehende Flügel von Türen, Fenstern od. dgl. mit einem auf der Außenseite des feststehenden Rahmens angeordneten Scharnier, dessen in Achsrichtung unverschieblicher, in einen Schlitz im Flügelrahmen eingreifender Scharnierlappen mit einer zu ihm senkrechten, von der dem Scharnier abgewandten Flügelseite in den Flügelrahmen eingreifenden Tragplatte verbunden ist. Die Tragplatte ist in einem am Flügelrahmen befestigten Beschlagteil geführt und über einen Lenker mit einem senkrecht zur Flügelebene schwenkbaren, am Flügelrahmen gelagerten Bedienungshebel verbunden.
Es sind bereits Hebevorrichtungen bekannt, welche mit einem parallel zum Flügel zu verschwenkenden Hebel ausgerüstet sind. Das sogenannte Hebegetriebe ist bei diesen Hebevorrichtungen im Flügelrahmenholm angeordnet. Es besteht aus einem mit dem Betätigungshebel zu drehenden Exzenter, der in einer Gabelausnehmung eines Lappens angeordnet ist. Der Lappen befindet sich an dem Scharnierband. Lappen und Exzenter sind in einem Flachkasten angeordnet, der in den Rahmenholm eingelassen ist. Die Anordnung kann auch für nach auswärts aufgehende Flügel getroffen sein, d. h. für eine Anordnung, bei welcher sich das Flügelscharnier auf der Außenseite des Blendrahmens und der Betätigungshebel auf der anderen Seite am Flügel befinden. Bei diesen bekannten Hebevorrichtungen ist vornehmlich der parallel zur Flügelebene zu schwenkende Betätigungshebel von Nachteil, weil er ein sperrendes und raumbeanspruchendes Element ist. Wird der Hebel nicht vollständig in seine Endlage geschwenkt, dann stößt der Fensterflügel gegen den Hebel, wobei der Flügel beschädigt oder beim öffnen von Fenstern die Fensterscheibe zertrümmert wird.
Weiterhin sind Hebevorrichtungen bekannt, bei welchen ein Hubexzenter in einem senkrecht zur Türbzw. Fensterebene angeordneten Gehäuse vorgesehen ist und der Betätigungshebel sich seitlich des Gehäuses befindet. Der Betätigungshebel ist in einer senkrechten Ebene zur Tür- bzw. Fensterebene schwenkbar. Der Scharnierlappen ist durch eine rechtwinkelige Abwickelung des als Gabel den Hubexzenter umgebenden Schiebers gebildet. Für nach außen aufgehende Türen- bzw. Flügel mit außen am Blendrahmen angebrachtem Scharnier ist diese bekannte Hebevorrichtung nicht vorgesehen. Diese bekannte Vorrichtung ladet sehr weit aus und benötigt für seine Anordnung auch verhältnismäßig viel Raum in der Breite.
Bei einer anderen bekannten Hebevorrichtung für Hebebeschlag für nach außen aufgehende Flügel
von Türen, Fenstern u. dgl.
Anmelder:
Else Schäfer, geb. Abendroth,
Heiligenhaus (Bez. Düsseldorf), Hauptstraße
Als Erfinder benannt:
Wilhelm Schäfer, Heiligenhaus (Bez. Düsseldorf)
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 19. März 1958 (565 844),
vom 20. November 1958 (453 729)
Fenster, Türen od. dgl. ist gleichfalls ein parallel zur Tür- oder Fensterebene zu schwenkender Betätigungshebel vorgesehen, der in einer Drehbuchse eingesteckt ist. An der Drehbuchse befindet sich ein Lappen und an diesem eine Lasche, deren anderes Ende an dem einen Gabelschenkel einer vom Scharnierlappen gebildeten Gabel angelenkt ist. Die Drehbuchse, die Lasche und die Gabel befinden sich in einem Flachkasten, der in einen Flügelrahmenholm eingelassen ist. Der Betätigungshebel und das Scharnier sind auf der gleichen Seite angeordnet. Auch bei dieser bekannten Hebevorrichtung besteht der Nachteil im wesentlichen darin, daß der Betätigungshebel parallel zur Fensteröffnung geschwenkt werden muß.
