DE1251224B - Emrich tung zum paarweisen Zufuhren von Gegenstanden zu einer Maschine - Google Patents

Emrich tung zum paarweisen Zufuhren von Gegenstanden zu einer Maschine

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DE1251224B
DE1251224B DENDAT1251224D DE1251224DA DE1251224B DE 1251224 B DE1251224 B DE 1251224B DE NDAT1251224 D DENDAT1251224 D DE NDAT1251224D DE 1251224D A DE1251224D A DE 1251224DA DE 1251224 B DE1251224 B DE 1251224B
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DE
Germany
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machine
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sensor
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Withdrawn
Application number
DENDAT1251224D
Other languages
English (en)
Inventor
Seragnoli Bologna Ariosto (Italien)
Original Assignee
G D Societa in Accomandita Semplice di Enzo Seragnoli e Ariosto Seragnoli Bologna (Italien)
Publication date
Publication of DE1251224B publication Critical patent/DE1251224B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/30Arranging and feeding articles in groups
    • B65B35/54Feeding articles along multiple paths to a single packaging position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Deutsche Kl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B65g
1251224
G41253XI/81e
3. August 1964
28. September 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum paarweisen Zuführen von Gegenständen zu einer Maschine, beispielsweise einer Einwickelmaschine, wobei die Einrichtung zwei nebeneinanderliegende, angetriebene Zuteilscheiben mit je einem davon ausgehenden Förderkanal besitzt.
Zweck einer solchen Einrichtung ist es, aus einer Masse im allgemeinen gleicher Gegenstände jeweils zwei solche Gegenstände, die gemeinsam weiterverarbeitet werden sollen, gemeinsam der zu beschickenden Maschine, beispielsweise einer Einwickelmaschine, zuzuführen.
Eine Einrichtung der genannten Art ist in der schweizerischen Patentschrift 301208 beschrieben. Bei dieser bekannten Einrichtung sind am Grunde eines Sammelbehälters zwei mit niedrigen fächerartigen Leisten versehene, kontinuierlich fotierende Scheiben vorgesehen, mit deren Umfang zwei gleichartige Kanäle zur Aufnahme und Weiterleitung der durch die Scheiben aus dem Sammelbehälter herausgeführten Gegenstände in Verbindung stehen. Aus diesen Kanälen werden die Gegenstände paarweise durch ein kontinuierlich laufendes Band aufgenommen, welches somit die Abführgeschwindigkeit der Gegenstände bestimmt. Das Band dient dabei gleichzeitig als Verpackungsmaterial für die Gegenstände, bei denen es sich insbesondere um Tabletten handelt.
In den beiden Kanälen stauen sich die Gegenstände bis hinauf zu dem Sammelbehälter und wirken dabei gleichsam als Ventil für die Abführung weiterer Gegenstände durch die beiden Scheiben, deren Fächer so niedrig sind,, daß die von ihnen ergriffenen Gegenstände ihnen auszuweichen vermögen, sofern der Rückstau ihre Abführung verhindert.
Verständlicherweise ist eine solche Einrichtung nicht für hohe Ausgabegeschwindigkeiten geeignet, wie sie beispielsweise moderne und leistungsfähige Verpackungsmaschinen erfordern. Weiterhin gibt sie keine unbedingte Gewähr dafür, daß zu jedem Zeitpunkt auch wirklich aus beiden Kanälen gleichzeitig Gegenstände abgeführt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß sie bezüglich Präzision und Schnelligkeit der Auslieferung, die jedenfalls paarweise erfolgen muß, auch neuzeitlichen Anforderungen entspricht. Dies ist, wie sich gezeigt hat, nur durch eine Zwangsförderung der betreffenden Gegenstände zu erreichen. Bei einer solchen entfällt naturgemäß die bequeme Selbstregelungsfunktion einer nicht zwangläufigen Förderung wie bei der bekannten Einrichtung. Es sind daher Steuermittel erforderlich, um die Zwangläufig-Einrichtung zum paarweisen Zuführen von
Gegenständen zu einer Maschine
Anmelder:
G. D. Societä in Accömandita Semplice di Enzo
Seragnoli e Ariosto Seragnoli, Bologna (Italien)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Hoffmann und Dipl.-Ing. W. Eitle,
Patentanwälte, München 8, Maria-Theresia-Str. 6
ao Als Erfinder benannt:
Ariosto Seragnoli, Bologna (Ialien)
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 3. August 1963 (16 711)
keit in Einklang zu bringen mit der abzuführenden Menge, die sich wiederum nach dem Aufnahmevermögen der zu beschickenden Maschine richtet. Letztere wird nämlich in der Regel mit einem gegebenen, von demjenigen der Zuführungseinrichtung abweichenden Arbeitstakt arbeiten, insbesondere wenn, beispielsweise aus Gründen der Flexibilität, die Zuführungseinrichtung keinen festen Bestandteil der Weiterverarbeitungsmaschine bildet.
Mancherlei Förder- und Zuführungseinrichtungen abweichender Art sind bekannt, die einzelne ihrem Wesen nach zur Lösung der Erfindungsaufgabe geeignete Organe aufweisen. Beispielsweise sind den deutschen Patentschriften 959 359 und 1125 344 Zuteilscheiben entnehmbar, die mit durchgehenden Öffnungen zur Aufnahme jeweils eines Gegenstandes versehen sind. Die in den Öffnungen befindlichen Gegenstände werden in einer bestimmten Stellung der Scheibe dadurch abgegeben, daß eine Unterlage bzw. Stütze unter der Scheibe dort unterbrochen ist und zudem gegebenenfalls ein Auswerfer, in Funktion tritt, um den in der betreffenden Öffnung befindlichen Gegenstand auf ein Förderband auszustoßen.
