DE1247414B - Verfahren und Schaltungsanordnung fuer automatische Gebuehrenansage bei Selbstwaehlfernverbindungen - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung fuer automatische Gebuehrenansage bei SelbstwaehlfernverbindungenInfo
- Publication number
- DE1247414B DE1247414B DE1965ST024697 DEST024697A DE1247414B DE 1247414 B DE1247414 B DE 1247414B DE 1965ST024697 DE1965ST024697 DE 1965ST024697 DE ST024697 A DEST024697 A DE ST024697A DE 1247414 B DE1247414 B DE 1247414B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- call
- announcement
- calling subscriber
- counter
- subscriber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/28—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/487—Arrangements for providing information services, e.g. recorded voice services or time announcements
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04m
G06f;H03k
Deutsche Kl.: 21 a3-76/01
Deutsche Kl.: 21 a3-76/01
Nummer: 1247 414
Aktenzeichen: St 24697 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 27. November 1965
Auslegetag: 17. August 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur automatischen Gebührenansage
bei Selbstwähtfemverbindungen in registergesteuerten
Fernsprechvermittlungsanlagen.
Aus den deutschen Patentschriften 716652, 1015 471 ist es bekannt, bei Fernschreibanlagen der
rufenden Teilnehmerstelle nach. Beendigung einer Verbindung von der Vermittlungsstelle die Höhe der
Gebühren für die soeben beendete Verbindung in Form von Impulsserien mitzuteilen. Da eine Fern-Schreibteilnehmerstelle
ohnehin dafür eingerichtet ist, in codierter Impulsform übertragene Ziffern abzudrucken,
braucht man in der Vermittlungsstelle lediglich nach Beendigung einer Verbindung die in einem
Zähler gespeicherte Anzahl von Gebühreneinheiten impulsförmig codiert zur Fernschreibteilnehmerstelle
zu übertragen. Für Fernsprechteilnehmer ist diese Art der Mitteilung der Höhe der Gebühren nicht anwendbar,
weil bei ihnen die Möglichkeit zum Abdruck einer impulsförmig codiert übertragenen Ziffer
fehlt.
Aus der deutschen Patentschrift 879 259 ist eine Anordnung bekannt, bei der in einer Teilnehmerstelle
die Gebührenimpulse akustisch über einen Wecker angezeigt werden. Es ist dem Teilnehmer jedoch
nicht zuzumuten, bei teuren Gesprächen eine sehr große Anzahl von Weckeranschlägen mitzuzählen.
Es ist bekannt, an einer Fernsprechteilnehmerstelle einen Gebührenanzeiger anzuordnen, der während
eines Gesprächs synchron mit dem Gesprächszähler des Teilnehmers in der Vermittlungsstelle durch Gebührenimpulse
weitergeschaltet wird. Damit die Gebührenimpulse nicht die Gesprächsverbindung stören,
werden Wechselstrornimpulse außerhalb des Sprachfrequenzbandes verwendet, die an der Teilnehmerstelle
aus dem übertragenen Frequenzband ausgesiebt werden müssen. Es ist auch bekannt, die
Gebührenimpulse zu speichern, und nach Beendigung der Gesprächsverbindung als Impulsserie zum
Gebührenanzeiger an der Teilnehmerstelle zu übertragen. Hierbei kann auf die Verwendung von Wechselstromimpulsen
außerhalb des Sprachfrequenzbandes verzichtet werden.
Für die Einrichtung eines Gebührenanzeigers an der Teilnehmerstelle werden von der Verwaltung
Mietgebühren erhoben, deren Höhe für den Teilnehmer meist den Nutzen durch den Gebührenanzeiger
übersteigt. Der Teilnehmer ist in vielen Fällen nicht an den Gebühren für ein. Ferngespräch
interessiert, lediglich in Ausnahmefällen, ζ. Β. bei teuren Fern- und Auslandsgesprächen oder bei Ge-Verfahren
und Schaltungsanordnung für
automatische Gebührenansage bei
Selbstwählfernverbindungen .
automatische Gebührenansage bei
Selbstwählfernverbindungen .
