DE1253107B - Kugelschreiber - Google Patents
KugelschreiberInfo
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- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B43k
Deutsche Kl.: 70 b -5/20
Nummer: 1253 107
Aktenzeichen: S 74274 VII b/70 b
Anmeldetag: 9. Juni 1961
Auslegetag: 26. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft einen Kugelschreiber mit einer in einem Gehäuse unter Federspannung eingebauten
Schreibpatrone, welche im Gehäuse eingezogen und aus diesem zum Schreiben ausfahrbar
ist, wozu ein in einem Längsschlitz des Gehäuses gelagerter, von Hand betätigter Hebel dient, der am
Klipp geführt ist, der zum Einstecken des Kugelschreibers in z. B. einer Tasche zum Festklemmen
am Taschenoberrand bestimmt ist.
Bei den aus den deutschen Auslegeschriften 1 009 969 und 1 002 220 bekannten Kugelschreibern
dient als Betätigungshebel ein stets nach außen über das Gehäuse und den Befestigungsklipp vorstehender
oberflächlich geriffelter schmaler Hebel, der von Hand um etwa 120° zum Betätigen verschwenkt
werden muß. Da der Hebelkopf nur klein ist, rutscht der Betätigungsfinger leicht ab, und der Kraftaufwand
zum Betätigen ist beachtlich groß. Zudem wirkt der Schwenkhebel unmittelbar auf den rückwärtigen
Teil der Schreibpatrone in Achsrichtung ao ein, was Reibungsverluste beim Ein- und Ausfahren
der Schreibpatrone bedingt.
Mit der Erfindung sind diese Nachteile beseitigt. Erfindungsgemäß dient als Schwenkhebel zum Ein-
und Ausfahren der Schreibpatrone ein etwa dreieckförmiger Nocken, welcher drehbar im Gehäuse
sitzt und mit Formschluß am rückseitigen Ende der Schreibpatrone anliegt. Dieser Nocken wirkt mit dem
mit dem Klipp vereinten Betätigungsglied zusammen derart, daß beim Einschieben desselben in Richtung
quer zur Gehäuseachse das Ausfahren und Verriegeln und beim Rückschwenken des Betätigungsgliedes das
Einfahren der Schreibpatrone jeweils in Richtung der Gehäuseachse bewirkt wird. Dabei steht der
Klipp in der ausgefahrenen Stellung der Schreibpatrone nur geringfügig aus dem Gehäuse hervor,
so daß dieser beim Schreiben nicht stört.
Damit ist zunächst ein unmittelbares Einwirken des Betätigungsgliedes auf die Schreibpatrone mit
den weiter vorn geschilderten Nachteilen vermieden. Das Verschieben des mit dem Klipp vereinten Betätigungsgliedes
zum Betätigen quer zur Gehäuseachse ist vorteilhaft, wobei lediglich mit einer geringfügigen
Schwenkbewegung desselben aus der im Gehäuse praktisch verdeckt liegenden Riegelstellung das
Einfahren bewirkt wird.
Zweckmäßig dienen zum Verriegeln des Betätigungsgliedes Ausnehmungen im Gehäuse und auf
diese zu gerichtete Vorsprünge des Betätigungsgliedes, die beim Einschieben des letzteren in Quer-
richtung durch Führungen in Wirkungsverbindung miteinander kommen, nach einer geringfügigen
Kugelschreiber
Anmelder:
Scripto Inc., Atlanta, Ga. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. W. Graf, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Schwindstr. 8
Als Erfinder benannt:
Lewis F.Platt, Atlanta, Ga. (V.St.A.)
Längsbewegung verrasten und durch kurze Schwenkbewegung um einen Pendelpunkt im Inneren des
Lagergehäuses (der Stellmittel für das Bewegen der Schreibpatrone) nahe dem hinteren Ende desselben
ausrasten.
Als Pendelpunkt dient vorteilhaft ein im Lagergehäuse fester Bolzen, in welchem das Betätigungsglied mit einem Schrägschlitz gehaltert ist.
