DE1253281B - Vorrichtung zum Bedrucken kontinuierlich bewegter Rohre - Google Patents

Vorrichtung zum Bedrucken kontinuierlich bewegter Rohre

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DE1253281B
DE1253281B DES85862A DES0085862A DE1253281B DE 1253281 B DE1253281 B DE 1253281B DE S85862 A DES85862 A DE S85862A DE S0085862 A DES0085862 A DE S0085862A DE 1253281 B DE1253281 B DE 1253281B
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DES85862A
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SOCIETES SCOBEL ET ARENDONK RE
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SOCIETES SCOBEL ET ARENDONK RE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/08Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces
    • B41F17/10Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of indefinite length, e.g. wires, hoses, tubes, yarns

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bedrucken kontinuierlich bewegter Rohre Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um fortlaufend oder in regelmäßigen Intervallen auf Rohren, insbesondere Rohren aus synthetischen Harzen, nach dem Verlassen des Extruders Kennzeichen anzubringen nach einem System, das man als »Goldpreßverfahren« bezeichnet.
  • Dieses System besteht bekanntlich darin, daß man auf dem zu markierenden Gegenstand ein Klischee (Druckplatte) zur Einwirkung bringt, das mit einer Einprägung versehen ist und erhitzt wird, und zwar unter Zwischenfügung eines dünnen Abziehblattes oder -bandes, das auf der Fläche, die mit dem Gegenstand in Berührung kommt, eine Farbschicht trägt. Durch die Wärme des eingravierten Textes dringt das Pigment in die zu markierende Oberfläche in einer unzerstörbaren Weise ein.
  • Es ist bereits eine Maschine zum periodischen Bedrucken eines kontinuierlich bewegten Rohres oder ähnlich länglichen Körpers bekannt, bei dem die Einprägung auf einer ebenen Fläche von rechteckigem Umriß an der Unterseite eines in Richtung der Rohrbewegung oberhalb des Rohres fahrbaren Schlittens angebracht ist, dem ein unterhalb der Rohrbahn liegender, ebenfalls fahrbarer Schlitten entspricht. Die Schlitten werden für das Aufbringen der Markierung zeitweise in lotrechter Richtung derart angenähert, daß unter Mitwirkung des zwischen oberem Schlitten und Rohr liegenden Farbbandes der nötige Andruck vorhanden ist, wobei beide Schlitten von dem ständig axial bewegten Rohr eine Zeitlang mitgenommen werden. Die Annäherung der Schlitten wird ausgelöst durch die Einschaltung oder Abschaltung von Elektromagneten, die von einer Nockenscheibe aus geschieht, deren Antrieb durch eine auf dem zu bedruckenden Rohr laufende Rolle erfolgt. Für den Andruck der Einprägung auf ganzer Länge ist ein erheblicher Druck nötig, der zu einer Deformierung des gerade aus dem Extruder austretenden, nicht genügend formsteifen, z. B. aus synthetischem Harz gefertigten Rohres führen kann. Auch ist ein solches Rohr nicht dem Andruck der Rolle gewachsen, die für den Antrieb verschiedener Elemente der Maschine nötig ist, unter anderem derjenigen, die den erwähnten Schlitten in waagerechter Richtung entgegengesetzt zur Rohrbewegung in die jeweilige Ausgangsstellung zurückführen.
  • Man hat, um solchen Schwierigkeiten Rechnung zu tragen, die Druckplatte auch schon auf einem Rad angebracht, welches ständig auf dem Rohr abrollt, auch hat man die Druckform, um es der Rohrform anzupassen, ausgekehlt. Eine in größerem Abstand liegende Markierung setzt dabei jedoch einen verhältnismäßig großen Durchmesser des Rades voraus.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, die unter Wahrung der Möglichkeit, die Eindringtiefe der Farbe zu steuern, genügende Texthöhe und einen beliebig großen oder kleinen Abstand der Markierungen zu erreichen, das zu bedruckende, noch wenig formsteife Rohr in möglichst geringem Maße der Gefahr einer Deformation aussetzt.