709 649/275
Während im einen Fall nur eine solche Zuteil- Menge der sich in jedem Förderkanal stauenden Gescheibe in Verbindung mit einem einzigen Kanal genstände gesteuert wird und durch je einen Quervorgesehen ist, sind im anderen Fall zwei Zuteil- förderer am Ende beider Förderkanäle, durch den scheiben vorhanden, die jedoch ihre Gegenstände in Gegenstände aus den beiden Förderkanälen — je einreihiger Aufeinanderfolge an ein einziges Förder- 5 einer aus jedem .der Förderkanäle — paarweise und band abgeben, während die Scheiben selbst aus zwei in Gleichlauf mit der damit zu beschickenden getrennten Kanälen gespeist werden. Das Förderband Maschine weitergegeben werden, ist in regelmäßigen Abständen ebenfalls mit Öffnun- Die paarweise Abgabe der Gegenstände ist somit gen zur Aufnahme jeweils eines Gegenstandes ver- zwanglätifig sichergestellt, zumal die zu beschickende sehen und übt somit selbst eine Stellerfunktion für io Maschine durch den betreffenden Fühler automatisch die Abführung der Gegenstände aus den Scheiben aus. abgestellt wird, wenn sich aus irgendeinem Grunde
Die deutsche Patentschrift 1 077 146 behandelt in einem der Förderkanäle einmal kein Gegenstand
eine Einrichtung zum Verteilen verschiedenartiger befindet bzw. die darin befindlichen Gegenstände
Gegenstände, in Form von Zündholzschachtelteilen sich nicht mehr bis zu dem Fühler stauen,
zwischen zwei Gruppen von Kanälen. Die zweierlei 15 Mancherlei bekannte Mittel können dazu Verwen-
Gegenstände werden der Einrichtung unmittelbar von dung finden, die Gegenstände in die Öffnungen der
entsprechenden Herstellungsmaschinen zugeführt. Zuteilscheiben einzufühlen. Die Weitergabe erfolgt
Zuteilscheiben treten hier nicht auf. "Vielmehr wird in jedem Fall zwangläufig, so daß die erfindungs-
die Zahl der den Weiterverarbeitungseinrichtungen gemäße Einrichtung für hohe Arbeitsgeschwindig-
— in diesem Fall Zusammenstoßeinrichtungen — zu- 20 keiten geeignet ist.
geführten Gegenstände durch Steuerung der Arbeite- . Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines
geschwindigkeit der die Gegenstände anliefernden in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieis
Maschinen geregelt. Nur im Ausnahmefall, nämlich näher erläutert.
wenn die Kapazität der Herstellungsmaschinen er- Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine
schöpft ist, kann die Arbeitsgeschwindigkeit der Zu- 25 erfindungsgemäße Einrichtung; .
sarnmenstoßeinrichtungen vermindert werden. Die F i g. 2 gibt in vergrößertem Maßstab ein Detail
Steuer-funktionen werden von Fühlerelementen an aas F i g-1 an ·
den Förderkanälen für die einzelnen Gegenstände F i g. 3 ist ein schematicher Teilschnitt gemäß der
abgeleitet, in denen sich die Gegenstände stauen. Linie 10-10 in Fig. 1;
Selbstverständlich ist die Steuerung des Abgabe- 30 Fig. 4 ist em schematischer Teilschnitt gemäß der
taktes der Zuführungseinrichtung unter Veränderung Linie 11-11 in Fig. 2;
der Geschwindigkeit der Zulieferungsmaschinen nicht Fig. 5 ist ein sehematischer Schnitt gemäß der
für beliebige Verwendungsmöglichkeiten und unter Linie 13-13 in Fig. 1;
Umständen bereits vorhandene Maschinen geeignet, Fig. 6 gibt in vergrößertem Maßstab ein weiteres
von denen die Weiterverarbeitungsmaschine mit ihrer 35 Detail aus Fig. 1 wieder;
Zuführungseinrichtung unabhängig sein sollen. Es ist Fig. 7 äst ein Schnitt gemäß der Linie 12-12 in
ja gerade ein wesentlicher Vorteil von Zuführungs- Fig. 6;
.einrichtungen der eingangs bezeichneten Art, daß ihr Fig. β ist ein Schnitt gemäß der Linie 14-14 in
Ausgabetakt vom Arbeitstakt der Zulieferungs- F i g. t;
maschinen unabhängig ist. 40 Fig.9 ist ©in Sehältschema der elektrischen
Der deutschen Patentschrift 1025 783 sind Heber Steuerung für die verschiedenen Teile der dargestell-
und Querförderer entnehmbar, durch welche Gegen- ten Einrichtung:;
stände zu genau festlegbaren Zeitpunkten aus einer F i g. W ist ein Diagramm der Bewegungsphasen
Mehrzahl gestauter Gegenstände abgeführt werden einiger Teile lund Steuerorgane der dargestellten Ein-
können. Auch ist es daraus bekannt, jeweils mehrere 45 richteng.
solche Gegenstände durch einen solchen Querför- Die Einrichtang ist von nicht dargestellten Gestelderer gleichzeitig abzuführen- Die gleichzeitig ab- Jen getragen, auf denen die feststehenden Teile begeführten Gegenstände entstammen dabei jedoch ein festigt und die beweglichen Teile mit üblichen, nicht und demselben von gegebenenfalls mehreren Kanälen, dargestellten Mitteln geführt sand, so daß das Problem der paarweisen Znsammerrfüh- 50 Die Einrichtung besitzt zwei Zaiteilseheiben 20,20', rung hier nicht besteht die von Wellen 34, 34' getragen sind, die in den ge-Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift nannten Gestellen mit im wesentlichen senkrechten 1 ß90!894 ist -schließlich eine besonders zweckmäßige Achsen drehbar gelagert sind. Bauform eines hin- rand !herbewegten Querfördereis Diese Wellen herden intermittierend und synchron entoehmfoar, bei -dem die Rückbewegung außerhalb 55 zueinander z. B. durch ein Malteserkrßuzsystem und des Bewegungsbereicfes der Gegenstände erfolgt. eine Zahnradkupplung angetrieben.