Die Schwenklagerung des Betätigungsgliedes kann erfindungsgemäß auch als Schrägschlitz im Lagergehäuse
dienen, in denen das Betätigungsglied mit einem Querbolzen gehaltert ist.
Die erfindungsgemäßen Ausbildungs- und Anordnungsmöglichkeiten
eröffnen einen großen Spielraum für die Form des Schreibgerätes. Diese Art des Aufbaues
verringert die sehr engen Toleranzen der den Mechanismus bildenden Einzelteile und vermeidet
zeitraubende Schwierigkeiten bei der Montage. Der erfindungsgemäße Verriegelungsmechanismus ist
außergewöhnlich wirksam und zweckmäßig zum Ausfahren und Einziehen der Kugelschreibpatrone
durch aufeinanderfolgende Betätigungen des an der Seite des Schreibgerätgehäuses angeordneten Betätigungsgliedes,
hat eine dauerhafte und leistungsfähige Betätigungscharakteristik und besitzt Merkmale,
welche die Montage besonders erleichtern.
Diese und andere Vorteile der Erfindung sind an Hand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert,
die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 im Längsschnitt ein Schreibgerät mit einem Ausführungsbeispiel des Verriegelungsmechanismus,
wobei die Kugelschreibpatrone eingefahren ist,
Fig.2 ebenfalls den Längsschnitt ähnlich Fig. 1,
jedoch mit ausgefahrener Kugelschreibpatrone,
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3 4
F i g. 3 einen Teillängsschnitt entsprechend F i g. 1 Riegel kommen, der in das Gehäuse quer zu diesem
und 2, in dem Augenblick, in welchem die Kugel- eingeschoben wird, im Gegensatz zu der üblichen
schreibpatrone zum Rückführen in die eingezogene Anordnung derartiger Betätigungsglieder, die innerStellung
ausgelöst ist, halb des Gehäuses in Längsrichtung verschoben
Fig.4 die auseinandergezeichneten Einzelteile, 5 werden.
welche den in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Verriege- Die Riegelschultern 107 sind dazu bestimmt, mit
lungsmechanismus bilden, den Riegelnasen 109 zusammenzuwirken, die am
Fig.5 den Längsschnitt durch ein Schreibgerät Betätigungsglied 110 angeordnet sind, welches innermit
einem abgewandelten Verriegelungsmechanismus halb des Gehäuserückteils 102 in Verbindung mit
mit der Kugelschreibpatrone im eingezogenen Zu- io dem Führungskörper 106 zum Querverschieben einstand,
gebaut ist. Außer im Führungskörper 106 ist das
F i g. 6 den Längsschnitt ähnlich F i g. 5 mit der Betätigungsglied 110 in einem Seitenschlitz 111 am
Kugelschreibpatrone im ausgefahrenen Zustand, Gehäuse geführt und ist so zum Einschieben zu-
F i g. 7 einen Teillängsschnitt entsprechend den gänglich. Das Betätigungsglied 110 ist vorzugsweise
F i g. 5 und 6 in dem Augenblick, in welchem die 15 mit einem Taschenklipp 112 versehen, der aus dem
Kugelschreibpatrone zum Rückführen in die ein- Gehäuseschlitz 111 so weit vorspringt, daß der Klipp
gezogene Stellung ausgeklinkt ist, in eine Tasche eingeschoben werden kann, wenn
Fig. 8 in perspektivischer Darstellung ausein- sich die Kugelschreibpatrone 103 in der in Fig. 1
andergezeichnet die Einzelteile des in den F i g. 5, 6 dargestellten eingezogenen Ruhestellung befindet,
und 7 gezeigten Verriegelungsmechanismus, 20 Der Klipp ist in den Gehäuseschlitz 111 eingescho-
F i g. 9 den Längsschnitt durch ein Schreibinstru- ben, wenn die Kugelschreibpatrone 103 die in
