DE1252685B - Verfahren zum Herstellen von metallorganischen Verbindungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von metallorganischen Verbindungen

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DE1252685B
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DENDAT1252685D
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Inventor
Eric Walker Downs Samuel Edward Harson Manchester Lancashire John Harry Wallice Turner (Großbritannien)
Original Assignee
Hardman & Holden Limited, Manchester, Lancashire (Großbritannien)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Τ"»
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C07c
C07B ff / OtJ
Deutsche KI.: 12 ο-27
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldctag:
Auslegetag:
t 252 685
H48321IVb/12o
20. Februar 1963
26. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von metallorganischen Verbindungen und ist dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol Borsäurealkyl- oder -phenylester oder Aluminiumalkoholat oder -phenolat mit 1 bis 2 Mol eines carbonsauren Salzes wenigstens S eines zweiwertigen Metalls oder des Zirkonylrestes und 0 bis 1,5 Mol Wasser erhitzt und sodann gegebenenfalls den in Freiheit gesetzten Alkohol oder flüchtigen Ester abdestilliert. Nach einem weiteren kennzeichnenden Merkmal verfährt man dergestalt, daß to man als zweiwertige Metalle Magnesium, Calcium, Strontium, Barium, Zink, Cadmium, Eisen, Kobalt, Nickel, Blei, Kupfer oder Mangan verwendet.
Weiterhin erweist es sich als zweckmäßig, daß man Alkoholate aus Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen verwendet.
Es erweist sich weiterhin als zweckmäßig, daß man als Alkoholate oder Phenolate Polyoxoaluminiumälkoholate oder -phenolate oder Alkyl- oder Phenylmetaborat oder Polyboratester verwendet.
Zweckmäßigerweise führt man die Umsetzung in Gegenwart einer geringen Menge eines Salzes einer Dicarbonsäure durch und verwendet als carbonsaures Salz des zweiwertigen Metalls oder Zirkonylrests ein gemischtes Salz aus zwei Monocarbonsäuren.
Bor kann in Form von Alkyl- oder Arylorthoboraten (B(OR);,, Metaboraten (OBOR)3 sowie Polyboraten angewandt werden, deren Boratome und Alkoholat- oder Phenolatgruppen in einem Verhältnis von bis zu etwa 4:3 vorliegen. Aus Gründen der vereinfachten Verarbeitung sind die bevorzugten Alkoholatgruppen iso-Butylat- oder n-Butylatgruppen.
Die zur Anwendung kommenden zweiwertigen Metalle können in Form ihrer Salze von Monocarbonsäuren vorliegen. Geeignete Carbonsäuren sind Essigsäure, Propionsäure, Methacrylsäure, Tallöl und TaIlölfettsäuren, Naphthensäuren und synthetische Carbonsäuren mit Kohlenstoffzahlen in dem Bereich von CT bis C14. Ein geringer Anteil der Metallsalze kann in Form der Salze von Dicarbonsäuren vorliegen. Zu geeigneten Dicarbonsäuren gehören Maleinsäure, Phthalsäure, Sebacinsäure, Azelainsäure und dimerisiertc Fettsäuren.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnenen Produkte sind Verbindungen, die Aluminium oder Bor, ein oder mehrere zweiwertige Elemente und/oder den Zirkonylrest, wenigstens einen organischen Säurerest und in einigen Fällen wenigstens eine Alkoholat-, Phenolat- oder alkylierte Phcnolatgruppe enthalten, wobei die zweiwertigen und dreiwertigen "$0 Atome wahrscheinlich über Sauerstoffatome mitein ander verknüpft sind.
Verfahren zum Herstellen von metallorganischen Verbindungen
Anmelder:
Hardman & Holden Limited,
Manchester, Lancashire (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Seiler und Dipl.-lng. J. Pfenning,
Patentanwälte, Berlin 19, Oldenburgallee 10
Als Erfinder benannt:
John Harry Wallice Turner,
Eric Walker Downs,
Samuel Edward Harson,
Manchester, Lancashire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 23. Februar 1962 (7091),
vom 12. Februar 1963 (7091)
Die Produkte weisen einen hohen Metallgehalt auf, wobei die organischen Säurereste in einem Anteil von 0,5 bis 1,5 Äquivalente pro Metallatom vorliegen. Daher weisen diese Produkte ein höheres Aufnahmevermögen für Säuren als die herkömmlichen Metallseifen auf.
Dieselben liegen in unterschiedlicher Form von öligen Flüssigkeiten bis zu wachsartigen, harzartigen oder amorphen Feststoffen vor, und in vielen Fällen besitzen die Produkte gute Löslichkeit oder Verträglichkeit mit Kohlenwasserstoffen oder Estern oder mit bestimmten molaren Produkten, wie Polyvinylchlorid, für die dieselben wirksame Wärmestabilisatoren und Verarbeitungshilfen darstellen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Produkte unterscheiden sich ebenfalls von den herkömmlichen Metallseifen bezüglich deren physikalischer Form und leichter Löslichkeit, und so ist es z. B, möglich, 1:1:2 Zink-Aluminium-Monocarbonsäure-Verbindungcn mit oder ohne Ester herzustellen, die als ölige Flüssigkeiten vorliegen und direkt mit Kohlenwasserstoffen und Estern mischbar sind, während herkömmliche Seifen jedes Metalls mit höheren Anteilen der Säure zähe plastische Feststoffe sein können, die begrenzte Löslichkeit in Lösungsmitteln oder Medien dieser Art besitzen.
70M79/M0
In Form eine» weiteren Beispieles ist es möglich, ölige Flüssigkeiten der 1:1:1 Blei-Aluminium-Monocarbonsäurc- oder Zink-AIuminium-Monocarbonsäure-Verbindungen mit 0 bis 20"/„ des Verdünnungsmittels zu erhalten. Verbindungen dieser Art weisen wahrscheinlich die folgende Struktur auf
— O — Al — O — D — X.
wobei X ein organischer Säurerest und D ein zweiwertiges Metall ist.
In vielen Fällen besitzen die erfindungsgemäß hergestellten Produkte hervorragend pigmentierende und oberflächenbenetzende Eigenschaften und können für Oberflächenüberzüge, Metallschmiermittel, Elastomere und Kunststoffmassen angewandt werden. Während der Herstellung können flüchtige oder nicht flüchtige Ester gebildet werden, die vermittels Destillation bei Normaldrücken entfernt oder als Verdünnungsmittel in dem Endprodukt in Abhängigkeit von dem vorgesehenen Anwendungsgebiet gehalten werden können. Die Verarbeitung kann ohne Lösungsmittel oder zur Unterstützung der Verarbeitbarkeit in Gegenwart eines flüchtigen oder nicht flüchtigen Lösungsmittels durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können aus einem Aluminiumalkoholat oder -phenolat hergestellt werden, oder das Aluminiumalkoholat oder -phenolat können zunächst unter Bildung einer Polyoxoaluminiumverbindung kondensiert werden, wie es z. B. in den britischen Patentschriften 825 878, 806 113 und 861171 beschrieben ist.