Unter Verwendung teils neuer, teils !bekannter Die Zuteilscheiben 20 und "W gleichen einander, Elemente und Maßnahmen kennzeichnet sich die Er- und jede wirkt zmammen mit identischen Elementen findung durch eine Stütze unter jeder Zuteilscheibe und identischen Arbeitsstationen, die symmetrisch mit je einer über dem entsprechenden Förderkanal 60 zur linie 13-13 der Fig. 1 angeordnet sind. Der mündenden, durch eine bewegliche Verschlußzunge Einfachheit halber ist die Beschreibung auf die Zuverschließbaren Öffnung, die nacheinander mit einer teilscheibe 20 md die mit dieser zusammenwirlienjeden von kranzförmig auf der betreffenden Zuteil- dem Elemente bzw. Arbeitsstationen beschränkt, scheibe angeordneten Öffnungen zur Deckung kommt, Die Scheibe 23 besitzt am Umfang eine Mehrzahl durch mindestens einen Fühler an jedem Förderkanal, 65 untereinander gleichförmig entfernter Öffnungen 21, durch den das Öffnen und Schließen der Verschluß- welche aufeinanderfolgend und gleichzeitig in .den in zungen bzw. das Anhalten suiad Wiederarafahren der der Figur angegebenen Stationen I, II, III, IV, V anzu beschickenden Maschine in Abhängigkeit tob der halten.
Jede öffnung ist.so angeordnet, daß sie einen verteilenden Gegenstände ein Riemen41 angeord-Gegenstand aufnehmen und vollständig enthalten net, der auf im genannten festen Gestell geführten kann. und mit üblichen nicht dargestellten Mitteln anRings um die Seheibe ist eine Umzäunung 27 an- getriebenen Treibrollen und Vorgelegescheiben 3.9 geordnet, welche einen Teil der über die Öffnungen 5 und 40 lauft und sich mit dem oberen Trum in der 21 überstehenden Scheibenoberfläche einschließt. Pfeilriehtung 51 bewegt.
Die Umzäunung 27 yerläuft im Teil 36 gegen das In- Der Riemen 41 ist ausreichend breit, so daß er die nere der Scheibe und läßt die vorgenannten Stationen von den Scheiben 20, 20' kommenden Gegenstände außerhalb der Umzäunung. Die genannte Umzäunung aufnehmen und fortführen kann (s, F i g, l)i alterbildet mit der Scheibe 20 eine Wanne für die lose io nativ können ohne weiteres auch zwei Riemen anAufnahme der Gegenstände 19, welche paarweise gebracht werden.
eine Maschine versorgen sollen. In der genannten Station V ist die Stütze 29 unter-
Die Scheibe dreht sich in Pfeilriehtung 50. brachen, so daß der unter der in der Station selbst
Im Gebiet, in dem die Scheibe sich unter dem ein- anhaltenden Öffnung 21 befindliche Raum frei
wärts verlaufenden Teil 36 der Umzäunung dreht, ist 15 gelassen ist.
eine rotierende Bürste 28 angeordnet, welche die Zwischen der Scheibe und dem Riemen 41 wirkt
Gegenstände, die in den Öffnungen 21 keinen Platz eine Zunge 42, welche zwei Stellungen einnehmen
gefunden haben, nach innen abstößt. kann.
Die Scheibe ist in der Mitte erhöht, so daß die zu In der in F i g. 2 gestrichelt angedeuteten Position
verteilenden, auf der Scheibe selbst lose angehäuf- 20 befindet sieh die Zunge außerhalb des Raumes, der
ten Gegenstände sich auf den über den Öffnungen 21 unter der in der Station V anhaltenden Öffnung 21
stehenden Umfangsgebieten anordnen. liegt; in der anderen nicht dargestellten Lage befin-
Während der intermittierenden Drehung der det sie sich innerhalb der Unterbrechung oder Lücke
Scheibe fallen die Gegenstände in die Öffnungen und der Stütze 29 und füllt somit die Lücke in der Stütze
werden in denselben aufgenommen, wobei jeder Ge- 35 aus, so daß das Herabfallen der Gegenstände 19 ver-
genstand vollständig in einer Öffnung Platz findet hindert wird,
und die Öffnung vollständig füllt, so daß beim Durch- Die Zunge 42 wird durch einen Elektromagneten lauf anter der Bürste 2$ jede Öffnung einen Gegen- 106 betätigt, welcher bei Erregung die Zunge in die stand aus dem Haufen der kl der genannten Lade- Unterbrechung der Stütze 29 gegen die Rücksterlwanne befindlichen Gegenstände entnimmt und aus 30 kraft einer Zugfeder 121 hineindrüekt,
dem'eingezäunten Gebiet herausbringt. Wenn die Erregung des Elektromagneten 106 un-Unter der Scheibe ist eine feste Stütze 29 für die terbrochen wird, zieht die Feder 121 die Zunge 42 in den öffnungen untergebrachten Gegenstände an- nach außen und bringt sie in die in Fig. 3 angeordnet, welche ihr HerabfaEen verhindert, gegebene Lage zurück.
