DE1247414B - Verfahren und Schaltungsanordnung fuer automatische Gebuehrenansage bei Selbstwaehlfernverbindungen - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung fuer automatische Gebuehrenansage bei Selbstwaehlfernverbindungen

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DE1247414B
DE1247414B DE1965ST024697 DEST024697A DE1247414B DE 1247414 B DE1247414 B DE 1247414B DE 1965ST024697 DE1965ST024697 DE 1965ST024697 DE ST024697 A DEST024697 A DE ST024697A DE 1247414 B DE1247414 B DE 1247414B
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Dipl-Phys Gerhard Merz
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04m
G06f;H03k
Deutsche Kl.: 21 a3-76/01
Nummer: 1247 414
Aktenzeichen: St 24697 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 27. November 1965
Auslegetag: 17. August 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur automatischen Gebührenansage bei Selbstwähtfemverbindungen in registergesteuerten Fernsprechvermittlungsanlagen.
Aus den deutschen Patentschriften 716652, 1015 471 ist es bekannt, bei Fernschreibanlagen der rufenden Teilnehmerstelle nach. Beendigung einer Verbindung von der Vermittlungsstelle die Höhe der Gebühren für die soeben beendete Verbindung in Form von Impulsserien mitzuteilen. Da eine Fern-Schreibteilnehmerstelle ohnehin dafür eingerichtet ist, in codierter Impulsform übertragene Ziffern abzudrucken, braucht man in der Vermittlungsstelle lediglich nach Beendigung einer Verbindung die in einem Zähler gespeicherte Anzahl von Gebühreneinheiten impulsförmig codiert zur Fernschreibteilnehmerstelle zu übertragen. Für Fernsprechteilnehmer ist diese Art der Mitteilung der Höhe der Gebühren nicht anwendbar, weil bei ihnen die Möglichkeit zum Abdruck einer impulsförmig codiert übertragenen Ziffer fehlt.
Aus der deutschen Patentschrift 879 259 ist eine Anordnung bekannt, bei der in einer Teilnehmerstelle die Gebührenimpulse akustisch über einen Wecker angezeigt werden. Es ist dem Teilnehmer jedoch nicht zuzumuten, bei teuren Gesprächen eine sehr große Anzahl von Weckeranschlägen mitzuzählen.
Es ist bekannt, an einer Fernsprechteilnehmerstelle einen Gebührenanzeiger anzuordnen, der während eines Gesprächs synchron mit dem Gesprächszähler des Teilnehmers in der Vermittlungsstelle durch Gebührenimpulse weitergeschaltet wird. Damit die Gebührenimpulse nicht die Gesprächsverbindung stören, werden Wechselstrornimpulse außerhalb des Sprachfrequenzbandes verwendet, die an der Teilnehmerstelle aus dem übertragenen Frequenzband ausgesiebt werden müssen. Es ist auch bekannt, die Gebührenimpulse zu speichern, und nach Beendigung der Gesprächsverbindung als Impulsserie zum Gebührenanzeiger an der Teilnehmerstelle zu übertragen. Hierbei kann auf die Verwendung von Wechselstromimpulsen außerhalb des Sprachfrequenzbandes verzichtet werden.
Für die Einrichtung eines Gebührenanzeigers an der Teilnehmerstelle werden von der Verwaltung Mietgebühren erhoben, deren Höhe für den Teilnehmer meist den Nutzen durch den Gebührenanzeiger übersteigt. Der Teilnehmer ist in vielen Fällen nicht an den Gebühren für ein. Ferngespräch interessiert, lediglich in Ausnahmefällen, ζ. Β. bei teuren Fern- und Auslandsgesprächen oder bei Ge-Verfahren und Schaltungsanordnung für
automatische Gebührenansage bei
Selbstwählfernverbindungen .
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Phys. Gerhard Merz,. Rommeishausen --
sprächen, bei denen er die Gebühren von dritter Seite erstattet bekommt, wünscht der Teilnehmer die Höhe der Gebühren zu erfahren.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1129 562 ist bereits eine Schaltungsanordnung zur individuellen Gebührenerfassung hochwertiger Selbstwählfernverbindungen bekannt, bei der der rufende Teilnehmer bei gewünschter individueller Gebührenerfassung nach der Femverkehrsausscheidungsziffer ein Sonderzeichen wählt und bei der die Rufnummer des rufenden Teilnehmers sowie die Gebührenimpulse in einem Speicher festgehalten werden. Bei dieser Schaltungsanordnung wird nach Beendigung des Gesprächs an Hand der gespeicherten Daten mittels eines Zetteldruckers ein Gebührenzettel gedruckt, der ihm später übersandt wird. Es ist dem Teilnehmer daher nicht möglich, unmittelbar nach Beendigung des Gesprächs die Höhe der Gebühren zu erfahren.
