DE1250231B - - Google Patents

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DE1250231B
DE1250231B DED38518A DE1250231DA DE1250231B DE 1250231 B DE1250231 B DE 1250231B DE D38518 A DED38518 A DE D38518A DE 1250231D A DE1250231D A DE 1250231DA DE 1250231 B DE1250231 B DE 1250231B
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Germany
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cable
trolleys
trolley
drive
driven
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DED38518A
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Publication of DE1250231B publication Critical patent/DE1250231B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/12Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/003Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using gravity-loaded or spring-loaded loop

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 65 h
Deutsche Kl.: 47 k-7/00
Nummer: 1 250 231
Aktenzeichen: D38518IXc/47k
Anmeldetag: 29. März 1962
Auslegetag: 14. September 1967
Die Erfindung betrifft eine Schleppkabeleinrichtung für ortsveränderliche Stromverbraucher, insbesondere Laufkatzen für Brückenkrane u. dgl., mit an Kabelwagen girlandenartig aufgehängtem Kabel. _
Ausgehend von der Aufgabe, Verfahrgeschwindigkeiten des Verbrauchers in der Größenordnung von 300 m/min über lange Fahrwege hin zu berücksichtigen, ist bei einer bekannten Schleppkabeleinrichtung vorgeschlagen worden, zur Entlastung des Kabels statt desselben ein besonderes, kürzer als das Kabel gehaltenes Zugmittel zur Kupplung der von dem Verbraucher gezogenen Kabelwagen aneinander zu verwenden.
Damit wird aber dem Umstand, daß bei der genannten hohen Verfahrgeschwindigkeit des Verbrauchers über lange Wege hin erhebliche Beschleunigungskräfte in die Zugmittel eingeleitet werden, nicht von der Ursache her begegnet, sondern es wird vielmehr lediglich die Auswirkung dieser Beschleunigungskräfte auf das Kabel herabzumindern versucht. Diesem Versuch kann schon insofern nicht ein voller Erfolg beschieden sein, als schädliche Schwingungen des Kabels durch das ruckartige Anfahren der Kabelwagen nicht ausgeschaltet werden.
Die Erfindung geht das Problem von der Ursache her an, indem sie vorschlägt, allen oder zumindest einigen durch einen oder mehrere Kabelwagen voneinander getrennten Kabelwagen einen von der Katze gesonderten motorischen Eigenantrieb oder einen gesonderten Antrieb mittels endloser Seile zu geben.
Durch die erfindungsgemäße Lösung werden alle Kabelwagen im wesentlichen gleichzeitig mit dem Verbraucher in Bewegung gesetzt, und es wird dadurch das Auftreten von nennenswerten Beschleunigungskräften von vornherein vermieden. Das wirkt sich dahingehend aus, daß im Grunde genommen ein dem Kabel parallel zu schaltendes Zugmittel nicht vorgesehen zu werden braucht.
Bei Verwendung von Kabelwagen mit elektromotorischem Eigenantrieb sind diesen Getriebe zugeschaltet, die den angetriebenen Kabelwagen je nach den von ihnen zu durchfahrenden Teilstrecken des Katzweges entsprechend differenzierte Geschwindigkeiten verleihen. So läuft z. B. bei Annahme von drei angetriebenen Kabelwagen einer mit ungefähr dreiviertel Katzfahrgeschwindigkeit, einer mit ungefähr halber und einer mit nur etwa einem Viertel dieser Geschwindigkeit vor und wieder zurück.
Die Verschiedenheit der Getriebe kann auch ver-Schleppkabeleinrichtung
für ortsveränderliche Stromverbraucher
Anmelder;
DEMAG Aktiengesellschaft,
Duisburg, Wolfgang-Reuter-Platz
Als Erfinder benannt:
Eduard Lonski,
Bruno Koch, Duisburg
