DE1247317C2 - Verfahren zur Herstellung von di-tertiaeren Aralkylhydroperoxyden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von di-tertiaeren AralkylhydroperoxydenInfo
- Publication number
- DE1247317C2 DE1247317C2 DE1962SC032354 DESC032354A DE1247317C2 DE 1247317 C2 DE1247317 C2 DE 1247317C2 DE 1962SC032354 DE1962SC032354 DE 1962SC032354 DE SC032354 A DESC032354 A DE SC032354A DE 1247317 C2 DE1247317 C2 DE 1247317C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reaction
- gas
- liquid
- oxygen
- reactor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C409/00—Peroxy compounds
- C07C409/02—Peroxy compounds the —O—O— group being bound between a carbon atom, not further substituted by oxygen atoms, and hydrogen, i.e. hydroperoxides
- C07C409/04—Peroxy compounds the —O—O— group being bound between a carbon atom, not further substituted by oxygen atoms, and hydrogen, i.e. hydroperoxides the carbon atom being acyclic
- C07C409/08—Compounds containing six-membered aromatic rings
- C07C409/12—Compounds containing six-membered aromatic rings with two alpha,alpha-dialkylmethyl hydroperoxy groups bound to carbon atoms of the same six-membered aromatic ring
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J3/00—Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
- B01J3/04—Pressure vessels, e.g. autoclaves
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C407/00—Preparation of peroxy compounds
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2219/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J2219/00049—Controlling or regulating processes
- B01J2219/00051—Controlling the temperature
- B01J2219/00074—Controlling the temperature by indirect heating or cooling employing heat exchange fluids
- B01J2219/00087—Controlling the temperature by indirect heating or cooling employing heat exchange fluids with heat exchange elements outside the reactor
- B01J2219/00094—Jackets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2219/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J2219/00049—Controlling or regulating processes
- B01J2219/00245—Avoiding undesirable reactions or side-effects
- B01J2219/00259—Preventing runaway of the chemical reaction
- B01J2219/00263—Preventing explosion of the chemical mixture
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2219/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J2219/18—Details relating to the spatial orientation of the reactor
- B01J2219/185—Details relating to the spatial orientation of the reactor vertical
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2219/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J2219/19—Details relating to the geometry of the reactor
- B01J2219/194—Details relating to the geometry of the reactor round
- B01J2219/1941—Details relating to the geometry of the reactor round circular or disk-shaped
- B01J2219/1943—Details relating to the geometry of the reactor round circular or disk-shaped cylindrical
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
135° C liegt der Druckbereich im allgemeinen zwischen
1 und 10 atü. Im Gegensatz zur Höhe des
Flüssigkeitsspiegels ist der Reaktordurchmesser grundsätzlich nicht von Einfluß auf die Reaktion. Im
allgemeinen wird man jedoch je nach Art des im Reaktor eingebauten Kühlsystems Durchmesser von
etwa 1 bis 4 m anwenden.
Wichtig für Sicherheit und Ausbeute ist es, daß die Luft zweckmäßig in sehr fein verteilter Form über
den gesamten Querschnitt des Reaktors verteilt wird. Am besten kann man dies durch ein besonderes Verteilungssystem
erreichen. Ein sehr wirkungsvolles und gutes System ist z. B. folgendes: Der Reaktor
hat in seinem unteren Teil einen mit sehr vielen und sehr kleinen Löchern (um etwa 0,5 mm Durchmesser)
versehenen Blechboden. Dieses Blas-System besteht aus vielen parallelen, mit einem Abstand von einigen
Millimetern nebeneinanderliegenden Hauben, die nach unten offen und oben durch die genannten perforierten
Bleche in Dachform begrenzt sind. Unter dem Dach sammelt sich das Reaktionsgas, z. B. die
Luft, und tritt unter dem Druck von nur einigen Zentimetern Flüssigkeitssäule in die Flüssigkeit ein.
Die Gasgeschwindigkeit ist hierbei so klein (etwa 0,5 bis 2 m/sec), daß immer nur einzelne Blasen
entstehen und daß elektrostatische Aufladungen und somit eine Zündung mit Sicherheit vermieden werden.
Außerdem würde bei einer eintretenden Zündung sich die Verbrennung nur auf die einzelnen
Blasen beschränken und nicht zu einer stehenden Flamme führen. Zwischen den Hauben tritt die unten
in den Reaktor eingeführte zu oxydierende Flüssigkeit nach oben durch.
