DE564574C - Fuellbleistift mit Minenvorratskammer - Google Patents

Fuellbleistift mit Minenvorratskammer

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DE564574C
DE564574C DEK122584D DEK0122584D DE564574C DE 564574 C DE564574 C DE 564574C DE K122584 D DEK122584 D DE K122584D DE K0122584 D DEK0122584 D DE K0122584D DE 564574 C DE564574 C DE 564574C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/08Writing-core feeding mechanisms with the writing-cores fed by screws
    • B43K21/14Writing-core feeding mechanisms with the writing-cores fed by screws with writing-cores automatically replaced from magazines

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Füllbleistift mit Minenvorratskammer Die Erfindung betrifft einen Füllbleistift mit Minenvorratskammer und Minenvorschubstift, welcher durch einen Ausziehteil soweit zurückgezogen werden kann, daß in der Vorratskammer eine neue Mine vor den Vorschubstift treten und durch denselben beim Einschieben des Ausziehteiles aus der Vorratskammer heraus in den Minenführungskanal eingeschoben werden kann. Es ist bekannt, in einem hülsenförmigen Ausziehteil eine Schraube anzuordnen, welche mittels einer Kappe gedreht werden kann, um den mit der Schraube gekuppelten Vorschubstift zwangsläufig relativ zum Ausziehteil nach Erfordernis vorwärts oder rückwärts verschieben zu können. Ferner ist bekannt, den Ausziehteil in einer festen Gewindehülse anzuordnen und mit deren Gewinde den Vorschubstift in Eingriff zu bringen, um den Vorschubstift durch Drehen mittels des Ausziehteiles längs der festen Gewindehülse vorschieben zu können; beim Ausziehen des Ausziehteiles gleitet der Kupplungskopf des Vorschubstiftes nachteiligerweise über das Gewinde der festen Hülse. Genannte Ausführungen sind von verwickelter Bauart und bedingen das Auseinanderschrauben des Füllbleistiftes zwecks Nachfüllens von Jlinen oder Kontrolle des Vorrates oder bei Vorschubhemmungen, was umständlich ist. Weiterhin ist eine Ausführungsform bekannt geworden, bei welcher der Vorschubstift lediglich durch Reibungswirkung vom hülsenförmigen Ausziehteil mitgenommen werden soll, der beim Ausziehen die Vorratskammer freilegt. Dies gewährleistet aber keine sichere Mitnahme des Vorschubstiftes mit der Ausziehhülse, und es fehlt die Drehmöglichkeit des Vorschubstiftes, weshalb zwecks Nachschubes der Mine jeweils durch Druck auf deren vorderes Ende der Vorschubstift entgegen Federwirkung zurückgedrängt werden muß, worauf bei der nachfolgenden Federentspannung der Vorschubstift und demgemäß die Mine etwas vorgeschoben wird. Dies erlaubt nur in geringem '.Maße den jeweiligen Nachschub der :Mine, die zudem am Schreibende leicht abstumpft und bricht.
  • Die erläuterten Nachteile der bekannten Füllbleistifte eingangs angeführter Gattung «erden gemäß der Erfindung in einfacher Weise dadurch beseitigt, daß der Ausziehteil als drehbare Gewindevorschubhülse für den Vorschubstift ausgebildet ist und eine zum Abschließen der Vorratskammer dienende Verlängerung aufweist, welche beim Ausziehen der Hülse die Vorratskammer freilegt.