Es ist Aufgabe der Erfindung,, mit geringem Aufwand jedem Teilnehmer die Möglichkeit zu verschaffen, unmittelbar im Anschluß an ein Selbstwählferngespräch die Höhe der Gebühren für das Gespräch zu erfahren.
Das Verfahren nach der Erfindung, bei dem der rufende Teilnehmer bei gewünschter Gebührenansage m an sich bekannter Weise nach der Femverkehrsausscheidungsziffer· ein Sonderzeichen wählt, worauf m einem Speicher die Rufnummer des rufenden Teilnehmers festgehalten wird und die eintreffenden Gebührenimpulse in einem Zähler aufaddiert werden, löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß nach Beendigung des Gesprächs die gespeicherte Rufnummer des ursprünglich rufenden Teilnehmers und der Stand des Zählers in dezimalstellenweise binär codierter Form zu einem Ansagegerät übertragen werden, daß der ursprünglich rufende Teilnehmer auf Grund seiner gespeicherten Rufnummer mit dem An-
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sagegerät verbunden wird und ein Rufzeichen erhält, F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Ansage-
und daß nach erneutem Abheben des Handapparats geräts für automatische Gebührenansage,
die codiert übertragenen Ziffern in gesprochene Zunächst wird das Verfahren nach der Erfindung
Ziffern umgesetzt und vom Ansagegerät dem ur- an Hand der Fig. 1 beschrieben. Hebt ein Teilneh-
sprünglich rufenden Teilnehmer zugesprochen wer- 5 mer TIn zum Zeichen, daß er eine Verbindung auf-
den. bauen möchte, seinen Handapparat ab, so wird dies
Der technische Fortschritt des Erfindungsgegen- in der Teilnehmeranschlußschaltung TS erkannt. Mit Standes liegt darin, daß mit geringem Aufwand an Hilfe der Identifiziereinrichtung IE wird die Rufzentraler Stelle jedem Teilnehmer die Möglichkeit nummer des anrufenden Teilnehmers TIn ermittelt geboten wird, unmittelbar im Anschluß an ein Selbst- io und zum Markierer M weitergeleitet. Der Markiewählferngespräch die Höhe der Gebühren für das rer M sucht nun ein freies Register Rg und veranlaßt, Gespräch zu erfahren. daß von der Teilnehmeranschlußleitung TS über das
Eine zweckmäßige Erweiterung des Verfahrens Teilnehmerkoppelfeld TK, einen ^l-Verbindungssatz
nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet^ daß AVS und das Registerkoppelfeld RgK eine Verbin-
außer der Rufnummer des rufenden Teilnehmers 15 dung zu dem ausgewählten Register Rg aufgebaut auch die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers ge- wird. Gleichzeitig wird vom Markierer M her die speichert wird, und daß nach Beendigung des Ge- Rufnummer des rufenden Teilnehmers TIn in einen spräche dem ursprünglich rufenden Teilnehmer zu- dafür vorgesehenen Speicher, im Register Rg übersammen mit der Anzahl der Gebührenimpulse die tragen. Nun werden die vom Teilnehmer TIn gesen-Rufnummern des rufenden und gerufenen Teilneh- 20 deten Wählzeichen im Register Rg aufgenommen, mers vom Ansagegerät zugesprochen werden. Bei gespeichert und ausgewertet. Ist das erste Wähldiesem Verfahren kann der zu belastende Teilnehmer zeichen die Ziffer »0«, so wird dies zunächst zum leicht kontrollieren, ob er zu Recht belastet wird. Markierer M übertragen, der nun den Aufbau einer
Da die Einführung eines entsprechenden Verfah- Verbindung vom .4-Verbindungssatz AVS, der auf rens für die öffentliche Fernsprechtechnik auch mit 25 dem Weg vom rufenden Teilnehmer TIn zum ReUnkosten verbunden ist, ist es für die Verwaltung gister Rg liegt, über das Richtungskoppelfeld RK zu wesentlich, daß die entstehenden Unkosten gerecht einem D-Verbindüngssatz DVS steuert, an den eine auf die Benutzer verteilt werden können. Das Ver- Leitung zur Fernebene angeschlossen ist.