Die lose Anhäufung der Gegenstände innerhalb 35 In der genannten Station V wirkt .ein senkrecht der Einzäunung auf den Seheiben erfolgt in beliebi- hin und her bewegter und mit einem elastischen ger Weise unabhängig von der Erfindung. Kopf 49 versehener Auswerfer 48,' der sieh bei bein den Fi g, 1 und B ist beispielsweise ein Lade- wegter Scheibe20 'm der oberen Stellung der Fig. 3 trichter 30 dargestellt, von welchem ein zur Scheibe oberhalb der Scheibe befindet und der bei ruhender 20 laufender Ausflußkanal .31 abzweigt, der durch 4p Scheibe herabsinkt und elastisch auf den in der ,öffeinen Vibrator 31a gerüttelt wird, nung21 befindliehen Gegenstand drückt und wieder Auf jeder Scheibe ist in üblicher Weise ein nicht in die in Fig.3 gezeigte Stellung hochsteigt bevor dargestellter Fühler angeordnet, welcher die Dicke die Scheibe wieder in Bewegung kommt,
der von den Gegenständen gebildeten Schicht abfühlt Ein gleicher, vom Auswerfer 48 getragener elasti- und der, sobald diese Schicht einen vorbestimmten 45 scher Kopf wirkt auf die Scheibe20', (s, Fig. 3).
Höchst- oder Mindestwert erreicht, den Bsetrieb des In Fig. 10 sind auf der Zeitlinie AB, welche die Vibrators unterbricht bzw. wieder in Gang setzt, so Dauer eines .Arbeitstaktes darstellt, aufgetragen.: die daß auf der Scheibe die gewünschte Lademenge der Phasen CjD und JOE des Abwärts- bzw. Aufwärtszu verteilenden »Gegenstände aufrechterhalten wird. hubes des Kopfes des Auswerfers 48, dessen Hub Die Station I ist eine Aussehußstation. In dieser 50 mit h bezeichnet ist; die Phase FG der Drehung der Station (s, Fig.2 und 4), ist die Stütze 29 unter- Scheibe20, wobei mit ρ die Teilung der Öffnungen brachen, so daß in der von der Öffnung 21 während bezeichnet ist; die Zeitintervalle MN und PQ, in ihres Aufenthaltes in der Station eingenommenen denen .der Austritt bzw, Eintritt der Zunge 42 in die Lage, eine darunterliegende Öffnung 32 gebildet ist, bzw. aus der entsprechenden Unterbrechung der deren Umriß über den Umriß der darüberstehenden 55 Stütze 29 zulässig ist, damit Störungen infolge Her-Öffnung nur in den Ecken 33, 33.« nach innen zu abfallen von Gegenständen vermieden werden und vorspringt. das richtige Arbeiten des Auswerfers 48 gesichert
Während der Bewegung der Seheibe ist die ge- wird,
nannte Ausschußöffnung 32 durcn einen Verschluß Die Bewegung der Zunge 42 ist so gesteuert, daß 35 abgeschlossen, der durch übliche nicht dargestellte 6.0 daß sie sieh nur in den oben angegebener! Phasen Mittel von der öffnung jedesmal weggeschoben wird, und in der erwähnten Weise bewegen kann; die Steuewenn in der Station I eine Öffnung 21 anhält. Der rung erfolgt mittels zweier Nocken 122, 123, die bei Verschluß 35 wird daraufhin wieder zurückgeseho- jedem Arbeitsgang je eine Umdrehung durchführen, hen und schließt die Öffnung .32 bevor sieh die Der Nocken 122 wirkt auf einen elektrischen Schal-Scheibe wieder weiterbewegt, 65 ter .126 und hält ihn eingeschaltet während des Zeitin der Station V ist unter der Scheibe vmd in einem Intervalls PQ' und ausgeschaltet während der ganzen ein klein wenig größerem Abstand von der unteren restlichen Zeitdauer des Arbeitsganges, wobei die Randkante der Scheibe selbst als die Höhe dex zu Zeitdauer PQ' für den Einschub der Zunge 42 in die
Unterbrechung der Stütze 29 ausreicht. Der Nocken 123 wirkt auf einen elektrischen Schalter 127 und hält ihn ausgeschaltet während der Zeitdauer MiV' und eingeschaltet während der ganzen restlichen Zeitdauer des Arbeitsganges, wobei die Zeitdauer MN' für das Herausziehen der Zunge 42 aus der Unterbrechung der Stütze 29 ausreicht. Die Arbeitsweise wird später beschrieben werden.
Die Stütze 29 erstreckt sich unter dem ganzen von den Öffnungen 21 gebildeten Umfang ohne Unterbrechungen mit Ausnahme der obengenannten Lücken in den Stationen I und V.
1 Oberhalb des Riemens 41 sind zwei Seitenwände 52 angeordnet, die zusammen mit dem oberen Riementrum einen Kanal für die Beförderung der Gegenstände bilden.
Ein gleicher Kanal wird durch zwei andere Seitenwände 52' für die Scheibe 20' gebildet (s. F i g. 3).
Der Riemen 41 befördert die Gegenstände, die auf demselben unter je einen je Kanal vorhandenen und nur in F i g. 1 gezeigten Fühler 43, 43' gelangen, über die genannten Fühler hinaus bis zu einer Platte 44, bei dem sie an den je Kanal vorhandenen und gegeneinander versetzten Anschlägen 45, 45' stehenbleiben.
Die genannten Fühler 43, 43' werden gehoben oder gesenkt, je nachdem sich unter denselben Gegenstände 19 befinden oder nicht. Durch ihre Hub- und Senkbewegung betätigen sie elektrische Schalter 37, 37', 38, 38', 130, 130', so daß die erstgenannten beiden Schalter eingeschaltet und die restlichen vier Schalter ausgeschaltet sind, wenn sich unter den entsprechenden Fühlern Gegenstände befinden und umgekehrt.
Zusammen mit der Platte 44 wirken periodisch bewegte, im erstgenannten Gestell geführte Querförderer 46, 46', so daß sie eine der in F i g. 7 durch gestrichelte Linien angegebene Laufbahnen beschreiben, eine erste zwischen den Positionen VII und VIII und die andere zwischen den Lagen VII' und VIII'. In den Lagen VII und VII' fluchten sie mit den gegen die Anschläge 45, 45' angelangten Gegenständen 19; in den Lagen VIII und VIII' liegen sie nebeneinander (s.Fig. 6).