Weiter hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, daß außer im unteren Teil an verschiedenen anderen
Stellen des Reaktors, d. h. in verschiedenen Höhen, kaltes Frischprodukt und/oder die zur pH-Regelung
gegebenenfalls erwünschte Alkalilösung eingeleitet wird. Die über die Reaktorhöhe verteilten Einleitungen
haben vom sicherheitstechnischen Standpunkt weiterhin die Aufgabe, daß man bei unvorhergesehener
Teilzersetzung von Peroxyden, die z. B. durch falsche pH-Wertsteuerung auftreten kann, eine als
Reaktionsbremse wirkende Flüssigkeit, wie z. B. wäßriges Alkali, in größeren Mengen einführen kann. ·
Aus sicherheitstechnischen Gründen ist es erforderlich, den Gasraum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
im Reaktor mit kleinen Füllkörpern anzufüllen, damit kein zusammenhängender; für eine Explosion
geeigneter Raum entstehen kann. Die Wärmeaufnahmefähigkeit der Füllkörper ist so groß, daß eine
örtlich beginnende Explosion durch die hohe Wärmeabfuhr sofort gestoppt wird. Diese Füllkörper werden
gegebenenfalls zusätzlich noch mit kaltem Oxydat berieselt, wodurch die Abgase gekühlt und gewaschen
werden und wodurch der Gasraum insgesamt auch kalt gehalten wird. Im technischen Verfahren fällt
dieses Oxydat beispielsweise auch dadurch an, daß ein Teil des am Kopf des Reaktors ausgetretenen Oxydats
weitgehend (vorzugsweise auf etwa' 20 bis 30° C) herabgekühlt und über der Füllkörperschicht des
Reaktors wieder aufgegeben wird.
Für das erfindungsgemäße Verfahren wesentlich sind vor allem die Erkenntnisse über die einzusetzenden
Gasmengen unter den spezifischen Reaktionsbedingungen. Eingehende Versuche über die Sauerstoffaufnahme
in Abhängigkeit vom Sauerstoffangebot haben überraschenderweise gezeigt, daß zwischen
Reaktionsgeschwindigkeit und Sauerstoffangebot kein einheitlicher Zusammenhang besteht. Vielmehr lassen
sich zwei Gebiete deutlich unterscheiden:
1. Bei geringem Gasdurchsatz ist die Reaktionsgeschwindigkeit
durch den Stoffübergang begrenzt. Die Saiierstoffaufnahme ist unabhängig
von der Sauerstoffkonzentration des eingeblasenen Gases; sie steigt nahezu proportional mit
der angebotenen Sauerstoffmenge.
2. Bei weiterer Erhöhung des Sauerstoffangebots kommt man jedoch in einen Bereich, in dem
offensichtlich die chemische Reaktion selbst geschwindigkeitsbestimmend für die Oxydation
wird. Die flüssige Phase ist mit dem angebotenen Sauerstoff physikalisch gesättigt. Der Sättigungswert hängt nun nur noch von der Sauerstoffkonzentration,
nicht mehr von der Menge des eingegebenen Gases ab. Die Ausnutzung des Sauerstoffs nimmt (unter sonst gleichen Bedingungen)
daher mit steigendem Angebot ab.
Die vorliegende Erfindung zieht aus diesen Beobachtungen die verfahrensmäßige Konsequenz. Da in
einem bestimmten Bereich mit Luft dieselbe Sauerstoffaufnahme in der Oxydation erhältlich ist wie
bei Anwendung von reinem Sauerstoff, ist es möglich gemacht, unter optimalen Reaktionsbedingungen
zugleich die Sicherheitsgesichtspunkte voll zu wahren.
Es ist also deutlich erkennbar, daß mit der hier vorgeschlagenen technischen Lösung, die in einer
ganzen Reihe von grundsätzlichen Punkten von bisher üblichen Oxydationsverfahren für alkylaromatische
Kohlenwasserstoffe abweicht, erhebliche Vorteile erreicht werden. Deutlich ist, wie erwähnt, vor
allem, daß eine mit den bisherigen Verfahren nicht gewährleistete Sicherheit erreicht wird. Es sei in diesem
Zusammenhang erwähnt, daß von der zuständigen deutschen Bundesanstalt beispielsweise die
Hydroperoxyde des m-Diisopropylbenzols getestet und für sehr explosionsgefährlich erklärt wurden.
Zum anderen aber auch gestattet das erfindungsgemäße Verfahren eine außerordentlich schonende
Reaktionsführung und dadurch eine ganz wesentliche Verringerung der Bildung störender Nebenprodukte.