  • Infolgedessen ist bei zwangsläufiger Bewegung des Vorschubstiftes der sichere Nachschub der Mine auch auf größere Länge bis auf den letzten Rest ermöglicht, ohne Gefahr des Abstumpfens oder Abbrechens derselben, und es ist gleichzeitig ohne weiteres beim Nachschub einer neuen Mine die Kontrolle des Minenvorrates ermöglicht, um erforderlichenfalls die Minen lagerichtig zu legen bei leichter Möglichkeit der Kontrolle bei Vorschubhemmungen. Ferner kann im Bleistift ein großer Minenvorrat aufbewahrt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. x zeigt einen Längsschnitt, Fig. 2 einen gleichen Schnitt, jedoch mit gegenüber Fig. x vorgeschobenem Vorschubstift für die Mine; Fig.3 und 4 zeigen Längsschnitte zur Erklärung der Vorgänge beim Einsetzen einer neuen Mine aus der Vorratskammer in die Durchgangsbohrung, Fig.5 bis 8 sind Querschnitte nach den Linien V-V bzw. VI-VI, VII-VII und VIII-VIII der Fig. i in größerem Maßstab.
  • Der Füllbleistift besitzt ein inneres Längsstück i, welches in seinem zylindrischen Vorderteil zur Vorratskammer 2 für die Minen 3 ausgebildet ist. Diese Kammer 2 weist im Querschnitt eine ihre Sohle bildende segmentförmige Rinne 4 auf, an welche zwei schräge Seitenwände 5 anschließen. Vorn und hinten ist die Vorratskammer :z durch Stirnwände begrenzt. In das Längsstück i ist vorn das vordere Endstück 6 des Füllbleistiftes eingeschraubt. Dieses nach vorn konisch verjüngte Endstück 6 besitzt eine durchgehende Bohrung 7, welche zur Rinne 4 gleichachsig liegt. Das Längsstück i stellt in seinem Hinterteil eine U-förmige Führung 8 (Fig. 6) dar, die innen zeitweilig zur Aufnahme des hinten am Vorschubstift g vorgesehenen Kopfes io dient, während außen auf die Führung g ein U-förmiger Schieber ii (Fig. 6) aufgeschoben ist. Der Schieber ii ist über das hintere Ende der Führung 8 hinaus verlängert; auf dieser Verlängerung sind die Schenkel des Schiebers ii auf den Abstand der beiden Schenkel der Führung 8 zueinander gebracht, so daß eine Fortsetzung dieser Führung geschaffen ist, welche Fortsetzung ebenfalls zur Aufnahme des am Vorschubstift g vorhandenen Kopfes io dient (s. Fig. 5, 4 und i). Im Steg des Schiebers ii ist eine Blattfeder 12 angeordnet, welche einerends an diesem Schieber befestigt ist, wozu die Blattfeder 12 mit ihrem rechtwinklig abgebogenen Ende 13 den Steg des Schiebers ii durchsetzt. Die Blattfeder 12 ist dazu bestimmt, mit ihrem freien Ende den am Vorschubstift g vorgesehenen, eine Gewindeverzahnung aufweisenden Kopf io mit einer Gewindehülse 14 im Eingriff zu halten, wie Fig. i, 4 und 5 zeigen. Vom Gewinde dieser Hülse 14 sind der Einfachheit wegen nur die Endteile gezeichnet. Die Hülse 14 besitzt innen an ihrem vorderen Ende eine an ihr Gewinde anschließende, an sich bekannte gewindefreie Erweiterung 15, die vorn durch eine Rippe 16 begrenzt ist. Die Gewindehülse 14 sitzt drehbar in einer Außenhülse 17, welche im normalen Zustand des Füllbleistiftes dessen Minenkammer 2 nach außen abschließt (Fig. i und 7). Am hinteren Ende der Hülsen 14 und 17 ist eine Abschlußmutter 18 vorgesehen. In diesem Ende der inneren Hülse 14 befindet sich ein Gewindering ig, in welchen ein Verschlußkopf 2o eingeschraubt ist, der zur Aufnahme eines Radiergummis 21 dient, welcher von einer abnehmbar über den Verschlußkopf 2o gestülpten Blechkappe 22 überdeckt ist.