Auch sind Hebevorrichtungen bekannt, bei denen der im, Flügelrahmenholz liegende Scharnierlappen eine ovale Ausnehmung besitzt, in welcher eine Exzenterscheibe angeordnet ist. Auf die aus dem Flügelrahmenholz vorstehende Welle der Exzenterscheibe ist eine Kurbel aufgesetzt, welche in einer Ebene parallel zur Fläche des Flügelrahmens verschwenkt werden kann, wodurch sich der Flügel hebt oder senkt. Die Kurbel kann sowohl auf der Innenseite des Flügelrahmens als auch auf der Außenseite des Flügelrahmens sowie gleichzeitig auf beiden Seiten desselben vorgesehen sein. Wenngleich sich diese Hebevorrichtungen gut bewährt haben, besitzen sie jedoch beispielsweise den Nachteil, daß die Kurbel in einer der Flügelrahmenfläche parallelen Ebene, bei Fenstern über die Scheibe hinweg, geschwenkt werden muß. Auch ist es weniger günstig, den eigentlichen Hebemechanismus im Rahmenholz unterzu-
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3 4
bringen, insbesondere wenn eine nur beschränkte der bereits erwähnten einfachen Verbindung des
Holzbreite zur Verfügung steht. Scharnierlappens mit der Tragplatte verbunden sind.
Schließlich sind auch Hebevorrichtungen bekannt- Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfingeworden, welche mit einem senkrecht zur Fenster- dungsgemäßen Hebevorrichtung mit einem zur Füllöffnung schwenkbaren Bedienungshebel ausgerüstet 5 rung der Tragplatten dienenden, als Gehäuse aussind und bei denen der Hebemechanismus auf der gebildeten sowie am Flügelrahmen befestigten Be-Anschlagfläche bzw. Befestigungsfläche liegt und schlagteil, an dem der Bedienungshebel schwenkbar nicht eingelassen zu werden braucht. Diese Hebe- gelagert ist, wird vorgeschlagen, die Tragplatte im vorrichtungen sind mit einem sich hebenden und Gehäuse beiderseits mit je einer sich gegen die Gesenkenden Dorn ausgerüstet, der über einen Lenker io häusewände abstützenden Platte z. B. mittels Stiften mit dem im gleichen Gehäuse wie der Dorn am unte- zu verbinden, wobei zwischen den sich nach unten ren Ende des Gehäuses gelagerten Ende des Bedie- über die Tragplatte hinaus erstreckenden Enden der nungshebels verbunden ist. Auf das aus dem Ge- Platten ein Lenker mittels eines Bolzens angelenkt ist. häuse vorstehende Dornende ist eine Scharnierhülse Weiterhin kann der Scharnierlappen innerhalb des aufgesetzt. Bei diesen Hebevorrichtungen ist es be- 15 Flügelrahmens zwei nebeneinanderliegende gleichgekannt, den Beschlag an einem senkrechten Holm des richtete lotrechte Schlitze zum wahlweisen Eingriff Blendrahmens anzuschlagen und den Lappen der je einer oder zweier entgegengesetzt gerichteter Trag-Scharnierhülse mit einem Scharnierlappen des auf platten aufweisen.
der anderen Seite des Blendrahmens angebrachten Gemäß der Erfindung ist es bei einer Hebevorrich-Scharniers für den Flügel zu verbinden, in dem der 20 tung mit einem zur Aufnahme des Scharnierlappens Blendrahmen einen Schlitz aufweist, der die Vereini- im Flügelrahmen angeordneten Flachkasten auch gung beider Lappen zuläßt. Ein Nachteil dieser An- möglich, den Scharnierlappen innerhalb des Flachordnung besteht in der notwendigen Breite der kastens durch eine Führungsplatte zu verstärken.