ment mit einem nochmals abgewandelten Verriege- F i g. 2 gezeigte Schreibstellung einnimmt,
lungsmechanismus und der Kugelschreibpatrone im Der Führungskörper 106 ist mit einer in Längseingezogenen Zustand, richtung verlaufenden Aussparung 113 versehen,
lungsmechanismus und der Kugelschreibpatrone im Der Führungskörper 106 ist mit einer in Längseingezogenen Zustand, richtung verlaufenden Aussparung 113 versehen,
Fig. 10 den Längsschnitt analog Fig. 9 mit der 25 welche mit dem Gehäuseschlitz 111 fluchtet und der-
Kugelschreibpatrone im ausgefahrenen Zustand, art bemessen ist, daß das Betätigungsglied 110 darin
Fig. 11 den Teillängsschnitt wie Fig.9 und 10, geführt ist, wobei in Längsrichtung voneinander entin
dem Zustand, in welchem die Kugelschreibpatrone fernt vorgesehene, quer verlaufende Führungsschlitze
zum Rückführen in die eingezogene Stellung aus- 114 in der Aussparung 113 die Riegelnasen 109 des
geklinkt ist, 30 Betätigungsgliedes in Verbindung mit den Riegel-
F i g. 12 in perspektivischer Darstellung die her- schultern 107 und der Entriegelungsfläche 108 brin-
ausgezeichneten Einzelteile des Verriegelungsmecha- gen. Zwischen den Querschlitzen 114 besitzt der
nismus der Fig. 9,10 und 11. Führungskörper 106 eine quer verlaufende Ausneh-
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 ist mungll5, in welcher eine gespannte Feder 116 einein
mit 100 bezeichnetes Schreibgerät vorgesehen, 35 gesetzt ist, welche auf das Betätigungsglied 110 einen
welches aus einem zweigeteilten Gehäuse, nämlich nach auswärts gerichteten Druck ausübt, wodurch
dem Vorderteil 101 und dem Rückteil 102 zusam- die Ruhelage des Betätigungsgliedes und des
mengesetzt ist und im Inneren eine Kugelschreib- Taschenklipps 112 in der aus dem Gehäuse herauspatrone
103 enthält, die zwischen der eingezogenen ragenden, zum Einstecken in die Tasche des Be-
und der ausgefahrenen Lage in Längsrichtung ver- 40 nutzers gebrauchsfertigen Lage gesichert ist.
schieblich ist, wie in den F i g. 1 und 2 zu sehen Am vorderen Ende ist der Führungskörper 106 ist. Die Kugelschreibpatrone 103 befindet sich unter so ausgebildet, daß er das rückwärtige Ende der Dauerspannung einer Rückholfeder 104, die zwischen Schreibpatrone 103 im Gleitsitz führen kann und der Gehäusespitze einerseits und einer vorderen gleichzeitig deren Wirkungsverbindung zu dem im Stirnfläche der Kugelschreibpatrone andererseits ein- 45 Führungskörper schwenkbar gelagerten Daumengebaut ist. nocken 117 herstellt. Zu diesem Zweck ist der Füh-
schieblich ist, wie in den F i g. 1 und 2 zu sehen Am vorderen Ende ist der Führungskörper 106 ist. Die Kugelschreibpatrone 103 befindet sich unter so ausgebildet, daß er das rückwärtige Ende der Dauerspannung einer Rückholfeder 104, die zwischen Schreibpatrone 103 im Gleitsitz führen kann und der Gehäusespitze einerseits und einer vorderen gleichzeitig deren Wirkungsverbindung zu dem im Stirnfläche der Kugelschreibpatrone andererseits ein- 45 Führungskörper schwenkbar gelagerten Daumengebaut ist. nocken 117 herstellt. Zu diesem Zweck ist der Füh-
Vorderteil 101 und Rückteil 102 des Gehäuses rungskörper mit einer Mittelbohrung 118 versehen,
sind in beliebiger Weise miteinander verbunden und welche dem rückseitigen Ende der Schreibpatrone
unterteilen das Schreibgerät in Längsrichtung. Die als Gleitführung dient, und an diametral gegenüber-