Bei ihrer Bewegung transportieren die Förderer 46, 46' selbst die Gegenstände 19 bis zu den Seitenwänden 55, 55'.
Die Förderer 46, 46' gelangen während ihrer Bewegung in entsprechende Unterbrechungen 56, 56' der Seitenwände 52, 52' und in in der Platte 44 angeordnete Aussparungen 57, 57'.
Der Hub der beiden Förderer ist verschieden groß, so daß sie von verschiedenen Anfangspunkten ausgehend die zu verteilenden Gegenstände nebeneinanderliegend zu den Stationen VIII und VIII' hinschieben.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, laufen die Finger der Querförderer 46, 46' beim Vorschub von rechts nach links parallel zur Platte 44, und bei ihrem Rücklauf von links nach rechts sinken sie herab wie dies im Prinzip beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1690 894 bekannt ist und kehren in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei sie unter den Gegenständen hindurchlaufen, die durch die Riemen 41 geschoben auf der Platte fortschreiten.
In den Stationen VIII, VIII' befindet sich unter der Platte 44 ein mit zwei Armen versehener und senkrecht auf und ab bewegter Heber 54, der in entsprechende Öffnungen der Platte 44 eingreift. Der genannte Heber wird derart und phasengleich bewegt, daß er in Öffnungen der Platte 44 hochsteigt und die in den Stationen VIII, VIII' befindlichen Gegenstände 19 zu einer Maschine, phasengleich mit der
,5 Bewegung der Maschine selbst und zum geeigneten Zeitpunkt und mit der Bewegung der Förderer 46, 46', bringt, so daß er sich nach oben zu einem Zeitpunkt bewegt, in dem die genannten Förderer keine Gegenstände zu den genannten Stationen VIII, VIII'
ίο hintragen.
Die Bewegung der Querförderer 46, 46' und des Hebers 54 erfolgt somit synchron zu derjenigen der zu speisenden Maschine. Die Fortschaltgeschwindigkeit der Zuteilscheiben ist dagegen derart bemessen, daß sie auch beim Fehlen von Ausschußteilen und ungefüllten Öffnungen 21 bzw. 21' eine etwas geringere Menge von Gegenständen liefern als die belieferte, im Dauerbetrieb laufende Maschine aufzunehmen fähig ist ohne Stauungen hervorzurufen. Die Einrichtung ist, wie man später sehen wird, so angeordnet, daß die Differenzen zwischen der Lieferfähigkeit der Zuteilscheiben und der Aufnahmefähigkeit der gespeisten Maschine automatisch ausgeglichen werden.
Alle oben beschriebenen Teile sind kinematisch derart verbunden und mechanisch bzw. elektrisch in für den Sachkundigen selbstverständlicher Weise so gesteuert, daß die gewünschte Aufeinanderfolge der Arbeitsgänge erzielt wird.
Nur als Beispiel wird trotzdem an Hand der F i g, 9 ein elektrisches Prinzipschema eines für die Betriebskontrolle der Einrichtung geeigneten Steuerkreises beschrieben, der die paarweise Speisung der Maschine mit Gegenständen stets gewährleistet. Im genannten Schema bezeichnet 101 den Anschluß an das Speisenetz, 100 ist ein Transformator, 112 ist die Masse, über welche sich der Stromkreis der Sekundärwicklung des Transformators schließt. Eine Stromleitung der Transformatorsekundärwicklung geht über die in Reihe geschalteten Schalter 37, 37' zum Elektromagneten 116 eines Verzögerungsrelais 102 und schließt sich an Masse an. Wenn diese Leitung geschlossen wird, bewirkt der Elektromagnet 116 mit einer am Relais regelbaren Verzögerung das Einschalten des Schalters 105.
Eine weitere Stromleitung der Transformatorsekundärwicklung geht an Masse über den Schalter 105 und den Elektromagneten 117 eines Fernschalters IiO, welcher über die Kontakte 120 den Antriebsmotor 111 der zu beliefernden Maschine mit dem Strom des Netzes 113 speist und so den genannten Motor und die genannte Maschine antreibt.
Eine weitere Stromleitung der Transformatorsekundärwicklung speist über die Schalter 130, 130' das Relais 131, welches im erregten Zustand den Kontakt 132 öffnet.
Eine weitere Stromleitung geht über die Kontakte 132 zu d£n identischen Stromkreisen der Elektromagneten 106, 106' der Zungen 42, 42'. Wir beschreiben jetzt den zweiten Stromkreis. Die Stromleitung über den Schalter 38 führt zum Elektromagneten 104 eines Verzögerungsrelais 103 und schließt sich an Masse 112. Das Relais 103 zieht im erregten Zustand den eigenen Anker an und schließt verzögerungslos den Kontakt 115 und im unerregten Zustand fällt der Anker ab, der unter der Wirkung einer Rückholfeder, welche durch eine im Relais befindliche, selbstverständliche und deshalb nicht be-
schriebene Verzögerungsvorrichtung üblicher Art gebremst ist, den Kontakt 115 mit der vorbestimmten und regelbaren Verzögerung öffnet. Über die Kontakte 115 und 126 in Reihenschaltung geht die Stromleitung auch zum Elektromagneten 124 eines anderen Relais, welches im erregten Zustand die Kontakte 125, 128 schließt und sie im unerregten Zustand offenläßt.
Der Kontakt 125 dient zur Selbsterregung des Elektromagneten 124, welchen er mit Strom der Transformatorsekundärwicklung über den Schalter 127 speist; der Kontakt 128 liefert Strom an den Elektromagneten 106' der Zunge 42', dessen Stromkreis sich an Masse schließt.