Die vorliegende Erfindung wird an Hand der Schemazeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform
noch wie folgt beschrieben:
Di-tertiärer alkylaromatischer Kohlenwasserstoff wird unten Jn einen Reaktor 1 eingebracht und steigt
in diesem langsam nach oben. In verschiedenen Höhen des Reaktors 1 wird Frischprodukt und/oder
Alkalilösung gleichzeitig zugeführt. Das Dihydroperoxyd enthaltende Oxydat verläßt den Reaktor
durch einen Stutzen 2. Ein Teilstrom des Dihydroperoxyd enthaltenden Oxydats wird durch eine
Pumpe 3 und einen Kühler 4 mit möglichst tiefer Temperatur auf den Kopf der mit Füllkörpern 5 gefüllten
Gaswasch- und Kühlkolonne 6 aufgegeben.
Die Luft wird im unteren Teil des Reaktors durch ein Verteilersystem 7 fein verteilt. Sie steigt in der
Flüssigkeitssäule auf. Am Kopf der Kolonne wird in 6 gekühlt und gewaschen. Das Gas verläßt den
Reaktor durch das Druckhalteventil 8. Bei Inbetriebnahme und beim Abstellen des Reaktors kann erforderlichenfalls
durch einen Stutzen 9 zusätzlich Stickstoff zur Verdünnung aufgegeben werden. Die
Oxydationswärme wird durch einen mit Wasser oder Luft gekühlten Mantel 10 abgeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur explosionssicheren Durch- Technisch wird die Oxydationsreaktion in großen
führung der, großtechnischen Herstellung von Gefäßen von mehreren Kubikmetern Rauminhalt
di-tertiären Aralkylhydroperoxyden der Formel 5 durchgeführt, in die von unten der Sauerstoff oder
das sauerstoffhaltige Gas eingeleitet wird. Diese
RR Gefäße sind zumeist mit hochtourigen Rührern ver-
I sehen, die für eine hinreichende Vermischung von
H ο O -C Ar C-O O H Gas und Flüssigkeit Sorge tragen sollen. Obwohl sich
i I lo diese Art von Oxydation in der Praxis im allgemeinen
™ π gut bewährt hat, bestehen gewisse Nachteile. Es läßt
sich z. B. nicht vermeiden, daß Störungen am Rührer
in der Ar einen aromatischen Kohlenwasserstoff- oder an den Stopfbuchsen auftreten, die betrieblich
rest und R einen aliphatischen Kohlenwasserstoff- unerwünschte Unterbrechungen nach sich ziehen,
rest bedeutet, durch Behandeln der entsprechen- 1S Auch haben Lagerschäden an Rührwerken zu örtden
Kohlenwasserstoffe mit Luft in alkalischem liehen Überhitzungen und Entzündungen geführt.
Medium bei erhöhter Temperatur und gegebenen- Zudem hat jeder Rührer die Eigenschaft, entsprefalls
unter erhöhtem Druck, dadurch ge- chend einer Zentrifuge leichte Gasphase und schwere
kennzeichnet, daß die Reaktion in einem Flüssigkeit am Rühreraustritt wieder zu trennen. Es
Reaktionsturm, in dem der Flüssigkeitsspiegel 2C>
ist erforderlich, den Gasraum über der Flüssigkeit zwischen etwa 6 und 25 m Höhe gehalten wird, dauernd unter Stickstoff oder einem anderen Inertgas
unter Vermeidung beweglicher Teile derart zu halten, um die Entstehung explosiver Kohlendurchgeführt
wird, daß die Luft in sehr fein ver- wasserstoff-Sauerstoff-Gemische zu verhindern,
teilter Form und in einer Menge von etwa 150 Es ist bekannt, alkylaromatische Kohlenwasserbis 300 Nm3 pro Stunde und Quadratmeter Quer- :5 stoffe in langgestreckten, in mehrere Kammern unterschnitt des Reaktionsturmes eingeleitet und das teilten Reaktoren zu oxydieren, wobei die einzelnen aus der Flüssigkeit austretende Gas durch einen Kammern durch Überlauf oder öffnungen am Untermit Füllkörpern gefüllten und gegebenenfalls mit teil der Kammerofen derart miteinander verbunden kaltem Oxydat gekühlten Gasraum geleitet wird. sind, daß das Reaktionsgut wellenförmig durch die
teilter Form und in einer Menge von etwa 150 Es ist bekannt, alkylaromatische Kohlenwasserbis 300 Nm3 pro Stunde und Quadratmeter Quer- :5 stoffe in langgestreckten, in mehrere Kammern unterschnitt des Reaktionsturmes eingeleitet und das teilten Reaktoren zu oxydieren, wobei die einzelnen aus der Flüssigkeit austretende Gas durch einen Kammern durch Überlauf oder öffnungen am Untermit Füllkörpern gefüllten und gegebenenfalls mit teil der Kammerofen derart miteinander verbunden kaltem Oxydat gekühlten Gasraum geleitet wird. sind, daß das Reaktionsgut wellenförmig durch die
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 einzelnen Kammern geführt wird. Jede einzelne
kennzeichnet, daß die Zufuhr für Frischprodukt Kammer ist mit einer Hubrühreinrichtung versehen,
und/oder Alkalilösung gleichzeitig in verschie- Solche Einrichtungen können für die Reaktionsfühdenen
Höhen des Reaktors erfolgt. rung eine Reihe von Vorteilen bringen. Es ist aber
einleuchtend, daß solche Systeme technisch nicht 35 leicht zu beherrschen sind und daß außerdem die
Sicherheit bei solchen Reaktoren nicht voll gewährleistet ist.
