DE1900964A1 - Verfahren zur Herstellung von Alkydharzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkydharzen

Info

Publication number
DE1900964A1
DE1900964A1 DE19691900964 DE1900964A DE1900964A1 DE 1900964 A1 DE1900964 A1 DE 1900964A1 DE 19691900964 DE19691900964 DE 19691900964 DE 1900964 A DE1900964 A DE 1900964A DE 1900964 A1 DE1900964 A1 DE 1900964A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fatty acids
glycidol
reaction
unsaturated fatty
alkyd resins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691900964
Other languages
English (en)
Other versions
DE1900964C3 (de
DE1900964B2 (de
Inventor
M Jacques Fritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Progil SARL
Original Assignee
Progil SARL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Progil SARL filed Critical Progil SARL
Publication of DE1900964A1 publication Critical patent/DE1900964A1/de
Publication of DE1900964B2 publication Critical patent/DE1900964B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1900964C3 publication Critical patent/DE1900964C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/02Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/12Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/40Polyesters derived from ester-forming derivatives of polycarboxylic acids or of polyhydroxy compounds, other than from esters thereof
    • C08G63/42Cyclic ethers; Cyclic carbonates; Cyclic sulfites; Cyclic orthoesters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/02Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/12Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/46Polyesters chemically modified by esterification
    • C08G63/48Polyesters chemically modified by esterification by unsaturated higher fatty oils or their acids; by resin acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)