mieden werden. Es fahren dann alle angetriebenen Kabelwagen mit gleicher Geschwindigkeit. Auf der Kabelwagenbahn ist für jeden angetriebenen Kabelwagen ein Endschalter am Ende der für ihn bestimmten Teilstrecke angeordnet, wobei die Endschalter höhenunterschiedlich und/oder seitenunterschiedlich angeordnet sind. Ist die Katzfahrbahn außergewöhnlich lang, so daß sehr viele Kabelwagen benötigt werden, kann es von Vorteil sein, mehrere parallele Laufbahnen für die Kabelwagen vorzusehen.
Bei mit gleicher Geschwindigkeit auf einer gemeinsamen Bahn fahrenden Kabelwagen bleibt der hinterste angetriebene Kabelwagen zuerst stehen. Das Kabel wird also zuerst von diesem ausgelegt, dann vom vor ihm fahrenden angetriebenen Kabelwagen usw. Beim Zurückfahren der Katze ist der Vorgang natürlich umgekehrt.
Eine weitere Möglichkeit, die Kabelwagen anzutreiben, besteht darin, daß diese z. B. an endlose Ketten oder Seile angeschlossen sind, die über eine gestufte Antriebstrommel geführt sind. Hierbei entsprechen die Stufen der Trommel den von den angetriebenen Kabelwagen zu durchfahrenden Teilstrecken des Katzweges; die angetriebenen Kabelwagen fahren folglich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Die Steuerung der Kabelwagen ist mit der Steuerung für den Katzfahrantrieb gekoppelt.
Weitere Merkmale der Erfindung offenbaren die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt
F i g. 1 einen Brückenkran, der drei mit Eigenantrieb versehene, mit differenzierten Geschwindigkeiten fahrende Kabelwagen hat, und
F i g. 2 einen Brückenkran mit drei mit gleicher Geschwindigkeit fahrenden Kabelwagen;
709 647/310
F i g. 3 stellt in größerem Maßstab eine gestufte Seiltrommel dar für durch endlose Seile angetriebene Kabelwagen mit differenzierten Geschwindigkeiten.
Auf dem Obergurt eines Brückenkranträgers ί ist ein Fahrweg für eine Katze 2 angeordnet. Als Stromzuführung dient ein biegsames Kabel 3, das an Kabelwagen 4 α bis 4 rf girlandenartig befestigt und an der Katze von einem Kabelanschlußarm 5 gehalten wird. Die Kabelwagen fahren auf einer Laufschiene 6. Während die Kabelwagen 4 d nur lose Rollen besitzen, haben die Wagen 4 a, 4 b, 4 c elektromotorischen Eigenantrieb.
Bei den in F i g. 1 dargestellten Wagen 4 a, 4 b, 4 c sind den Motoren Getriebe zugeschaltet, deren Abtiiebsdrehzahlen sich entsprechend der von den Wagen zu durchfahrenden Teilstrecken des Katzweges ungefähr wie 75 : 50 : 25 verhalten. Die Auslegung des Kabels bei der Fahrt der Katze nach links und die Schleifenbildung bei der Rückfahrt der Katze erfolgt demnach über die ganze Kabellänge fast gleichmäßig, da auch die gezogenen losen Wagen 4 d anfahren, bevor die Verbindungsseile straff gespannt sind. Die Beschleunigungskräfte erreichen somit auch bei hoher Katzfahrgeschwindigkeit keine hohen Werte.
In F i g. 2 ist eine gleiche Anlage dargestellt, bei der die angetriebenen Kabelwagen 4 a, 4 b, 4 c mit gleicher Geschwindigkeit — nämlich Katzfahrgeschwindigkeit — auf einer Laufschiene 6 fahren. Diese hat auf ungefähr ein Viertel, der Hälfte und drei Viertel je einen Endschalter7α,Ίb,lc. Diese Schalter sind derart seitenunterschiedlich und höhenunterschiedlich angeordnet, daß sie nur den ent' sprechenden Kabelwagen stoppen. Bei dieser Anordnung werden zuerst die Kabelschleifen hinter dem Wagen 4 c ausgelegt, der die vor ihm befindlichen Wagen 4 d vor sich herschiebt, bis er vom Anschlag