Um diesen Nachteilen zu begegnen, wird die Reaktion erfindungsgemäß in einem Reaktions-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur explo- 4" sturm, in dem der Flüssigkeitsspiegel zwischen 6 und
sionssicheren Durchführung der großtechnischen 25 m gehalten wird, unter Vermeidung beweglicher
Herstellung von di-tertiären Aralkylhydroperoxyden Teile derart durchgeführt, daß die Luft in sehr fein
der Formel verteilter Form und in einer Menge von 150 bis
R R 300 Nm3 pro Stunde und Quadratmeter Querschnitt
j »5 des Reaktionssturmes eingeleitet und das aus der
H o- O C Ar-C O -O H Flüssigkeit austretende Gas durch einen mit Füll-
I körpern gefüllten und gegebenenfalls mit kaltem
τ, jL Oxydat gekühlten Gasraum geleitet wird.
Für die Auswahl der Spiegelhöhe ist maßgeblich,
in der Ar einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest 50 daß einerseits mit Sicherheit am Kopf des Reaktors
und R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest be- kein explosionsfähiges Gemisch ankommt, d. h. es
deutet, durch Behandeln der entsprechenden Kohlen- muß auf jeden Fall weniger als 120/o02 enthalten,
Wasserstoffe mit Luft in alkalischem Medium bei er- während andererseits eine gute Gesamtausbeute,
höhter Temperatur und gegebenenfalls unter erhöh- resultierend aus Raum-Zeit-Ausbeute, Nebenprotein
Druck. 55 duktbildung, Luftbedarf und mit der Luft ausge-Die Oxydation alkylaromatischer Kohlenwasser- tragenen Verlusten, erreicht werden muß. Im übrigen
stoffe hat seit einigen Jahren erhebliche technische entsprechen die Reaktionsbedingungen den bekann-Bedeutung
erlangt. Wichtig ist diese Reaktion vor ten Verfahren, d. h., es wird bei Temperaturen zwiallem
im Rahmen der Phenolsynthese nach Hock, sehen 50 und 135° C gearbeitet; der angewandte
bei der Isopropylbenzol zum entsprechenden Hydro- 60 Druck liegt im Bereich von etwa 1 bis 10 ata, vorperoxyd
oxydiert wird. Ähnlich verläuft die Herstel- nehmlich 6 bis 8 ata. Der Arbeitsdruck ist so gelung
von Resorcin und Aceton, bei der vom m-Diiso- wählt, daß im unteren Teil des Reaktors, wo die
propylbenzol ausgegangen wird. Bei der Oxydation Kohlenwasserstoffe mit 21% Ο,,-haltiger Luft zuwird
im allgemeinen so vorgegangen, daß der sammentreffen, der sich aus Dämpfteildruck und
Kohlenwasserstoff in der Flüssigphase bei Tempera- 65 Arbeitsdruck ergebende Anteil der leichtestsiedenden
türen, die etwa zwischen 50 und 135° C liegen, mit organischen Phase so gering ist, daß der Explosions-Sauerstoff
oder sauerstoffhaltigen Gasen behandelt bereich unterschritten wird. Bei Annahme der zu
wird. Zumeist erfolgt Alkalizusatz, um den pH-Wert verwendenden Oxydationstemperatur von 50 bis
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL300257D NL300257A (de) | 1962-11-17 | ||
DE1962SC032354 DE1247317C2 (de) | 1962-11-17 | 1962-11-17 | Verfahren zur Herstellung von di-tertiaeren Aralkylhydroperoxyden |
AT863163A AT247860B (de) | 1962-11-17 | 1963-10-29 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Hydroperoxyden |
NL300257A NL141859B (nl) | 1962-11-17 | 1963-11-08 | Werkwijze voor het bereiden van hydroperoxyden. |
SE1264863A SE316175B (de) | 1962-11-17 | 1963-11-15 | |
DK538963A DK128159B (da) | 1962-11-17 | 1963-11-16 | Fremgangsmåde til eksplosionssikker udførelse af fremstilling af di-tertiære aralkylhydroperoxider. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962SC032354 DE1247317C2 (de) | 1962-11-17 | 1962-11-17 | Verfahren zur Herstellung von di-tertiaeren Aralkylhydroperoxyden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1247317B DE1247317B (de) | 1967-08-17 |
DE1247317C2 true DE1247317C2 (de) | 1973-10-18 |