Description

DA-3133
Beschreibung zu der Patentanmeldung
der Firma
P R O G I I
77, Rue de Miromeenil
Paris 8e/Frankreich
betreffend
Verfahren zur Herstellung von Alkydharzen
Priorität: 12. Januar 1968, Nr. 49 516, Prankreich
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Allcydharzen, Sie betrifft insbesondere die Herstellung modifizierter und verbesserter Alkydharze -aus einem Epoxydalkohol, Fettsäuren und Phthalsäureanhydrid sowie die hierbei erhaltenen neuen Produkte.
Es wurde bereits eine große Anzahl von Verfahren zur Modifizierung von Alkydharzen beschrieben. So ist bekannt,
909834/1536
daß durch Kondensation von Phthalsäureanhydrid und Glyeerin hergestellte Glyptalharze spröde und wenig geschmei dig sind« Man kann ihnen ©ine größere Geschmeidigkeit verleihen, indem man einen Seil des Phthalsäureanhydrids durch ein Geraisch von Fettsäuren enthaltenden Glyzeriden ersetzt,
Nach einem dieser Verfahren trägt man Glyzerin in.ein in der Wärme verseifbarea öl ein und gibt nach der durch Alkoholyse erfolgten Monoglyzeridbildung Phthalsäure zu, um so das modifizierte Alkydharz zu gewinnen (DP Nr. 1 184 vom 14. September 1954). Nach einer Variante dieses Verfahrens wird das Öl in das wärme Polyol eingetragen«.
Ein anderes Verfahren besteht darin, daß man gleichzeitig Glyzerin, Phthalsäureanhydrid und Leinöl vermischt und das Gemisch zum Schmelzen erhitzt (US-Patentschrift Nr0 1 888 849). Man kann auch das Leinöl durch die Fettsäuren des Leinöls ersetzen (US-Patentschrift Nr. 1 893 611).
Diese Verfahren ergeben Alkydharze, die in Form von Lacken angewandt, nur selten alle geforderten Eigenschaften vereinen, nämlich geringe Viskosität und schwache Eigenfärbung der Harsmasse sowie den aus solchen Harzen herge-
909834/1536
stellten überzügen und Beschichtungen auegezeichnete mechanische Eigenschaften» z.B. ausreichende Geschmeidigkeit bei großer Härte, verleihen.
Es wurde nun gefunden, daß man modifizierte Alkydharze erhalten kann, die die genannten Nachteile nicht aufweisen und insbesondere zur Herstellung von Lacken mit gros ser Oberflächenhärte geeignet sind, wenn man das Glyzerin unter bestimmten Bedingungen durch einen Epoxydalkohol, z.Bo durch Glyzidol bzw, 2,3-Epoxy-propanol-1 ersetzt.
Die Tatsache, daß man durch Verwendung dieses neuen Auegangsstoffs gute Ergebnisse erzielt, ist umso überraschender als gewöhnlich empfohlen wird, auch Spuren von Gfcrzidol aus dem zux* Synthese der Alkydharze verwendeten Glycerin zu entfernen (vgl. französische Patentschrift Wr. 1 184 956).
Es sei. im übrigen erwähnt, daß d's üblichen allgemeinen Methoden sur Herstellung τ on Alkydharzen aas Glyzerin, insbesondere durch Alkoholyse ur.d durch öl schmelze von Triglyzeric.en, ungeeignet sind, wrjnn das üblitshervrei se verwendeäe 7riol durch einen Epox/daJkohoX ersetzt \-r;rde
909834/1536
Die Erfindung bezieht sich somit auf ein neues Verfahren für die Herstellung von Alkydharzen aus Glyzidol und den anderen üblichen Reaktionsteilnehmern unter Bedingungen, die im Falle der herkömmlichen Verwendung von Glyzerin nicht als die am besten geeigneten angesehen werden«
Die Erfindung erstreckt sich auch auf die Herstellung von Harzen, die als Hauptkomponente von Lacken verwendet werden können, die bessere Eigenschaften als die bekannten Zubereitungen auf Glyzerinbasis besitzen und deren Herstellungskosten niedriger sind. Bekanntlich ist Glyzidol ein Ausgangsstoff, der mit Hilfe der Verfahren zur Epoxydierung von Allylalkohol immer besser zugänglich wird und die nun einen wirtschaftlichen Weg zur Herstellung von Glyzerin selbst darstellen
Nach dem Verfahren der Erfindung legt man bei Raumtemperatur gleichzeitig eine Mischung aus ungesättigten Fett« säuren, Phthalsäureanhydrid und Glyzid vor und erhitzt dann die Reaktionsmasse nach und nach unter stetigem Ruhren auf eine Temperatur von 200 - 250° C bis das gesamte sich bildende Wasser abgetrennt ist, worauf man eventuelle Spuren nicht umgesetzter Ausgangsstoffe durch Abdestil= lieren entfernt.
909834/1536
Das so erhaltene Alkydharz kann isoliert und als eolohes gelagert werden« Man kann es jedoch auch in ein geeignetes Lösungsmittel einbringen, um daraus nach Zugabe eines geeigneten Katalysatorsystems und gegebenenfalls eines Mittels sur Verhinderung der Hautbildung sowie von Pigmenten und thixotropen Stoffen, Lacke vom Glyzero-Phthalsäuretyp herzustellen, die Überzüge von ausgezeichneter Härte und großer Abrieb- und Stoßfestigkeit ergeben.
Unter dem Begriff "ungesättigte Fettsäuren" versteht man Mischungen, die mehr als 30 Gew.-% Fettsäuren mit mindestens zwei äthylenisnhen Doppelbindungen im Molekül enthalten, wie Linolööure und/oder Linolensäure. Solche Säuren oder Säuregemische können aus den üblichen ölen wie SojaiJl, Leinb'l, Banmwollsaatöl usw* extrahiert werden.,
Xias OiyzidoA, das nach den bekannten Verfahren zur Epoxydierung von Allylalkohol gewonnen werden kann, z.B. nach dem Verfahren der französischen Patentschrift Nr0 1 548 678, muß nicht besonders rein sein0 Das Gleiche gilt für Phthalsäureanhydrid, das man in der für die Herstellung n Alkydharz en üblichen Standardqualität verwendet«
909834/ 1536 ■»
Nach einer bevorzugten Durchführungsform des Verfahrene nach der Erfindung wird Glyzidol im Überschuß über das Phthalsäureanhydrid eingesetzt. Der Überschuß beträgt im allgemeinen 15 bis 35 i> der ftir die Veresterung der anwesenden Carboxylgruppen theoretisch erforderlichen Menge. Br liegt vorteilhaft zwischen 20 und 30 #.
Der Fettsäureanteil kann je nach dem herzustellenden Harz innerhalb weiter Grenzen schwanken. Im allgemeinen beträgt er jedoch 30 bis 65 ft, bezogen auf das Gewicht der fertigen Harzraasse.
In Abänderung des Verfahrens nach der Erfindung kann der oben erwähnte einfache Schmelzvorgang durch eine azeotrope Schmelztechnik ersetzt werden. Bei dieser besonders vorteilhaften Durchführungsart versetzt man das Gemisch aus ungesättigten Fettsäuren, Phthalsäureanhydrid und Glyzidol mit einem oiganisehen Lösungsmittel, das später gleichzeitig mit Spuren nicht umgesetzter Ausgangsstoffe durch Abdestillieren entfernt wird.