Die Kondensation zweiwertiger Metallverbindungen mit Aluminium- oder Boralkoxyden kann durchgeführt werden, indem die Verbindungen zusammen mit oder ohne Wasser erhitzt werden, wobei gegebenenfalls in Freiheit gesetzter Alkohol oder flüchtige Ester abdestilliert werden. Die Umsetzung kann zu der Ausbildung flüchtiger oder nicht flüchtiger Ester führen. So wird z. B. ein nicht flüchtiger Ester bei Umsetzungstemperaturen bis etwa 240rC gebildet, wenn ein AIuminiumalkoholat oder teilweise kondensiert Aluminiumalkoholat mit einer neutralen, basischen oder sauren Seife aus einem zweiwertigen Metall und einer Monocarbonsäure, die mehr als 7 KohlenstofFatomc enthält, wie z. B. Tallölfettsäuren, umgesetzt wird, und flüchtige Ester werden dann gebildet, wenn ein Aluminiumalkoholat oder teilweise kondensiertes Aluminiumalkoholat mit einem zweiwertigen Metalhalz
ίο umgesetzt wird, das z. B. 1 Mol Essigsäure oder Propionsäure und 1 Mol höherer Monocarbonsäure wie Naphthenat oder Tallat enthält.
Die carbonsauren Salze der zweiwertigen Metalle oder Reste können aus Oxyden, Hydroxyden oder
»5 Carbonaten der Metalle oder Reste durch Umsetzung mit Carbonsäuren erhalten werden, wobst das'Umsetzungsprodukt sodann mit einem Aluminium- oder Boralkoxyd umgesetzt wird. Es können bis zu 1,5 Mol Wasser pro Aluminiumatom entweder in Form von
ao freiem Wasser oder des in situ während der Umsetzung gebildeten Wassers während der vorhergehenden Herstellung der neutralen, basischen oder sauren Seifen der zweiwertigen Metalle eingeführt werden, um so die Kondensation der Aluminiumalkoholate durchzu-
«5 führen. Es können bestimmte zweiwertige Metalloxyde, insbesondere Bleioxyd, direkt mit Polyoxoaluminiumacylaten umgesetzt werden. Bei diesen Umsetzungen wird gegebenenfalls ein kleiner Anteil, z. B. 1 bis 20I0, eines Glykols oder Diglykolhalbäthers angewandt, um so die Umsetzung zu fördern. Derartige Oxyde können ebenfalls mit Verbindungen, die erfindungsgemäß hergestellt worden sind, zur Umsetzung gebracht werden, so daß man hierdurch Verbindungen erhält, die ein oder mehrere zweiwertige Metalle enthalten.
Einige Umsetzungen lassen sich durch die folgenden Gleichungen wiedergeben, bei denen HX eine Monocarbonsäure, Ac den Acetatrest und R einen Alkyl- oder Phenolrest darstellt und D die bereits genannte Bedeutung hat.
1. 2 ZnO + 4 HX = 2 ZnX1 + 2 H1O
2. 2 ZnX, + 2 Al(OR), + 2 H1O = 2 Zn(X) — O — Al(X)
-OR-I 4ROH
180 bis 24O0C
3. 2XZn-O-Al(X)-OR > Zn1Al1X8O4R -ι- RX
4. 2XZn-O-Al(X)-OR + H1O = XZn — 0 —Al(X)-O-Al(X)-O-ZnX + 2 ROH
5. (—O-Al-OR)» + nZnXAc = (—O —Al—O—ZnX), + w RAc
6. (_O-Al-X)„ + nPbO = (—O —Al —O —PbX),
7. AI(OR), + OZr(AcXX) - OZr(X)-O-AI(OR)1 + RAc
8. Pb(XXOH) + Al(OR), = XPb-O-Al(OR)1 + ROH
9. XZn-O-Al(X)-O-AI(X)-O-ZnX + 2PbO = XZn-O-AI(OPbX)-O
AI(OPbX)-O-AI(OPbX)-O-- ZnX
10. Pb1AI1O, + 2 PbO — (XPbO)1 - Al — O — Al — (OPbX)1
11. B(OR), -f DX1 = XDOB(OR)1 -<- RX
12. (OBOR), + 2 DX1 - (XDO)JB3O4R -t- 2RX
Um die Lagerfähigkeit ölartiger Flüssigkeiten zu vertessern, die durch Kondensation unter Freisetzung von Alkohol erhalten werden, entfernt nun vorzugsweise die restlichen Alkoholspuren im Vakuum.
Es ist möglich, sekundäre Umsetzungsproduktc dadurch zu erhalten, daß man die primären Kondensationsproduktc mit zusätzlichen sauren Verbindungen, wie zweibasischen Carbonsäureanhydriden und zweibasischen Carbansäuren, um>etzt.
Es wird an<ienomm;n, d«ß die U.n>et£un-> zweibasischer Säuren oder Anhydride, z. B. Mileinäurianhydrid mit der HaupUiUJr^tJiT-Vljtill-Kette b:i
einer Temperatur bis zu etwa 120 C eintritt. Bei höheren Temperaturen können auch bei nicht gesättigten Fettsäuren Adduktumsetzungen eintreten.
Auf Grund dieses sekundären UmsetzungsVerfahrens ist es häufig wesentlich leichter, zweibasische Säurcreste, wie Phthalsäure, Sebacinsäure- und dimere Fettsäurereste, in die Metallseifen einzuführen, als dies auf Grund der Viskosität praktisch möglich wäre, wenn man versucht, die gleichen zweibasischen Säureverbindungen direkt während der Synthese anzuwenden. Diese sekundäre Arbeitsweise ermöglicht die Herstellung harter oder zäher Gele, gegebenenfalls durch die Anwendung von Knetvorrichtungen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand einer Reihe von Ausführungsbeispielen erläutert:
Beispiel 1
Es werden 162,8 g (2MoI) Zinkoxyd zu 1160 g (4 Mol) Tallölfettsäuren gegeben. Man läßt sich das Gemisch 20 Minuten unter mechanischem Rühren ohne Erwärmen umsetzen. Anschließend wird die Temperatur unter Rückflußbedingungen auf 1000C gebracht.
Es werden 204 g Aluminiumisopropylat geschmolzen und zum Klardurchsichtigwerden auf 130° C erwärmt. Anschließend wird das Aluminiumisopropylat langsam zu dem unter Rückflußbedingungen vorliegenden, auf eine Temperatur von 80 bis 85° C abgekühlten Zinktallat gegeben. Das Umsetzungsprodukt wird 20 Minuten unter Rückfluß gehalten und sodann abdestilliert. Nach dem Erwärmen auf 178 0C werden als Destillat 199,5 ml Isopropylalkohol erhalten.
Das Umsetzungsprodukt wird auf 138°C abgekü'ilt und sodann weitere 204 g flüssiges Aluminiumisopropylat unter Erzielen einer erhöhten Viskosität zugegeben. Das Produkt wird auf 213°C 2 Stunden lang erwärmt. Das gesamte Isopropylalkoholdestillat beläuft sich sodann auf 367 ml.
Das Endprodukt wird in Form einer beweglichen klardurchsichtigen, öligen, schwach braunen Flüssigkeit in einer Ausbeute von 1866 g erhalten.
Die Analyse des Umsetzungsproduktes zeigt eine Zusammensetzung Zn1AIjO3X3OR. Der Gehalt an Isopropyltallölfettsäureester beläuft sich auf 22,3 0I0.
