DE1247255B - Streckvorrichtung fuer Trockenfilze von Papiermaschinen - Google Patents

Streckvorrichtung fuer Trockenfilze von Papiermaschinen

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DE1247255B
DE1247255B DEH38027A DEH0038027A DE1247255B DE 1247255 B DE1247255 B DE 1247255B DE H38027 A DEH38027 A DE H38027A DE H0038027 A DEH0038027 A DE H0038027A DE 1247255 B DE1247255 B DE 1247255B
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Germany
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rollers
drying
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stretching
felts
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DEH38027A
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English (en)
Inventor
Thomas Hindle
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Hindle Son and Co Ltd
Original Assignee
Hindle Son and Co Ltd
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/36Guiding mechanisms
    • D21F1/365Guiding mechanisms for controlling the lateral position of the screen

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Streckvorrichtung für Trockenfilze von Papiermaschinen Die Erfindung betrifft eine Streckvorrichtung für Trockenfilze von Papiermaschinen, bei der der Trockenfilz als endloses feuchtes Band über Wendewalzen unter Spannung und mehrmaliger Wendung geführt wird.
  • Eine solche Vorrichtung bewirkt ein Strecken des Filzes in der Längsrichtung unter Wärmezufuhr und gleichzeitig ein Normalisieren des Filzes hinsichtlich der Bedingungen bei der späteren Verwendung.
  • Bei der Papierherstellung werden Trockenfilze in der Form von endlosen gewebten Bändern dazu verwendet, die Papierbahn in inniger Berührung mit den Trockenzylindem der Papiermaschine zu tragen. Ob- wohl solche Trockenfilze, die aus Baumwolle, Asbest, den neueren synthetischen Fasern oder Fäden oder aus Kombinationen dieser Materialien hergestellt sind., in keiner Weise einem Walkvorgang unterworfen werden und daher keinen eigentlichen Filz ün technischen Sinn darstellen, sind sie allgemein unter der Bezeichnung »Trockenfilze« bekanntgeworden.
  • Trockenfilze werden in verschiedenen Breiten und Längen hergestellt, und die in vielen Jahren gesammelte Erfahrung der Erfinder hat gelehrt, daß es äußerst vorteilhaft ist, als letzten Arbeitsgang bei der Herstellung von Trockenfilzen ein Strecken ini# einer Vorrichtung entsprechend der oben gegebenen Definition vorzusehen. Die Behandlung dient dazu, den Filz hinsichtlich seiner Abmessungen für die nachfolgende Verwendung auf der Papiermaschine stabiler zu machen und gleichzeitig die gesamte Substanz des Filzes zu normalisieren, d. h. die beim Weben auftretenden örtlichen Spannungen in den Garnen oder Fäden, aus denen der Filz besteht, sanft zu entspannen.
  • Die in der Papierherstellungsindustrie verwendeten Trockenfilze haben mitunter Breiten bis zu 8 m und Längen von nahezu 150 m, und das Strecken dieser Filze bietet mit Rücksicht auf ihr hohes Gewicht besondere Schwierigkeiten. Ein bekanntes Verfahren zum Strecken eines solchen Trockenfilzes besteht darin, daß man den Filz, nachdem man ihn -über eine Anzahl von Walzen geführt und zu einem endlosen Band zusammengefügt hat, gründlich mit Wasser befeuchtet und über die Walzen laufen läßt, von denen mindestens eine beheizt und mindestens eine zum Erzeugen einer Längsspannung in dem Trockenfilz beweglich ist.
  • Eine bekannte Maschine zum Strecken von Trokkenfilzen für die Papierherstellung besteht aus einem horizontalen Rahmen von 18 m Länge und je einem aufrechten Rahmen an jedem Ende des letzteren mit einem Satz Wälzen. In einstellbarer Weise entlang des horizontalen Rahmens ist mindestens eine Streckwalze in Lagern montiert, über die der Trockenfilz in einer Schleife derart geführt ist, daß er unter Zugspannung setzbar ist. Die untere Walze eines Walzensatzes ist von erheblich größerem Durcl#nesser und ist mit Dampf beheizt. Der Trockenfilz erstreckt sich in langen horizontalen Abschnitten oder Trummen von 3 bis 15 m Länge zwischen den Walzensätzen und über die StreckWalzen. Nachdem der Filz eingelegt ist und seine Enden zur Bildung eines endlosen Bandes zusammengefügt sind, wird der Filz durchgefeuchtet und anschließend unter geeigneter Längsspannuiig so lange.laufen gelassen, bis er von den beheizten Walzen vollständig getrocknet ist, wobei die Zugspannung während dieses Arbeitsganges in geeigneter Weise eingestellt wird.