7 c gestoppt wird. Obwohl die Kabelwagen bei dieser Anordnung die hohe Katzgeschwindigkeit erreichen, so bleiben auch hier die Beschleunigungs-Beanspruchungen relativ niedrig, weil die Katze langsam anfährt, also auch die Kabelwagen mit Eigenantrieb langsam anfahren und fast alle losen Wagen 4 d auf dem größten Teil ihres Weges geschoben werden.
Die Wagen 4 a, 4 b, 4 c können auch mittels end' loser Seile angetrieben werden, an denen sie befestigt sind. Die Wagen fahren dann vorzugsweise mit differenzierten Geschwindigkeiten. Die Seile 8 a, 8 b, 8 c,
8 e sind mit einer oder mehreren Windungen über
eine Trommel 9 geführt, die vier Stufen 9 a, 9 b, 9 c, e aufweist und von der Katze über Seil 8 e oder elektromotorisch angetrieben ist. Die Durchmesser dieser Stufen verhalten sich beispielsweise ungefähr wie 100 : 75 : 50 : 25.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1, Schleppkabeleinrichtung für ortsveränder-
    liehe Stromverbraucher, insbesondere Laufkatzen für Brückenkrane u. dgl., mit an Kabelwagen girlandenartig aufgehängtem Kabel, d a durch gekennzeichnet, daß alle oder zumindest einige durch einen oder mehrere Kabelwagen voneinander getrennte Kabelwagen (4 a, 4 b, 4 c) einen von der Katze gesonderten motorischen Eigenantrieb oder einen gesonderten Antrieb mittels endloser Seile (8 a, 8 b, Sc) haben.
    ao 2. Hinrichtung nach Anspruch I mit motorischem Eigenantrieb aller oder einiger Kabelwagen, dadurch gekennzeichnet, daß den Eigenantrieben Getriebe zugeschaltet sind, die den angetriebenen Kabelwagen (4 a, 4 b, 4 c) je nach den von ihnen zu durchfahrenden Teilstrecken des Katzweges entsprechend differenzierte Geschwindigkeiten verleihen (F i g. 1).
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 mit motorischem Einzelantrieb aller oder einiger Kabelwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Kabelwagen (4a, 4b, 4c) mit Katzfahrgeschwindigkeit laufen und für jeden angetriebenen Kabelwagen am Ende seiner Teilstrecke des Katzweges ein Endschalter (7a, Ib, Ic) vorgesehen ist (F i g. 2).
    4. Einrichtung nach Anspruch \ mit Antrieb eines Teiles der Kabelwagen mittels endloser Seile, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Seile (8 a, 8 b, 8 c) über eine Trommel (9) geführt
    sind, die entsprechend den von den angetriebenen Kabelwagen zu durchfahrenden Teilstrecken des Katzweges abgestuft ist (F i g. 3).
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Kabelwagen-Fahrantriebe mit der des Katzfahrantriebes gekoppelt ist,
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsches Gebrauchsmuster Nr, 1 842 360.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 647/311) 9.67 © Buiujesdruckerei Berlin
DED38518A Pending DE1250231B (de)

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DE (1) DE1250231B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2332636A1 (fr) * 1975-11-19 1977-06-17 Siemens Ag Dispositif d'entrainement d'un cable suspendu a la maniere d'une guirlande pour appareils deplacables
DE202015100484U1 (de) * 2015-02-02 2016-03-03 Igus Gmbh Leitungsführungseinrichtung mit einem Bewegungssensor, sowie Antriebsanordnung und Wickelvorrichtung mit einer solchen Leitungsführungseinrichtung
CN110023647A (zh) * 2016-10-18 2019-07-16 易格斯有限公司 具有供应管线的快速运转升降装置和为此的能量引导链

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US10862290B2 (en) 2015-02-02 2020-12-08 Igus Gmbh Line guide device having a movement sensor as well as a drive arrangement and winding apparatus having such a line guide device
CN110023647A (zh) * 2016-10-18 2019-07-16 易格斯有限公司 具有供应管线的快速运转升降装置和为此的能量引导链
CN110023647B (zh) * 2016-10-18 2022-03-15 易格斯有限公司 具有供应管线的快速运转升降装置和为此的能量引导链

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