Beispiel 2
Es werden 928 g destillierte Tallölfettsäuren und 61 ml Isopropylalkohol vermischt, hierzu 130,2 g Zinkoxyd gegeben und das Gemisch 30 Minuten lang unter Erwärmen gerührt. Anschließend wird die Temperatur in 1,5 Stunden auf 85°C gebracht. Man erhält sodann eine vollständig klardurchsichtige Lösung. Die-.c Lösung wird auf 70°C abgekühlt und 217,6 g Aluminiumtriisopropylat erschmolzen und mit einer Temperatur von 130°C innerhalb von 30 Minuten bei einer derartigen Temperatur zugegeben, daß ein mißiger Rückfluß aufrechterhalten wird. Das Gemisch wird weitere 30 Minuten lang unter Rückflußbedingungen erwärmt. Sodann wird der Isopropylalkohol bei einer Temperatur von 1300C abdestiliiert. Dieser Isopropylalkohol wird in einer Menge von 250 ml erhalten.
Das Erwärmen wird unterbrochen und 103,8 g vorgeschmolzenes Aluminiumisopropylat mit einer Temperatur von 130°C unter Rückfiußb:din<4unjen zugesetzt. Der Inhalt des Kolbens wird auf 70 C abjek ihlt und ein Gemisch aus 14,4 ml Wasser und 25,6 ml Isopropylalkohol unter RückflußbeJingungen 20 Mi-· nuten zugegeben. Mm hält das Um.etzungsgenisch 30 Minuten unter Ruckflußbediniungen.
Das Gemisch wird bei einer Temperatur von 180°C de>tilliert. Man erhält so unter abschließendem Arbeiten unter Vakuum weitere 180 ml Isopropylalkohal.
In Form einer klardurchsichtigen, ölijen, beweglichen Flüssigkeit werden 1116g des U.n>etzun*sproduktes erhalten. In dieser Form entspricht dasselbe ίο praktisch der durch die Formel
Zn1Al1O1X4
geforderten Zusammensetzung.
Die Analyse des Umsetzungsproduktes zeigt, daß dasselbe frei von Ester ist. Das U.nsetzungsproiukt wird teilweise mit 0,05% Kobalt in Form des Naphthenates behandelt und vermittels einer Auftragsvorrichtung auf Glas- und Metallpanele aufgebracht.
Über Nacht trocknet der FiIn in einen klardurchsichtigen, glänzenden, zähen und harten Film.
Beispiel 3
Es werden 446,4 g Bleioxyd (PbO) in einem 553 g Testbenzin, 2 g Tallölfettsäuren und 5 g Isopropylalkohol enthaltenden Kolben aufgeschlämtit. Unter Rückflußbedingungen werden weitere 580 g (2 Mol) Tallölfettsäuren unter mechanischem Rühren zugegete 1. Man läßt sich das Gemisch 30 Minuten lang ohne Erwärmen umsetzen. Anschließend wird die Temperatur auf 95°C gebracht. Es werden 204 g Aluminiumisopropylat im vorge schmolzenen Zustand bis zum Klardurchsichtigwerden ι u" 130° C erwärmt, sodann auf 90° C abgekühlt und mit 60 g Isopropylalkohol vermischt. Dieses Gemisch wird langsam zu der bei 95°C gehaltenen Bleitallatlösung gegeben. Hierdurch erhält man ein Umsetzungsge misch geringer Viskosität. Das UmsetzungsprodLkt wird unter Rückflußbedingungen 20 Minuten lang gehatten, anschließend wird destilliert und innerhalb von 2,5 Stunden auf die abschließende Umsetzungstemperatur von 195°C erwärmt. Es wird ein Destillat in einer Menge von 550 g erhalten, das 335 g Testbenzin enthält.
Das Umsetzungsprodukt weist die folgende Strukturformel auf:
χ _ Pb — O — AI(OC3H7) — O — PbX. in der X den Tallölfettsäurerest darstellt.
Beispiel 4
Es werden 122 g Zinkoxyd in einsm Gemisch au» 200 g Mineralöl »Carnea 25«, 1 g öligem Zhkniphthenat und 6 g Isobjtylalko'iol aufgesehlännt. E? werden 125 ml Toluol und 5ö ml Isobutyülkohol uid sodann 222 g Propionsäure zu^ejeben, wobei nicht er wärmt wird.
Die Temperatur wird auf 120°C gebracht. Bei dir.sr Temperatur beginnt die Destillation, die l,5S:uiien lang bei weiterer Temperaturerhöhung auf 180 C fortgesetzt wird, wobei 114 ml des Lösungsmittel* zuräeit- gewinnen werden.
Es werden 310 g vorgeschTijlzesves AluminiuTtiopropylat zugegeben und die Um.etzu.T3 1 StunJj lüg bei einer Temperatur von 185 bi» 205 C unJ
7 8
weitere 2 Stunden lang bei 210 i 5" C fortgesetzt. Man B e i d i e I 7
erhält hierbei 254 ml eines Destillates mit einem Bre-
chungsindcx = 1,393 (Isopropylpropionat, Brechungs- Es werden 66,6 g Polyoxoaluminiumtallat, das 5O°/o
index = 1,3935). Während dieser Arbeitsstufe wird bopropyltallat enthält, wie im Beispiel 6 beschrieben, eine geringfügige Entwicklung von Kohlcndtoxyd und 5 hergestellt und sodann mit 2,25 g Bleioxyd und 7,3 g Propylen festgestellt. Zinkoxyd vermischt. Das Gemisch wird unter 3stundi-
Es wird ein Drittel des Umsetzungsproduktes ent- gern Ruhren auf eine Temperatur auf 180 ± 50C erfernt, wobei man einen pastenartigen, nicht durchsich- wärmt. Hierdurch erhält man eine weiße, kolloidale, tigcn, gelben Feststoff erhält. ölige Flüssigkeit. Bei dem Stehen tritt em geringfügiges
Zu dem restlichen Teil des 1 Grammäquivalent Alu- io Absetzen auf, wobei sich auf der Flüssigkeit eine minium enthaltenden Umsetzungsproduktes werden Schicht einer öligen Flüssigkeit ausgebildet hat.
290 g (1 Mol) destillierte Taliölfettsäuren gegeben sowie die Umsetzung fortgesetzt, während die Tempera- B e i s ρ i e 1 8
tür von 100 auf 2200C erhöht wird. Innerhalb dieser
Zeit werden 67 ml eines Destillates erhalten, das im 15 Es werden 1020 g Aluminiumisopropylat und 255 g wesentlichen aus Isopropylalkohol mit einem Brechungs- »Carnea 25«-öl erschmolzen und sodann Vs Stunde index = 1,3790 besteht. lang auf eine Temperatur von 1400C erwärmt. Die
Man erhält eine Ausbeute an Zinkpropionat-Alumi- Lösung wird sodann auf 8O0C abgekühlt und langsam niumtallat-Isopropylat in einer Menge von 599 g, und unter Rühren und unter Rückflußbedingungen 300 g zwar in Form einer getrübtbraunen, öligen Flüssigkeit, ao Eisessig zugegeben.
die der Formel . Das Umsetzungsgemisch wird vermittels eines ÖI-
PrZn · O · Al(X) · OC H bades erwärmt und 4 Stunden lang bei 14O0C gehalten.
* T Hierbei erhält man 351 ml eines Destillates, das aus in
entspricht, in der Pr der Propionsäurerest und X der Freiheit gesetztem Isopropylalkohol besteht.
