DE266703C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/16—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens with retractable nibs
- B43K5/165—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens with retractable nibs with detachable means, e.g. caps, co-operating with the writing element
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pens And Brushes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 266703 KLASSE 70 b. GRUPPE
Füllfederhalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1910 ab.
Es sind Füllfederhalter bekannt, bei denen zur Befestigung der Feder am vorderen Ende
der innen angeordneten Vorschubstange nach außen federnde Zungen zur Anwendung kommen,
zwischen welche die Feder eingeschoben wird, und welche zugleich nach auswärts federn, so
daß die Feder bei derx Schreibstellung etwas schräg zur Längsachse des Füllfederhalters
liegt und mit der oberen Zunge gegen die Innenwand am Vorderende des Gehäuses angedrückt
wird. Dadurch kommt die ganze Feder in eine exzentrische Lage, so daß das Auftreffen
der Vorschubstange auf die Feder beim Aufschrauben der Kappe auf den vorderen Halterteil
vermieden wird. Gleichzeitig werden durch Anordnung zweier Befestigungszungen selbsttätig
die Kanäle gebildet, welche zum Herausfließen der Tinte nach der Feder und zum Luftzutritt nach dem Tintenreservoir notwendig
sind. Zur Befestigung dieser Zungen sowie zur Abdichtung des inneren Tintenbehälters
wird bei derartigen Füllfederhaltern das vordere Ende der Vorschubstange wulstartig verstärkt.
Diese Verstärkung liegt exzentrisch zu dem Gehäuse selbst und arbeitet mit einer konischen
Schulter des Gehäuses zusammen. Infolge dieser Ausbildung vollzieht "sich die Dichtung in der Weise, daß beim Vorschieben
der Feder der vordere Rand der wulstartigen Verstärkung im unteren Teil des Gehäuses dicht
gegen die konische Schulter anliegt, während im oberen Teil der Abschluß dadurch bewirkt wird,
daß sich die obere Federzunge gegen die Innenwand des Gehäuses anlegt, wobei seitlich neben
der oberen Federzunge schmale Kanäle für den Tintenzulauf verbleiben. Infolge der Federwirkung,
welche die beiden Befestigungszungen auf das vordere Ende der Vorschubstange ausüben,
wird das vordere Ende der Stange im Gehäuse nach abwärts gedrückt, so daß die Vorderkante der wulstartigen Verstärkung der
Vorschubstange über den Gehäuseboden gleitet. Da zwecks dichten Abschlusses ein festes Andrücken
der Vorderkante der wulstartigen Verstärkung gegen die konische Schulter hervorgerufen
werden muß, so gleitet die Vorderkante der Verstärkung mehr oder weniger stark auf
die konische Schulter hinauf, so daß die federnd gegen die Innenseite des Gehäuses anliegenden
Zungen, welche die Schreibfeder halten, nach abwärts gedrückt werden. Dadurch, daß die
wulstartige Verstärkung auf die konische Schulter hinaufgleitet, tritt eine gewisse Verbiegung
der bekanntlich aus Hartgummi hergestellten und relativ dünnen, also federnden Vorschubstange ein. Solange die Feder benutzt
wird, ist dieser Nachteil von geringer Bedeutung. Wird aber nach dem Gebrauch die Feder zurückgeschoben,
so löst sich die durch Ver-. biegung herbeigeführte Federspannung der Vor-Schubstange
plötzlich aus, sobald durch ein gewisses Zurückdrehen die eingekeilte Vorderkante
am Vorderende der wulstartigen Verstärkung der Vorschubstange an der konischen Schulter nach abwärts gleitet. Diese plötzliche
Bewegung, an der nicht nur die Vorschubstange selbst, sondern auch die wulstartige Verstärkung,
die beiden Zungen und schließlich auch die Schreibfeder selbst teilnehmen, veranlaßt
ein. Herausspritzen der Tinte aus der durch die Zurückbewegung frei gewordenen
Öffnung des Halters und hat dadurch recht unangenehme Folgen.
Gemäß vorliegender Erfindung, welche ledig-
lieh eine Weiterbildung derartiger Federhalter
ist, wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß an der Vorderseite der wulstartigen Verstärkung
ein exzentrisch zu dieser und konzentrisch zur konischen Dichtungsfläche liegender
Ring eingesetzt ist, der die die Feder haltenden, federnden Zungen unter Belassung
seitlicher Kanäle für den Tintenzufluß umfaßt und beim Anliegen an der Dichtungsfläche in
ίο der Gebrauchslage der Feder die Vorschubstange gegen Verbiegen schützt.
Der Erfindungsgegenstand ist. in der Zeichnung zur Veranschaulichung gebracht, und zwar
bedeutet
Fig. ι einen Querschnitt durch einen Füllfederhalter,
bei welchem die Federspitze in gebrauchsfähiger Lage sich befindet,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, während
Fig. 3 den Schnitt durch einen Teil des im verschlossenen Zustande befindlichen Federhalters
darstellt.
In den Fig. 1 und 2 ist der Behälter A mit einem Mundstück A1 versehen, welches ein
Gewinde A2 zur Aufnahme der Verschlußkappe
B aufweist und eine innere konische Verjüngung oder Schulter A3. Die Vorschubstange
C ist in einem Futter D geführt, welches am hinteren Ende des Tintenbehälters angebracht
ist. Ihr Vorderende, welches wulstartig verstärkt ist, besitzt Zungen C1 und C2,
zwischen welchen die Feder E eingezwängt ist. Die Feder wird unter Wirkung eines Stiftes B1
hinausgestoßen, welcher in der Verschlußkappe B angeordnet ist (Fig. 1). Soll dagegen
ein Zurückstoßen des Federträgers samt Feder in den Tintenbehälter bewerkstelligt werden,
dann kommt der Stift B1 mit der Ausnehmung C3 des verstärkten Vorderteils des Feder-,
trägers in Eingriff und bewirkt ein Zurückschieben des Trägers, ohne daß die Feder verletzt
würde.
Gemäß der Erfindung wird am Hinterende der Zungen C1 und C2, welche der Feder die
Tinte zuführen, ein Ring F angebracht, welcher mit der konischen Fläche A3 am Mundstück
in Berührung kommt, wenn die Feder sich in Schreibstellung befindet. Der Ring F kann die
Zungen C1 und C2 lose umgeben, wird jedoch
zweckmäßig in fester Lage dadurch erhalten,, daß er in einem bogenförmigen Schlitz am Vorderende
des Vorschubstiftes befestigt wird, so daß er mit seinem unteren Teil in diesem Ausschnitt liegt, mit seinem oberen Teil aber
über die auf der wulstartigen Verstärkung befindliche bzw. aus dieser ausgeschnittene Zunge
und ebenso über die von dieser Zunge festgehaltene Schreibfeder hinwegreicht, so daß
zwischen der Innerifläche dieses Ringes und der Oberfläche der Schreibfeder seitlich zu der
Zunge enge Kanäle verbleiben, die den Tintenzulauf sichern. Der Ring F ist gegenüber der
Achse des Federträgers oder vielmehr gegenüber dem Federsitz ' exzentrisch angeordnet.
Der Ring hat eine solche Breite, daß er beim Vorschieben der Feder mit der konischen
Schulter A3 in Berührung kommt, ehe die untere Kante der eigentlichen wulstartigen Verstärkung
auf die Schulter auftrifft.
Infolge dieser Anordnung verhindert der Ring ein Hinaufgleiten der vordringenden
wulstartigen Verstärkung der Vorschubstange auf die konische Schulter, er verhindert also
zugleich eine Verbiegung der Zungen, welche die Schreibfeder halten, reguliert gleichzeitig
den Tintenzufluß zur Feder, da er die Zuflußöffnung verengt, und verhindert ebenso eine·
Verbiegung der dünnen elastischen Vorschubstange, welche im hinteren Teil des Tintenraumes
liegt. Daher kann auch beim Zurückstoßen der Feder der oben geschilderte und als
sehr lästig empfundene Nachteil, der ein Herausspritzen der Tinte zur Folge hatte, nicht
mehr eintreten. Neben diesem Vorteil, der durch Anordnung des Ringes erreicht wird,
wird auch durch denselben natürlich eine Abdichtung des Tintenraumes selbst hervorgerufen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Füllfederhalter, bei welchem eine am vorderen Ende der Vorschubstange angeordnete wulstartige Verstärkung mit nach außen federnden Zungen zur Befestigung der Schreibfeder ausgerüstet ist, durch deren Federwirkung die Verstärkung in eine exzentrische Lage zur Längsachse des Tintenraumes gebracht wird, und bei welcher sich die wulstartige Verstärkung gegen eine konische Dichtungsfläche am Vorderende . des Tintenraumes anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite der wulstartigen Verstärkung ein .exzentrisch zu dieser und konzentrisch zur konischen Dichtungsfläche (A3) liegender Ring (F) eingesetzt ist, der die die Feder haltenden federnden Zungen (C1 und CJ unter Belassung seitlicher Kanäle für den Tintenzufluß umfaßt und beim Anliegen an der Dichtungsfläche in der Gebrauchslage der Feder die Vprschubstange gegen Verbiegen schützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266703C true DE266703C (de) |
Family
ID=523822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266703D Active DE266703C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266703C (de) |
-
0
- DE DENDAT266703D patent/DE266703C/de active Active
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