Als Lösungsmittel kann jede organische gegenüber den Ausgangsstoffen inerte Flüssigkeit verwendet werden, deren
909834/1536
Siedepunkt oberhalb 100° C liegt und die mit dem bei der Kondensation gebildeten Wasser ein Azeotrop bilden kann.
Mit besonderem Vorteil verwendet man Kohlenwasserstoffe, z.B. cycloaliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, von denen beispielsweise Toluol, die Xylole, Diphenyl ueä. erwähnt seien.
Bei der praktischen Durchführung der beschriebenen Variante geht man so vor, daß man den Kondensatiohsreaktor, der vorteilhaft unter Inertgasatmosphäre, z„B. unter Stickstoff, gehalten wird, bei Raumtemperatur mit Glyzidol, Fettsäure und Phthalsäureanhydrid beschickt und das Gemisch dann auf 110 bis 135O0C erhitzte Infolge der exothermen Reaktion erreicht die Reaktiorsmaese von selbst eine Temperatur von 170 bis 190° C, bei der die Bildung von Kondensationewaeser beginnt. Man schaltet dann die Heizung wieder ein, um allmählich auf eine Temperatur von 200 bis 220° C zu kommen, die man beibehält, bis die gesamte Wassermenge entfernt ist. Diese Kondensationsphase wird im allgemeinen unter normalem Druck durchgeführt.
Die Reaktionsmasse wird anschließend durch Destillation von dem organischen Lösungsmittel befreit, dann entfernt
909834/1536
man eventuell vorhandene Spuren nicht umgesetzter Ausgangsstoffe, indem man die Destillation unter Vakuum» beispielsweise bei 2 bis 50 mm Hg, zu Ende führt.
Wie bereits erwähnt, besitzen die neuen nach dein erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Alkydharze vorteilhafte Eigenschaften, aufgrund derer sie besonders für die Verwendung auf dem Gebiet der Glyzero-Phthalsäure-Lacke geeignet sind« Man kann die Hypothese aufstellen, daß die Überlegenheit ihrer Eigenschaften gegenüber denjenigen der Alkydharze auf Glyzerinbasis, insbesondere die ausgezeichnete Geschmeidigkeit der Harze und die Härte der LacküberzÜge, auf die Anwesenheit eines Glyzidolhomopolymerisats innerhalb des Harzes zurückzuführen ist, das als Weichmacher wirkt und in Gegenwart der bekannten Här tungslssfcaly s at or en vernetzt werden kann.
Die folgenden Beispiele erläutern die Durchführung der Erfindung in der Praxis.
Beispiel 1
In einen mit Rührer, Thermometer, einem mit einem Sammelgefäß für Wasser verbundenen Kühler sowie einem Druckmesser und einer Zuleitung für Inertgas versehenen Reaktor werden auf einmal eingetragen:
909834/1536
Phthalsäureanhydrid 70 Gewichteteile
leinölfettsäuren, die mehr als
75 #,bezogen auf das Gesamtgewicht der Säuren, an Säuren
mit zwei oder mehr als zwei
äthylenischen Doppelbindungen
enthalten 1460 »
Glyzidol 465 "
Xylol 420 ".
Das Sammelgefäß für Wasser ist außerdem mit Xylol gefüllt. Der Glyzidolüberschuß, bezogen auf die theoretisch erforderliche Menge, beträgt 25 #·
Der Kolbeninhalt wird gerührt und während des ganzen Versuchs wird trockener Stickstoff zugeführt.
Die Heizung wird in Gang gesetzt; nach 10 Minuten ist eine Temperatur von 120° C erreicht. Das Reaktionsgemiseh wird durchsichtig. Man stellt nun die Heizung ab, da die Reaktion" genügend exotherm verläuft, um die Temperatur innerhalb von 10 Minuten auf 180° 0 zu erhöhen.
Das Reaktionswasser sammelt sich nun nach und nach in dem dafür vorgesehenen Gefäß. Man stellt die Heizung wieder an
- 9 „
909834/1536
und hält die Temperatur auf 120° C. Nach 1 1/2 Stunden Be*· triebsdauer wird die Temperatur allmählich auf 190° C erhöht, nach 2 1/2 Stunden auf 200° C und nach 6 1/2 Stunden auf 2t0° G. ilach 8 Stunden beträgt die abgetrennte Wassermenge 89 Teile (Theorie 90) und ändert sich nicht mehr bis zur Beendigung des Versuchs.
Nach 10 Stunden wird das Xylol abgetrieben, nach 1.3 Stunden wird ein Vakuum von 20 mm Hg angelegt, um die letzten Spuren von Xylol und gegebenenfalls Glyzidol sowie nicht umgesetztem Phthalsäureanhydrid zu entfernen. Die Heizung wird nun abgestellt, das Vakuum aufgehoben und das Harz noch warra(bei ca. 150° C) entweder in ein Gefäß gegossen, wenn es als solches gelagert werden
soll oder in ein geeignetes Lösungsmittel eingetragen, falls man für dia Herstellung von Lacken eine Lösung erhalten will.
Die Kenndaten des so erhaltenen Masseharzes sind die folgenden:
Fettsäuregehalt ($>) 56
Gardner-Fai'bsahl 9
Dichte bei 50° C 1,070
Viskosität bei 50° C (Poisen) 110
- 10 -
90983A/153&
BAD OFIiGINAL.
Brechungsindex bei 50° O 1*5050
Säurezahl 6,2
Hydroxylsahl 36,0.
Beispiel 2
Hit dem nach Beispiel 1 erhaltenen Harz stellt man einen Lack folgender Zusammensetzung hers
Alkydharz 500 Gewichtsteile
Lackbenzin 500 "
Kobaltnaphthenat (mit 6 $ Metall) 5 "
Bleinaphthenat (mit 24# Metall) 13 "
Mangannaphthenat (mit 6 i> Metall) 2*5 "
Dieser Lack wurde in einer Schichtdicke von 40 Mikron auf entfettetes Blech aufgetragen und der folgenden Testserie unterworfen:
a) Trocknungsdauer
Es wurde einerseits die Zeit ermittelt, die erforderlich ist, um den Überzug oberflächlich zu trocknen, so daß kein Staub haften bleibt ("staubfrei") und andererseits die Zeit, nach welcher der Überzug berührungstrocken war.
- 11 -
909834/1536.
b) Pendelhärte
Sie wurde mit Hilfe des PERSOZ-Pendels nach der französischen Norm T-30.016 vom Hai 1965 gemessen ("Essai de durete au pendule des feuils de vernis et peintures de protection" ~ Versuch zur Bestimmung der Pendelhärte von Laokschutzüberaügen).
Sie dabei erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend angeführt:
Zeit
staubtrocken 2 Stunden
berührungstrocken 8 Stunden
Pendelhärte^
bei 20° C 70 Sekunden
bei 50° C 125 Sekunden
bei 100° 0 255 Sekunden
^ 'ermittelt nach einer Troeknungszeit von 65 Stunden»
Zum Vergleich wurden Versuche zur Bereitung von Lacken auf der Basis von Mischungen durchgeführt, die mit der hier verwendeten identisch waren, mit dem Unterschied, daß das Alkydharz unter den gleichen Bedingungen wie in
' - 12 -
909834/1536
Beispiel ΐ, jedoch unter Verwendung von 460 Teilen GIyaerin anstatt 465 Teilen Glyzidol hergestellt wurde. Bei der Durchführung der beschriebenen Tests stellte sich heraus, daß die Trocknungszeiten mindestens 50 # über und die Pendelhärte mindestens 30 # unter den mit den erfindungsgemäßen Lacken erhaltenen Zahlen lagen.
Patentansprüche
909834/1536