Aus dem Schema ist klar ersichtlich, daß auf Grund der elektrischen Steuerungen der Schaltnocken 122 und 123, deren zeitliche Einschalt- und Ausschaltphasen bereits beschrieben worden sind, bei Schließung des Kontaktes 38 die Zunge 42' in die Unterbrechung der Stütze 29 nur während der Phase PQ eingreifen kann.
Ferner ist ebenfalls klar ersichtlich, daß der Austritt der Zunge 42' nur dann erfolgen kann, wenn der Kontakt 38 ohne Unterbrechung über eine vorbestimmte Zeitdauer offen geblieben ist, und daß dieser Austritt in jedem Fall innerhalb der Zeitphase MN erfolgt.
Die Betriebsweise ist folgende: Die in den Trichter 30 abgeladenen Gegenstände sinken lose zerstreut auf die Scheibe 20 (und in analoger Weise auf die Scheibe 20') und häufen sich infolge der Neigung der Scheibenflanken im Umfangsgebiet der Scheibe selbst an bis zur Umzäunung 27 in der über den Öffnungen 21 liegenden Zone. Infolge der schrittweisen Bewegung der Scheiben rutscht je ein Gegenstand in jede Öffnung und die Gegenstände besetzen jede Öffnung so, daß sie weitere Gegenstände nicht aufnehmen kann.
Die Öffnungen der Zuteilscheibe mit den darin enthaltenen Gegenständen werden durch die Bewegung der Scheibe unter der Bürste 28 bis außerhalb der umzäunten Zone- gebracht. Wenn eine Öffnung bei einem Stillstand der Scheibe' in den Ausschußstationen I zum Stehen kommt, verschiebt sich der Verschluß nach außen und gibt das Profil der darunterliegenden Öffnung 32 frei. Wenn der Umriß des in der Öffnung befindlichen Gegenstandes vollständig, d. h. unversehrt ist, dann verbleibt er in der Öffnung 21 und ruht, auf den Stüfzzonen 33, 33 a. Wenn er hingegen schadhaft ist, dann reicht die Auflage auf den vorgenannten Zonen nicht aus, um ihn zu stützen und der Gegenstand fällt in einen darunterliegenden (nicht gezeigten) Abladebehälter.
Daraufhin gelangen die Öffnungen nach Durchlauf von Zwischenstationen II, III, IV usw. (deren Anzahl von Fall zu Fall verschieden ist) in, die Umlädestationen V.
Hier befindet sich unter der Öffnung 21 die bereits beschriebene Unterbrechung der Stütze 29. Wenn diese Unterbrechung durch die Zunge 42 nicht gesperrt ist, fällt der in der Öffnung befindliche Gegenstand 19 auf den darunterliegenden Riemen 41. Während die Öffnung 21 in den Stationen V stillsteht, senkt sich in der bereits beschriebenen Weise der elastische Kopf 49 des Auswerfers 48 um zu gewährleisten, daß der Gegenstand aus der Öffnung der Scheibe herausgeschoben und auf den Riemen 41 umgeladen wird.
Wenn sich die Zunge 42 hingegen in der genannten Lücke oder Unterbrechung befindet, kann der Gegenstand 19 nicht herunterfallen, sondern wird von der Scheibe 20 weitergetragen, läuft wieder unter die Umzäunung 36 und tritt abermals in die umzäunte Wanne; dann wird er wieder unter die Bürste 28 geleitet usw.
Die auf den Riemen 41 angelangten Gegenstände werden vom Riemen selbst in den Kanälen 52, 52' ίο bis zur Platte 44 weitergetragen, bis sie an den diesbezüglichen Anschlägen 45,45' in den Positionen VII, Vir stehen bleiben.
Die gleichphasig, mit dem Heber 54 und mit der zu speisenden Maschine laufenden Querförderer 46, 46' transportieren die Gegenstände von den Positionen VII, VII' zu den Stationen VIII, VIII, in denen sie der Heber 54 hochhebt und paarweise der gespeisten Maschine abliefert.
Die Gewährleistung, daß die Zuführung stets paarweise erfolgt, wird dadurch erreicht, daß in den Kanälen 52, 52' stets Gegenstände 19 vorhanden sind, so daß dieselben von dem Riemen 41 bis gegen die Anschläge 45, 45' jeweils gedrückt werden, wenn der vorangehende Gegenstand von den Förderern 46, 46' in die Station VIII, VIII' weitergeschoben wurde und wenn diese Förderer in die rechte, in Fi g. 7 gezeigte Lage zurückgekehrt sind, wo sie die ausreichende Zeit stehen bleiben, um die Ankunft in den vor ihnen liegenden Positionen VII, VII' weiterer vom Riemen 41 vorwärtsgeschobener Gegenstände 19 zu gestatten. Deswegen wird die Geschwindigkeit des Riemens 41 genügend hoch gewählt. Auf diese Weise werden alle auf dem Riemen 41 ankommenden Gegenstände schnell längs den Kanälen 52, 52' bis gegen die Anschläge 45, 45' geschoben, wobei sie die Kanäle nach hinten gegen die Stationen V, V vollfüllen.
Die Erfüllung der Bedingung, daß auf dem Riemen 41 stets Gegenstände zu den Positionen VII, Vir vorwärtsgeschoben werden, wird durch die elektrischen Stromkreise der Fig. 9 verwirklicht.