Tallölfettsäurerest ist. as Anschließend wird die Ölbadtemperatur auf 1800C
unter Abdestillieren von Isopropylacetat gebracht. Die
-v.' ,,.". * Beispiel5 Umsetzungstemperatur wird sodann 4,5 Stunden lang
■. ._ . , auf 22O0C gebracht. Hierdurch erhält man 594 ml De-
Nach den Vorschriften der britischen Patentschrift stillat. Die Ausbeute beträgt 733 g des Polyoxoalu-825 878 wird aus destillierten Taliölfettsäuren ein Poly- 30 miniumisopropylates.
oxoaluminiumtallat der Zusammensetzung Es wird Zinktallatacetat durch Umsetzen von 203,5 g
ίΟΑ1χ, . (2,5 Mol) Zinkoxyd mit 725 g (2,5 Mol) destillierten
'* Taliölfettsäuren und 150 g Eisessig in Gegenwart von
in 70%iger Lösung in »Carnea 25«-öl mit einem Äqui- 10 ml Isopropylalkohol hergestellt. Nach Erwärmen
valentgewicht von 290 hergestellt. 35 auf 1650C werden 56 ml Destillat und 1028 g Ausbeute
Zu 476 g dieser öligen Lösung, die 1 Grammäqui- an festem Stoff erhalten.
valent Aluminium enthält, werden 223 g Bleioxyd Es werden 153 g Polyoxoaluminiumisopropylat mit
unter mechanischem Rühren zusammen mit 7 g Äthyl- 413 g Zinktallatacetat unter Erwärmen auf 14O0C umglykolmonoäthyläther gegeben und das Umsetzungs- gesetzt. Bei dieser Temperatur beginnt das Abdestilliegemisch 3 Stunden lang bei einer Temperatur von 40 ren des Isopropylacetates. Anschließend wird die Tem-1400C erwärmt. peratur 2,5 Stunden lang bei 200 bis 2200C gehalten.
Man erhält hierbei eine klare, braune, ölige Flüssig- Es werden 47 ml Destillat zusammen mit 524,6 g einer keit, die 3,85% Aluminium und 29,2 °/0 Blei enthält, getrübten, viskosen, öligen Flüssigkeit erhalten.
und die das Umsetzungsprodukt aufweist, von dem
man annimmt, daß es sich um die folgende organische 45 B e i s ρ i e 1 9
Metallaluminoxanverbindung handelt
/ Q p% Q pjj }Q Es werden 928 g destillierte Taliölfettsäuren und
61 ml Isopropylalkohol bei Raumtemperatur vermischt.
Beispiel 6 Hierzu werden 65,1 g Zinkoxyd und 178,6 g Bleioxyd
' 50 unter Rühren zugegeben. Das Rühren wird ohne Er-
Nach den Vorschriften der britischen Patentschrift wärmen 20 Minuten fortgesetzt. Anschließend wird 806 113 wird Polyoxoaluminiumtallat erwärmt und auf 80 C in einer Stunde gebracht, sowie
ίΟΑΙΧΐ du Temperatur sodann 1 Vi Stunden lang bei 85 bis
v '" 900C gehalten.
durch Wärmekondensation von 1 Mol Aluminium- 55 Es werden 217,6 g Aluminiumisopropylat vorgeisopropylat und 2 Mol Taliölfettsäuren hergestellt. schmolzen und auf 130°C erwärmt. Sodann wird lang-Der Isopropylalkohol wird destillativ entfernt. Das sam unter Rückflußbedingungen zugesetzt und bei Umsetzungsprodukt enthält 50% Isopropykallatester diesen Bedingungen 20 Minuten lang gehalten. An- und weist einen Aluminiumgehalt von 4,1 °/o auf. schließend wird aus dieser Vorrichtung abdcstilüert.
Es werden 333 g dieses Umsetzungsproduktes ab- 60 wobei 247 ml Isopropylalkohol unter langsamem Ergewogen und hierzu 112 g Bleioxyd gegeben. Das Pro- höhen der Temperatur innerhalb einer Stunde von 90 dukt wird unter Rühren auf eine Temperatur von auf 125° C abdestilliert werden. Das Umsetzungspro-18O0C erwärmt, wobei man eine klardurchsichtige, dukt wird auf 90C abgekühlt und sodann 108,8 g auf braune, bewegliche, ölige Flüssigkeit erhält, die 24% 13O0C vorgewärmtes Aluminiumisopropylat unter Blei und 3,15% Aluminium enthält. Die Ausbeute be- 65 Ruckflußbedingungcn innerhalb von 15 Minuten zuläuft sich auf 433 g. Die in dem Umsetzungsprodukt gesetzt. Anschließend werden 14,4 g Wasser und 25,6 ml enthaltene Metallverbindung weist wahrscheinlich eine Isopropylalkohol ebenfalls unter Rückflußbedingungen organische Metalloalunünioxanstruktur auf. bei einer Temperatur von 80 C zugegeben. Das Um-
■etzungsgemisch wird 20 Minuten lang unter RückfluObedingungen gehatten und sodann destilliert.
Die Temperatur wird innerhalb von 2,5 Stunden von 80 auf 186°C gebracht und sodann 10 Minuten Vakuum beaufschlagt. Es wird ein Gesamtdestillat von 427 ml erhalten und das Umsetzungsprodukt in einer Ausbeute von 1238,1 g in Form einer klardurchsichtigen, hellen, braunen, öligen Flüssigkeit gewonnen. Dieser Wert ist mit einer theoretischen Ausbeute von 1228 g zu vergleichen, die für das Umsetzungsprodukt
PbZnAltO,X4
erforderlich ist. Die Analyse zeigt, daß das Umsetzungsprodukt praktisch frei von Ester ist.
Beispiel 10
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 9 wird ein kondensiertes Bleialuminiumtallat hergestellt, wobei jedoch an Stelle der gemischten Oxyde 357,1 g Bleioxyd und eine abschließende Umsetzungstemperatur von 1800C angewandt werden.
Man erhält 425 ml Destillat zusammen mit 1354,9 g eines Umsetzungsproduktes in Form einer braunen, klardurchsichtigen, öligen Flüssigkeit, die der Formel
entspricht.
Pb1AIjO3X4
Beispiel 11
Es werden 928 g destillierte Tallölfettsäuren und 61 ml Isopropylalkohol miteinander bei Raumtemperatur vermischt. Es werden 60 g Calciumhydroxyd Ca(OH)1 und 65,1 g Zinkoxyd zugesetzt. Ohne Erwärmen wird das Rühren 20 Minuten lang fortgesetzt. Sodann wird die Temperatur in 50 Minuten auf 900C gebracht und 2 Stunden lang unter Rückflußbedingungen gehalten. Das Umsetzungsprodukt wird auf 75° C abgekühlt und innerhalb von 40 Minuten 326,4 g eines auf 130° C vorgewärmten Aluminiumisopropylates zugesetzt. Das Umsetzungsprodukt wird 40 Minuten lang unter Rückflußbedingungen gehalten und sodann abdestilliert. Die Temperatur wird innerhalb von 2 Stunden von 84 auf 200°C und in 2,5 Stunden auf 23O°C gebracht sowie bei dieser Temperatur eine weitere Stunde lang gehalten. Abschließend wird wenigstens 10 Minuten lang Vakuum beaufschlagt.
Man erhält 397,5 ml Destillat und 1093,4 g eines plastischen Feststoffes, der der Formel
CaZnAIjO1X4
entspricht.
Eine 6O°/o>ge Losung in Testbenzin wird mit Kobaltnaphthenat mit 0,05 °/0 Kobalt bezüglich der Feststoffe behandelt. Filme dieser Lösung werden durch eine Auftragungsvorrichtung auf Glas- und Metallpanele aufgebracht. Dieselben trocknen über Nacht in einen harten, zähen, glänzenden Film.