fahren nach der Erfindung sieht hierfür vor, daß der Wegen der automatischen Gebührenansage sind Zähler vor Beginn jeder Gebührenimpulszählung auf 30 die Koppelvielfache der letzten Stufe des Registereinen Anfangswert gestellt werden kann, der einer koppelfeldes RgK folgendermaßen ausgeführt, die bestimmten Gebühr für die Gebührendurchsage ent- abgehenden Leitung sind in eine Gruppe von Leitunspricht. gen L 4, die zur zentralen Gebührenerfassungsein-
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des richtung GEE führt und eine Gruppe von Leitun-Verfahrens nach der Erfindung ist durch eine Aus- 35 gen L 3, die zu den Registern Rg führen, aufgeteilt, wahlschaltung mit Auswahlelementen gekennzeich- Folgt auf die Fernverkehrsausscheidungsziffer »0« net, die fest mit Zählern und Speichern verbunden ein Sonderzeichen, z. B. bei Nummernschalterwahl sind, in denen jeweils die Anzahl der Gebühren- eine Serie mit elf Impulsen oder bei tonfrequenter impulse bzw. die zu speichernde Rufnummer bis zur Tastwahl eine elfte, von den Ziffern 0 bis 9 unter-Gebührendurehsage in binär codierter Form ge- 40 scheidbare Frequenzkombination, so wird der speichert werden. Die Schaltungsanordnung nach der rufende Teilnehmer TIn zusätzlich zur Verbindung Erfindung besitzt ein erstes und ein zweites Eingangs- über die Leitung L 3 mit dem Register Rg auch noch register, in die der Zählerstand des Zählers bzw. die über die Leitung L 4 mit der zentralen Gebührengespeicherte Rufnummer aus dem Speicher nach Be- erfassungseinrichtung GEE verbunden,
endigung eines Gesprächs übertragen werden. Aus 45 Im folgenden wird der Ablauf des Verfahrens an den beiden Eingangsregistern werden die in binär der genaueren Darstellung der F i g. 2 erläutert. Die codierter Form gespeicherten Ziffern nacheinander Zählader L 42 der mehradrigen Leitung L 4 führt in über einen Stufenschalter eine Decodiereinrichtung der zentralen Gebührenerfassungseinrichtung GEE zugeführt. Jede über den Stufenschalter abgefragte nach Fig. 1 auf den Eingang eines Zählers Z nach binär codiert gespeicherte Ziffer öffnet einen Aus- 50 Fig. 2. Jeder ankommenden Leitung L4 ist ein solgang der Decodiereinrichtung. Der markierte Aus- eher Zähler zugeordnet. Eine ebenfalls zu der Leigang öffnet eine Torschaltung "zwischen einem tung L4 gehörende Meldeader L41 führt auf ein Lesekopf eines Magnetbandes und einem gemein- dem Zähler Z zugeordnetes Auswahlelement AWE samen Verstärker. Über diesen Verstärker gelangen einer Auswahlschaltung AW. Gleichzeitig mit dem dann die gesprochenen Ziffern als Ziffernfolge ent- 55 Verbindungsaufbau zur zentralen Gebührenerfassprechend der Abtastung durch den Stufenschalter sungseinrichtung wird vom Register Rg die Nummer über die Sprechadern des Richtungskoppelfeldes und des rufenden Teilnehmers TIn über die Leitung L 2 des Teilnehmerkoppelfeldes zu ■ dem ursprünglich auf einen dem Zähler Z fest zugeordneten Speicher Sp rufenden Teilnehmer. in der zentralen Gebührenerfassungseinrichtung über-
Im folgenden soll das Verfahren nach der Erfin- 60 tragen. Das Register Rg nimmt nun die weiteren dung und eine Schaltungsanordnung zur Durchfüh- Wählzeichen, die vom Teilnehmer TIn Tcommen, auf rung des Verfahrens im Zusammenhang mit den und überträgt sie weiter über den D-Verbindungs-Zeichnungen erläutert werden. satz DVS zur Fernebene. Wird das Register Rg für