Blendrahmenholme und der Anordnung des Bedie- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung nungshebels in unmittelbarer Nachbarschaft einer 25 der Erfindung soll zwischen dem Rücken der Trag-Wand, was selbst bei hinreichender Blendrahmen- platte und der diesem zugewandten Innenwand des breite das Erfassen des Bedienungshebels mit der Gehäuses eine die Endstellungen der Hebevorrich-Hand stört. Ein anderer Nachteil besteht in der Aus- tung festlegende Rastvorrichtung vorgesehen sein,
bildung der Hebevorrichtung selbst, die namentlich An Hand der Zeichnung, in der Ausführungsbeiin der Länge sehr groß ist, und den Unzuträglich- 30 spiele der Erfindung dargestellt sind, soll die erfinkeiten, welche sich ergeben, wenn der Dorn der dungsgemäße Hebevorrichtung näher erläutert wer-Hebevorrichtung und der Scharnierbolzen des Flügel- den. Es zeigt
Scharniers nicht in der gleichen senkrechten Ebene A b b. 1 eine Ansicht der auf der Innenseite des
zum Blendrahmen liegen. Flügelrahmens angebrachten Hebevorrichtung im
Zur Vermeidung der vorstehend erwähnten Nach- 35 Aufriß,
teile bekannter Vorrichtungen soll gemäß der Erfin- A b b. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung
dung eine Hebevorrichtung für nach außen auf- parallel zur Schwenkebene des Bedienungshebels,
gehende Flügel geschaffen werden, die mit einem A b b. 3 einen Querschnitt durch die Hebevorrich-
senkrecht zur Flügelebene schwenkbaren, am Flügel- tung,
rahmen angeordneten Bedienungshebel betätigt wer- 40 A b b. 4 eine Ansicht des Scharniers,
den kann und dabei eine geringe Bauhöhe aufweist. A b b. 5 einen Längsschnitt durch die Hebevor-
Gemäß einem älteren Vorschlag ist diese Aufgabe richtung längs der Linie V-V aus A b b. 6,
dadurch gelöst worden, daß ein auf der Außenseite A b b. 6 einen Längsschnitt durch die Hebevorrichdes feststehenden Rahmens angeordnetes Scharnier tung parallel zur Schwenkebene des Bedienungsvorgesehen ist, dessen in Achsrichtung unverschieb- 45 hebeis,
licher, in einen Schlitz im Flügelrahmen eingreifen- A b b. 7 eine Hebevorrichtung mit Rastvorrichtung,
der Scharnierlappen mit einer zu ihm senkrechten, geschnitten im Aufriß,
von der dem Scharnier abgewandten Flügelseite in A b b. 8 die Tragplatte nach A b b. 7 und
den Flügelrahmen eingreifenden Tragplatte verbun- Abb. 9 einen Schnitt längs der Linie XI-XI aus
den ist. Die Tragplatte ist dabei in einem am Flügel- 50 Abb. 7.
rahmen befestigten Beschlagteil geführt und über In der Zeichnung bezeichnet 1 die Hebevorricheinen Lenker mit einem senkrecht zur Flügelebene tung und 2 ein Scharnier, mit welchem der Flügelschwenkbaren, am Flügelrahmen gelagerten Bedie- rahmen 3 auf der Außenseite des feststehenden Rahnungshebel verbunden. mens 4 angeschlagen ist. Bei dem gezeigten Ausfüh-
Demgegenüber unterscheidet sich die Vorrichtung 55 rungsbeispiel nach A b b. 1 bis 6 ist die Hebevorrich-
gemäß der Erfindung dadurch, daß der Scharnier- tung auf der Innenseite des Flügelrahmens, d. h. auf
lappen im Innern des Flügelrahmens einen lotrechten, der dem Scharnier 2 abgewandten Seite des Flügel-
der Höhe der Tragplatte entsprechenden Schlitz auf- rahmens, an einem Holm des Flügelrahmens ange-
weist, in den die Tragplatte hineingreift. schlagen.