Kugelschreibpatrone 103 erstreckt sich rückseitig 50 liegenden Stellen mit Schlitzen 119 versehen, die den
über das Vorderteil 101 hinaus zu einem Verriege- lichten Raum für die Schwenkbewegung des
lungsmechanismus, der innerhalb des Rückteils 102 Daumennockens 117 um seinen Schwenkbolzen 120
des Gehäuses eingebaut ist und die allgemeine Be- bilden, der seinerseits in Lagerschlitzen 121 im Füh-
zugsziffer 105 hat. rungskörper am rückseitigen Ende der Mittelbohrung
Der Verriegelungsmechanismus 105, welcher das 55 118 sitzt. Der so schwenkbar gegenüber der Rück-Ausfahren
und Einziehen der Kugelschreibpatrone seite der Schreibpatrone 103 gelagerte Daumenbewirkt,
umfaßt einen Führungskörper 106, welcher nocken 117 steht weiter in Wirkungsverbindung mit
im Gehäuserückteil 102 befestigt ist und im Inneren einer auskragenden Nase 122 des Betätigungsgliedes
im wesentlichen in Längsrichtung verlaufende Riegel- 110 derart, daß bei einem nach einwärts gerichteten
schultern 107 aufweist, die nach vorn und einwärts 60 Druck auf das Betätigungsglied die auskragende
abgeflacht weitergeführt sind und Ausklinkflächen Nase 122 den Daumennocken 117 quer zur Schaftfür
die Riegelnasen des Betätigungsgliedes bilden. Iängsachse mitnimmt und dabei die Schreibpatrone
Die in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Riegelschultern 103 ausfährt, wie F i g. 2 zeigt. Bei dieser Bewegung
107 sind zur festen Verriegelung vorzugsweise etwas des Daumennockens 117 mit der Umkehr der querabgewinkelt, um eine gute Verriegelung zu erzielen, 65 gerichteten Einschiebbewegung des Betätigungsverlaufen
jedoch nichtsdestoweniger in allgemeiner gliedes 110 in eine axiale Bewegung der Schreib-Längsrichtung
bzw. Achsrichtung des Schreibgeräts ' patrone 103 wirkt sich die nach rückwärts gerichtete
und können so in Wirkungsverbindung mit einem Spannung der Feder 104 auf die Schreibpatrone 103
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als Spannung auf das Betätigungsglied 110 aus, so schwenkbaren Einschieben gegenüber der Verriegedaß,
sobald der nach einwärts gerichtete Druck die lungsschulter 207 gehaltert ist. Das Betätigungsglied
Riegelnasen 109 weit genug nach einwärts in die 209 trägt vorzugsweise einen Taschenklipp 210, wel-Führung
mit den Riegelschultern 107 gebracht hat, eher aus dem Gehäuselängsschlitz 208 herausragt,
die Riegelnasen in die Riegelschultern einrasten und 5 wie beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben
so die Schreibpatrone in ihrem ausgefahrenen Zu- worden ist. Das Betätigungsglied ist mit Riegelnasen
stand verriegelt ist. Bei einem folgenden weiteren 211 ausgerüstet, welche mit den Riegelschultern 207
nach einwärts gerichteten Druck auf das Betätigungs- in Wirkungsverbindung kommen. Zur Schwenkglied
110 kommen die Riegelnasen 109 in Berührung lagerung des Betätigungsgliedes 209 dient der
mit den sich an die Führung mit den Riegelschultern io Schwenkbolzen 212, der am Betätigungsglied 209
107 anschließenden, gekrümmten Gleitflächen 108, angebaut ist und in Zapfenführungsschlitzen 213
wodurch eine etwa in Richtung der Achse des innerhalb des Führungskörpers 206 gelagert ist,
Schreibgeräts gerichtete Verschiebung der Riegel- welche in Richtung des Gehäuseseitenschlitzes 208,