Solange sich in den Kanälen 52, 52' Gegenstände befinden, die sie, wie oben gesagt, von den Anschlägen· ab nach rückwärts bis unter die Fühler 43, 43' füllen, bleiben die Fühler in gehobener Lage, die Schalter 37, 37' sind eingeschaltet, das Relais 110 ist infolgedessen erregt, und über die Kontakte 120 wird durch den elektrischen Strom der Motor 111 der zu speisenden Maschine angetrieben. Die Schalter 38, 38' sind ausgeschaltet und auch die Kontakte 115, 115' sind offen, die Elektromagneten 106, 106' sind nicht erregt, die Zungen 42, 42' sind durch die Federn 121, 121' aus den Stützen 29 herausgezogen, und die von den Scheiben 20, 20' zugeteilten Gegen-55. stände, welche jeweils zu den Stationen V, V gelangen, fallen auf den Riemen 41 und werden nach vorn gegen die Anschläge 45, 45' getragen.
Wie bereits erwähnt, ist die Aufnahmefähigkeit der zu speisenden Maschine größer als die Liefermöglichkeit der Zuteilscheiben; ferner können Ungleichförmigkeiten in der Belieferung von Gegenständen an die zwei Kanäle 52, 52' eintreten, sei es wegen Vorhandensein von Ausschußstücken, sei es weil z.B. eine der Scheiben mehr leere Öffnungen aufweist als die andere Scheibe. Diese beiden Differenzen auszugleichen ist die Aufgabe des genannten elektrischen Stromkreises, welcher in folgender Weise arbeitet:
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Es wird angenommen, daß in einem gewissen Zeitpunkt die von den Gegenständen am Ende des Kanals 52 gebildete Reihe kürzer wird, so daß der diesbezügliche Fühler 43 herabsinkt, -den Schalter 37 ausschaltet und den Schalter 38 einschaltet.
Sofort wird der Fernschalter 110 ausgeschaltet und die zu speisende Maschine bleibt stehen. Gleichzeitig schließt das Relais die Kontakte 115, und sobald der Nocken 122 den Kontakt 126 schließt, zieht der Elektromagnet 106' in die Lücke der Stütze 29 der Scheibe 20' die Zunge 42', welche somit die Durchfallöffnung der Gegenstände zum Kanal 52' zusperrt. Auf diese Weise wird nur die Speisung des Kanals 52 weiterhin durchgeführt, der sich mit Gegenständen anfüllt.
Die Gegenstände kommen demzufolge nur auf dem Kanal 52 an. Nach einiger Zeit heben sie den Fühler 43, der jetzt in gehobener Lage verbleibt, den Schalter 37 einschaltet und den Schalter 38 ausschaltet. Nach Ablauf vorbestimmter Zeiten entsprechend den Verzögerungszeiten der Relais 102 und 103 setzt sich die zu speisende Maschine abermals in Bewegung, und die Speisung des Kanals 52' wird wieder freigegeben durch Herausziehen der Zunge 42', wenn der Nocken 123 den Schalter 127 ausschaltet.
Im Fall, daß im Kanal 52 nur wenige Gegenstände einzeln ankommen sollten, die bei Durchlauf unter dem Fühler diesen kurzzeitig in gehobener Lage halten, daraufhin diesen Fühler unterlaufen und sich bei den am Ende des Kanals 52 befindlichen Gegenständen ansammeln, verbleiben die für eine längere Verzögerungszeit als die erwähnte kurze Zeit eingestellten Relais geschlossen (Relais 102) bzw. geöffnet (Relais 103).
Auf diese Weise ist der Durchlauf einzelner Gegenstände wirkungslos.
Wenn dann infolge der größeren Aufnahmefähigkeit der zu speisenden Maschine als die Lieferfähigkeit der Zuteil- oder Speiseeinrichtung beide Kanäle 52, 52' zur gleichen Zeit unter den Fühlern 43, 43' leer werden und beide Fühler heruntersinken, werden gleichzeitig die in Reihe geschalteten Kontakte 130,130' geschlossen, das Relais 131 öffnet die Kontakte 132 und unterbricht die Speisung der Stromkreise der Elektromagneten 106, 106', so daß. die Zungen 42, 42' außerhalb der Unterbrechungen der Stützen 29, 29' verbleiben, und die Gegenstände fallen wieder herab, bis die Kanäle 52, 52' neuerdings aufgefüllt werden.
Nach Ablauf der vorbestimmten Verzögerungszeit läuft daraufhin die zu speisende Maschine wieder an usw.
Die beschriebene Arbeitsweise ermöglicht, jede Unzulänglichkeit des Gleichgewichtes in der Anlieferung von Gegenständen von den Zuteilscheiben an die diesbezüglichen Kanäle sowie den Unterschied zwischen der Lieferfähigkeit der Speiseeinrichtung und der Aufnahmefähigkeit der zu speisenden Maschine auszugleichen und einen vollkommen automatischen Betrieb zu gewährleisten.
Neben der beschriebenen Ausführungsform könnten selbstverständlich die Scheiben in bezug auf den Riemen 41 auch in anderer Weise angeordnet sein, z. B. anstatt einander gegenüberliegend, gegeneinander versetzt oder auf derselben Seite nebeneinander angeordnet. Es können ohne weiteres auch mehr als ein Riemen vorhanden sein oder die elektrischen Stromkreise der Schalter und Relais abgeändert und durch andere gleichwertige ersetzt werden, z. B.
durch Anordnung der Schalter in Parallelschaltung anstatt in Reihenschaltung und entsprechende Änderung der Stromkreise zur Erzielung der gleichen Effekte.