Durch den erfindungsgemäßen Lösungsvorschlag 60 Die Hebevorrichtung weist einen Bedienungswird eine leichte Verbindung des Scharnierlappens hebel 5 auf, dessen eines Ende 6 schwenkbar am Gemit der Tragplatte erreicht. Gleichzeitig wird eine häuse 7 der Hebevorrichtung gelagert ist. In dem einfache Bedienung der Hebevorrichtung für nach Gehäuse 7 ist eine Tragplatte 8, welche in den Flügelaußen aufgehende Türen geschaffen, bei der die Vor- rahmenholm hineinragt, in Richtung der auszuführenteile der bekannten Hebevorrichtung mit senkrecht 65 den Hubbewegung gleitend gelagert. Zu diesem zur Flügelebene schwenkbarem Betätigungshebel so- Zweck sind im Gehäuse 7 zwei Platten 9 vorgesehen, wie der Unabhängigkeit der Anbringung der Hebe- deren Breite der Gehäusebreite zwischen einer vorrichtung von der Breite des Blendrahmens mit Grundplatte 10 und der gegenüberliegenden Gehäuse-
innenfläche entspricht. Die Platten 9 sind mit Stiften 11 mit der Tragplatte 8 verbunden, wobei Zwischenscheiben 12 zwischen der Tragplatte 8 und den Platten 9 vorgesehen sind. An Stelle der Zwischenplatten können auch Rollen vorgesehen sein, welche die Führung der Platten 9 im Gehäuse mit verminderter Reibung übernehmen. Die Platten 9 stehen auf der der Lagerung des Bedienungshebels 5 zugewandten Seite nach unten über die Tragplatte 8 vor. Zwischen dem vorstehenden Teil der Platten 9 greift ein Lenker 13,14 an, der durch einen Bolzen 15 mit den Platten 9 gelenkig verbunden ist.
Auf der dem Flügelrahmenholm zugewandten Seite der Grundplatte 10 ist die Tragplatte 8 mit Führungsleisten 17 ausgerüstet, die über Stifte 18 mit der Tragplatte 8 verbunden sind. Naturgemäß kann die Verbindung auch in anderer Weise, z. B. durch Schweißen, mit Nieten od. dgl., vorgenommen sein. Stifte besitzen den Vorteil, daß sie sich zur Aufhebung der Verbindung leicht austreiben lassen.
Das gelagerte Ende des Bedienungshebels 5 ist gabelförmig ausgebildet und umgreift den Gehäusekasten. Die Lagerung der Gabelschenkel am Gehäuse 7 ist über zwei einander achsgleiche Zapfen 16 vorgenommen. Die Zapfen 16 weisen einen Teil mit größerem Durchmesser und einen Teil mit kleinerem Durchmesser auf.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 ist der Teil größeren Durchmessers längsgeriffelt und in die entsprechende Bohrung der Schenkel des Bedienungshebels 5 eingetrieben. Der Teil kleineren Durchmessers greift drehbar in die Seitenwände des Gehäuses 7.
Das dem gelagerten Ende des Bedienungshebels 5 zugewandte Ende des Lenkers 13,14 ist mittels eines Querstiftes 19 mit dem gelagerten Ende des Bedienungshebels 5 verbunden. Die Verbindungsstelle ist zu der durch die Zapfen 16 gebildeten Schwenkachse des Bedienungshebels versetzt. In der Gehäusewand sind Kurvenschlitze vorgesehen, welche der Querstift 19 durchgreift und die es ermöglichen, daß der Querstift 19 der Schwenkbewegung des gelagerte Endes des Bedienungshebels 5 folgen kann. Das mit dem Bedienungshebel 5 verbundene Endstück des Lenkers 13,14 ist nach der der Grundplatte 10 abgewandten Seite zu verkröpft und tritt beim Schwenken des Bedienungshebels 5, einen Bogen beschreibend, aus dem an dieser Stelle vorderseitig offenen Gehäuse 7 heraus. Infolge der Verkröpfung braucht die geöffnete Gehäusestelle eine nur geringe Länge aufzuweisen und das Gehäuse nicht weiter am Flügelrahmen vorzustehen, als es durch die Platten 9 bedingt ist. Der Lenker steht stets zwischen den beiden Zapfen 16 etwas vor.