nasen 119 des Betätigungsgliedes bewirkt wird und jedoch schräg abwärts zu diesen gerichtet verlaufen,
diese aus der Riegelverbindung mit den Riegelnasen 15 Um den Einbau des Betätigungsgliedes 209 in die
107 ausklinken und das Betätigungsglied 110 zur Zapfenführungsschlitze 213 einfach zu gestalten, ist
Gleitbewegung nach rückwärts freigeben, wie F i g. 3 der Führungskörper 206 vorzugsweise in zwei in
zeigt, wodurch die Einziehbewegung der Schreib- Längsrichtung geteilte Stücke aufgeteilt mit einem
patrone 103 unter der Wirkung der nach rückwärts Längsteil 206' mit dem größeren Teil der Zapfenwirkenden
Feder 104 folgt. Somit erfolgt durch auf- 20 führungsschlitze 213, wodurch der Einbau des
einanderfolgende, nach einwärts gerichtete Drücke Schwenkzapfens 212, wie F i g. 8 zeigt, einfach ausauf
ein aus einem Querschlitz 111 des Gehäuses seit- geführt werden kann. Am vorderen Ende ist der
lieh herausragenden Betätigungsglied abwechselnd Führungskörper 206 mit einer Mittelbohrung 214
in einem Fall durch eine nach innen gerichtete aus- ausgebildet, in welcher das rückseitige Ende der
kragende Nase 122 und einen Daumennocken 117 25 Schreibpatrone 203 zu gleiten vermag. Dort sind an
ein Ausfahren der Schreibpatrone 103, worauf die gegenüberliegenden Stellen Schlitze 215 vorgesehen,
Riegelnasen 109 mit den Riegelschultern 107 in Rast- in welchen der Daumennocken 216 um einen daran
verbindung kommen und die Schreibpatrone in der angeordneten Zapfen 217 verschwenkt werden kann,
ausgefahrenen Lage halten, und anschließend wird der in Lageraugen 218 des Führungskörpers 216 gedurch
einen weiteren Druck die Berührung mit der 30 lagert ist, und mit einer vorspringenden Nase 219
gekrümmten Leitfläche 108 bewirkt, wodurch ein des Betätigungsgliedes 209 in Wirkungsverbindung
Ausklinken der Riegelnase 109 aus den Riegelschul- derart steht, daß die in Querrichtung erfolgende
tern 107 erreicht ist und damit das selbsttätige Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes in eine
Zurückführen der Scheibpatrone 103 in den ein- längsgerichtete Verschiebebewegung der Schreibgezogenen
Zustand freigegeben ist. 35 patrone 203 umgewandelt wird, wodurch diese aus
Die die Riegelnase ausklinkende Gleitfläche 108 der in F i g. 5 eingezeichneten eingezogenen Lage in
kann bei diesem üblichen Mechanismus vernach- die in F i g. 6 gezeichnete ausgefahrene Lage überlässigt
werden, wenn die Teile so ausgebildet sind, geführt wird. Ein nach einwärts gerichteter Druck
daß ein genügend großer Teil des Betätigungsgliedes auf das Betätigungsglied 209 bewirkt diese Ausfahr-
110 und/oder des Klipps 112 von Hand und außer- 40 bewegung der Schreibpatrone 203 und hat die Wirhalb
des Gehäuses zugänglich ist, wenn das Schreib- kung, daß die Riegelnasen 211 des Betätigungsgerät sich im ausgefahrenen Zustand befindet, um gliedes 209 nach einwärts in eine derartige Lage geden
Benutzer in den Stand zu setzen, das Betäti- bracht werden, daß eine Verrastung mit den Riegelgungsglied
mit der Hand nach vorwärts zu bewegen schultern 207 unter der Wirkung der nach rückwärts
und außer Eingriff mit der Riegelschulter 107 zu 45 wirkenden vorgespannten Feder 204 auf die Schreibbringen,
patrone 203 und von da über den Daumennocken
Die F i g. 5, 6,7 und 8 zeigen eine weitere Aus- 216 erfolgt.