Beispiel 12
Es werden 192 g (2 Mol) Kobalthydroxyd unter mechanischem Rühren in 400 g Testbenzin ai'fgeschlämmt. Es werden 732 g (J Mol) Naphthensäure im Gemisch mit 490 g Testbenzin zugegeben. Man läßt das Umsetzungsprodukt 30 Minuten lang unter mechanischem Rühren ohne Erwärmen umsetzen. Anschließend wird die Temperatur auf 108° C gebracht und 36 ml (2 Mol) Wasser vermittels einer Dcan-und-Stark-Destillationsvorrichtung entfernt.
Es wird eine Lösung von 204 g Aluminiumisopropylat in 200 g Testbenzin unter Ruckflußbedingungen bei einer Umsetzungstemperatur von 87 bis 89^C zugegeben, sowie 20 Minuten lang unter Ruckfluß gehalten. Anschließend wird abdestilliert und die Umsetzungstemperatur auf 147°C gebracht. Es werden 450 ml Isopropylalkohol mit etwas Tesibenzin enthaltendem Destillat abdestilliert, die Lösung durch Tuch filtriert sowie Filtrationshilfsmittel zugegeben. Man erhält hierdurch eine schwach viskose, blaupurpurfarbene Lösung, die 6,2°/0 Kobalt und 2,78 Mol Naphthensäure gebunden an das Metali enthält. Der restliche Anteil von 0,22 Mol der Säure liegt als der Isopropylester vor. Das Umsetzungsprodukt ist als ein Trocknungsmittel für Anstrichfarben und Oberflächenüberzüge geeignet und entspricht der Formel
ao XCo-O-Al(X)-O-CoX.
Bei spiel 13
Es werden 580 g 2-Äthylcapronsäure in einem Kolas ben eingewogen. Sodann werden 162,8 g Zinkoxyd zugegeben und die Temperatur auf 860C gebracht. Bis zum Klardurchsichtigwerden werden 136 g Aluminiumisopropylat auf 1300C vorgewärmt, sodann unter Rückfluß zu dem Zinkoctoat zugesetzt. Es tritt eine erhebliche Zunahme der Viskosität ein, so daß das Produkt nicht mehr gerührt werden kann. Sodann werden 313 g Testbenzin zugesetzt und das Umsetzungsgemisch gerührt und auf 1480C gebracht. Es bildet sich sodann ein Gel, und es werden 215 ml eines im wesentliehen aus Isopropylalkohol bestehenden Destillates abdestilliert. Bei einer Umsetzungstemperatur von 1500C werden 68 g eines flüssigen vorgewärmten Aluminiumisopropoxydes dann zugegeben, wenn die Viskosität erheblich verringert ist.
Das Umsetzungsprodukt wird auf 23O0C erwärmt. Man erhält so ein Gesamtdestillat von 700 ml in Form eines Gemisches aus Isopropylalkohol und Testbenzin zusammen mit 900 g einer viskosen, öligen Flüssigkeit, die der Formel
X — Zn — O — Al(X) — OC1H7
entspricht.
Beispiel 14
so Nach der folgenden Arbeitsweise wird ein Polyoxoaluminiumisopropoxyd in Form einer 66,66°/o'Scn Lösung in »Carnea 25«-Mineralöl hergestellt.
Es werden 1224 g Aluminiumisopropylat vorgeschmolzen und auf 140° C erwärmt. Sodann werden 306 g »Carnea 25«-Mineralöl zugegeben und die Lösung auf 700C abgekühlt. Tropfenweise wird ein Gemisch aus 72 g Wasser und 128 ml Isopropylalkohol unter Rückflußbedingungen und Rühren zugesetzt. Man hält das Gemisch weitere 45 Minuten unter Rückflußbedingungen. Das Umsetzungsprodukt wird sodann bei einer Kolbentemperatur von 122 C abdestilliert und auf 70 C abgekühlt. Sodann wird ein Gemisch aus 36 g Wasser und 64 ml Isopropylalkohol zugesetzt. Das Umsetzungsgemisch wird 1 Stunde lang unter Rückflußbedingungen gehalten und sodann abdestilliert. Die Temperatur wird sodann auf 95 C innerhalb von 4 Stunden gebracht. Man erhält so 858 ml Isopropylalkohol als Destillat. Das Erwärmen
wird fortgesetzt, bis die abschließende Umsetzungstemperatur von 1800C erhalten wird, die 30 Minuten lang aufrechterhalten bleibt. Insgesamt werden 1025 ml Destillat zusammen mit 882 g Umsetzungsprodukt erhalten. S
Es wird Zinkacetatnaphthenat durch die Zugabe von 81,4 g (1 Mol) Zinkoxyd zu 274 g (1 MoI) Naphthcnsäure und 3,5 ml Isopropylalkohol bei Raumtemperatur hergestellt. Die so erhaltene Dispersion wird auf 700C erwärmt und 60 g (1 Mol) Eisessig zugesetzt. Das Umsetzungsgemisch zeigt ansteigende Viskosität und wird bei l,75stündigem Erwärmen auf 98° C durchscheinend. Das Erwärmen wird fortgesetzt, und das Abdestillieren des Wassers beginnt bei 102° C nach 125 Minuten und ist nach 2,5 Stunden bei einer Temperatur von 160° C abgeschlossen. Man erhält hierbei ein Destillat in einer Menge von 21,5 ml Wasser und Isopropylalkohol, und die Ausbeute an dem Umsetzungsprodukt beläuft sich hierbei auf 393 g.
Das Zinknaphthenatacetat wird auf 1200C abge- »o kühlt, und 153 g der oben angegebenen 66,66 °/oigen Lösung des Polyoxoaluminiumisopropoxydes zugegeben. Sobald die Temperatur 150°C erreicht, beginnt das Abdestillieren des Isopropylacetates. Die Temperatur wird innerhalb von 2,5 Stunden auf 218°C gebracht und weitere 45 Minuten bei 215 bis 220° C gehalten. Man erhält hierbei 75 ml Isopropylacetat zusammen mit 474,5 g Zinknaphthenataluminoxan in Form einer dunkelrötlichbräunlichen öligen Flüssigkeit
Es werden 204g Aluminiumisopropylat auf 1300C vorgewärmt, bis eine klardurchsichtige Flüssigkeit erhalten wird. Diese Flüssigkeit wird der Zinkresinatlösung bei einer Temperatur von 1500C zugesetzt, wodurch eine dicke homogene Flüssigkeit erhalten wird, die mit 150 g Testbenzin versetzt wird. Anschließend werden 18 g Wasser in 200 ml Isopropylalkohol bei einer Umsetzungstemperatur von 137 bis 1150C zugegeben. Bei dieser Temperatur wird eine heterogene Masie gebildet, die bei dem Erwärmen auf 136° C in eine klardurchsichtige homogene Flüssigkeit übergeführt wird.
Das Umsetzungsprodukt wird bei einer Umsetzungstemperatur von 1980C abdestilliert. Man erhält so 739 ml Destillat. Es wird Testbenzin in einer derartigen Menge zugesetzt, daß 1734 g eines 50°/oigen Endproduktes in Form einer klardurchsichtigen Lösung geringer Viskosität erhalten werden.