  • Die Wirkungsweise und Handhabung dieses Füllbleistiftes ist folgende: Die nach Fig. i in der Durchbohrung 7 des vorderen Endstückes 6 des Füllbleistiftes befindliche Mine 3 wird durch Drehen der Gewindehülse 14 mittels des Kopfes 2o in der erforderlichen Weise durch den Vorschubstift g vorgeschoben, der hierbei dementsprechend in die Bohrung 7 dringt, während das Endstück 2 und somit das innere Längsstück x festgehalten wird. Die Gewindehülse 14 schiebt dabei den Kopf io des Vorschubstiftes g äus dem Schieber ii in die Führung 8 und längs dieser; ein Drehen des Kopfes io des Vorschubstiftes g in den Teilen ii und 8 ist durch diese selbst verhindert, und im Bereich der Führung 8 sichert deren Steg den Eingriff des Kopfes io mit dem Gewinde der Hülse 14, so daß also der Vorschubstift g längs der Rinne 4 der Minenkammer 2 vorwärts bewegt wird. Mit dem Ausstoßen des Minenrestes durch den Vorschubstift g aus der Bohrung 7 kommt der Kopf io des Vorschubstiftes g in die vorn an der Gewindehülse 14 vorgesehene Erweiterung 15 zu liegen, wie Fig. 2 zeigt. Zwecks Einführens einer neuen Mine in die Bohrung 7 wird nun die Außenhülse 17 in die Stellung gemäß Fig. 3 ausgezogen, so daß der Vorschubstift g aus der Bohrung 7 zurückgezogen wird; mit der Außenhülse 17 verschiebt sich die Gewindehülse 14, welche hierbei durch ihre vordere Rippe 16 den Kopf io und folglich den Vorschubstift g und ferner an ihrem Ende 13 die Blattfeder 12 und damit auch den Schieber ii mitnimmt. Der aus Federdraht bestehende Vorschubstift g befindet sich dann, wie Fig. 3 zeigt, in dem ihm zum voraus gegebenen gebogenen Zustand, in welchem er an einer am Längsstück i vorgesehenen Führung 23 anschlägt und seinen Kopf io außer Eingriff mit der Erweiterung 15 der Gewindehülse 14 hält. Die Außenhülse 17 wird alsdann wieder auf das am Längsstück i angebrachte vordere Endstück 6 vorgeschoben, wobei die Gewindehülse 14 mit ihrem hinteren Ende in den Bereich des Kopfes io des Vorschubstiftes g kommt und die Feder 12 diesen Kopf in das Gewinde dieser Hülse 14 drückt, indem der nun am Verschlußkopf 2o Anschlag findende Schieber ii und somit die Feder 12 auch diese Bewegung der Außenhülse 17 mitmacht. Die Außenhülse 14 wird sodann ein zweites Mal ausgezogen, und es ergibt sich der in Fig. 4. gezeichnete Zustand des Füllbleistiftes. Bei diesem zweiten Rückzug der Außenhülse 14 wird der infolge Eingriffes des Kopfes io in die Gewindehülse 14 mitgenommene Verschlußstift 9 aus der Minenkammer 2 zurückgezogen. In der Folge wird bei solcher (ungefähr waagerechter) Lage des Füllbleistiftes, daß die Rinne 4 der Minenkammer 2 deren Sohle bildet, vom Minenvorrat unter der eigenen Schwere eine :Mine 3 an die tiefste Stelle, also in die Rinne 4 gelangen, wozu nötigenfalls durch eine leichte entsprechende Schüttelbewegung des Füllbleistiftes nachgeholfen werden kann. Die Außenhülse 17 wird alsdann wieder auf das am Längsstück i angebrachte vordere Endstück 6 aufgeschoben, wobei durch den Vorschubstift 9 die in der Rinne 4 der :Minenkammer 2 geführte :Mine 3 aus dieser Kammer 2 heraus und in die Bohrung 7 des Endstückes 6 geschoben wird. Es ist damit der in Fig. i gezeichnete Zustand des Füllbleistiftes hergestellt, und durch Drehen der Gewindehülse 14 kann nun die in Bereitschaft gebrachte Mine 3 nach Bedarf aus dem vorderen Endstück des Füllbleistiftes herausgeschoben werden.