5

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum paarweisen Zuführen von Gegenständen zu einer Maschine, beispielsweise
ίο einer Einwickelmaschine, wobei die Einrichtung zwei nebeneinanderliegende, angetriebene Zuteilscheiben mit je einem davon ausgehenden Förderkanal besitzt, gekennzeichnet durch eine Stütze (29) unter jeder Zuteilscheibe (20, 20') mit je einer über dem entsprechenden Förderkanal (41, 52, 52') mündenden, durch eine bewegliche Verschlußzunge (42, 42') verschließbaren Öffnung, die nacheinander mit einer jeden von kranzförmig auf der betreffenden Zuteilscheibe ange-
zo ordneten Öffnungen (21, 21') zur Deckung kommt, durch mindestens einen Fühler (43, 43') an jedem Förderkanal, durch den das Öffnen und Schließen der Verschlußzungen (42, 42') bzw. das Anhalten und Wiederanfahren der zu beschickenden Maschine in Abhängigkeit von der Menge der sich in jedem Förderkanal stauenden Gegenstände (19) gesteuert wird, und durch je einen Querförderer (46, 46') am Ende beider Förderkanäle, durch den Gegenstände aus den beiden Förderkanälen — je einer aus jedem der Förderkanäle — paarweise und in Gleichlauf mit der damit zu beschickenden Maschine weitergegeben werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querförderer (46, 46') hin- und herbeweglich sind und einen Arbeitshub für die Weiterbeförderung der Gegenstände (19) innerhalb des Bewegungsbereichs der Gegenstände und einen Leerlaufhub außerhalb des Bewegungsbereich« der Gegenstände durchführen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mindestens einen auf- und abbewegten und gleichphasig mit der zu beschikkenden Maschine arbeitenden Heber (54), durch den die durch die Querförderer (46, 46') angelieferten Gegenstände (19) paarweise an die zu beschickende Maschine abgegeben werden.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zuteilscheiben (20, 20') unabhängig von der zu beschickenden Maschine und ohne jegliches Phasenverhältnis zu letzterer durch einen eigenen Motor derart schrittweise angetrieben werden, daß ihre Lieferkapazität etwas kleiner ist als die Aufnahmefähigkeit der zu beschickenden Maschine.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zuteilscheibe (20, 20') einen Kranz von Öffnungen (21, 21') aufweist, die sich jeweils zum Teil innerhalb einer Umzäunung (27, 36; 27', 36'), die mit der betreffenden Zuteilscheibe eine Ladewanne für die lose Aufhäufung der durch die Einrichtung zuzuführenden Gegenstände (19) bildet, und zum Teil außerhalb derselben befinden, und daß außerhalb der Umzäunung eine Prüfvorrichtung für die in die Öffnungen der Zuteilscheibe gelangten Gegenstände vorhanden ist,
durch welche die schadhaften Gegenstände ausgeschieden werden, bevor sie in einen der Förderkanäle (41, 52, 52') gelangen können.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der durch die Verschlußzungen (42,42') verschließbaren Öffnungen der Stütze (29) ein elastischer Auswerfer (48, 49, 49') vorhanden ist, der die Gegenstände aus entsprechenden Öffnungen (21, 21') einer jeden Verteilerscheibe (20, 20') in die Förderkanäle (41, 52, 52') herausschiebt.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkanäle aus einem ihren Boden bildenden Förderriemen (41) und aus festen Führungsseitenwänden (52, 52') bestehen.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch je einen mindestens einen elektrischen Schalter betätigenden Fühler (43, 43') an jedem Förderkanal (41, 52, 52'), durch welchen die Bewegung der zugehörigen Verschlußzunge (42, 42') in Abhängigkeit davon gesteuert wird, ob unter dem Fühler Gegenstände (19) vorhanden sind oder nicht.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch jeden Fühler (43, 43') je ein Schalter (37, 37') betätigt wird, der mittels einer elektromechanischen Steuerung (110) das Anlassen oder Stillsetzen der zu beschickenden Maschine regelt, wobei die Schaltanordnung so getroffen ist, daß die zu beschickende Maschine auch dann abgestellt wird, wenn nur unter einem der beiden Fühler (43, 43') keine Gegenstände (19) vorhanden sind, und daß die zu beschickende Maschine mit vorbestimmter Verzögerung wieder angelassen wird, wenn sich unter beiden Fühlern wieder Gegenstände befinden.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch jeden Fühler (43, 43') je ein weiterer Schalter (38, 38') betätigt wird, welcher über eine elektromechanische Steuerung (103, 103') die Verschlußzunge (42, 42') desjenigen Förderkanals (41, 52, 52') in Schließrichtung betätigt, an dem der andere Fühler (43, 43') angeordnet ist, so daß dieser letztere Kanal nur gespeist wird, wenn sich auch unter dem erstgenannten Fühler (43, 43') Gegenstände befinden, während die Speisung des letztgenannten Kanals unterbunden wird, wenn sich unter dem erstgenannten Fühler keine Gegenstände befinden, und daß die Unterbindung so lange andauert, bis eine vorbestimmte Zeit seit der erneuten, ununterbrochenen Betätigung des erstgenannten Fühlers verstrichen ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch jeden Fühler (43, 43') noch je ein weiterer elektrischer Schalter (130, 130') betätigt wird, und daß die von den Fühlern betätigten Schalter untereinander so verbunden sind und über eine elektromechanische Steuerung derart zusammenwirken, daß durch Zurückziehen beider Verschlußzungen (42, 42') beide Förderkanäle (41, 52, 52') zugleich gespeist werden, wenn unter beiden Fühlern gleichzeitig keine Gegenstände (19) vorhanden sind, wobei in diesem Fall die Wirkung der je nur die eine oder die andere Verschlußzunge steuernden Schalter (38, 38') aufgehoben ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 959 359, 1025 783, 1077146, 1125 344;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1690 894;
- schweizerische Patentschrift Nr. 301298.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 649/275 9.67
Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2740693A1 (de) * 1977-09-09 1979-03-22 Morinaga & Co Konstantpositions-zufuehrungseinrichtung fuer ein gelochtes teil
DE19528200A1 (de) * 1995-08-01 1997-02-06 Topack Verpacktech Gmbh Vorrichtung zum Überführen von Packungsblöcken aus stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie

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