DE1210651B - Schleppkabeleinrichtung fuer Krane, insbesondere fuer die Katze von Brueckenkranen u. dgl. - Google Patents

Schleppkabeleinrichtung fuer Krane, insbesondere fuer die Katze von Brueckenkranen u. dgl.

Info

Publication number
DE1210651B
DE1210651B DED38534A DED0038534A DE1210651B DE 1210651 B DE1210651 B DE 1210651B DE D38534 A DED38534 A DE D38534A DE D0038534 A DED0038534 A DE D0038534A DE 1210651 B DE1210651 B DE 1210651B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
trolleys
tracks
trolley
speed
Prior art date
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Pending
Application number
DED38534A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Hoehn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Publication of DE1210651B publication Critical patent/DE1210651B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/12Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Schleppkabeleinrichtung für Krane, insbesondere für die Katze von Brückenkranen u. dgl.
  • Zusatz zum Patent: 1195 131 Das Hauptpatent 1195 131 betrifft eine Schleppkabeleinrichtung für Krane, insbesondere für die Katze von Brückenkranen großer Spannweite, bei der das Kabel in Schleifen girlandenartig an auf zueinander parallelen Bahnen fahrbaren Kabelwagen aufgehängt ist. Das Neue ist bei dieser Schleppkabeleinrichtung darin zu sehen, daß für die Kabelwagen zwei oder mehr zueinander parallele Bahnen vorgesehen sind, von denen auf der einen Bahn nur die Kabelwagen laufen, die die letzten Schleifen des zur Katze führenden Kabels tragen, während die übrigen Kabelwagen einer zweiten oder den anderen Bahnen zugeteilt sind. Hierbei sind die beiden letzten Kabelwagen zweier benachbarter Bahnen miteinander fest verbunden. Ferner ist ein fester Anschlag für den Kabelwagen vorgesehen, der die erste Schleife des ankommenden Kabels trägt.
  • Eine solche Schleppkabeleinrichtung ist besonders für lange Katzfahrwege geeignet, die eine relativ große Anzahl von Kabelwagen erfordern. Diese würden bei üblicher Anordnung das Anfahrmaß der Katze am einen Brückenende sehr vergrößern, so daß der Arbeitsbereich der Katze verringert würde. Dies wird auf einfache Weise bei der Schleppkabeleinrichtung nach dem Hauptpatent 1195131 dadurch vermieden, daß auf der Kabelwagenfahrbahn, die den mit der Katze über einen unbeweglichen Anschlußarm verbundenen Kabelwagen trägt, nur so viel Kabelwagen aufgereiht sind, daß sie aneinandergefahren die Katzlänge nicht überschreiten, und auf der anderen Fahrbahn die restlichen Kabelwagen aufgereiht sind. Die Anzahl dieser auf der zweiten Bahn laufenden Kabelwagen kann erheblich größer sein als die der ersten Bahn.
  • Sowohl bei der beschriebenen Einrichtung als auch bei den bekannten Schleppkabeleinrichtungen kann die Katze nur mit einer maximalen Geschwindigkeit von etwa 150 m pro Minute fahren. Höhere Geschwindigkeiten würden nicht nur kräftigere und somit schwerere Zugseile für die Kabelwagen erfordern, sondern für die Kabel selbst würde durch die erhöhte ruckartige Beschleunigung beim Anfahren der Kabelwagen Reißgefahr entstehen. Um empfindliche Betriebsstörungen zu vermeiden, wird deshalb die Fahrgeschwindigkeit der Katze auf etwa 150 m pro Minute begrenzt.
  • Es ist aber gerade bei Brückenkranen mit langen Katzfahiwegen oder bei ähnlichen langen Fahrbahnen erwünscht, die Katze bzw. den Stromverbraucher erheblich schneller fahren zu lassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebene Schleppkabeleinrichtung mit relativ geringem Aufwand so auszubilden, daß sie auch für erheblich schneller laufendq Katzen und ähnliche fahrbare Stromverbraucher verwendbar ist, ohne daß eine Reißgefahr für das Kabel entsteht und die etwa vorgesehenen Zugseile verstärkt werden müssen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird für die Schleppkabeleinrichtung nach dem Hauptpatent 1195131 erfindungsgemäß vorgeschlagen, die miteinander fest verbundenen Kabelwagen benachbarter Bahnen mit Eigenantrieben auszurüsten und mit einer geringeren Geschwindigkeit als der des Stromverbrauchers zu verfahren.