  • In den Fig. i bis 3 ist der Deutlichkeit wegen in der Vorratskammer 2 keine Mine eingezeichnet. Wenn der Minenvorrat erschöpft ist, werden in die Kammer :z neue Minen eingelegt, nachdem die Außenhülse 17 zurückgezogen und dadurch diese Kammer geöffnet bzw. der Füllbleistift in den Zustand gemäß Fig. 4 gebracht worden ist.
  • Das Ausziehen der Außenhülse 17 ist nur möglich, wenn eine an derselben vorgesehene Marke einer am vorderen Endstück 6 des Füllbleistiftes angebrachten Marke gegenübersteht. Es ist dann durch entsprechendes Drehen der Außenhülse 17 ein an derselben vorhandener Anschlag 24 (Fig. 8 und i) aus einer im Umfangssinne, also quer verlaufenden Rinne 25 des Längsstückes i einer Längsrinne 26 dieses Längsstückes i gegenübergebracht, wodurch unter Führung des Anschlages 24 in der Längsrinne 26 die Längsverschiebung der Außenhülse 17 auf dem Längsstück i in dem Maße möglich ist, bis der Anschlag,24 der Außenhülse 17 auf die hintere Begrenzung der Längsrinne 26 des Längsstückes i trifft, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt. Wenn dieser Anschlag 24 durch entsprechendes Einstellen der Außenhülse 17 in Eingriff mit der Querrinne 25 des Längsstückes i gebracht ist, ist die Außenhülse 17 gegen Längsverschiebung gesichert.

Claims (4)

  1. PATI:NTANSPRÜCIIF: i. Füllbleistift mit Minenvorratskammer und Minenvorschubstift, welcher durch einen Ausziehteil so weit zurückgezogen werden kann, daß in der Vorratskammer eine neue Mine vor den Vorschubstift treten und durch denselben beim Einschieben des Ausziehteiles aus der Vorratskammer heraus in den Minenführungskanal eingeschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausziehteil als drehbare Gewindevorschubhülse (i4) für den Vorschubstift (9) ausgebildet ist und eine zum Abschließen der Vorratskammer (2) dienende Verlängerung (i7) aufweist, welche beim Ausziehen der Hülse (i4) die Vorratskammer (2) freilegt.
  2. 2. Füllbleistift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Gewindevorschubhülse (i4) zusammenwirkender Kopf (io) des Vorschubstiftes (9) in der vordersten Stellung von einer gewindefreien Erweiterung (i5) der Vorschubhülse (i4) aufgenommen und dabei durch die eigene Federkraft des Vorschubstiftes (9) in der ausgerückten Lage gehalten wird, worauf die Vorschubhülse (i4) beim Ausziehen den Vorschubstift (9) am Kopf (io) mittels eines Anschlages (i6) mitnimmt, ihn dagegen beim nachfolgenden Einschieben der Vorschubhülse (i4) unbeeinflußt läßt und erst in der eingeschobenen Stellung der Vorschubhülse (i4) eine Feder (i2) den Kopf (io) des Vorschubstiftes (9) mit der Vorschubhülse (i4) kuppelt, so daß bei der nachfolgenden zweiten Auszugsbewegung der Vorschubhülse (i4) der Vorschubstift (9) wieder mitgenommen wird, um die Bahn für den Nachschub einer neuen Mine (3) freizugeben.
  3. 3. Füllbleistift nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (io) des Vorschubstiftes (9) unter dem Einfluß federnder Ausbiegung des Vorschubstiftes (9) in die ausgerückte Lage bewegt und darin gehalten wird.
  4. 4. Füllbleistift nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (io) des Vorschubstiftes (9) in vorgeschobener Stellung in einer festen Längsführung (8) legt und bei dem auf das erste Ausziehen der Vorschubhülse (i4) folgenden Einschieben derselben von einem die erwähnte Längsführung (8) übergreifenden, mit der Vorschubhülse (i4) mitgehenden Schieber (ii) aufgenommen und dadurch in der Folge wieder in die Bahn der festen Längsführung (8) gebracht wird.
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