Family
ID=7432421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962SC032354 Expired DE1247317C2 (de) | 1962-11-17 | 1962-11-17 | Verfahren zur Herstellung von di-tertiaeren Aralkylhydroperoxyden |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT247860B (de) |
DE (1) | DE1247317C2 (de) |
DK (1) | DK128159B (de) |
NL (2) | NL141859B (de) |
SE (1) | SE316175B (de) |
-
0
- NL NL300257D patent/NL300257A/xx unknown
-
1962
- 1962-11-17 DE DE1962SC032354 patent/DE1247317C2/de not_active Expired
-
1963
- 1963-10-29 AT AT863163A patent/AT247860B/de active
- 1963-11-08 NL NL300257A patent/NL141859B/xx unknown
- 1963-11-15 SE SE1264863A patent/SE316175B/xx unknown
- 1963-11-16 DK DK538963A patent/DK128159B/da unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL300257A (de) | |
AT247860B (de) | 1966-06-27 |
DK128159B (da) | 1974-03-11 |
SE316175B (de) | 1969-10-20 |
NL141859B (nl) | 1974-04-16 |
DE1247317B (de) | 1967-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2255497C2 (de) | ||
DE1914710A1 (de) | Crackverfahren sowie Reaktor zur Herstellung von AEthylen | |
DE1252666B (de) | Verfahren zur Herstellung von Sulfonsaeuren | |
DE1557018B2 (de) | Verfahren zur Durchführung chemischer Reaktionen unter Vermischen von Gasen und Flüssigkeiten mit einem flüssigen Medium | |
DE69123753T2 (de) | Peroxosäureherstellung | |
DE60215164T2 (de) | Verfahren zur wiedergewinnung von brennbaren bestandteilen aus einem gasstrom | |
DE1247317C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von di-tertiaeren Aralkylhydroperoxyden | |
DE69305703T2 (de) | Reaktion von Sauerstoff mit Isobutan nach der Thermosyphon-Methode | |
DE2713863C2 (de) | ||
DE404998C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur teilweisen Oxydation von organischen Verbindungen | |
DE1933898C2 (de) | ||
DE2422197B2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von aromatischen monocyclischen, gegebenenfalls alkylsubstituierten Aldehyden | |
DE3929413A1 (de) | Reaktor zum adiabatischen durchfuehren katalytischer prozesse | |
DE882402C (de) | Reaktionsgefaess und Verfahren zur Durchfuehrung chemischer Reaktionen | |
AT368910B (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen fuehrung von insbesondere zwischen fluessigkeit-gas-phasen, fluessigkeit-fluessigkeits-phasen und innerhalb von fluessigkeitsphasen ablaufenden chemischen reaktionen | |
DE2545552C2 (de) | Verfahren zur schnellen Senkung des Drucks und/oder der Temperatur im Reaktionssystem der Oxidation von Kohlenwasserstoffen in flüssiger Phase unter Druck mit Sauerstoff enthaltenden Gasen | |
DE2236315C3 (de) | Verfahren zur thermischen Hydroentalkylierung einer Alkylaromatenbeschickung | |
CH649278A5 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen bildung eines saeurefluorids aus kohlenmonoxid, wasserfreiem fluorwasserstoff und einem olefin. | |
AT523086B1 (de) | Verfahren zur Deuterierung von flüssigen Kohlenwasserstoffverbindungen | |
DE484166C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Methylalkohol und anderen sauerstoffhaltigen organischen Produkten | |
US3621068A (en) | Manufacture of naphthenic hydrocarbons by hydrogenating the corresponding aromatic hydrocarbons | |
DE868145C (de) | Reaktionsgefaess zur Druckhydrierung von Kohlen, Teeren und Mineraloelen | |
DE926784C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffen | |
DE2508284A1 (de) | Verfahren zur polymerisation von aethylen | |
DE838598C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung exothermer katalytischer Reaktionen in Kontaktoefen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |