DE2148824A1 - Foerderanlage mit einem durch einen linearmotor angetriebenen fahrzeug - Google Patents
Foerderanlage mit einem durch einen linearmotor angetriebenen fahrzeugInfo
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- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L13/00—Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
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- B60L13/035—Suspension of the vehicle-borne motorparts
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- B60L2200/00—Type of vehicles
- B60L2200/26—Rail vehicles
Description
SIEMENS AKTIEIiGESEILSCHAPT Erlangen, 28. Sep. $fl
Berlin und München Werner-von-Siemens-Str. 50
7PA 71/3239 Ur/Po
Förderanlage mit einem durch einen Linearmotor angetriebenen
fahrzeug
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Förderanlage mit einem
durch einen Linearmotor angetriebenen Fahrzeug, das mit einem Wicklungsträger versehen ist, dem ein schienenförmiger Rückschlußkörper auf der Fahrbahn zugeordnet ist.
Gegenüber den mit Wechselstrommotoren über Getriebe auf Räder arbeitenden Antrieben hat die Anwendung eines Linearmotors den
Vorteil, daß ein Fahrzeug unabhängig von der Haftreibung, die bei Feuchtigkeit und Verschmutzung sehr stark herabgesetzt ist,
beschleunigt und gebremst werden kann. Darüber hinaus kommen Getriebe in Fortfall, Bei Fahrzeugen mit Linearmotor muß im
allgemeinen Jedoch ein sehr kleiner konstanter Luftspalt von z.B. etwa 3nai zwischen dem Wicklungsträger und dem magnetischen
Rückschlußkörper eingehalten werden. Mit den bekannten Ausführungen kann ein derart kleiner Luftspalt nicht erzielt
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, für den Linearmotor eines Fahrzeuges
einer Förderanlage, insbesondere von Kranen, Prüfstrecken u.dgl., eine Führung in der Weise vorzusehen, daß ein kleiner
konstanter Luftspalt zwischen Wicklungsträger und Rückschlußkörper des Linearmotors eingehalten werden kann. Die Lösung
besteht bei einer Anlage der eingangs genannten Art erfindungsgemäß darin, daß der Wicklungsträger des Linearmotors in einem
vom Fahrzeug getrennten Motorwagen angeordnet ist, der über eine Lenkeranordnung mit dem Wagen1 bzw. dessen Fahrgestell
derart verbunden ist, daß unabhängig vom Fahrzeug eine
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Bewegung des Motorwagens um die Pahrach.se, quer dazu und
gegebenenfalls in der Höhe möglich ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß unabhängig von Höhendifferenzen zwischen
Spürschienen und dem schienenf örmigen· Rückschlußkörper,die durch ungenaue Montage der Spurschienen oder durch andere
Ursachen (z.B. Durchbiegung der Schienen) bedingt sind, der Linearmotor einen konstanten kleinen Abstand zum schienenförmigen
Rückschlußkörper beibehält. Damit entfällt der Aufwand für einen genauen Höhenabgleich der Spurschienen und
des schienenförmigen Rückschlußkörpers. Bei Fahrzeugen mit
starren Achsen ist eine Höhenführung nicht erforderlich, wenn Spurschienen und Rückschlußkörper zu einer Baueinheit
vereint sind. Dagegen werden bei Fahrzeugen mit abgefederten Achsen bzw. Rädern (Luftreifen o.dgl.) durch die Axial-Quer-
und Höhenführung auch die während der Fahrt auftretenden Relativ-Bewegungen (Schwankungen) des Fahrzeuges ausgeglichen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung gezeigten schematischen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Darin
zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt und
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Schienenfahrzeuges mit Linearmotor.
Wie Fig. 1 zeigt, sind auf einer Betonbatin 1 Spur schienen
für die Räder 3 eines Fahrzeuges 4 befestigt, das aus einem Fahrgestell 5 und einem Wagenkasten 6 besteht. Das Fahrzeug
4 wird durch einen aus einem Wicklungsträger 7 und einem sehienenföraigen ferromagnetischen Rückschlußkörper
bestehenden Linearmotor nach dem Asynchronmotor-Prinzip angetrieben. Der Rüokschlußkörper 8 ist zwischen den Laufschienen
auf einem Sockel 1a der Betonbahn montiert. Bei der erfindungsgemäßen Förderanlage ist der Wicklungsträger
des Linearmotors in einem vom Fahrzeug 4 getrennten Motor-
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wagen 9 angeordnet, 4er über eine durch ein Gestänge 12, 13
(Zug- oder Druckstangen) und Gelenke gebildete Lenkeranordnung
mit dem Fahrgestell 5 derart verbunden ist, daß eine Bewegung des Motorwagens 9 um die Fahrachse, quer dazu und
in der Höhe unabhängig vom Fahrzeug möglich ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Motorwagen 9 zur Führung in Fahrtrichtung über eine Gabel
und Kreuzgelenke 13a, 13b an das Fahrgestell 5 des Fahrzeuges 4 angelenkt. Auf der anderen Seite ist die starre Gabel 12
über die beiden in der Horizontalen quer zur Fahrachse liegenden Gelenke 12a ,12b mit dem Motorwagen 9 verbunden (Fig. 2).
Dadurch kann mit einfachen Bauteilen erreicht werden, daß sich der Wicklungsträger 7 gegenüber dem Fahrzeug frei bewegen
läßt, wobei es nicht erforderlich ist, die Spurschienen 2 und den schienenförmigen Rückschlußkörper in ihrer Höhenlage
genau aufeinander abzustimmen. Auf diese Weise wird die Montage des Rückschlußkörpers 8 und der Spurschienen 2 wesentlich
erleichtert.
Yorzugsweise ist der Wicklungsträger 7 des Linearmotors bei
gelenkinger Verbindung mit dem Fahrgestell 5 durch eine magnetische Schwebeführung geführt. Dabei sind an Trägern 9a des
Motorwagens 9 Gleichstrommagnete mit TJ-f örmigem Kern 20 angeordnet,
denen gleichfalls U-förmig profilierte ferromagnetische Rückschlußkörper auf der Fahrbahn zugeordnet sind.
Diese Rückschlußkörper für die Schwebeführung können durch an der Unterseite des magnetischen Rückschlußkörpers 8 angeordnete
Schenkel 8a, 8b gebildet sein. Die Gleichstrommagnete besitzen Spulen 20a, 20b, die vom Bordnetz gespeist werden.
Dieses Bordnetz kann beispielsweise von einem auf dem Fahrzeug angeordneten und von einer Kraftmaschine angetriebenen
Generator betrieben sein.
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Zweckmäßigerweise wird der Strom in den Spulen 20a, 20b durch eine Regeleinrichtung 17 derart geregelt, daß stets ein vorbestimmter
Abstand zwischen den Schenkeln der Magnetkerne 20 und den Schenkeln 8a, 8b der magentischen Rückschlußkörper eingehalten
wird. Um dies zu erreichen, ist der Wagen 9 mit mindestens vier Gleichstrommagneten versehen, von denen jeder
mit einem Meßfühler 18 z*B. einem magnetfeldabhängigen Widerstand,
insbesondere einem Hallgenerator, versehen ist, der abhängig vom Luftspalt zwischen dem Gleichstrommagnet und
dem Rückschlußkörper ein Signal zur Abstandsregelung an den Regler 17 gibt, der seinerseits ein Stellglied 19 in
den Energiezuleitungen zu den Spulen 20a, 20b im Sinne einer Einhaltung eines vorgegebenen konstanten Luftspaltes beeinflußt.
In den Gleichstrommagneten verläuft der magnetische Fluß φ
quer zur Fahrachse. Um die Wirbelstromverluste klein zu halten, ist es zweckmäßig, die Polflächen des Magnetkerns
20 und des Rückschlußkörpers durch schmale und in Bewegungsrichtung lange Flächen zu bilden, wie dies z.B. in der
Patentanmeldung Aktenzeichen: P 20 35 840.1 beschrieben ist.
Mit der dargestellten Ausbildung der Gleichstrommagnete und der Rückschlußkörper kann nicht nur eine Schwebung des
Wagens 9 mit dem Wicklungsträger 7 des Linearmotors erzielt
werden, sondern zugleich eine stabilisierende Wirkung gegen seitliche Verschiebungen.
Bei Anwendung einer anderen Führung zur Einhaltung eines konstanten Höhenabstandes des Wicklungsträgers 7 über dem
ferromagnetischen Rückschlußkörper 8 kann der Motorwagen 9 in vorteilhafter Weise vorne und hinten durch einen Lenker 16
über ein Kugelgelenk 16a am Fahrgestell 5 und über ein Kugelgelenk
16b am Motorwagen 9 angelenkt sein (gestrichelt eingezeichnet) .
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- 5 - YPA 71/3239
Each einer Weiterbildung der Erfindung sind am Motorwagen 9
in der Höhe verstellbare Rollen 10 angeordnet, die z.B. bei Unterschreiten eines vorgegebenen luftspaltes zwischen Wicklungsträger
7 und Rückschlußkörper 8 in Tätigkeit gesetzt werden können, und dann auf dem Rückschlußkörper 8 abrollen. Die
Rollen 10 eignen sich auch anstelle einer magnetischen Schwebeführung zur Einhaltung eines konstanten Luftspaltes
des Linearmotors für Fahrzeuge mit kleinen Geschwindigkeiten, wie z.B. für Krane u.dgl.
Die Erfindung ermöglicht in einfacher Weise auch bei Förderanlagen,
bei denen das Fahrzeug selbst durch eine Schwebeführung geführt ist, die Anwendung von Linearmotoren mit
kleinem Luftspalt, da nur der eine kleine Masse aufweisende Motorwagen mit dem Wicklungsträger auf genauen Abstand zum
Rückschlußkörper des Linearmotorsigeführt zu werden braucht.
2 Figuren
7 Patentansprüche
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Claims (7)
- - 6 - VPA 71/3239 PatentansprücheM.)Förderanlage mit einem durch einen Linearmotor angetriebenem Fahrzeug, das mit einem Wicklungsträger versehen ist, dem ein schienenf örmiger Rückschlußkörper auf der Fahrbahn zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungsträger (7) des Linearmotors in einem vom Fahrzeug (4) getrennten Motorwagen (9) angeordnet ist, der über eine Lenker-Anordnung mit dem Wagen (4) bzw. dessen Fahrgestell (5) derart verbunden ist, daß eine Bewegung des Motorwagens (9) um die Fahrachse, quer dazu und gegebenenfalls in der Höhe unabhängig vom Fahrzeug (4) möglich ist.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorwagen (9) in Richtung der Fahrachse über eine Gabel (12) und Kreuzgelenke (13a, 13b) an das Fahrzeug (4) bzw. an dessen Fahrgestell (5) angelenkt ist.
- 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorwagen (9) durch eine magnetische Schwebeführung (8a, 8b und 20, 20a, 20b) geführt ist.
- 4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorwagen zusätzlich über quer zur Fahrachse angeordne-' te Lenker (16) am Fahrzeug (4) bzw. dessen Fahrgestell (5) angelenkt ist.
- 5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Motorwagen (9) in der Höhe verstellbare Rollen (10) für eine Höhenführung des Motorwagens angeordnet sind.309 8 15/00 4 5 ~7"INSPECTED2U8824- 7 - VPA 71/3239
- 6. Anlage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschlußkörper (8) des linearmotors auch Rückschlußkörper (8a, 8t>) der magnetischen Schwebeführung trägt.
- 7. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorwagen (9) mit mindestens vier Gleichstrommagneten für die magnetische Schwelung versehen ist und eine Regeleinrichtung (17) zur Konstanthaltung des Luftspaltes der magnetischen Schwebeeinrichtung vorgesehen ist.30981 b/0Q45Leerseife
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