Der Lenker 13,14 besteht aus zwei Laschen, deren mit dem Bedienungshebel 5 verbundenes Ende durch entsprechende Verkröpfung zu einer Gabel auseinandergespreizt ist. In der Gabel ist auf dem Querstift 19 eine Lasche 20 schwenkbar angeordnet. An dem ausladenden Ende der Lasche 20 greift eine Zugfeder 21 an, für deren Anordnung in den Flügelrahmen eine Hülse 22 eingelassen ist. In dieser Hülse ist das eine Ende der Zugfeder 21 befestigt.
Die Lasche 20 läßt sich auch durch eine Verlängerung der Zugfeder 21 und entsprechende Biegung derselben zu einem Haken oder einer öse ersetzen.
Die Feder kann auch zwischen dem Bolzen 15 und dem Querstift 19 am Lenker 13,14 ziehen oder drücken bei entsprechendem Versetzen der Hülse 22.
In der geschlossenen Oberseite des Gehäuses 7 ist ein Schmierloch 23 vorgesehen.
Die im Gehäuse 7 befindlichen Teile der Hebevorrichtung, wie die Tragplatte 8, die Platten 9, deren Verbindung mit dem Lenker 13,14 nebst ihren Verbindungsstiften, werden über das Gehäuse 7 mit Hilfe der Führungsleisten 17 zusammengehalten, so daß für die genannten Teile einfache Stiftverbindungen ausreichend sind. Das Gehäuse 7 ist mittels Lappen 37 mit der Grundplatte 10 verbunden oder punktverschweißt ohne durchgreifende Lappen 37.
Das Scharnier 2 besteht aus drei Scharnierhülsen 24, 25 und 26, einem gemeinsamen Scharnierbolzen 41 und ist auf der Außenseite des feststehenden Rahmens 4 über eine Platte 38 befestigt. Die mittlere Scharnierhülse 25 ist an einer bei geschlossener Tür verdeckt liegenden Stelle mit einer Madenschraube 40 oder einem Federring mit Dorn ausgerüstet. Die Madenschraube 40 oder der Dorn des Federringes
ao greift in eine Ringnut 42 des Scharnierbolzens 41, um ein Öffnen der Tür durch Entfernen des Scharnierbolzens 41 zu verhindern. Die mittlere Scharnierhülse 25 weist einen Scharnierlappen 27 zum Eingriff in den Flügelrahmenholm auf. In dem Flügelrahmenholm ist ein Flachkasten angeordnet, der aus einem Deckel 28 und einem Flachteil 29 mit den Randseiten 30 besteht. Der im Kasten liegende Scharnierlappen 27 ist durch eine Führungsplatte 31 verstärkt, die mit dem Scharnierlappen 27 in geeigneter Weise,
z. B. durch Schweißen, Vernieten od. dgl., verbunden ist und als Führung für den Scharnierlappen 27 im Flachkasten dient. Die Führung kann auch durch Sehlitze in dem Scharnierlappen 27 und der Führungsplatte 31 und entsprechende Führungsdorne im Flachkasten erreicht werden. Der Flachkasten hat eine größere Länge, als es dem Scharnierlappen 27 entspricht, so daß eine Verschiebung des Scharnierlappens 27 in dem Flachkasten möglich ist. An dem Schmalrand des Flügelrahmens 3 ist ein Stulpblech 32 angebracht. Der Rand 33 des Stulpbleches dient als Führung für den Scharnierlappen 27, der anschließend an den Stülp verkröpft und durch eine Öffnung 34 in den Flachkasten eingeführt ist.
In dem Scharnierlappen 27 und in der Führungsplatte 31 sind Schlitze 35 für den Durchgriff der Tragplatte 8 vorgesehen. Diesen Schlitzen entsprechen Schlitze 36 in dem Flachkasten. Die Tragplatte 8 durchgreift einen der Schlitze 35 in dem Scharnierlappen 27 und der Führungsplatte 31 sowie mit diesem Schlitz fluchtende Schlitze 36 im Flachkasten. Die Schlitze 36 sind so lang, daß sie die Hubbewegung der Tragplatte 8 zulassen. Die Tragplatte 8 durchgreift einen entsprechend langen Schlitz 39 in der Grundplatte 10.