Claims (7)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von modifizierten Alkydharzen, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Raumtemperatur ein Gemisch aus ungesättigten Fettsäuren( Phthalsäureanhydrid und Glyzidol herstellt, die Reaktionsmasse unter ständigem Rühren allmählich auf 200 bis 250° C erhitzt bis die theoretische Wassermenge vollständig entfernt ist, worauf man Spuren von nicht umgesetzten Ausgangsstoffen durch Destillation entfernt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Glyzidolüberschuß von 15 bis 35 $>* bezogen auf die theoretisch erforderliche Menge, zur Veresterung der Carboxylgruppen anwendete
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ungesättigte Fettsäuren mit mehr als 30 Gew.-# Säuren und mit mindestens zwei äthylenisch ungesättigten Doppelbindungen im Molekül verwendet.
-H-
909834/1536
4. Verfahren nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß man den Anteil an ungesättigten Fettsäuren in dem fertigen Alkydharz auf 30 bis 65 Gev«-£ einstellt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels vorzugsweise bei einer Temperatur von 200 bis 220° C durchführt und absohliessend das Lösungsmittel sowie nicht umgesetztes Ausgange material abdestilliert·
6. Verfahren nach Anspruch 5 t dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel eine gegenüber den Reaktionstellnehmern inerte oberhalb 100° C siedende Flüssigkeit, vorzugsweise einen cycloaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn zeichnet, daß man das bei Raumtemperatur hergestellte Gemisch auf 110 bis 130° C erhitzt, dann die Reaktion ohne weitere Wärmezufuhr bis zur Bildung des
- 15 -
909834/1536
Kondensat ions wassers bei 170 bis 190° C ablaufen läßt und schließlich zur Entfernung des Restwassers auf 200 bie 220° C erhitat.
- 16 -
909834/1536
DE1900964A 1968-01-12 1969-01-09 Verfahren zur Herstellung von modifizierten Alkydharzen Expired DE1900964C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR69049516 1968-01-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1900964A1 true DE1900964A1 (de) 1969-08-21
DE1900964B2 DE1900964B2 (de) 1973-05-17
DE1900964C3 DE1900964C3 (de) 1974-01-10