Die Lösung zeigt gute Verträglichkeit in Alkydharzen und in Leinsamenöl, und 1: 1 homogene Mischungen führten zu Filmen, die keinerlei spätere Klebrigkeit zeigen, wie man sie normalerweise bei Zinkresinat in ähnlichen Gemischen feststellt.
Beispiel 17 Beispiel 15
45
Zu 400 g Leinsamenölfettsäuren werden 81,4 g Zinkoxyd gegeben und das Produkt auf 65° C erwärmt. Es tritt sodann eine Verfestigung ein. Es werden weitere 43 g Methacrylsäure im Gemisch mit 20 g Leinsamenölfettsäuren zugesetzt, so daß insgesamt 2 Mol Monocarbonsäure vorliegen. Das Produkt liegt sodann in Form einer klardurchsichtigen Flüssigkeit vor.
Es werden 136 g Aluminiumisopropylat auf 1300C bis zur KJardurchsichtigkeit vorgewärmt. Dieses Aluminiumisopropylat wird unter Rückflußbedingungen bei einer Umsetzungstemperatur von 60 bis 803C zugesetzt, wodurch sich eine Viskositätserhöhung ergibt. Anschließend wird abdestilliert und das Umsetzungsprodukt auf 1460C erwärmt. Hierbei werden 124 ml Isopropylalkohol abdestilliert. Es werden weitere 68 g des flüssigen, vorgewärmten Aluminiumisopropylates bei einer Umsetzungstemperatur von 124 bis 118°C zugesetzt, wodurch sich eine 5" Viskositätserhöhung ergibt. Anschließend wird abdestilliert und das Umsetzungsprodukt auf eine abschließende Umsetzungstemperatur von 220° C gebracht. Man erhäit so weitere 23 ml des Destillates zusammen mit 631 g eines weichen Geis.
Die Analyse des Umsetzungsproduktes zeigt, daß 1,68 Mol Carbonsäure pro 2 Metallatome vorliegen. Die restlichen 0,32 Mol sind in den Isopropylester umgewandelt worden. . · ·
Es werden 290 g (1 Mol) destillierte Tallölfettsäuren auf 700C erwärmt. Unter Rückfluß werden sodann 81,4 g Zinkoxyd zugegeben sowie das Umsetzungsgemisch auf 87° C erwärmt. Sodann werden 74 g Propionsäure zugesetzt. Man erhält hierdurch eine klardurchsichtige Schmelze des Zinktallatpropionats. Es werden 204 g Aluminiumisopropylat auf 13O0C unter Gewinnen einer klardurchsichtigen Flüssigkeit vorgewärmt. Diese Flüssigkeit wird bei einer Umsetzungstemperatur von 95° C unter gleichzeitigem Destillieren des Isopropylalkohols zugegeben. Die Viskosität nimmt fast bis zu dem Gelieren zu, jedoch bedingt ein weiteres Erwärmen auf 1400C die Ausbildung einer viskosen Flüssigkeit. Es werden hierbei 125 ml Isopropylalkohol als Destillat erhalten. Bei dieser Arbeitsstufe werden 290 g (1 Mol) destillierte Tallölfettsäuren zugesetzt, wodurch sich eine Verringerung der Viskosität des Umsetzungsproduktes ergibt. Die Umsetzung wird unter Erhöhen der Temperatur bis auf 197JC fortgesetzt, wodurch insgesamt 206 ml Isopropylalkohol entfernt werden. Es verbleiben 763 g eines Umsetzungsproduktes in Form einer einigermaßen beweglichen öligen Flüssigkeit.
Die Analyse des Umsetzungsproduktes zeigt insgesamt 2,7 Mol der Säure in Kombination mit 2 Mctallatomen, und zwar entsprechend der Formel
Beispiel 16
700 g eines wasserfarbenen Naturharzes werden bei einer Temperatur von 80°C in 450 g Testbenzin gelöst. Hierzu werden 81,4 g Zinkoxyd gegeben, wodurch sich eine exotherme Umsetzung bei 1100C abspielt. Die Lösung wird auf 150°C erwärmt und sodann 10 ml Wasser abdestilliert. , . . ...
Pr-Zn-OAI(X), wobei Pr der Propion- und X derTallöIfettsäurcrest ist.
Beispiel 18 . >
Es werden 580 g (2 Mol) Tallölfettsäuren auf 70uC 6e erwärmt. Hierzu werden 81,4 g Zinkoxyd gegeben und das Umsetzungsgemisch bei 80 bis 85J C unter Gewinnen einer klardurchsichtigen Seife umgesetzt. Hierzu werden 18 g Wasser und 218 g m-Kresol gegeben. Unter Rückflußbcdingungen setzt man anschließend 408 g flüssiges Aluminiumisopropylat in aufeinanderfolgenden Anteilen zu. Nachdem etwa zwei Drittel des Aluminiumisopropylates zugesetzt wurden sind, nimmt die Viskosität zu, und die Zugabe
des Aluminiumisopropylates wird unterbrochen. Man destilliert sodann ab, wobei 207 ml Isopropylalkohol gewonnen werden. Nach Zugabe der Hälfte des restlichen Aluminiumisopropylates wird ein Gel gebildet, und das Utmetzungsprodukt wird erneut bei einer Temperatur von 1400C destilliert. Der restliche Anteil des Aluminiumisopropylates wird hei dieser Temperatur zugesetzt und das Umsetzungsprodukt bei einer abschließenden Temperatur von 2000C zur Umsetzung gebracht.
Es werden 961 g Umsetzungsprodukt in Form einer niedrigviskosen Flüssigkeit erhalten, die der Formel
XZn — O — Al(X) — OC,H4CH,
entspricht
Beispiel 19
Es werden 274 g Stearinsäure und 337 g Dioctylphthalat auf 1000C erwärmt. Sodann werden 40,7 g Zinkoxyd zugesetzt und das Umsetzungsprodukt bei 16O0C umgesetzt. Hierdurch werden 5 ml Wasser zurückgewonnen.
Es werden 102 g flüssiges Aluminiumisopropylat, das auf 1300C vorerwärmt worden ist, zugesetzt. Die Umsetzungstemperatur während der Zugabe beträgt 125 bis 1050C. Sodann werden 13,5 g Wasser und 50 ml Isopropylalkohol bei einer Umsetzungstemperatur von 100 bis 900C zugesetzt.
Das Produkt wird auf eine abschließende Temperatur von 2200C erwärmt. Dasselbe wird in einer Menge von 681 g in Form einer heterogenen dicken Flüssigkeit bei dem Abkühlen erhalten.
Beispiel 20
"it
Es werden 362 g (1 Mol) einer mit Wasser befeuchteten Zirconylcarbonatpaste mit 130 ml Wasser aufgeschlämmt. Sodann werden 120 g (2 Mol) Eisessig unter Rühren zugesetzt. Die so erhaltene sirupartige Zirconylacetatlösung wird mit 37 ml Wasser in einen Kolben übergeführt. Sodann werden 284,5 g Stearinsäure zugesetzt und bei einer Temperatur von 100°C umgesetzt. Das Produkt ist pastenartig. Die Umsetzung und Destillation von Wasser-Essigsäure wird bei einer Temperatur von 126°C fortgesetzt. Hierbei werden 409 ml des Destillates erhalten, das auf Grund der Titration 60,5 g Essigsäure enthält. Bei dieser Stufe weist das Produkt einen Aschegchalt von 26,2% auf.