  • Diese Aufgabe wird unter Benutzung der beim Goldpreßverfahren üblichen Elemente, nämlich einer heizbaren Druckform, die in Anpassung an den Rohrdurchmesser gewölbt ist, und eines als Farbträger dienenden Bandes in der Weise gelöst, daß die Druckform auf einem als Radsektor ausgebildeten, quer zur Laufrichtung des zu bedruckenden Rohres drehbar gelagerten Träger angebracht ist, der für den Druckvorgang mit dem Rohr in Berührung zu bringen, jedoch in abgehobener Stellung frei ohne Mitnahme in Richtung des Rohres drehbar ist, und daß ein von der Bewegung des Trägers unabhängiges, frei auf dem bewegten Rohr liegendes Rad über ein Getriebe mit Nocken und einer elektromagnetischen Schaltung die Einleitung der Berührung der Druckform mit dem Rohr auslöst, wobei zur Steuerung der Abhebebewegung der Druckform vom Rohr ein Unterbrecher, z. B. ein Quecksilberunterbrecher, vorgesehen ist. Bei der neuen Vorrichtung ist die Druckform während des Markierungsvorganges mit dem Rohr ständig nur längs einer Bogenlinie in Berührung, die senkrecht zu einer Erzeugenden des Rohres verläuft. Dies hat zur Folge, daß der Andruck für ein vollständiges Eindrücken ausreicht, ohne daß das Rohr deformiert wird; die erreichbare Höhe des Textes ist wenigstens gleich dem Halbmesser des Rohres.
  • Um das Rohr möglichst zu schonen, entspricht die Wölbung des Trägers der Druckform einem Halbmesser, der unter 15 cm, vorzugsweise zwischen 8 und 12 cm, liegt. In der Zeichnung zeigt F i g. 1. eine Ansicht der erfindungsgemäßen Anordnung, die bezüglich der bewegten Teile rein schematisch gehalten ist. Aus Gründen der besseren Übersicht sind dabei die Betätigungsmittel des Markierungsorgans nicht dargestellt; F i g. 2 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie II-II von F i g. 1, bei der aus Gründen der Übersicht das rücklaufende Band nicht dargestellt ist.
  • Die Druckform 1, die auf eine einstellbare Temperatur mittels eines elektrischen Widerstandes 2 aufgeheizt wird, ist in einer durch Teflon 3 isolierten Nut an einem Rad oder einem beweglichen Radsektor 4 mit einem Halbmesser von 8 bis 10 cm untergebracht.
  • Zwischen der Druckform 1 und dem zu markierenden Rohr 5 befindet sich in einigen Millimetern Abstand vom Rohr das Abziehband 6, dessen Breite um einige Millimeter größer ist als die Höhe des zu druckenden Textes. Das Band läuft von einer Spule 7 ab und wird nach seiner Verwendung auf eine andere Spule 8 wieder aufgespult. Die Spule 8 wird von der Spule 7 mittels eines aus Ritzeln und einer Kette 9 bestehenden Getriebes über eine Reibungskupplung 10 angetrieben, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die etwas größer ist als die der Spule 7, um die Differenzen in den Durchmessern der Kerne auszugleichen. Das bedeutet also, daß das Abziehband 6 ständig unter Spannung steht.
  • Mit Hilfe eines Rades 11, das leicht an dem Rohr 5 anliegt und praktisch ohne Widerstand auf diesem rollt, wird in vorgegebenen Intervallen, und zwar über ein entsprechend konstruiertes Untersetzungsgetriebe 23 und mittels eines Nockens 24, ein elektrischer Kontakt 25 betätigt; hierdurch erhält ein Elektromagnet 17 mit Tauchkolben oder Anker 18 Strom, der das Absinken des Rades oder Radsektors 4 bewirkt, welcher die Druckform 1 trägt.