bildungsform des Verriegelungsmechanismus an Dabei ergibt sich eine nach rückwärts gerichtete
einem mit 200 bezeichneten Schreibgerät, welches Bewegung des Betätigungsgliedes 209 zur Verriegeebenso
wie das weiter vorn beschriebene Ausfüh- 50 lung gegenüber der Verriegelungsschulter 207 durch
rungsbeispiel aus einem Gehäusevorderteil 201, die Führung des Schwenkzapfens 212 in den Füheinem
Gehäuserückteil 202 und einer darin unter rungsschlitzen 213. Diese Verriegelung bewirkt den
einer nach rückwärts wirkenden Federspannung ste- Halt der Schreibpatrone im ausgefahrenen Zustand,
henden Schreibpatrone 203 besteht, wobei diese Dabei befindet sich der Taschenklipp 210 des Be-Federspannung
durch eine Feder 204 erzeugt wird, 55 tätigungsgliedes 209 mit seiner Einstecköffnung im
welche im Gehäusevorderteil 201 angeordnet ist. Gehäuseinnern in einer unwirksamen Stellung, wäh-Der
mit 205 bezeichnete abgewandelte Verriege- rend das rückseitige Ende deutlich aus dem Gehäuselungsmechanismus
sichert den ausgefahrenen und schlitz 208 hervorsteht. Auf diesen vorspringenden
eingezogenen Zustand der Schreibpatrone, wie weiter Teil des Taschenklipps 210 wird ein weiterer, nach
vorn bereits beschrieben. Der Verriegelungsmecha- 60 einwärts gerichteter Verschiebedruck auf das Benismus
205 umfaßt hier einen Führungskörper 206, tätigungsglied 209 ausgeübt mit dem Erfolg, daß der
der innerhalb des Gehäuserückteils 202 festsitzt und Schwenkzapfen 212 in den schrägen Führungsinnerhalb
seiner Längenerstreckung mit einer Riegel- schlitzen 213 nach vorn geführt und damit das Beschulter
207 innerhalb eines Längsschlitzes aus- tätigungsglied 209 ebenfalls etwa in Achsrichtung
gerüstet ist, welcher mit einem Längsschlitz 208 im 65 verschoben wird, wodurch die Riegelnasen 211 außer
Gehäuse fluchtet, in welchem das Betätigungsglied Eingriff mit den Riegelschultern 207 kommen. Da-
209 mit einer Schwenklagerung benachbart dem durch wird das Betätigungsglied — wie F i g. 7
rückseitigen Ende des Führungskörpers 206 zum zeigt — ausgeklinkt und der Schreibpatrone 203 das
Zurückkehren in den eingezogenen Zustand und dem Betätigungsglied 209 die Rückkehr in die Ausgangsstellung
ermöglicht, welche F i g. 5 zeigt.
Die Fig. 9, 10, 11 und 12 zeigen eine nochmals abgewandelte Ausbildung eines Schreibinstruments
300 mit einem Gehäusevorderteil 301 und einem Rückteil 302, die zusammen das Gehäuse für die
Schreibpatrone 303 bilden, welche unter der Spannung einer nach rückwärts wirkenden Feder 304 und
in Wirkungsverbindung mit einem abgewandelten Verriegelungsmechanismus 305 steht, mit dessen
Hilfe die Schreibpatrone ausgefahren und zurückgezogen werden kann, wie bereits weiter vorn bei den
beiden anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung dargelegt worden ist.