Fig. 1 zeigt eine Übersicht eines Vermittlungs- den Verbindungsaufbau nicht mehr gebraucht, so
systemes mit automatischer Gebührenansage nach 55 wird es in der letzten Stufe des Registerkoppelfeldes
der Erfindung; RgK freigeschaltet, während die Verbindung über
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der zentralen die Leitung L4 zur zentralen Gebührenerfassungs-
Gebührenerfassungseinrichtung; einrichtung bestehenbleibt. Über die Zählader L 42
werden nun die einlaufenden Gebührenimpulse zum Zähler Z übertragen und aufaddiert. Ist das Gespräch zu Ende, so kommt über die Meldeader L 41 der Leitung L 4 das Schlußzeichen zu der Auswahleinrichtung AW und bewirkt, daß der Inhalt des Zählers Z und des Speichers Sp auf die Eingangsregister ER2, ERl des Ansagegeräts AG übertragen werden. Die Auswahlschaltung AW verhindert, daß die Inhalte zweier oder gar mehrerer Zähler Z und Speicher Sp gleichzeitig auf die Eingangsregister ER2, ERl übertragen werden, wenn zufällig zwei oder mehr Ferngespräche mit automatischer Gebührenansage gleichzeitig beendet wer.den. In der Auswahlschaltung AW ist jeweils nur ein Auswahlelement AWE zu der eben beschriebenen Übertragung freigeschaltet, während alle anderen Auswahlelemente AWE gesperrt sind, solange die Eingangsregister ERl, ERl belegt sind.
Nachdem eine Information auf die Register ER 2, ERl übertragen wurde, wird vom Eingangsregister ERl aus über die Leitung Ll die Nummer des rufenden Teilnehmers zum Markierer M weitergeleitet, der in der Schaltung nach Fi g. 1 einen Verbindungsaufbau vom Ansagegerät AG, über die Leitung LS, das Richtungskoppelfeld RK, einen 5-Verbindungssatz BVS und das Teilnehmerkoppelfeld TK zu der Teilnehmeranschlußschaltung TS des vormals rufenden Teilnehmers TIn steuert. Im .B-Verbindungssatz BVS wird Ruf eingespeist. Hebt der Teilnehmer TIn jetzt wieder ab, so liefert das Ansagegerät AG die Gebührenansage.
Im folgenden soll an Hand der F i g. 3 die Funktion des Ansagegeräts erläutert werden.
Die Ansage der dizimalstellenweise binär codiert gespeicherten Zahlen geschieht in der Weise, daß der Inhalt der Eingangsregister ERl, ER2 ziffernweise mit Hufe eines Stufenschalters STS zu einer Decodiereinrichtung DjB übertragen wird. Bei jeder Ziffer wird ein entsprechender Ausgang dieser Decodiereinrichtung DE markiert und öffnet eine Torschaltung T, die die mit Hilfe eines Lesekopfes LK von einem endlosen Magnetband MB abgelesene, gesprochene Ziffer zu einem Verstärker V und damit auf die Leitung LS überträgt. Die Umlaufzeit des Magnetbandes MB ist mit dem Fortschalten des Stufenschalters STS synchronisiert. In mit nicht dargestellten Stufen kann der Stufenschalter STS die Anschaltung der ebenfalls auf dem Magnetband MB gespeicherten festen Ansageteile steuern. Die festen Ansageteile und die gesprochene Ziffern können auf dem Magnetband MB z. B. in verschiedenen Spuren gespeichert sein.
Die dem ursprünglich rufenden Teilnehmer TIn zugesprochene Ansage kann etwa die folgende Form haben: »Die Gebühr für Fernsprechverbindung der Nummer 8952 beträgt 0026 Gebühreneinheiten.«: Dabei sind die Worte: »Die Gebühr für Fernverbindung der Nummer«, »beträgt« und »Gebühreneinheiten« feststehende Teile der Gebührenansage, während die Ziffernfolgen der Teilnehmerrufnummer und der Anzahl der Gebühreneinheiten in der beschriebenen Weise eingefügt werden.