  • Damit werden plötzliche große Beschleunigungen der Kabelwagen vermieden, weil nun die Anlaufgeschwindigkeit der Wagen, die beim Auslegen des Kabels zuletzt verfahren werden, entsprechend ihrem nunmehr früher eintretenden Anlauf herabgesetzt ist. Da also die Anlaufgeschwindigkeit sehr verringert ist, kann die Katze ohne Gefahr eines Kabelrisses erheblich schneller als bisher verfahren werden.
  • Mit Vorteil werden zwei Bahnen vorgesehen, auf denen je die halbe Wagenzahl aufgereiht ist, und zwar so, daß in der einen Endstellung die Wagen der einen Bahn aufgelaufen und die der zweiten Bahn auseinandergezogen sind, während in der anderen Endstellung die Wagen der erstgenannten Bahn auseinandergezogen und die der zweiten Bahn aufgelaufen sind. Die beiden miteinander verbundenen Wagen laufen in der einen Richtung der Katze mit ungefähr halber Geschwindigkeit voraus, so daß die Wagen der einen Bahn bereits auseinanderlaufen, während sich die Wagen der anderen Bahn einander nähern. Die Katze holt dann in der einen Richtung die angetriebenen Wagen erst am Ende ihrer Bahn ein, und zurückfahrend kommt sie am Anfang ihrer Bahn an, wenn auch die angetriebenen Wagen ihre Ausgangsstellung, die etwa auf dem halben Katzfahrweg liegt, gerade wieder einnehmen.
  • Die Aufteilung der Wagen kann gemäß dem Hauptpatent 1195 131. auch so erfolgen, daß die Anzahl der Wagen auf der Bahn, an welcher die letzten Schleifen des zur Katze führenden Kabels hängen, so bemessen ist; daß ihre Auflaufstrecke den Arbeitsbereich der Katze unbehindert läßt, während die übrigen Kabelwagen der zweiten Bahn zugeteilt sind. Bei einem Verhältnis von beispielsweise 1: 2 -- also z. B. vier Wagen auf der durchlaufenden Bahn und acht Wagen auf der zweiten, kürzeren Bahn angenommen. - würden sich dann die angetriebenen Wagen mit zwei Dritteln der Katzfahrgeschwindigkeit bewegen müssen.
  • Der Antrieb der beiden miteinander verbundenen Kabelwagen kann erfolgen, indem jeder einen Eigenantrieb hat. Beide Antriebe haben gleiche Geschwindigkeit und sind .vorzugsweise miteinander gekoppelt.
  • Den beiden miteinander verbundenen Kabelwagen kann jedoch auch ein gemeinsamer Antrieb zugeordnet werden. Dieser wird zweckmäßig von einer kleinen Katze getragen, die als Zug- und Schuborgan wirkt und mit Reibrollen ausgerüstet sein kann, um den möglichen Schlupf bedeutungslos gering zu halten. Die Katze läuft hierbei auf den beiden Kabelwagenbahnen.
  • Nachfolgend ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die Schleppkabeleinrichtung mit der Kabelwagenstellung in der einen Endstellung einer Katze eines Brückenkranes und F i g. 2 die gleiche Finrichtung bei der anderen Endstellung der Katze.
  • Auf einer Kranlaufbahn 3 ist eine Katze 4 verfahrbar, welche der Strom mittels eines Kabels 5 zugeführt wird, das nahe dem Ende von einem mit der Katze verbundenen Kabelanschlußarm 6 gehalten wird. Zum Tragen des Kabels 5 dienen Kabelwagen 11,12,13 und 21, 22, 23, die auf Bahnen 1 und 2 laufen. Die Wagen 13 und 23 sind mechanisch fest miteinander verbunden und mit einer auf beiden Bahnen 1, 2 fahrenden Katze 7 gekuppelt; die einen Getriebemotor 8 trägt. Die Bahn 2 hat ungefähr die halbe Länge der Bahn 1 und ist durch einen Anschlag 9 begrenzt. Da die Anzahl der auf den Bahnen 1, 2 fahrenden Wagen gleich ist, fährt die kleine Katze 7 mit ungefähr der halben Geschwindigkeit der Katze 4.
  • Fährt die Katze 4 aus der in F i g.1 gezeigten Stellung nach rechts in die F i g. 2 gezeigte Stellung, so legt sie dabei die an den Wagen 11,12,13 hängenden Kabelschleifen aus. Gleichzeitig schiebt die kleine Katze 7 mit halber Geschwindigkeit die Wagen 13 und 23 vor sich her, so daß alle Wagen früher in Bewegung kommen und ihre Beschleunigung nur noch halb so groß als ohne Kabelwagenantrieb ist. Die Folge davon ist, daß die bisher höchstens 160m pro Minute Katzenfahrgeschwindigkeit ohne Gefährdung der Gummikabel gestattende Einrichtung nunmehr für eine 320 m pro Minute fahrende Katze verwendet werden kann. .
  • Wie F i g. 3 zeigt, laufen " die Rollen der den Motor 8 tragenden Katze 7 auf den Bahnen 1 und 2.

Claims (6)

  1. Patentansprüche; 1. Schleppkabeleinrichtung für Krane, insbesondere für die Katze von Brückenkranen größer Spannweite, bei der das Kabel girlandenartig an Kabelwagen aufgehängt ist, für die mehrere zueinander parallele Bahnen vorgesehen sind, von denen auf der einen Bahn nur die Kabelwagen laufen, welche die letzten Schleifen des zur Katze führenden Kabels tragen, während die übrigen Kabelwagen den anderen Bahnen zugeteilt sind, wobei die letzten Kabelwagen zweier benachbarter Bahnen miteinander fest verbunden sind, und ein fester Anschlag für den Kabelwagen vorgesehen ist; der die erste Schleife des ankommenden Kabels trägt, nach Patent 1195 131, d a -durc.h gekennzeichnet, daß die miteinander fest verbundenen Kabelwagen (13, 23) benachbarter Bahnen (1, 2) mit Eigenantrieben ausgerüstet und mit einer geringeren Geschwindigkeit als der des Stromverbrauchers (4) verfahrbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Kabelwagen (13; 23) einen Eigenantrieb besitzt und beide Antriebe den Wagen die gleiche Geschwindigkeit geben und/oder miteinander gekoppelt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Kabelwagen (13, 23) ein gemeinsamer Antrieb (8) zugeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3; dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Antrieb (8) auf einer auf beiden Bahnen (1, 2) laufenden Katze (7) angeordnet ist. '
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bahnen (1, 2) für die Kabelwagen (11,12,13, 21, 22, 23) vorgesehen sind, auf denen die Kabelwagen je zur Hälfte oder nur ,geringfügig von dieser Aufteilung abweichend angeordnet sind, und die beiden miteinander verbundenen Kabelwagen (13, 23) mit der halben oder nahezu halben Fahrgeschwindigkeit des ortsveränderlichen Stromverbrauchers (4) in beiden Richtungen antreibbar sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelwagen (11,12,13, 21, 22, 23) ungleich auf zwei Bahnen (1, 2) aufgeteilt sind und die beiden angetriebenen Kabelwagen 13, 23) zumindest angenähert mit einer Geschwindigkeit angetrieben werden, die zur Fahrgeschwindigkeit des Stromverbrauchers (4) in einem Verhältnis steht wie die Anzahl der Wagen auf der Bahn (2), der das Kabel (5) von der Speisestelle zuführbar ist, zur Gesamtzahl der Kabelwagen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1047 402; . deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1842 360.
DED38534A 1962-03-30 1962-03-30 Schleppkabeleinrichtung fuer Krane, insbesondere fuer die Katze von Brueckenkranen u. dgl. Pending DE1210651B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047402B (de) * 1956-04-26 1958-12-24 Pohlig Ag J Stromkabelfuehrung fuer die verfahrbaren Katzen von Laufkranen
DE1842360U (de) * 1961-04-24 1961-11-30 Hefoetra Ges Fuer Elek Sche Au Anordnung in kabelwagen fuer begrenzt verfahrbare stromverbraucher, insbesondere laufkrane.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047402B (de) * 1956-04-26 1958-12-24 Pohlig Ag J Stromkabelfuehrung fuer die verfahrbaren Katzen von Laufkranen
DE1842360U (de) * 1961-04-24 1961-11-30 Hefoetra Ges Fuer Elek Sche Au Anordnung in kabelwagen fuer begrenzt verfahrbare stromverbraucher, insbesondere laufkrane.

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