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Phys. Gerhard Merz,. Rommeishausen --
sprächen, bei denen er die Gebühren von dritter Seite erstattet bekommt, wünscht der Teilnehmer die
Höhe der Gebühren zu erfahren.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1129 562 ist bereits eine Schaltungsanordnung zur individuellen
Gebührenerfassung hochwertiger Selbstwählfernverbindungen bekannt, bei der der rufende Teilnehmer
bei gewünschter individueller Gebührenerfassung nach der Femverkehrsausscheidungsziffer ein Sonderzeichen
wählt und bei der die Rufnummer des rufenden Teilnehmers sowie die Gebührenimpulse in
einem Speicher festgehalten werden. Bei dieser Schaltungsanordnung wird nach Beendigung des Gesprächs
an Hand der gespeicherten Daten mittels eines Zetteldruckers ein Gebührenzettel gedruckt, der ihm
später übersandt wird. Es ist dem Teilnehmer daher nicht möglich, unmittelbar nach Beendigung des Gesprächs
die Höhe der Gebühren zu erfahren.
Es ist Aufgabe der Erfindung,, mit geringem Aufwand jedem Teilnehmer die Möglichkeit zu verschaffen,
unmittelbar im Anschluß an ein Selbstwählferngespräch die Höhe der Gebühren für das Gespräch
zu erfahren.
Das Verfahren nach der Erfindung, bei dem der rufende Teilnehmer bei gewünschter Gebührenansage
m an sich bekannter Weise nach der Femverkehrsausscheidungsziffer· ein Sonderzeichen wählt, worauf
m einem Speicher die Rufnummer des rufenden Teilnehmers festgehalten wird und die eintreffenden Gebührenimpulse
in einem Zähler aufaddiert werden, löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß nach Beendigung
des Gesprächs die gespeicherte Rufnummer des ursprünglich rufenden Teilnehmers und der
Stand des Zählers in dezimalstellenweise binär codierter Form zu einem Ansagegerät übertragen werden, daß der ursprünglich rufende Teilnehmer auf
Grund seiner gespeicherten Rufnummer mit dem An-
709 637/105
3 4
sagegerät verbunden wird und ein Rufzeichen erhält, F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Ansage-
und daß nach erneutem Abheben des Handapparats geräts für automatische Gebührenansage,
die codiert übertragenen Ziffern in gesprochene Zunächst wird das Verfahren nach der Erfindung
Ziffern umgesetzt und vom Ansagegerät dem ur- an Hand der Fig. 1 beschrieben. Hebt ein Teilneh-
sprünglich rufenden Teilnehmer zugesprochen wer- 5 mer TIn zum Zeichen, daß er eine Verbindung auf-
den. bauen möchte, seinen Handapparat ab, so wird dies
Der technische Fortschritt des Erfindungsgegen- in der Teilnehmeranschlußschaltung TS erkannt. Mit
Standes liegt darin, daß mit geringem Aufwand an Hilfe der Identifiziereinrichtung IE wird die Rufzentraler Stelle jedem Teilnehmer die Möglichkeit nummer des anrufenden Teilnehmers TIn ermittelt
geboten wird, unmittelbar im Anschluß an ein Selbst- io und zum Markierer M weitergeleitet. Der Markiewählferngespräch
die Höhe der Gebühren für das rer M sucht nun ein freies Register Rg und veranlaßt,
Gespräch zu erfahren. daß von der Teilnehmeranschlußleitung TS über das
Eine zweckmäßige Erweiterung des Verfahrens Teilnehmerkoppelfeld TK, einen ^l-Verbindungssatz
nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet^ daß AVS und das Registerkoppelfeld RgK eine Verbin-
außer der Rufnummer des rufenden Teilnehmers 15 dung zu dem ausgewählten Register Rg aufgebaut
auch die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers ge- wird. Gleichzeitig wird vom Markierer M her die
speichert wird, und daß nach Beendigung des Ge- Rufnummer des rufenden Teilnehmers TIn in einen
spräche dem ursprünglich rufenden Teilnehmer zu- dafür vorgesehenen Speicher, im Register Rg übersammen
mit der Anzahl der Gebührenimpulse die tragen. Nun werden die vom Teilnehmer TIn gesen-Rufnummern
des rufenden und gerufenen Teilneh- 20 deten Wählzeichen im Register Rg aufgenommen,
mers vom Ansagegerät zugesprochen werden. Bei gespeichert und ausgewertet. Ist das erste Wähldiesem
Verfahren kann der zu belastende Teilnehmer zeichen die Ziffer »0«, so wird dies zunächst zum
leicht kontrollieren, ob er zu Recht belastet wird. Markierer M übertragen, der nun den Aufbau einer
Da die Einführung eines entsprechenden Verfah- Verbindung vom .4-Verbindungssatz AVS, der auf
rens für die öffentliche Fernsprechtechnik auch mit 25 dem Weg vom rufenden Teilnehmer TIn zum ReUnkosten
verbunden ist, ist es für die Verwaltung gister Rg liegt, über das Richtungskoppelfeld RK zu
wesentlich, daß die entstehenden Unkosten gerecht einem D-Verbindüngssatz DVS steuert, an den eine
auf die Benutzer verteilt werden können. Das Ver- Leitung zur Fernebene angeschlossen ist.
fahren nach der Erfindung sieht hierfür vor, daß der Wegen der automatischen Gebührenansage sind Zähler vor Beginn jeder Gebührenimpulszählung auf 30 die Koppelvielfache der letzten Stufe des Registereinen Anfangswert gestellt werden kann, der einer koppelfeldes RgK folgendermaßen ausgeführt, die bestimmten Gebühr für die Gebührendurchsage ent- abgehenden Leitung sind in eine Gruppe von Leitunspricht. gen L 4, die zur zentralen Gebührenerfassungsein-
fahren nach der Erfindung sieht hierfür vor, daß der Wegen der automatischen Gebührenansage sind Zähler vor Beginn jeder Gebührenimpulszählung auf 30 die Koppelvielfache der letzten Stufe des Registereinen Anfangswert gestellt werden kann, der einer koppelfeldes RgK folgendermaßen ausgeführt, die bestimmten Gebühr für die Gebührendurchsage ent- abgehenden Leitung sind in eine Gruppe von Leitunspricht. gen L 4, die zur zentralen Gebührenerfassungsein-
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des richtung GEE führt und eine Gruppe von Leitun-Verfahrens
nach der Erfindung ist durch eine Aus- 35 gen L 3, die zu den Registern Rg führen, aufgeteilt,
wahlschaltung mit Auswahlelementen gekennzeich- Folgt auf die Fernverkehrsausscheidungsziffer »0«
net, die fest mit Zählern und Speichern verbunden ein Sonderzeichen, z. B. bei Nummernschalterwahl
sind, in denen jeweils die Anzahl der Gebühren- eine Serie mit elf Impulsen oder bei tonfrequenter
impulse bzw. die zu speichernde Rufnummer bis zur Tastwahl eine elfte, von den Ziffern 0 bis 9 unter-Gebührendurehsage
in binär codierter Form ge- 40 scheidbare Frequenzkombination, so wird der
speichert werden. Die Schaltungsanordnung nach der rufende Teilnehmer TIn zusätzlich zur Verbindung
Erfindung besitzt ein erstes und ein zweites Eingangs- über die Leitung L 3 mit dem Register Rg auch noch
register, in die der Zählerstand des Zählers bzw. die über die Leitung L 4 mit der zentralen Gebührengespeicherte Rufnummer aus dem Speicher nach Be- erfassungseinrichtung GEE verbunden,
endigung eines Gesprächs übertragen werden. Aus 45 Im folgenden wird der Ablauf des Verfahrens an den beiden Eingangsregistern werden die in binär der genaueren Darstellung der F i g. 2 erläutert. Die codierter Form gespeicherten Ziffern nacheinander Zählader L 42 der mehradrigen Leitung L 4 führt in über einen Stufenschalter eine Decodiereinrichtung der zentralen Gebührenerfassungseinrichtung GEE zugeführt. Jede über den Stufenschalter abgefragte nach Fig. 1 auf den Eingang eines Zählers Z nach binär codiert gespeicherte Ziffer öffnet einen Aus- 50 Fig. 2. Jeder ankommenden Leitung L4 ist ein solgang der Decodiereinrichtung. Der markierte Aus- eher Zähler zugeordnet. Eine ebenfalls zu der Leigang öffnet eine Torschaltung "zwischen einem tung L4 gehörende Meldeader L41 führt auf ein Lesekopf eines Magnetbandes und einem gemein- dem Zähler Z zugeordnetes Auswahlelement AWE samen Verstärker. Über diesen Verstärker gelangen einer Auswahlschaltung AW. Gleichzeitig mit dem dann die gesprochenen Ziffern als Ziffernfolge ent- 55 Verbindungsaufbau zur zentralen Gebührenerfassprechend der Abtastung durch den Stufenschalter sungseinrichtung wird vom Register Rg die Nummer über die Sprechadern des Richtungskoppelfeldes und des rufenden Teilnehmers TIn über die Leitung L 2 des Teilnehmerkoppelfeldes zu ■ dem ursprünglich auf einen dem Zähler Z fest zugeordneten Speicher Sp rufenden Teilnehmer. in der zentralen Gebührenerfassungseinrichtung über-
endigung eines Gesprächs übertragen werden. Aus 45 Im folgenden wird der Ablauf des Verfahrens an den beiden Eingangsregistern werden die in binär der genaueren Darstellung der F i g. 2 erläutert. Die codierter Form gespeicherten Ziffern nacheinander Zählader L 42 der mehradrigen Leitung L 4 führt in über einen Stufenschalter eine Decodiereinrichtung der zentralen Gebührenerfassungseinrichtung GEE zugeführt. Jede über den Stufenschalter abgefragte nach Fig. 1 auf den Eingang eines Zählers Z nach binär codiert gespeicherte Ziffer öffnet einen Aus- 50 Fig. 2. Jeder ankommenden Leitung L4 ist ein solgang der Decodiereinrichtung. Der markierte Aus- eher Zähler zugeordnet. Eine ebenfalls zu der Leigang öffnet eine Torschaltung "zwischen einem tung L4 gehörende Meldeader L41 führt auf ein Lesekopf eines Magnetbandes und einem gemein- dem Zähler Z zugeordnetes Auswahlelement AWE samen Verstärker. Über diesen Verstärker gelangen einer Auswahlschaltung AW. Gleichzeitig mit dem dann die gesprochenen Ziffern als Ziffernfolge ent- 55 Verbindungsaufbau zur zentralen Gebührenerfassprechend der Abtastung durch den Stufenschalter sungseinrichtung wird vom Register Rg die Nummer über die Sprechadern des Richtungskoppelfeldes und des rufenden Teilnehmers TIn über die Leitung L 2 des Teilnehmerkoppelfeldes zu ■ dem ursprünglich auf einen dem Zähler Z fest zugeordneten Speicher Sp rufenden Teilnehmer. in der zentralen Gebührenerfassungseinrichtung über-
Im folgenden soll das Verfahren nach der Erfin- 60 tragen. Das Register Rg nimmt nun die weiteren
dung und eine Schaltungsanordnung zur Durchfüh- Wählzeichen, die vom Teilnehmer TIn Tcommen, auf
rung des Verfahrens im Zusammenhang mit den und überträgt sie weiter über den D-Verbindungs-Zeichnungen
erläutert werden. satz DVS zur Fernebene. Wird das Register Rg für
Fig. 1 zeigt eine Übersicht eines Vermittlungs- den Verbindungsaufbau nicht mehr gebraucht, so
systemes mit automatischer Gebührenansage nach 55 wird es in der letzten Stufe des Registerkoppelfeldes
der Erfindung; RgK freigeschaltet, während die Verbindung über
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der zentralen die Leitung L4 zur zentralen Gebührenerfassungs-
Gebührenerfassungseinrichtung; einrichtung bestehenbleibt. Über die Zählader L 42
werden nun die einlaufenden Gebührenimpulse zum Zähler Z übertragen und aufaddiert. Ist das Gespräch
zu Ende, so kommt über die Meldeader L 41 der Leitung L 4 das Schlußzeichen zu der Auswahleinrichtung
AW und bewirkt, daß der Inhalt des Zählers Z und des Speichers Sp auf die Eingangsregister ER2, ERl des Ansagegeräts AG übertragen
werden. Die Auswahlschaltung AW verhindert, daß die Inhalte zweier oder gar mehrerer Zähler Z und
Speicher Sp gleichzeitig auf die Eingangsregister ER2, ERl übertragen werden, wenn zufällig zwei
oder mehr Ferngespräche mit automatischer Gebührenansage gleichzeitig beendet wer.den. In der Auswahlschaltung
AW ist jeweils nur ein Auswahlelement AWE zu der eben beschriebenen Übertragung
freigeschaltet, während alle anderen Auswahlelemente AWE gesperrt sind, solange die Eingangsregister ERl, ERl belegt sind.