  • Streckmaschinen dieser beschriebenen Art bieten eine Reihe von betrieblichen Schwierigkeiten. In erster Linie spielt die Zeit eine gewisse Rolle, da die zum Trocknen erforderliche Zeit bei derartigen Maschinen im allgemeinen mehr als 8 Stunden für einen Trockenfilz beträgt. Eine noch größere Schwierigkeit liegt jedoch darin, den Durchhang der erwähnten langen horizontalen Abschnitte oder Trumme des Trockenfilzes unter Kontrolle zu halten, die sich zwischen den beiden Walzensätzen und über die Streckwalzen erstrecken. Infolge dieses Durchhanges besteht die Neigung zur Bildung von längswrIaufenden Falten, während der Filz kontinuierlich über die Walzen läuft. Wenn man berücksichtigt, daß manche der größten Trockenfilze einen Wert von über 11500 DM haben, und wenn man bedenkt, daß es kein bekanntes Verfahren gibt, mittels dessen derartige Falten mit Erfolg beseitigt werden können, wird die Tragweite dieser Schwierigkeit in höherem Maß augenfällig.
  • Die Erfindun- beruht auf der Erkenntnis, daß die Hauptursache der Bildung von Längsfalten der erwähnten Art der Durchhang in der Querrichtung ist, der durch die nicht unterstützten horizontalen Trumme des Trockenfilzes verursacht wird. In jedem derartigen nicht unterstützten horizontalen Trumm ist das Gewicht des Trockenfilzes bzw. Abschnittes desselben, insbesondere img,#d1ich durchfeuchteten Zustand, ganz beträchtlich, und dies führt nicht nur zu einem Durchhang in der Längsrichtung (oder Kettenfadenrichtung), sondern auch in der Querrichtung (oder Schußrichtung), und beide Durchhänge haben annähernd die Form von Kettenlinien. Unter diesen Umständen beträgt also der geradlinie Ab- stand zwischen den Kanten des in der Querrichtung durchhängenden Trockenfilzes beträchtlich weniger als die ohne Durchhang in der Querrichtuidg gemessene Breite des Trockenfilzes. Beim Auflaufen des Trockenfilzes auf eine Walze ist er bestrebt, den Querdurchhang zu begradigen; wenn dieser jedoch allzu ausgeprägt ist, wie dies im Fall von langen, nicht unterstützten horizontalen oder im wesentlichen horizontalen Trumrnen der Fall ist, bewegen sich die Kanten nicht so weit auseinander, daß ihr Abstand der vollen Breite des Trockenfilzes entspricht, und in diesem Fall treten-bei den Auflaufwalzen die Längsfalten auf, die eine nicht wieder gutzumachende Beschädigung des Trockenfilzes bilden,- durch die dieser für die beabsichtigte Verwendung unbrauchbar wird. Man hat mit gewissem Erfolg versucht, an Zwischenstellen Auflager vorzusehen, die die nicht unterstützte Länge verkürzen, jedoch tritt die Bildung von Längsfalten immer noch auf, wenn auch die Gefahr einer Beschädigung vermindert ist.
  • Weiterhin ist aus der Textilindustrie bekannt, endlose Bänder in einfachen, im wesentlichen vertikal laufenden Zickzackwindungen oder einfache Bänder in ineinandergeschachtelten, im wesentlichen vertikallaufenden Zickzackwindungen zum Zweck der Raumersparnis durch Maschinen zu führen. Im ersteren Fall wird auf eine streckenweise horizontale Führung der Bänder nicht verzichtet, und im letzteren Fall sind keine Vorrichtungen zum kontinuierlichen Strecken der Bänder vorgesehen.
  • Die Erfindung schafft eine Streckvorrichtung für Trockenfilze von Papiermaschinen, die in orster.Linie die Beschädigung von Trockenfilzen durch Bildung von Längsfalten ausschaltet und zweitens die Betriebsgeschwindigkeit erhöht.
  • Gemäß der Erfindung ist es ein Hauptmerkmal der Streckvorrichtung, daß für die senkrechte, in Zickzackwindungen erfolgende Führung des Trockenfilzes paarweise übereinanderliegende Walzen in einer oberen und einer unteren Reihe vorgesehen sind, von denen mindestens ein oberes Paar als in senkrechter Richtung verstellbare Streckwalzen und die unteren mindestens zum Teil als Heizwalzen ausgebildet sind. Dadurch ist es möglich, den Trockenfilz zur Vermeidung von längslaufenden Falten hauptsächlich vertikal zu führen und unter Wärmezufuhr kontinuierlich zu strecken.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß das Streckwalzenpaar an einem Flaschenzug hängt und senkrechte Führungsschienen besitzt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann für ein Verfahren - zum Strecken von Trockenfilzen für die Papierherstellung verwendet werden, bei dem der Trockenfilz als endloses Band in ursprünglich durchfeuchtetem Zustand über mehrere Walzen läuft und gleichzeitig der Einwirkung von Zugspannung in der Längsrichtung und Wärme ausgesetzt wird, wobei der Trockenfilz derart angeordnet wird, daß er zwischen nebeneinanderliegenden Tragwalzen lediglich in im wesentlichen vertikalen Schleifen sowohl im auswärtslaufenden als auch im rücklaufenden Trumm hängt, so daß ein Durchhang des Filzes in der Querrichtung im wesentlichen ausgeschaltet ist.
  • Bei diesem Verfahren sind die Vertikalschleifen des rücklaufenden Trummes zwischen jenen des auswärtslaufenden Trummes eingreifend angeordnet.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung oder Maschine zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens, die mehrere Walzen, die geeignet sind, einen Trockenfilz in einer Anzahl von im wesentlichen nur vertikalen Schleifen sowohl im auswärtslaufenden als auch im rücklaufenden Trumm zu tragen, Einrichtungen zum Bewegen des Trockenfilzes auf seiner Bahn um diese Walzen herum und Einrichtungen zum Ausüben von Zugspannungen in der Längsrichtung und von Wärme auf den Trockenfilz zum Strekken desselben während der Bewegung des Trockenfilzes auf seiner Bahn besitzt.
  • Bei dieser Maschine können die Walzen derart angeordnet sein, daß die Schleifen des vorwärtslaufenden Trummes zwischen jene des rücklaufenden Trummes eingefügt sind.
  • Bei dieser Maschine besteht eine Vorrichtung zum Strecken von Trockenfilzen für die Papierherstellung (wobei, wie erwähnt, das Strecken das gleichzeitige Schrumpfen und Normalisieren natürlich mit einschließt) aus einer Anzahl von Walzenpaaren mit oberen und unteren Walzen in gestaffelter Anordnung, über deren Ober- bzw. Unterseiten ein Trockenfilz in kompakter Weise in zwei ineinandergreifenden Zickzackzügen geführt werden kann, wobei mindestens eine der Walzen zum Ausüben einer Zugspannung auf den Filz einstellbar ist und wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Filz zwischen den oberen und unteren Walzenpaaren -in so steil verlaufenden Abschnitten angeordnet ist, daß diese im wesentlichen vertikal und auch verhältnismäßig kurz sind, so daß die Möglichkeit eines ausgesprochenen Durchhängen's des Filzes sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung und die daraus folgende Gefahr der unerwünschten Bildung von Längsfalten in dem Filz vermieden werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfin dung beispielsweise dargestellt.
  • F i g. 1 ist ein Schema einer Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung zur Verwendung beim Strecken und Normalisieren von Trockenfilzen für die Papierherstellung unter Beschränkung der Darstellung auf die Endwalzen der gezeigten Maschine; F i g. 2 ist eine Vorderansicht zur Darstellung der Einrichtungen zum Heben eines Walzenpaares zum Erzeugen einer Spannung in dem Filz. Die Zeichnungen sind vor allem schematisch, und es wurden im Interesse der übersichtlichkeit alle Teile des Rahmenwerkes foltgelassen. Am unteren Teil der Maschine sind Walzenpaare a, deren Walzen übereinanderliegen, sowie einzelne Endwalzen b angeordnet, während am oberen Teil der Maschine entsprechende Walzenpaare c vorgesehen sind. Am einen Ende der Maschine ist außerdem ein Paar oberer Walzen d angeordnet, die den Walzen c ähnlich sind, deren Enden jedoch in Führungsklötzen e montiert sind, welch letztere gleitfähig in Führungen f -beiderseits der Maschine angeordnet sind. In der Darstellung ist ein endloser Trockenfilz g gezeigt, der über die Ober- bzw. Unterseiten der Walzen in zwei ineinandergreifenden Zickzackzügen geführt ist, und es sind Motoren k dargestellt, die zum Antrieb des Filzes mit den Walzen b gekoppelt sind. Die Walzen d sind zum Spannen des Trockenfilzes mittels zweier Stahldrahtseile i in vertikaler Richtung einstellbar. Jedes dieser Seile i ist mit einem seiner Enden an einer Winde i befestigt und mit dem anderen Ende an einem Flaschenzugsystem k angebracht, das so angeordnet ist, daß es eine verhältnismäßig langsame Bewegung gestattet. Die Seilzugflaschen sind mit den Gleitklötzen e mittels Laschen m verbunden. Die Winde i ist mittels eines umsteuerbaren Elektromotors n über ein Untersetzungsgetriebe o antreibbar. Das Ineinandergreifen der Schleifen des vorwärtslaufenden und des rücklaufenden Trummes hat Vorteile.