Der Verriegelungsmechanismus 305 besteht hier aus einem Führungskörper 306, einem darin
schwenkbar gelagerten Betätigungsglied 307, fluchtend mit einem seitlichen Längsschlitz am Gehäuse,
und einem Taschenklipp 309 am Betätigungsglied, der sich über das Gehäuse hinauserstreckt, wie bereits
wiederholt beschrieben worden ist. Der Führungskörper 306 trägt einen Schwenkdaumennocken
310 in Lagerschlitzen 311 in Höhe des rückseitigen Endes der Schreibpatrone 303. Das Betätigungsglied
liegt mit einer vorspringenden Nase 312 des Schwenkdaumennockens 310 an und überführt die nach einwärts
gerichtete Querverschiebungsbewegung des Betätigungsgliedes 307 in eine in Längsrichtung verlaufende
Verschiebebewegung der Schreibpatrone 303 aus dem in F i g. 9 gezeichneten eingezogenen
Zustand in den ausgefahrenen Zustand der Fig. 10. Das Betätigungsglied 307 ist mit einer Riegelnase
313 und einem Schwenkschlitz 314 am rückseitigen Ende versehen, welcher mit dem Gehäuseschlitz 308
fluchtet und relativ zu diesem schräg abwärts geneigt verläuft. Der Führungskörper 306 weist in Entfernung
voneinander die Einrichtungen zum Einsetzen eines Schwenkzapfens 315 und eines Querriegels 316
auf. Diese Teile werden von der Seite her durch Ausnehmungen in dem Führungskörper 306 eingeschoben,
vereinfachen so wesentlich die Montage und erleichtern darüber hinaus in vorteilhafter Weise
den Einbau des Betätigungsgliedes 307, wobei dessen Betätigung in derselben Weise erfolgt, wie bei dem
weiter vorn beschriebenen Verriegelungsmechanismus 205.
Claims (5)
1. Kugelschreiber mit einer in einem Gehäuse unter Federspannung eingebauten Kugelschreibpatrone,
welche im Gehäuse eingezogen und aus diesem zum Schreiben ausfahrbar ist, wozu ein in
einem Längsschlitz des Gehäuses gelagerten, von Hand betätigter Hebel dient, der am Klipp geführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse mit Formschluß am rückseitigen Ende der Kugelschreibpatrone (103, 203, 303) ein
etwa dreieckförmiger, um Zapfen (120,217) schwenkbarer Nocken (117, 216, 310) gelagert
ist, der beim Einschieben des mit dem Klipp (112,210,309) vereinten Betätigungsgliedes (110,
209,307) in Richtung quer zur Gehäuseachse das Ausfahren, Verriegeln und beim Rückschwenken
desselben das Einfahren der Kugelschreibpatrone in Richtung der Gehäuseachse bewirkt,
wobei in der ausgefahrenen Stellung derselben der Klipp geringfügig aus dem Gehäuse
hervorsteht.
2. Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verriegeln des Betätigungsgliedes
(110, 209, 307) Ausnehmungen (114) im Gehäuse und auf diese zu gerichtete
Vorsprünge (109) des Betätigungsgliedes (110, 209, 307) dienen, die beim Einschieben des letzteren
in Querrichtung durch Führungen in Wirkungsverbindung miteinander kommen, nach einer
geringfügigen Längsbewegung verrasten und durch kurze Schwenkbewegung um einen Pendelpunkt
im Inneren des Lagergehäuses (106, 206, 306) der Stellmittel für das Bewegen der Schreibpatrone
(103,203, 303) nahe dem hinteren Ende desselben ausrasten.
3. Kugelschreiber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Pendelpunkt ein im Lagergehäuse
(306) fester Bolzen (315) dient, in welchem das Betätigungsglied (307) mit einem
Schrägschlitz (314) gehaltert ist.
4. Kugelschreiber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Pendellager Schrägschlitze
(213) im Lagergehäuse (206) dienen, in denen das Betätigungsglied (209) mit einem
Querbolzen (212) gehaltert ist.
5. Kugelschreiber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des
Klipps in der ausgefahrenen Stellung der Schreibpatrone parallel zum Gehäusemantel oder
schwach nach innen geneigt verläuft, gesehen vom Pendelpunkt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 002 220,
009 969.
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 002 220,
009 969.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 679/155 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
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DES74274A DE1253107B (de) | 1961-06-07 | 1961-06-09 | Kugelschreiber |
Applications Claiming Priority (2)
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DES74274A DE1253107B (de) | 1961-06-07 | 1961-06-09 | Kugelschreiber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1253107B true DE1253107B (de) | 1967-10-26 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES74274A Pending DE1253107B (de) | 1961-06-07 | 1961-06-09 | Kugelschreiber |
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DE (1) | DE1253107B (de) |
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- 1961-06-09 DE DES74274A patent/DE1253107B/de active Pending
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