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Strangpresse für eine Formblasvorrichtung zur Herstellung eines Schlauches
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Druckzylinders oder eines mit diesem durch eine Druckleitung verbundenen zweiten Druckzylinders mit einem verschiebbaren Düsenkegel oder über ein Getriebe mit einem axial verstellbaren Düsenmantel verbunden ist.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen : Fig. l eine Ausführungsform, bei der die Düseneinstellung durch einen Druckzylinder erfolgt, der entgegen einem konstanten, den Düsenspalt schliessenden Druck in Abhängigkeit von einer Kurve gesteuert wird, Fig. 2 eine Ausführung, bei der die Kurve nicht unmittelbar auf den Düsenkegel einwirkt, sondern über einen Zwischenhebel, Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Kolben des Druckzylinders entgegen einem konstanten, den Düsenspalt öffnenden Druck durch eine Kurve von Hand regelbar gesteuert wird, Fig. 4 zeigt eine ähnliche Ausführung für einen Spritzkopf, bei dem der Düsenkern feststehend und der Düsenmantel axial verschiebbar ist.
In allen Figuren sind diejenigen Teile, die die gleiche Bedeutung haben und in gleicher Weise wirken, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der Ausführung gemäss Fig. l erfolgt die Zuführung der Spritzmasse in den Spritzkopf durch einen seitlichen Kanal Der Düsenkern ist zweiteilig und besteht aus dem Düsenkegel --2--
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--2a-- hindurchgeführt- 4-- verbunden ist. Dem unterhalb des Kolbens befindlichen Raum des Druckzylinders-4wird über eine Leitung --4b-- Druckflüssigkeit zugeführt, die den Kolben --5-- aufwärts drückt
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dieser Welle angeordnet.
Die Welle--8--wird durch ein stufenlos regelbares Geschwindigkeitswechselgetriebe angetrieben und macht in üblicher Weise für jeden Arbeitsvorgang eine Umdrehung. Da die Kurvenscheibe--7--, wie schon ausgeführt, in gleichem Tempo arbeitet wie die Steuerung--10-der ganzen Maschine, also auch des Extruders, der die Spritzmasse in die Schlauchdüse fördert, wird gleichzeitig der Extruder und der Düsenspalt in Abhängigkeit von der Schlauchlänge geregelt, es ist also möglich, den Düsenspalt und damit die Ausspritzmenge in Abhängigkeit von der ausgespritzten Schlauchlänge entsprechend der beliebig gewählten Kurvenform zu verstellen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wirkt die auf der Steuerwelle--8--befindliche Kurvenscheibe--7--nicht unmittelbar auf die den Düsenkegel --2-- tragende Kolbenstange - ein, vielmehr sitzt die von der Kurvenscheibe-7-gesteuerte Rolle-10-an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels-9--, der an seinem andern ende eine Rolle --10a-- trägt, die über eine einstellbare Mutter --11-- auf die Kolbenstange --2b-- einwirkt. Der Hub des Kolbens--5--innerhalb des Druckzylinders --4-- kann bei dieser Ausführungsform durch eine Anschlagschraube--12--begrenzt werden, die an einem festen Teil der Maschine einstellbar angebracht ist. Durch diesen Anschlag kann die Wirkung der Kurvenscheibe --7-- begrenzt werden, d. h. es können z.
B. an einem herzustellenden Schlauch Mindestwandstärken eingestellt werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 wird der Kolben --5-- für die Steuerung des Düsenkernes auf seiner Oberseite durch eine in den Druckzylinder --4-- führende Leitung --4b-- ständig mit einem Druckmittel beaufschlagtwährend die Unterseite des Kolbens über eine Rohrleitung --18-- mit einem Druckzylinder--14--verbunden ist. In diesem Druckzylinder--14--bewegt sich ein Kolben - -14a--, dessen Kolbenstange--15--eine Rolle-15a--trägt. Letztere wird durch den Überdruck im oberen Teil des Druckzylinders--14--in Anlage an die Kurvenscheibe--7--auf der Welle--8--gehalten. Es wird also auch hier der Düsenkegel --2-- entsprechend der Form der Kurvenscheibe und in Abhängigkeit von der ausgespritzten Länge durch die Kurvenscheibe gehoben und gesenkt.
Mit der Druckleitung --18-- ist ein dritter mit Druckmittel gefühllter Zylinder --16-- über ein Ventil--19--verbunden. In dem Zylinder --16-- bewegt sich ein Kolben--16a-, dessen Kolbenstange mit Gewinde versehen ist, auf dem eine Mutter --17-- angeordnet ist. Durch Drehen dieser Mutter, z. B. mittels des Handgriffs--17a--, kann der Kolben --16a-- gehoben und gesenkt werden und dadurch in das Leitungssystem, d. h. zwischen Kolben --5-- und Kolben --14a--, mehr oder weniger Öl hineingedrückt werden. Man kann also unabhängig von der Steuerung durch die Kurvcnscheibe--7--, den Düsenspalt durch Drehen der Mutter --17-- einstellen.