Zu 225 g dieses Produktes werden 102 g auf 1300C vorerwärmtes flüssiges Aluminiumisopropylat zugesetzt. Das Produkt verdickt sich zu einer festen Masse. Sodann werden 50 g »Carnea 15«-Mineralöl zugegeben, wodurch sich die Viskosität etwas verringert. Das Produkt wird 1 Stunde lang bei 900C am Rückfluß gehalten, sodann bei einer Umsetzungstemperatur von 132° C destilliert, wobei 57 ml des Destillates, hauptsächlich Isopropylacetat, und als Produkt eine leicht rührbare, ölige Flüssigkeit erhalten werden. Nach dem Abkühlen über Nacht wird das Produkt auf 125°C erwärmt. Hierdurch werden weitere 23 ml des Destillates zusammen mit 294 g eines wachsartigen Feststoffes erhalten, das die folgende Formel besitzt
St — Zr(O) — O — Al(OC1H7), wobei St der Stearinsäurerest ist.
Eine 2°/oige Lösung dieses Produktes in Testbenzin
wird auf wasserfeste Baumwolle angewandt. Hierbei werden gute Ergebnisse bezüglich der Wasserfestigkeit und Widerstandsfähigkeit bei der Trockenreinigung erhalten. ■
Beispiel 21
Zu 202,9 g des Produktes nach Beispiel 20 werden 98,2 g Stearinsäure bei 10O0C zugesetzt und das ίο Produkt auf 2000C erwärmt. Es wird ein brauner wachsartiger Feststoff erhalten.
Eine 2°/oige Lösung dieses Produktes in Testbenzin vermittelt Baumwollgeweben eine wasserabstoßende Appretur und widersteht Trockenreinigungslösungsmitteln.
Beispiel 22
Es werden 548 g (2 Mol) Talgfettsäuren auf 70°C erwärmt. Sodann werden 81,4 g Zinkoxyd zugesetzt ao und das Produkt bei 1450C umgesetzt und getrocknet.
Es werden 204 g verflüssigtes und auf 1300C erwärmtes Aluminiumisopropylat während einer Zeitspanne von 2 Stunden bei einer Umsetzungstemperaas tür von 120 bis 1600C zugegeben. Sodann wird die Vorrichtung auf Destillation umgestellt und 13,5 g Wasser in 25 ml Isopropylalkohol zugegeben. Hierbei bildet das Produkt ein Gel aus. Die Umsetzungstemperatur wird auf 2000C erhöht, wobei sich das Produkt verflüssigt. Sodann werden weiterhin 13,5 g Wasser und 25 ml Isopropylalkohol bei einer Unterhitze von 145 bis 123 0C zugegeben.
Die Umsetzungstemperatur wird abschließend auf •210° C erhöht, wobei 694 g des Produktes in Form eines weichen gummiartigen Feststoffes bei Raumtemperatur erhalten werden.
Die Analyse des Produktes zeigt, daß 1,62 Mol der Fettsäure der Gesamtmenge von 2 Mol an 2 Metallatome mit 0,38 Mol in Form des Isopropyltalloats gebunden verbleiben.
Beispiel 23
Es werden 2 Mol wasserfreies Zinkacetattallat bei 165°C mit 1 Mol Isobutylmetaborat vermischt. Die Temperatur wird in 1 Stunde auf 185°C erhöht, und die Destillation des Isobutylacetats beginnt. Die Temperatur steigt weiterhin auf 2O5°C in 2 Stunden und auf 214° C in 3 Stunden. Die Temperatur wird I Stunde auf dieser Höhe gehalten. Bei der letzten Umsetzungsstufe wird Vakuum angewandt und 230 ml Isobutylacetat aufgefangen. Das Produkt stellte eine ölige Flüssigkeit dar und enthält auf Grund der Analyse noch 9°/„ Isobutyltallat.
Beispiel 24
Es werden 870 g (3 Mol) Tallölfettsäure mit 291,5 g (3 Mol) Magnesiumcarbonat und sodann mit 195 g Eisessig vermischt. Das Gemisch erreicht eine Temperatur von 72QC. Die Umsetzung wird bei 1070C fortgesetzt. Hierbei setzte die Destillation des Umsetzungswassers, des freien Wassers in dem Magnesiumcarbonat und des Essigsäureüberschusses ein. Die Umsetzung wurde bei einer Temperatur von 200J C fortgesetzt und ein Destillat aus 109 g Wasser und 27 g Essigsäure erhalten. Das Produkt wird auf 190°C abgekühlt und langsam 450 g Isobutylmetaborat unter
15 16
Kühlen auf eine Temperatur von 178° C zugegeben. destilliert und sodann auf 79 C abgekühlt. Es werden
Die Temperatur steigt auf 184° C, wobei die Destilla- 9 g Wasser zugesetzt, das zuvor mit 16 ml Isopropyl-
tion von Isobutylacctat beginnt. Das Erwärmen auf alkohol und sodann 68 g auf 12ODC vorerwärmtes
235°C wird fortgesetzt und die Temperatur 8 Stunden flüssiges Aluminiumisopropylat vermischt worden
lang auf 235 ± 5°C gehalten. Hierdurch erhält man 5 war.
ein Destillat aus 343 ml Isobutylacetat. Nach 30mtnutigem Erhitzen am Rückfluß wird das
Das Endprodukt in einer Menge von 1223 g stellte Produkt bei einer Kolbentemperatur von 180JC
einen klardurchsichtigen harzartigen Feststoff dar, der destilliert. Die Gesamtmenge des Isopropylalkohol-
zerbrochen werden konnte. destillats beträgt 260 ml und die Ausbeute des Pro-
. . ίο duktes 755 g. Im heißen Zustand stellte das Produkt
Beispiel 25 eme kiardurchsichtige, bernsteinfarbene Flüssigkeit
Es werden 2 Mol wasserfreies Zirtkacetattallat bei dar. Dasselbe stellt abgekühlt einen weichen wachs-
1400C mit 1 Mol Isobutylorthoborat vermischt. Die artigen Feststoff dar.
Temperatur wird erhöht, und die Destillation von Das Produkt wurde als Stabilisierungsmittel für
Isobutylacetat setzt bei 16O0C ein und wird bei einer 15 Polyvinylchlorid geprüft und zeigte gute Ergebnisse. Umsetzungstemperatur von 185 0C fortgesetzt, bis
140 ml Destillat gesammelt worden sind. Unter Beispiel 29
weiterem Erwärmen auf 200° C und unter Anwenden Es werden 267 g (1 Mol) Stearinsäure geschmolzen
eines niedrigen Vakuums werden 200 ml Esterdestillat und auf 75° C erwärmt. Sodann werden 128,4 g
erhalten. Die Umsetzung wird durch Erhöhen der ao Cadmiumoxyd zugesetzt.
Temperatur auf 220°C und einem Vakuum von 60 cm Die Temperatur stieg auf 880C, und das Produkt vervollständigt. Hierbei wird ein Gesamtdestillat von ergibt eine cremeartige Paste. Sodann werden 60 g 263 ml Isobutylacetat erhalten. Das Produkt verdünnt Eisessig während einer Zeitspanne von 20 Minuten sich gegen Ende der Umsetzung und stellt bei 2000C zugesetzt, um eine feste Masse zu erhalten, die langein weiches braunes Fett dar, das sich bei dem Ab- as sam bei 105°C schmilzt. Durch die Zugabe von 60 g kühlen auf Raumtemperatur leicht verändert. Das Isopropylalkohol ergibt sich eine Viskositätsverrin- Produkt wird in einer Ausbeute von 776,2 g erhalten. gerung. Unter Rückflußbedingungen wird die Um-. . Setzung bei 1100C fortgesetzt, bis eine klarduich-B e 1 s ρ 1 e 1 26 sichtige, hellfarbige Lösung erhalten wird.