Nachdem eine Information auf die Register ER 2, ERl übertragen wurde, wird vom Eingangsregister
ERl aus über die Leitung Ll die Nummer des rufenden Teilnehmers zum Markierer M weitergeleitet,
der in der Schaltung nach Fi g. 1 einen Verbindungsaufbau vom Ansagegerät AG, über die Leitung LS,
das Richtungskoppelfeld RK, einen 5-Verbindungssatz BVS und das Teilnehmerkoppelfeld TK zu der
Teilnehmeranschlußschaltung TS des vormals rufenden Teilnehmers TIn steuert. Im .B-Verbindungssatz
BVS wird Ruf eingespeist. Hebt der Teilnehmer TIn jetzt wieder ab, so liefert das Ansagegerät AG die
Gebührenansage.
Im folgenden soll an Hand der F i g. 3 die Funktion des Ansagegeräts erläutert werden.
Die Ansage der dizimalstellenweise binär codiert gespeicherten Zahlen geschieht in der Weise, daß der
Inhalt der Eingangsregister ERl, ER2 ziffernweise mit Hufe eines Stufenschalters STS zu einer Decodiereinrichtung
DjB übertragen wird. Bei jeder Ziffer wird ein entsprechender Ausgang dieser Decodiereinrichtung
DE markiert und öffnet eine Torschaltung T, die die mit Hilfe eines Lesekopfes LK
von einem endlosen Magnetband MB abgelesene, gesprochene Ziffer zu einem Verstärker V und damit
auf die Leitung LS überträgt. Die Umlaufzeit des Magnetbandes MB ist mit dem Fortschalten des
Stufenschalters STS synchronisiert. In mit nicht dargestellten Stufen kann der Stufenschalter STS die Anschaltung
der ebenfalls auf dem Magnetband MB gespeicherten festen Ansageteile steuern. Die festen
Ansageteile und die gesprochene Ziffern können auf dem Magnetband MB z. B. in verschiedenen Spuren
gespeichert sein.
Die dem ursprünglich rufenden Teilnehmer TIn zugesprochene Ansage kann etwa die folgende Form
haben: »Die Gebühr für Fernsprechverbindung der Nummer 8952 beträgt 0026 Gebühreneinheiten.«:
Dabei sind die Worte: »Die Gebühr für Fernverbindung der Nummer«, »beträgt« und »Gebühreneinheiten«
feststehende Teile der Gebührenansage, während die Ziffernfolgen der Teilnehmerrufnummer und
der Anzahl der Gebühreneinheiten in der beschriebenen Weise eingefügt werden.
Für die Übertragung der erforderlichen Information (Nummer des rufenden, gegebenenfalls auch des
gerufenen Teilnehmers und Zahl der eingetroffenen Gebührenimpulse) gibt es entsprechend den verschiedenen
bekannten Fernsprechvermittlungssystemen neben dem an Hand von F i g. 1 und 2 beschriebenen
Verfahren noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten, von denen hier zwei weitere angedeutet werden
sollen. In dem Beispiel nach Fig. 1 und 2 ist ein Fernsprechvermittltingssystem mit dezentraler
Steuerung und dezentraler Gebührenerfassung (teilnehmereigene Gebührenzähler) zugrunde gelegt. Bei
modernen Systemen geht aber die Tendenz dahin, die Steuerfunktionen und die Gebührenerfassung weitgehend
zu zentralisieren und nach einem Zeitvielfachprogramm ablaufen zu lassen. Ein erster Schritt
in dieser Richtung wäre im Rahmen der Erfindung die Zeitvielfachsteuerung der Vorgänge in der Zähler-
und Speichergruppe Z, Sp in Fig. 2. Wie diese
Zeitvielfachsteuerung durchzuführen ist, kann aus dem Aufsatz »Das Zeitmultiplexprinzip und seine
Anwendung bei der Steuerung von Fernsprechvermittlungsemrichtungen«, erschienen in der Zeitschrift
»Frequenz«, Nr. 17, Jg. 1963, S. 506 bis 516, entnommen werden.
Bei einem Fernsprechvermittlungssystem mit zentraler Steuerung wird man die Gebührenimpulse
nicht mehr durch das Koppelnetz leiten, sondern bereits am D-Verbindungssatz DVS in Fig. 1 abtasten
und der zentralen Gebührenerfassungseinrichtung übermitteln. Außerdem kann in diesem Fall die
zentrale Gebührenerfassungseinrichtung mit in die übrige zentrale Steuerung einbezogen werden. Dies
hat unter anderem zur Folge, daß der zusätzliche Aufwand für die automatische Gebührenansage verhältnismäßig
niedrig bleibt.
Claims (6)
1. Verfahren zur automatischen Gebührenansage bei Selbstwählfernverbindungen in re-
. gistergesteuerten Fernsprechvermittlungsaniagen, bei dem der rufende Teilnehmer bei gewünschter
Gebührenansage in einer von der Anschaltung eines Zetteldruckers bekannten Weise nach der
Fernverkehrsausscheidungsziffer ein Sonderzeichen wählt, worauf in einem Speicher die Rufnummer
des rufenden Teilnehmers festgehalten wird und die eintreffenden Gebührenimpulse in
einem Zähler aufaddiert werden, dadurchgekennzeichnet,
daß nach Beendigung des Gesprächs die gespeicherte Rufnummer des ursprünglich rufenden Teilnehmers und der Stand
des Zählers (Z) in dezimalstellenweise binär codierter Form zu einem Ansagegerät (AG) übertragen
werden, daß der ursprünglich rufende Teilnehmer auf Grund seiner gespeicherten Rufnummer
mit dem Ansagegerät verbunden wird und ein Rufzeichen erhält und daß nach erneutem
Abheben des Handapparates die codiert übertragenen Ziffern in gesprochene Ziffern umgesetzt
und vom Ansagegerät dem ursprünglich rufenden Teilnehmer zugesprochen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Rufnummer des
rufenden Teilnehmers auch die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers ge'speichert wird und daß
nach Beendigung des Gesprächs dem ursprünglich rufenden Teilnehmer zusammen mit der Anzahl
der Gebührenimpulse die Rufnummern des rufenden und gerufenen Teilnehmers vom Ansagegerät
ziffernweise zugesprochen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zähler (Z) vor Beginn jeder Gebührenimpulszählung auf einen Anfangs-
wert gestellt wird, der einer bestimmten Gebühr für die Gebührendurchsage entspricht.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Auswahlschaltung (AW), deren Aus-Wahlelemente
(AWE) fest mit je einem Zähler (Z) und einem Speicher (Sp) verbunden sind, in
denen die Anzahl der Gebührenimpulse bzw. die zu speichernde Rufnummer bis zur Gebührenansage
in binär codierter Form gespeichert werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Eingangsregister (ERl,
ER2), in die der Zählerstand eines Zählers (Z)
bzw. die gespeicherte Rufnummer aus einem zugehörigen Speicher (Sp) nach Beendigung eines
Gesprächs übertragen werden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dezimalstellen
der Eingangsregister (ERl, ER2) über einen Stufenschalter (STS) mit einer Decodiereinrichtung
(DE) verbunden sind, deren Ausgänge mit Torschaltungen (T) zwischen den Leseköpfen
(LK) eines Magnetbandes (MB) und einem gemeinsamen Verstärker (F) verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1129 562.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1129 562.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 637/105 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965ST024697 DE1247414B (de) | 1965-11-27 | 1965-11-27 | Verfahren und Schaltungsanordnung fuer automatische Gebuehrenansage bei Selbstwaehlfernverbindungen |
DE1966ST025777 DE1263866B (de) | 1965-11-27 | 1966-08-19 | Verfahren und Schaltungsanordnung fuer registergesteuerte Fernsprechanlagen mit automatischer Gebuehrenansage |
BE690051D BE690051A (de) | 1965-11-27 | 1966-11-23 | |
NL6616604A NL6616604A (de) | 1965-11-27 | 1966-11-25 | |
GB5291766A GB1130647A (en) | 1965-11-27 | 1966-11-25 | A telephone exchange with an arrangement for automatic fee announcement in direct distance dialling |
ES0333847A ES333847A1 (es) | 1965-11-27 | 1966-11-26 | Metodo para la comunicacion automatica de la tarifa en marcacion directa a distancia. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965ST024697 DE1247414B (de) | 1965-11-27 | 1965-11-27 | Verfahren und Schaltungsanordnung fuer automatische Gebuehrenansage bei Selbstwaehlfernverbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1247414B true DE1247414B (de) | 1967-08-17 |
Family
ID=7460245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965ST024697 Pending DE1247414B (de) | 1965-11-27 | 1965-11-27 | Verfahren und Schaltungsanordnung fuer automatische Gebuehrenansage bei Selbstwaehlfernverbindungen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE690051A (de) |
DE (1) | DE1247414B (de) |
ES (1) | ES333847A1 (de) |
GB (1) | GB1130647A (de) |
NL (1) | NL6616604A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3512788C1 (de) * | 1985-04-10 | 1989-04-27 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Mitteilung von Gesprächsgebühren an Teilnehmer von Fernsprechvermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen |
DE4331068A1 (de) * | 1993-09-13 | 1995-03-16 | Deutsche Bundespost Telekom | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Abfrage von Gebühreninformationen in Wählsystemen |
FR2802746A1 (fr) * | 1999-11-25 | 2001-06-22 | Sht Co Ltd | Systeme telephonique et procede de telecommunications par telephone ayant une fonction d'annonce |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129562B (de) * | 1961-04-21 | 1962-05-17 | Telefonbau | Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung mit Gespraechszetteldrucker im internationalen Fernwahlbetrieb |
-
1965
- 1965-11-27 DE DE1965ST024697 patent/DE1247414B/de active Pending
-
1966
- 1966-11-23 BE BE690051D patent/BE690051A/xx unknown
- 1966-11-25 GB GB5291766A patent/GB1130647A/en not_active Expired
- 1966-11-25 NL NL6616604A patent/NL6616604A/xx unknown
- 1966-11-26 ES ES0333847A patent/ES333847A1/es not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129562B (de) * | 1961-04-21 | 1962-05-17 | Telefonbau | Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung mit Gespraechszetteldrucker im internationalen Fernwahlbetrieb |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1130647A (en) | 1968-10-16 |
BE690051A (de) | 1967-05-23 |
NL6616604A (de) | 1967-05-29 |
ES333847A1 (es) | 1967-11-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3114066C2 (de) | ||
EP0173264B1 (de) | Verfahren für eine programmgesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage, insbesondere Wählnebenstellenanlage, bei der von einer jeweils berechtigten Teilnehmerstelle aus, verschiedene Leistungsmerkmale aktivierbar sind | |
DE3315884A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum betreiben einer zentralgesteuerten fernmelde-,insbesondere fernsprechvermittlungsanlage | |
DE3200566C2 (de) | ||
DE673407C (de) | Schaltungsanordnung zur Verbindungszaehlung in Fernschreibvermittlungsanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE1247414B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung fuer automatische Gebuehrenansage bei Selbstwaehlfernverbindungen | |
DE1211692B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen mit Verbindungssaetzen | |
DE1199335B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit zentraler Gebuehrenerfassung | |
DE2120562B2 (de) | Zeitmultiplexe Fernsprech -Vermittlungseinri chtung | |
DE3027176C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen gebührenpflichtige sowie gebührenfreie Verbindungen hergestellt werden | |
DE3512788C1 (de) | Verfahren zur Mitteilung von Gesprächsgebühren an Teilnehmer von Fernsprechvermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen | |
DE2830281C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Einrichtungen zur Berechtigungsbewertung | |
DE3203473C2 (de) | ||
DE1222548B (de) | Schaltungsanordnung zur Freischaltung von Registern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE3015512C2 (de) | Schaltungsanordnung für den Betrieb eines Druckers in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1152157B (de) | Verfahren zur Durchfuehrung der selbsttaetigen und zentralisierten Gebuehrenerfassung in aus Haupt- und Unteranlagen bestehenden Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1946573C (de) | Schaltungsanordnung zur Bildung eines Wahlendekennzeichens in Fernmelde insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1918782A1 (de) | Schaltung zum Anzeigen der Bedienungsklasse fuer Teilnehmer einer Selbstwaehlfernsprechanlage | |
DE2431803C2 (de) | Schaltungsanordnung zur zentralen Gebührenerfassung für Fernsprechnebenstellenanlagen | |
DE2843558C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens zum schnellen Übermitteln von Signalen aus einem Fernmeldenetz in ein anderes | |
DE3026031A1 (de) | Verfahren zur abwicklung von pruefablaeufen bei der funktionspruefung von in teilnehmeranschlussapparaten angeordneten waehlzifferngebern | |
DE1209616B (de) | Schaltungsanordnung zum Anschalten einer beweglichen Gebuehrenlochereinrichtung in Fernmeldeverbindungen | |
AT244402B (de) | Schaltungsanordnung für Fernschreibverbindungen zum Anschalten einer beweglichen Gebührenlochereinrichtung | |
DE3229592A1 (de) | Verfahren zur behandlung der gebuehren bei einer verbindung mit einer auskunftsstelle | |
EP0198176A2 (de) | Verfahren zur Benachrichtigung eines Fernsprechteilnehmers über die für seinen Anschluss bestehenden Schaltzustände |