Zwischen der Innenfläche der Stirnwand des Gehäuses 7 und der Tragplatte 8 ist eine Rastvorrichtung vorgesehen, welche aus einer Blattfeder 115 mit einer Nase 116 besteht. Die Blattfeder 115 ist an der Stirnwand des Gehäuses 7 mit einem Niet 131 befestigt und greift zwischen den Platten 9 an dem Rücken der Tragplatte 8 an, die zu diesem Zweck eine Ausnehmung 132 besitzt. Im Grund der Ausnehmung 132 sind zwei Kerben 117 und 118 vorgesehen. Zwischen den beiden Kerben kann der Grund der Ausnehmung einen Kurvenbogen 133 bilden.
In der in A b b. 7 wiedergegebenen Stellung des Hebebeschlages ist der Flügel abgesenkt. Die Nase
der Blattfeder 115 greift in die Kerbe 117. Wird der Bedienungshebel 5 um 180° nach unten geschwenkt, dann hebt er den Flügel, wobei sich das Gehäuse 7 an der Tragplatte 8 nach oben verschiebt, da die Tragplatte 8 feststehend angeordnet ist und ihr Widerlager an der Scharnierhülse 24 findet. Das Gehäuse 7 nimmt über die Grundplatte 10 den Flügel mit. Beim Heben des Flügels gelangt die Nase 116 der Blattfeder 115 zum Eingriff in die Kerbe 118.

Claims (5)

Patentansprüche: IO
1. Hebevorrichtung für nach außen aufgehende Flügel von Türen, Fenstern od. dgl. mit einem auf der Außenseite des feststehenden Rahmens angeordneten Scharnier, dessen in Achsrichtung unverschieblicher, in einen Schlitz im Flügelrahmen eingreifender Scharnierlappen mit einer zu ihm senkrechten, von der dem Scharnier abgewandten Flügelseite in den Flügelrahmen eingreifenden Tragplatte verbunden ist, die in einem am Flügelrahmen befestigten Beschlagteil geführt und über einen Lenker mit einem senkrecht zur Flügelebene schwenkbaren, am Flügelrahmen gelagerten Bedienungshebel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierlappen (27) im Innern des Flügelrahmens (3) einen lotrechten, der Höhe der Tragplatte (8) entsprechenden Schlitz (35) aufweist, in den die Tragplatte (8) hineingreift.
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, mit einem zur Führung der Tragplatte dienenden, als Gehäuse ausgebildeten sowie am Flügelrahmen befestigten Beschlagteil, an dem der Bedienungshebel schwenkbar gelagert ist, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Tragplatte (8) im Gehäuse (7) beiderseits mit je einer sich gegen die Gehäusewände abstützenden Platte (9) z. B. mittels Stiften (11) verbunden ist, wobei zwischen den sich nach unten über die Tragplatte (8) hinaus erstreckenden Enden der Platten (9) der Lenker (13,14) mittels eines Bolzens (15) angelenkt ist.
3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierlappen (27) innerhalb des Flügelrahmens (3) zwei nebeneinanderliegende, gleichgerichtete lotrechte Schlitze (35) aufweist zum wahlweisen Eingriff je einer oder zweier entgegengesetzt gerichteter Tragplatten (8).
4. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem zur Aufnahme des Scharnierlappens im Flügelrahmen angeordneten Flachkasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierlappen (27) innerhalb des Flachkastens durch eine Führungsplatte (31) verstärkt ist.
5. Hebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rücken der Tragplatte (8) und der diesem zugewandten Innenwand des Gehäuses (7) eine die Endstellungen der Hebevorrichtung festlegende Rastvorrichtung vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 937 993, 950 715,
610; ißlZ,
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 708 592, zf6^
749 389. Ι/Φ 3
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 154 738. -0\?
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 687/94 10. 67 ® Bundesdruckerei Berlin
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