Es werden 700 g des Produktes nach Beispiel 2 30 Das Produkt wird auf 92 0C abgekühlt. Es wird ein Zn1Al1X4O1 in Form eines klardurchsichtigen Öls Gemisch von 204 g Isopropylat und 120 g Isopropyl- mittlerer Viskosität unter Rühren mit 223 g Bleioxyd alkohol während eines 20minutigen Abkühlens unter PbO vermischt. Unter Rühren steigt die Temperatur Destillation von etwas Alkohol und Wasser hergestellt. langsam auf 1200C innerhalb von 3 Stunden und auf Das Destillat wird zu dem Produkt zurückgeführt 155°C innerhalb von 6 Stunden an. Hierbei wird eine 35 und ergibt bei dem Halten bei einer Temperatur von Verdickung beobachtet. Durch weiteres Erwärmen 83°C eine durchscheinende viskose Lösung, die auf 180°C in 6l/, Stunden tritt eine teilweise Um- V* Stunde lang unter Rückfluß gehalten wird. Setzung und erhöhte Durchsichtigkeit ein. Die Um- Der Isopropylalkohol wird unter langsamem Destil- setzung wird bei einer Temperatur von 195°C in lieren entfernt, wobei eine Viskositätsverringerung und 6,75 Stunden vervollständigt und 40 Minuten bei 40 Aufklaren des Produktes erzielt wird. Bei fortgesetzter dieser Temperatur gehalten. Es wird ein klardurch- Destillation steigt jedoch die Viskosität wieder an, sichtiges, hellbraunes ziemlich viskoses öl mit einer und das Produkt nimmt bsi 900C eine feste Beschaffengeringen Menge nicht umgesetzten Bleioxyds erhalten. heit an. Das Erwärmen wird fortgesetzt und die . . Viskosität bei einer Umsetzungstemperatur von 140° C B e 1 s ρ 1 e 1 27 45 vcrringert. Hierbsi wird ein Destillat in einer Menge
Es werden 1345 g des Produktes nach Beispiel 10 von 436 ml erhalten. Bei dem Fortsetzen der Um-
auf 70"C erwärmt in einem Rührkolben und sodann Setzung bei einer Temperatur von 1600C wechselte
357,1 g Bleioxyd zugegeben. das Produkt in seinem Aussehen zu einem metallischen
Das Gemisch wird unter Rühren auf 155°C er- Grau, und es werden 450 ml des Gesamtdestillates
wärmt. Hierbei verdickt sich das Gemisch. Bei so erhalten.
2stündigem Erwärmen auf 200°C ergibt sich eine Das Endprodukt ist ein grauer Feststoff. Dasselbe
klare Flüssigkeit, die sich bei dem Abkühlen verfestigt. wird als Stabilisierungsmittel für Polyvinylchlorid
_ . . geprüft und zeigte gute Ergebnisse.
Es werden 580 g Tallölfettsäure und 38,2 ml fso- 55 B e i s ρ i e 1 30
propylalkohol unter Rühren mit 128,4 g Cadmium- Es werden 390 g Testbenzin und 192 g (2MoI)
oxyd vermischt. Bei 200C wird eine gute Dispersion Kobalthydroxyd vermischt und ein Gemisch aus 480 g
des Oxyds erhalten. Sodann wird die Temperatur (2 Mol) Naphthensäure und 130 g Eisessig in Vj Stunde
unter Rückfluß vorsichtig auf 95°C erhöht. Das zugesetzt. Hierbei steigt die Temperatur auf 100 C an.
Produkt setzt sich zu einer klaren Flüssigkeit mit 60 Die Temperatur wird weiter erhöht, und die Destilla-
leicht ansteigender Viskosität um. tion des Umsetzungswassers setzt bei 102° C in einer
Das Produkt wird auf 700C abgekühlt und 136 g Dean-Stark-Destillationsvorrichtung ein. Bei einer
auf 1300C vorerwärmtes Aluminiumisopropylat zu Kolbentemperatur von 174°C werden 85 ml Wasser-
dem Gemisch unter Rückflußbedingungen zugegeben. destillat erhalten.
Das Gemisch wurde viskoser und zeigte ein teilweise 65 Die Vorrichtung wird auf Vakuumdestillation um-
fchwammiges Aussehen. gestellt und das Produkt bei einer Kolbentemperatur
Die Vorrichtung wird auf Destillation umgestellt von 184°C und einem Vakuum von 740 mm destilliert.
unddasProduktauf eine Kolben temperatur von 130°C Es werden 4 70 ml Testbenzindestillat erhalten. Das
Produkt wird auf 174" C abgekühlt und 300 g Isobutylmetaborat 12 Minuten lang zugegeben. Das Gemisch ' wird erwärmt, und die Destillation von Isobutylacetat setzt bei einer Kolbentemperatur von 180° C ein. Das Produkt wird 6 Stunden bei einer Temperatur von 200 bis 230 C umgesetzt, wodurch 232 ml Isobut)!- ftcctat zurückgewonnen werden. Während einer Zeitspanne von 1 Vt Stunden bei einer Umsetzungstemperatur von 2100C wird ein niedriges Vakuum angewandt. Hierbei werden 297 ml des Destillates zurück- to gewonnen.
Es werden 470 ml Testbenzin zugesetzt, um eine Ausbeute von 1134,5 g einer blaupurpurfarbenen Lösung mit niedriger Viskosität zu erhalten, die 10% Kobalt enthält. Das Produkt stellte einen Trockenkatalysator dar, der den Standard-Kobalttrocknern äquivalent war.
Beispiel 31
•o
Es werden 500 g des Produktes nach Beispiel 2 mit 17,5 g Maleinsäureanhydrid vermischt und 3 Stunden lang auf 1200C erwärmt. Das Produkt veränderte sich im heißen Zustand in eine viskose, hellbraune Flüssigkeit und im kalten Zustand zu einem fettigen Feststoff, as

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von metallorganischen Verbindungen, dadurch gekenn- zeichnet, daß man 1 Mol Borsäurealkyl- oder -phenylester oder Aluminiumalkoholat oder -phenolat mit 1 bis 2 Mol eines carbonsauren Salzes wenigstens eines zweiwertigen Metalls oder des Zirkonylrestes und 0 bis 1,5 Mol Wasser erhitzt und sodann gegebenenfalls den in Freiheit gesetzten Alkohol oder flüchtigen Ester abdestilliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als zweiwertige Metalle Magnesium, Calcium, Strontium, Barium, Zink, Cadmium, Eisen, Kobalt, Nickel, Blei, Kupfer oder Mangan verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Alkoholate aus Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen verwendet.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkoholate oder Phenolate Polyoxoaluminiumalkoholate oder -phenolate oder Alkyl- oder Phenolmetaborat oder Polyboratester verwendet.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart einer geringen Menge eines Salzes einer Dicarbonsäure durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als carbonsaures Salz des zweiwertigen Metalls oder des Zirkonylrestes ein gemischtes Salz aus zwei Monocarbonsäuren verwendet.
IMClWMt
•IBtriki
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