Für die Übertragung der erforderlichen Information (Nummer des rufenden, gegebenenfalls auch des gerufenen Teilnehmers und Zahl der eingetroffenen Gebührenimpulse) gibt es entsprechend den verschiedenen bekannten Fernsprechvermittlungssystemen neben dem an Hand von F i g. 1 und 2 beschriebenen Verfahren noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten, von denen hier zwei weitere angedeutet werden sollen. In dem Beispiel nach Fig. 1 und 2 ist ein Fernsprechvermittltingssystem mit dezentraler Steuerung und dezentraler Gebührenerfassung (teilnehmereigene Gebührenzähler) zugrunde gelegt. Bei modernen Systemen geht aber die Tendenz dahin, die Steuerfunktionen und die Gebührenerfassung weitgehend zu zentralisieren und nach einem Zeitvielfachprogramm ablaufen zu lassen. Ein erster Schritt in dieser Richtung wäre im Rahmen der Erfindung die Zeitvielfachsteuerung der Vorgänge in der Zähler- und Speichergruppe Z, Sp in Fig. 2. Wie diese Zeitvielfachsteuerung durchzuführen ist, kann aus dem Aufsatz »Das Zeitmultiplexprinzip und seine Anwendung bei der Steuerung von Fernsprechvermittlungsemrichtungen«, erschienen in der Zeitschrift »Frequenz«, Nr. 17, Jg. 1963, S. 506 bis 516, entnommen werden.
Bei einem Fernsprechvermittlungssystem mit zentraler Steuerung wird man die Gebührenimpulse nicht mehr durch das Koppelnetz leiten, sondern bereits am D-Verbindungssatz DVS in Fig. 1 abtasten und der zentralen Gebührenerfassungseinrichtung übermitteln. Außerdem kann in diesem Fall die zentrale Gebührenerfassungseinrichtung mit in die übrige zentrale Steuerung einbezogen werden. Dies hat unter anderem zur Folge, daß der zusätzliche Aufwand für die automatische Gebührenansage verhältnismäßig niedrig bleibt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur automatischen Gebührenansage bei Selbstwählfernverbindungen in re-
. gistergesteuerten Fernsprechvermittlungsaniagen, bei dem der rufende Teilnehmer bei gewünschter Gebührenansage in einer von der Anschaltung eines Zetteldruckers bekannten Weise nach der Fernverkehrsausscheidungsziffer ein Sonderzeichen wählt, worauf in einem Speicher die Rufnummer des rufenden Teilnehmers festgehalten wird und die eintreffenden Gebührenimpulse in einem Zähler aufaddiert werden, dadurchgekennzeichnet, daß nach Beendigung des Gesprächs die gespeicherte Rufnummer des ursprünglich rufenden Teilnehmers und der Stand des Zählers (Z) in dezimalstellenweise binär codierter Form zu einem Ansagegerät (AG) übertragen werden, daß der ursprünglich rufende Teilnehmer auf Grund seiner gespeicherten Rufnummer mit dem Ansagegerät verbunden wird und ein Rufzeichen erhält und daß nach erneutem Abheben des Handapparates die codiert übertragenen Ziffern in gesprochene Ziffern umgesetzt und vom Ansagegerät dem ursprünglich rufenden Teilnehmer zugesprochen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Rufnummer des rufenden Teilnehmers auch die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers ge'speichert wird und daß nach Beendigung des Gesprächs dem ursprünglich rufenden Teilnehmer zusammen mit der Anzahl der Gebührenimpulse die Rufnummern des rufenden und gerufenen Teilnehmers vom Ansagegerät ziffernweise zugesprochen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (Z) vor Beginn jeder Gebührenimpulszählung auf einen Anfangs-
wert gestellt wird, der einer bestimmten Gebühr für die Gebührendurchsage entspricht.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Auswahlschaltung (AW), deren Aus-Wahlelemente (AWE) fest mit je einem Zähler (Z) und einem Speicher (Sp) verbunden sind, in denen die Anzahl der Gebührenimpulse bzw. die zu speichernde Rufnummer bis zur Gebührenansage in binär codierter Form gespeichert werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Eingangsregister (ERl, ER2), in die der Zählerstand eines Zählers (Z)
bzw. die gespeicherte Rufnummer aus einem zugehörigen Speicher (Sp) nach Beendigung eines Gesprächs übertragen werden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dezimalstellen der Eingangsregister (ERl, ER2) über einen Stufenschalter (STS) mit einer Decodiereinrichtung (DE) verbunden sind, deren Ausgänge mit Torschaltungen (T) zwischen den Leseköpfen (LK) eines Magnetbandes (MB) und einem gemeinsamen Verstärker (F) verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1129 562.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 637/105 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
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