Der Druckzylinder--14--ist über ein Ventil--21--mit einem Ölbehälter-20-
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verbunden. Bei richtiger Einstellage des Düsenspaltes bleibt das Ventil--19-- geschlossen. Man kann aber das Leitungssystem durch öffnen des Ventils--21--und Nachsaugen von öl aus dem ölbehälter --20-- in den Zylinder --16-- luftblasenfrei nachRillen.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 entspricht im wesentlichen demjenigen nach Fig. 3, nur ist hier der Düsenkegel-2--, ortsfest angeordnet. Die Einstellung des Düsenspaltes erfolgt durch Verschiebung des Düsenmantels, der aus den beiden Teilen-22 und 23-besteht. Der Teil-22ist starr, z. B. mit Hilfe von Schrauben --22a--, an dem Spritzkopf befestigt, während der Teil - -23-- in einer Bohrung des Teiles --22-- in axialer Richtung geführt wird. Um bei einer Verschiebung der beiden Teile gegeneinander eine gegenseitige Drehung zu verhindern, sind sie durch einen Stift --24-- miteinander verbunden, der in einem der Teile fest angeordnet ist und in einer Bohrung des andern Teiles gleitet.
Auf der Aussenseite tragen die beiden Teile--22 und 23-Rechts-bzw. Linksgewinde, und es ist auf sie eine Mutter --25-- mit Rechts- bzw. Linksgewinde aufgesetzt, durch deren Drehung die beiden Teile voneinander entfernt bzw. zusammengezogen werden,
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--26-- undDruckzylinders--28--erfolgen. Der Zylinder--28--, ist mit der nach dem Druckzylinder - -14-- führenden Leitung --18-- verbunden, die ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 über ein Ventil--19--an eine nach dem Zylinder --16-- führende Leitung angeschlossen ist. Die Arbeitsweise ist im übrigen die gleiche wie bei der Ausführung nach Fig. 3.
Auch hier erfolgt die Verstellung des Düsenspaltes durch die Kurvenscheibe-7-, deren Welle --8-- synchron mit den die Maschine steuernden Nocken angetrieben ist.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen ersichtlich ist, kann bei allen dargestellten Ausführungsformen die Verstellung des Düsenspaltes durch die Kurvenscheibe nicht nur geradlinig erfolgen, sondern nach einer beliebigen Kurvenform, so dass man Hohlkörper beliebiger Gestalt und
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Strangpresse für eine Formblasvorrichtung zur Herstellung eines Schlauches mit unterschiedlicher Wandstärke aus thermoplastischem Kunststoff, die eine Ringdüse mit einem relativ zum Düsenmantel in Richtung der Düsenachse verstellbaren Düsenkern aufweist, wobei der Düsenkern an seinem freien Ende eine kegelförmige Erweiterung besitzt und mit einer entsprechend gestalteten Fläche des Düsenmantels den verstellbaren Austrittsspalt bildet, der während des Auspressens selbsttätige mittels eines Kurventriebes, beispielsweise einer Kurvenscheibe, entsprechend der
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Kurvenscheibe (7) der Strangpresse für die Verstellung des Austrittsspaltes synchron mit den die Formblasvorrichtung steuernden Kurventrieben antreibbar ist, wobei vorzugsweise die Kurvenscheibe (7) und die übrigen Kurvenscheibe der Formblasvorrichtung auf einer gemeinsamen Welle (8) angeordnet sind,
und dass eine an der Kurvenscheibe (7) anliegende Steuerrolle (6, 10, 15a) vorgesehen ist, die an der Kolbenstange des Kolbens (5, 14a) eines Druckzylinders (4, 14) oder einem mit diesen verbundenen Gestänge angeordnet ist, und durch die Wirkung eines ständigen hydraulischen Druckes auf den Kolben (5, 14a) dieses Druckzylinders (4, 14) gegen die Kurvenscheibe (7) pressbar ist und dass entweder die Kolbenstange (2b, 15) des durch die Steuerrolle (6, 10a, 15a) betätigbaren Druckzylinders (4, 14) oder eines mit diesem durch eine Druckleitung (18) verbundenen zweiten Druckzylinders (28) mit einem verschiebbaren Düsenkegel (2) oder über ein Getriebe (25, 26) mit einem axial verstellbaren Düsenmantel (23) verbunden ist.
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