  • Die F i g. 2 stellt schematisch die entsprechenden Steuergeräte dar. Der Anker 18 sitzt an einer Zahnstange 19, in welche das Ritzel 20 eingreift, das auf einem Schaft 21 sitzt, der mittels Drehzapfen im Gehäuse der Maschine gelagert ist und auf dem auch der Radsektor 4 bei 22 exzentrisch gelagert ist. Das Rad bzw. der Radsektor 4 wird nur durch das Anliegen am Rohr mitgenommen, es dreht sich dabei frei um seine Achse. Das Abziehband 6 wird gleichzeitig durch den Druck zwischen der Druckform und dem Rohr mitgenommen.
  • Eine Ampulle 12 mit Quecksilber, die an dem Rad bzw. Radsektor 4 befestigt ist, unterbricht den Strom des Elektromagneten, sobald die Druckform 1 ganz auf dem Rohr abgerollt ist. Danach gehen das Rad bzw. der Radsektor in ihre Ausgangsstellung zurück, und das Abziehband 6 löst sich von dem markierten Rohr.
  • Die Druckformen 1 werden in ihrer Stellung durch eine Schraube 13 mit versenktem Kopf gehalten und sind leicht auswechselbar.
  • Der Abstand der Markierungen läßt sich leicht verändern, wenn man das Rad 11 auswechselt oder das Untersetzungsgetriebe verändert.
  • Das zu markierende Rohr 5 wird mittels V-förmiger Diabolorollen 14 durch den Apparat geführt, deren Höhenlage mittels der Stütze 15 regelbar ist.
  • Eine genaue und empfindliche Regelung mittels des Rades 16 erlaubt eine exakte vertikale Einstellung des Apparates in bezug auf das Rohr.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Bedrucken kontinuierlich ,bewegter Rohre, beispielsweise Rohre aus synthetischen Harzen, wobei .diese Vorrichtung ein Band umfaßt, das als Farbträger dient, sowie eine heizbare Druckform, die in Anpassung an den Rohrdurchmesser gewölbt ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Druckform (1) auf einem als Radsektor (4) ausgebildeten, quer zur Laufrichtung des zu bedruckenden Rohres (5) drehbar gelagerten Träger angebracht ist, der für den Druckvorgang mit dem Rohr (5) in Berührung zu bringen, jedoch in abgehobener Stellung frei ohne Mitnahme in Richtung des Rohres (5) drehbar ist, und daß ein von der Bewegung des Trägers unabhängiges, frei auf dem bewegten Rohr (5) liegendes Rad (11) über ein Getriebe (23) mit Nocken (24) und einer elektromagnetischen Schaltung (17, 25) die Einleitung der Berührung der Druckform (1) mit dem Rohr (5) auslöst, wobei zur Steuerung der Abhebebewegung der Druckform (1) vom Rohr (5) ein Unterbrecher, z. B. ein Quecksilberunterbrecher (12), vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Druckform (1) mit einem Halbmesser kleiner als 15 cm, vorzugsweise zwischen 8 und 10 cm, ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1061335.
DES85862A 1962-07-06 1963-06-21 Vorrichtung zum Bedrucken kontinuierlich bewegter Rohre Pending DE1253281B (de)

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BE1253281X 1962-07-06

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DES85862A Pending DE1253281B (de) 1962-07-06 1963-06-21 Vorrichtung zum Bedrucken kontinuierlich bewegter Rohre

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DE (1) DE1253281B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322129A1 (de) * 1983-06-20 1984-12-20 Tokyo Automatic Machinery Works Ltd., Tokyo Automatische verpackungsmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061335B (de) * 1956-11-20 1959-07-16 Louis Gilbert Dubuit Maschine zum periodischen Bedrucken eines kontinuierlich bewegten Rohres oder aehnlich laenglichen Koerpers

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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