Family

ID=9695019

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1900964A Expired DE1900964C3 (de) 1968-01-12 1969-01-09 Verfahren zur Herstellung von modifizierten Alkydharzen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3586653A (de)
AT (1) AT288702B (de)
BE (1) BE726767A (de)
DE (1) DE1900964C3 (de)
FR (1) FR1566276A (de)
NL (1) NL6900348A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4156665A (en) * 1977-03-14 1979-05-29 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Aqueous dispersions of alkyd and/or amino resins containing glycide and ethylene oxide adducts to hydrophobic compounds

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2637955A1 (de) * 1976-08-24 1978-03-02 Hoechst Ag Niedrigviskose alkydharze und verfahren zu ihrer herstellung
US5164191A (en) * 1991-02-12 1992-11-17 Micro Vesicular Systems, Inc. Lipid vesicles having an alkyd as a wall-forming material
US5612445A (en) * 1995-02-15 1997-03-18 Arizona Chemical Co. Ultraviolet curable epoxidized alkyds

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4156665A (en) * 1977-03-14 1979-05-29 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Aqueous dispersions of alkyd and/or amino resins containing glycide and ethylene oxide adducts to hydrophobic compounds

Also Published As

Publication number Publication date
FR1566276A (de) 1969-05-09
DE1900964C3 (de) 1974-01-10
US3586653A (en) 1971-06-22
DE1900964B2 (de) 1973-05-17
BE726767A (de) 1969-06-16
NL6900348A (de) 1969-07-15
AT288702B (de) 1971-03-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2637167C2 (de)
DE870760C (de) Verfahren zur Bereitung von trocknenden, zur Herstellung von UEberzugsschichten geeigneten Substanzen
DE1520725C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkydharzen
DE651614C (de) Verfahren zur Herstellung von harzartigen Kondensationsprodukten
DE1272477B (de) Verfahren zur Herstellung von UEberzugs- und Impraegniermitteln
DE1720515C3 (de) Wärmehärtbare Harzmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE69806743T2 (de) Cycloaliphatische epoxide und verfahren zu deren herstellung
DE1900964A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkydharzen
DE953120C (de) Verfahren zur Herstellung von haertbaren Copolymerisaten
DE69511175T2 (de) Harzzusammensetzung auf Basis von Alkydharz und Reaktivverdünner
DE1595406B2 (de) Verfahren zur herstellung eines harzes das in wasser das ammoniak oder ein amin enthaelt loeslich ist
DE2016060A1 (de) Polyesterharze
DE1495249A1 (de) Verfahren zur Herstellung von modifizierten Polyaetherharzen
DE966039C (de) Verfahren zur Herstellung von UEberzugsmitteln
DE1084922B (de) Verfahren zur Herstellung von Hydroxyl-gruppen aufweisenden Polyaethern
DE1520771C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkydharzen. Ausscheidung aus: 1520745
DE720759C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen
DE1520066C (de) Verfahren zur Herstellung von Epoxyd-Polyaddukten
DE534215C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten
DE977008C (de) Verfahren zur Herstellung von acylierten Aluminiumalkoholaten
DE711718C (de) Trocknende OEle
AT211555B (de) Verfahren zur Herstellung von Polyester-Kunstharzen
DE969174C (de) Verfahren zur Herstellung von als Weichmacher fuer Phenoplaste und Cellulosederivate geeigneten Estern
DE744578C (de) Verfahren zur Herstellung von harzartigen Erzeugnissen
DE19922032A1 (de) Verfahren zur Herstellung von bei Raumtemperatur festen, modifizierten cycloaliphatischen Epoxidharzen und ihre Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee