DE2250331A1 - Schwebevorrichtung - Google Patents
SchwebevorrichtungInfo
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- DE2250331A1 DE2250331A1 DE19722250331 DE2250331A DE2250331A1 DE 2250331 A1 DE2250331 A1 DE 2250331A1 DE 19722250331 DE19722250331 DE 19722250331 DE 2250331 A DE2250331 A DE 2250331A DE 2250331 A1 DE2250331 A1 DE 2250331A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L13/00—Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
- B60L13/04—Magnetic suspension or levitation for vehicles
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
Description
SIEMEIiSAK(DIENGESELLSCHAi1T Erlangen, 12. OHt. 197?
Berlin und München Werner-von-Siemens-Str. 50
22B0331
Unser Zeichen: VPA 72/3242
Nr/Po
Schwebevorrichtung-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwebevorrichtung, bei der einer mindestens eine primäre stromdurchflossene Leiterschleife
enthaltenden Anordnung ein linienförmig angeordneter
sekundärer ferromagnetischer Körper zugeordnet ist.
Es ist bekannt, bei Schwebefahrzeugen die erforderlichen Hub- und Seitenführungskräfte dadurch zu erzeugen, daß am Fahrzeug
Elektromagnete angeordnet werden, die mit ortsfesten langgestreckten ferromagnetischen Körpern auf der Strecke zusammenwirken
(Aufsatz "Elektrisch angetriebene Eisenbahnfahrzeuge mit elektromagnetischer Schwebeführung" von Kemper in der
Zeitschrift ETZ A, 1.1.1953, Seite 11 bis H). Bei der Anwendung dieses Systems als Tragsystem sind aufwendige Regeleinrichtungen
z.ur Erzielung einer stabilen Gleichgewichtslage erforderlich. Dasse-lbe gilt für die Anwendung als Seitenführungsvorrichtung.
Es sind auch elektrodynamische Schwe-•beführungen bekannt, bei denen an einem Fahrzeug Elektromagnete
oder stromdurchflossene Leiterschleifen angeordnet sind, die bei einer Bewegung des Fahrzeuges im Zusammenwirken
mit nicht ferromagnetischen Leitereinrichtungen auf der Fahrbahn Hubkräfte erzeugen, die das Fahrzeug während seiner
Bewegung in einem stabilen Schwebezustand halten (DOS 1952 757) Nach einem älteren Vorschlag (deutsche Patentanmeldung
P 21 60 666.6, VPA 71/7590) wird ein elektrodynamisches Trag- und Seitenführungssystem mit einem elektromagnetischen
Tragsystem kombiniert. In diesem kombinierten System wird das elektrodynamische Schwebeprinzip vorzugsweise zur Stabilisierung
des an sich unstabilen elektromagnetischen Systems benutzt. Das elektrodynamische System enthält einen band-
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- 2 - VPA 72/3242
PA 72/3242
förmig ausgebildeten ferromagnetischen Rückschlußkörper,
dessen Breite größer ist als der Durchmesser der primären stromdurchflossenen Leiterschleifen. Diese bandförmigen
ferromagnetischen Rückschlußkörper sind oberhalb des elektrodynamischen
Schwebe systems so angeordnet, daß sie vom Magnet^·
feld der stromdurchflossenen Leiterschleifen durchsetzt werden und in ihnen eine zusätzliche Hub- und Seitenführungskraft
erzeugt wird, ohne daß dabei eine Regeleinrichtung zur Erzielung einer stabilen Gleichgewichtslage angewendet
zu werden braucht.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Schwebevorrichtung eine einfachere Spurführung zu erzielen. Die Lösung besteht
ausgehend von einer Schwebevorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß darin, daß der linienförmige ferromagnetische
Körper durch mindestens zwei voneinander getrennte Schienen gebildet ist, die jeweils den Spulenseiten der
primären Leiterschleifen gegenüberliegen. Durch die Anordnung
zweier Schienen wird zusätzlich zu einer beachtlichen Materialeinsparung erreicht, daß bereits bei einer sehr
kleinen Auslenkung größere Rückstellkräfte entstehen als bisher bei Anordnungen mit einem einzigen bandförmigen
ferromagnetischen Rückschlußkörper.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine elektromagnetische Seitenführungsvorrichtung einer Schwebebahn,
Fig. 2 eine Kombination der elektromagnetischen Seitenführungsvorrichtung
gemäß Fig. 1 mit einer elektrodynamischen Tragvorrichtung und
Fig. 3 eine Kombination der elektromagnetischen Seitenführungsvorrichtung
gemäß Fig. 1 mit einem HuIlflußsystem.
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ORJGlNAL INSPECTED
2 2 b O 3 3 Ί
-■ 3 - VPA 72/3242
Wie Fig. 1 zeigt, ist zu beiden Seiten eines Fahrzeuges 1 in einer waagrechten Ebene eine primäre stromdurchflossene
supraleitende Leiterschleife 2 angeordnet, die in Wechselwirkung steht mit zwei ebenfalls in einer waagrechten Ebene
linienförmig angeordneten ferromagnetischen Schienen 3a, 3b, die an Tragarmen 4 einer Fahrbahn ortsfest angeordnet sind.
Die Schiene 3a ist gegenüber der Spulenseite 2a angeordnet, während die Schiene 3b der Spulenseite 3b gegenüberliegt.
Dadurch werden neben anziehenden Kräften starke Seitenführungskräfte
erzeugt.
Die ferromagnetischen Schienen 3a, 3b sind zweckmäßigerweise so ausgebildet und angeordnet, daß ihr gegenseitiger Abstand
a mindestens den halben Abstand b der Spulenseiten 2a, 2b der Leiterschleife 2 beträgt. Dadurch können bei
einer Steigerung der Empfindlichkeit gegen seitliche Abweichungen die magnetischen Kräfte am besten ausgenutzt
werden.
Vorzugsweise haben die Schienen 3a, 3b rechteckigen Querschnitt. Dieser ermöglicht bei Verwendung handelsüblicher
Schienen eine gute Ausnutzung der magnetischen Kräfte.
Es ist vorteilhaft, der primären Leiterschleife 2 zusätzlich zu den ferromagnetischen Schienen 3a, 3b eine elektrisch
leitende sekundäre Schleife oder Platte 5 eines elektrodynamischen
Schwebesystems zuzuordnen (Fig. 2). Dadurch wird das elektromagnetische Seitenführungssystem allein
durch Anordnen einer elektrisch leitenden Platte 5 bzw. Schleife zu einem elektrodynamischen Tragsystems mit Seitenführungseigenschaften.
Vorzugsweise sind die ferromagnetischen Schienen 3a, 3b so auf die Platte 5 aufgesetzt, daß sie
zwischen Schleife 2 und Platte 5 liegen. Als Sicherheitsspurführungsvorrichtung dienen an den Fahrbahnseiten senkrechte
Leiterplatten 5a, die mit einem größeren Abstand an den äußeren Seiten der Leiterplatte 5 angeordnet sind.
Dadurch, daß ein größerer Abstand eingehalten ist, werden
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- 4 - VPA 72/3242
hier Seitenführungskräfte nur im Notfall erzeugt und im ungestörten Betrieb die Wirbelstromverluste möglichst klein
gehalten.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Schwebebahn sind zwei primäre Leiterschleifen 2 und vier ferromagnetische Schienen 3a bis
3d für die Seitenführung vorgesehen. Jeder Spulenseite 2a, 2b, 2c, 2d der Leiterschleifen 2 ist dabei eine ferromagnetische
Schiene 3a bzw. 3b bzw. 3c bzw. 3d zugeordnet. Die Leiterschleifen 2 liegen in parallelen Ebenen übereinander.
Besonders vorteilhaft ist es, dieser elektromagnetischen Seitenführungsvorrichtung zwischen den beiden gegensinnig
vom Strom durchflossenen Leiterschleifen 2 und den ferromagnetischen
Schienen 3a bis 3d eine elektrisch leitende Platte 5 in der Nähe der Symmetrieebene der beiden Leiterschleifen
2 anzuordnen. Dadurch wird mit der elektromagnetischen Seitenführungsvorrichtung zusätzlich eine Tragfunktion
nach dem elektrodynamischen Nullflußsystem erreicht, Gegenüber dem zum Tragen und Führen vorgeschlagenen Nullflußsystem
mit einem bandförmigen ferromagnetisehen Rückschlußkörper,
zwei Leiterschleifen und um 90 gegeneinander versetzten Platten entfällt abgesehen von der Materialeinsparung
bei den ferromagnetisehen Körpern eine der beiden um 90° versetzten elektrisch leitenden Platten am Träger 4
der Fahrbahn.
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Claims (5)
12, OKi, 1.972
- 5 - VPA 72/3242
Patentansprüche
f 1. JSchwebevorrichtung für einen bewegten Körper, bei der
einer mindestens eine primäre Leiterschleife enthaltenden Anordnung ein linienförmig angeordneter sekundärer ferromagnetischer
Körper zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der ferromagnetische Körper durch mindestens zwei voneinander getrennte Schienen (3a, 3b) gebildet ist,
die jeweils den Spulenseiten (2a, 2b) der primären Leiterschleifen (2) gegenüberliegen.
2. Schwebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die,ferromagnetischen Schienen (3a, 3b) so ausgebildet und angeordnet sind, daß ihr gegenseitiger
Abstand (a) mindestens den halben Abstand (b) der Spulenseiten (2a, 2b) der Leiterschleife (2) beträgt.
3. Schwebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (3a, 3b) rechteckigen Querschnitt
haben.
4. Schwebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der primären Leiterschleife (2) zusätzlich zu den ferromagnetischen Schienen (3a, 3b) elektrisch leitende
Schleifen oder Platten (5) derart zugeordnet sind, daß ein elektrodynamisches Tragsystem gebildet wird (Fig. 2).
5. Schwebevorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet,
daß zu zwei Seiten von ferromagnetischen Schienen (3a bis 3d) primäre Leiterschleifen (2) und in der
Symmetrieebene hierzu eine elektrisch leitende Schleife oder Platte (5) unter Bildung eines Nullflußsystems angeordnet
sind (Fig. 3).
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Leerseite
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
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JP11462373A JPS4972819A (de) | 1972-10-13 | 1973-10-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722250331 DE2250331A1 (de) | 1972-10-13 | 1972-10-13 | Schwebevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2250331A1 true DE2250331A1 (de) | 1974-04-25 |
Family
ID=5859000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722250331 Pending DE2250331A1 (de) | 1972-10-13 | 1972-10-13 | Schwebevorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4972819A (de) |
DE (1) | DE2250331A1 (de) |
FR (1) | FR2202796B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19802255C1 (de) * | 1998-01-22 | 1999-10-07 | Herbert Weh | Stütztechnik mit magnetisch aktiven Partnerelementen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1399459A (en) * | 1971-07-15 | 1975-07-02 | Tracked Hovercraft Ltd | Transportation systems |
DE2148824A1 (de) * | 1971-09-30 | 1973-04-12 | Siemens Ag | Foerderanlage mit einem durch einen linearmotor angetriebenen fahrzeug |
-
1972
- 1972-10-13 DE DE19722250331 patent/DE2250331A1/de active Pending
-
1973
- 1973-10-10 FR FR7336259A patent/FR2202796B1/fr not_active Expired
- 1973-10-12 JP JP11462373A patent/JPS4972819A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19802255C1 (de) * | 1998-01-22 | 1999-10-07 | Herbert Weh | Stütztechnik mit magnetisch aktiven Partnerelementen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4972819A (de) | 1974-07-13 |
FR2202796A1 (de) | 1974-05-10 |
FR2202796B1 (de) | 1976-05-14 |
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