DE1129399B

DE1129399B - Vorschubeinrichtung fuer Druckkugelschreiber

Info

Publication number: DE1129399B
Application number: DEH27082A
Authority: DE
Inventors: Heinz Huecking
Original assignee: Hebborn & Co H
Current assignee: Hebborn & Co H
Priority date: 1956-05-17
Filing date: 1956-05-17
Publication date: 1962-05-10

Description

Vorschubeinrichtung für Druckkugelschreiber Die Erfindung betrifft eine bekannte Vorschubeinrichtung für Druckkugelschreiber, bei der der Druckknopf aus seiner Mantelfläche heraustretende, nach vorn gerichtete, abgesehrägte Zacken aufweist, durch die er in nach innen vorspringenden, gehäusefesten, achsparallelen Leisten geführt ist, die gleichfalls nach vorn gerichtete, abgeschrägte Zacken haben, und bei der ein verdreh- und verschiebbar gelagertes Kupplungsglied mit nach hinten vorspringenden abgeschrägten Zacken mit den Zacken des Druckknopfes und der Leisten derart zusammenarbeitet, daß bei Betätigung des unter Zwischenlage eines das hintere Ende der Schreibmine hülsenartig umfassenden Teiles sich mit einer Feder auf der Schreibmine abstützenden Druckknopfes die unter der Wirkung einer Rückholfeder stehende Schreibmine einmal in die Schreib- und einmal in die Ruhe-. Stellung bringbar ist.
Bei einer derartigen Vorschubeinrichtung besteht die Erfindung darin, daß die für das Anliegen der Zacken des Kupplungsgliedes in der Ruhestellung der Schreibmine bestimmten abgeschrägten Zacken des Druckknopfes aus der Abschrägung an ihrer am weitesten nach vorn liegenden Seite nach vorn vorstehende daumenförmige Enden von solcher Länge aufweisen, daß sie das überspringen der für die Ruhestellung bestimmten Zacken durch das Kupplungsglied verhindern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung für Druckkugelschreiber dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Druckkugelschreiber mit der Vorschubeinrichtung im Längsschnitt, nach Linie C-D der Abb. 3, Abb. 2 eine Abwicklung von aufeinander wirkenden Teilen der Vorschubeinrichtung, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A -B der Abb. 1, Abb. 4 einen Längsschnitt durch den Druckknopf, Abb. 5 einen Längsschnitt durch das Kupplungsglied und Abb. 6 einen Längsschnitt durch den das hintere Ende der Schreibmine hülsenartig umfassenden Teil, im folgenden Rohrhülse genannt.
Der dargestellte Druckkugelschreiber hat einen spitzen vorderen Schaftteil 1, einen hinteren Schaftteil 2, einen Klipp, der mit einer einschraubbaren Zierhülse 3 befestigt ist, aus der der Druckknopf 4 herausragt.
Der Druckknopf 4 und das Kupplungsglied 9 sind als Hülsenteile ausgebildet. Auf das Kupplungsglied 9 wirkt über die die Schreibmine 7 durch leichtes Klemmen haltende, elastische Rohrhülse 8 einerseits die Rückholfeder 12 für die Schreibmine 7 und andererseits die Druckfeder 13 des Druckknopfes 4, deren anderes Ende im Hohlraum am rückwärtigen Teil des Druckknopfes 4 aufgenommen ist.
Der hintere Schaftteil 2 hat anschließend an das Gewinde für den Klipp nach innen vorstehende achsparallele Leisten 5. Er kann auch innen glatt ausgeführt sein, wobei dann eine zusätzliche mit den gleichen Leisten 5 versehene Büchse mit dünner Wandstärke eingeschoben ist. Die schaftfesten Leisten 5 sind an ihrem vorderen Ende alle in einer Richtung abgeschrägt, so daß die in der gleichen Richtung abgeschrägten Zacken 10 des Kupplungsgliedes 9 beim Andrücken des letzteren an die Leisten 5 an deren Schrägen abgleiten. In die Lücken zwischen den schaftfesten Leisten 5 greifen abwechselnd Zacken 6 oder 14 des etwa kronenartig vorspringenden vorderen Endes des Druckknopfes 14. Die Zacken 6 und 14 haben verschiedene Länge, durch die die Schreibstellung bzw. die in Abb.2 dargestellte Ruhestellung der Schreibmine 7 bestimmt wird. An den Zacken 14 sind außerdem nach vorn vorstehende daumenförmige Enden 14 a ausgebildet.
Die Vorderkanten der Zacken 6 bzw.14 ermöglichen die Schreib- bzw. Ruhestellung der Schreibmine 7 dadurch, daß an die Zacken 6 bzw. 14 die Zacken 10 des Kupplungsgliedes 9 von der ständig unter der Wirkung des nach hinten gerichteten Druckes der Rückholfeder 12 stehenden Rohrhülse 8 angedrückt werden, während sich der Druckknopf 4 mit der rückwärtigen Stirnfläche seines kronenartig vorspringenden vorderen Endes an der vorderen Stirnfläche der Zierhülse 3 abstützt. Bei der geschilderten Ausführungsform der Vorschubeinrichtung ergibt sich folgende Arbeitsweise: Zum Herbeiführen der Schreibstellung aus der Ruhestellung heraus, wie sie in Abb. 1 dargestellt ist, werden durch Eindrücken des Druckknopfes 4 und damit durch Vorschieben seiner Zacken 14 auch die Zacken 10 des Kupplungsgliedes 9 nach vorn bewegt, wobei sie infolge der Abschrägung an ihren und an den Enden der Zacken 14 des Druckknopfes 4 unter der Wirkung der sich aus dieser Abschrägung ergebenden Querkomponente des auf den Druckknopf 4 wirkenden Druckes an diejenigen längsgerichteten Flächen der schaftfesten Leisten 5 angedrückt werden, an denen sie anliegen. Wenn bei Weiterwirken des Druckes auf den Druckknopf 4 die Zacken 10 des Kupplungsgliedes 9 aus den schaftfesten Leisten 5 nach vorn heraustreten und dadurch der Wirkung der Querkomponente des Längsdruckes auf den Druckknopf 4 nachgeben können, führen sie eine Querbewegung aus und gleiten bei Nachlassen des Druckes auf den Druckknopf 4 unter der Wirkung einer Querkomponente des Druckes der Rückholfeder 12 an den Schrägflächen der Leisten 5 und der Zacken 6 des Druckknopfes entlang, bis sie an längsgerichteten Flächen der Leisten 5 zum Stillstand kommen, womit die Schreibstellung erreicht ist.
Das Zurückbringen der Schreibmine 7 aus der Schreibstellung in die Ruhestellung erfolgt in grundsätzlich der gleichen Weise wie ihr Vorschieben in die Schreibstellung. Es ist jedoch zu beachten, daß hierbei die Stellung, in der die Zacken 14 des Druckknopfes 4 auf die Zacken 10 des Kupplungsgliedes 9 bei Betätigen des Druckknopfes 4 auftreffen, weiter vorn liegt als beim Übergang von der Ruhestellung in die Schreibstellung und für das Herausschieben der Zacken 10 des Kupplungsgliedes 9 aus den Zwischenräumen zwischen den gehäusefesten Leisten 5 schon eine kleine Vorschubstrecke des Druckknopfes 4 ausreicht, so daß, insbesondere bei tiefen Eindrücken des Druckknopfes 4 die Gefahr des Überspringens der in der Bewegungsrichtung zunächst liegenden Leisten 5 besteht, womit also in diesem Fall die Ruhestellung nicht erreicht würde. Um diese Gefahr ohne Vergrößerung des axialen Abstandes zwischen den Schrägflächen der Zacken 6 und 14 des Druckknopfes 4, was eine unerwünschte Verlängerung des Betätigungsschubes bedeuten würde, zu beseitigen, sind bei der erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung die daumenförmigen Enden 14 a vorgesehen, die die Querbewegung der Zacken 10 des Kupplungsgliedes 9 beim '(Übergang von der Schreib- in die Ruhestellung abbremsen, so daß die Ruhestellung mit Sicherheit erreicht wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorschubeinrichtung für Druckkugelschreiber, bei der der Druckknopf aus seiner Mantelfläche heraustretende, nach vorn gerichtete, abgeschrägte Zacken aufweist, durch die er in nach innen vorspringenden, gehäusefesten, achsparallelen Leisten geführt ist, die gleichfalls nach vorn gerichtete, abgeschrägte Zacken haben, und bei der ein verdreh- und verschiebbar gelagertes Kupplungsglied mit nach hinten vorspringenden, abgeschrägten Zacken mit den Zacken des Druckknopfes und der Leisten derart zusammenarbeitet, daß bei der Betätigung des unter Zwischenlage eines das hintere Ende der Schreibmine hülsenartig umfassenden Teiles sich mit einer Feder auf der Schreibmine abstützenden Druckknopfes die unter Wirkung einer Rückholfeder stehende Schreibmine einmal in die Schreib- und einmal in die Ruhestellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Anliegen der Zacken (10) des Kupplungsgliedes (9) in der Ruhestellung der Schreibmine (7) bestimmten abgeschrägten Zacken (14) des Druckknopfes (4) aus der Abschrägung an ihrer am weitesten nach vorn liegenden Seite nach vorn vorstehende daumenförmige Enden (14 a) von solcher Länge aufweisen, daß sie das Überspringen der für die Ruhestellung bestimmten Zacken (14) durch das Kupplungsglied (9) verhindern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1693 279, 1703 130, 1722116; britische Patentschrift Nr. 748 897.