  • Am einen Ende der Maschine ist außerdem eine Führungswalze p gezeigt, deren Enden mittels Stahldrahtseilen q und Winden r getragen sind, von welchen in F ig. 1 nur der eine Satz für das eine Ende der Walze p dargestellt ist. Auf diese Weise kann man die Walze p derart senken, daß sie auf das eine Endtrumm des Trockenfilzes einen aewünschten Druck ausübt, und durch Senken des einen Endes in höherem Maß als das andere Ende ist in bekannter Weise eine Führungswitkung auf den Filz erzielbar. Die oberen Rollen d sind in ihren obersten Stellungen dargestellt, während ihre unterste Stellung in unterbrochenen Linien bei d' im Verein mit der entsprechenden Lage der Trumme des Filzes bei dieser niedriaen Walzenstellung gezeigt ist. Wie dargestellt, beträgt die Horizontalkomponente der Neigung des Trummes des Trockenfilzes zwischen den Walzen a und c etwa ein Sechstel der -vollen Länge des Trummes, so daß also das Trumm des Filzes im wesentlichen vertikal liee._ Die oben beschriebene Maschine kann derart konstruiert sein, daß die normalen, nicht unterstützten Trumme des Trockenfilzes zwischen aufeinanderfolgenden Walzen etwa 4,50 m nicht überschreiten und so steil geneigt sind, daß sie im wesentlichen vertikal liegen, Eine Maschine mit 8 Paar oberen und 7 Paar unteren Walzen nimmt einen Trockenfilz von mehr als 150 m Länge auf, während die mittels eines Paares Walzen erzielbare Einstellung der Streckuing einer Länge von 9 m entspricht. Wird die Einstellung der Streckung für zwei Rollenpaare an jedem Ende der Maschine vorgesehen, so ist ausreichend für die Erzielung der erforderlichen Streckung auch der größten zur Zeit hergestellten oder in Betracht kommenden Trockenfilze Sorge getragen.
  • Bei den Maschinen müssen auch Einrichtungen zum Beheizen einer oder mehrerer- der Walzen während des Streckens und Trocknens der Trockenfilze vorgesehen sein. Bei den bestehenden Maschinen, bei denen der Trockenfilz lange horizontale Trunune von Längen von möglicherweise 15 m hat, geht die dem Trockenfilz mitgeteilte Wärme zu schnell verloren. Bei der neuen Anordnung der Walzen nach der Erfindung jedoch kann die Wärme auf den Filz über eine beliebige Anzahl von Walzen, z. B. über einige oder alle, der unteren Walzen a übertragen werden und wird durch die verhältnismäßig zusammengedrängte Anordnung der Trockenfilztrumme gut ausgenutzt. Wenn ferner mehrere Walzen beheizt werden, findet ein häufig wiederholtes Einführen von Wärme in den in Bewegung befindlichen Trockenfilz statt, und dieser wird daher verhältnismäßig schnell. getrocknet.
  • Es kann auch eine zweite einstellbare Führungs# walze an dem der einen dargestellten Führungswalze gegenüberliegenden Ende der Maschine vorgesehen und es können weitere Zwischenwalzen als Führungswalzen ausgebildet sein, wenn dies erforderlich erscheint, so daß ein einwandfreies Laufen des Trockenfilzes über die Walzen während des Streckens -ewährleistet ist. Es kann jedoch eine einzige solche Walze an jedem Ende der Maschine zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses als ausreichend betrachtet werden. Das Heben der Streckwalzen kann auch mit Hilfe von Stahldrahtseilen und Flaschenzügen entsprechend der Darstellung herbeiführbar sein, je-' doch hat die dargestellte Ausführung den Vorteil der Einfachheit.
  • Ein weiterer Vorteil der Maschine nach der Erfindung besteht darin, daß die Anordnung von Antriebswalzen und von Streck- und Führungseinrichtungen an beiden Enden der Maschine ein gleichzeitiges Behandeln von zwei Trockenfilzen, nämlich einem an jedem Ende der Maschine, ermöglicht, #orausgesetzt, daß die Summe der Längen der beiden Trockenfilze die -esamte Nennlän-e nichtübersteigt, die von der Maschine aufgenommen werden kann. Die Motoren h können derart angeordnet sein, daß sie noch zwei zusätzliche Walzen a in der unteren Reihe antreiben, wie dies (in F i g. 1) durch unterbrochene Linien dargestellt ist.
  • Die steil geneigten und verhältnismäßig kurzen Trumme des Trockenfilzes zwischen den« oberen und unteren Walzen sind im wesentlichen vertikal, und ein Durchhängen des Trockenfilzes in der Querrichtung unter dem Einfluß der Schwerkraft, das die Hauptursache der Bildung von Längsfalten in dem Trockenfilz darstellt, ist auf diese Weise auf ein vernachlässibar geringes Maß vermindert. Es muß außerdem berücksichtigt werden, daß die hier beschriebene verbesserte Streckmaschine mit gleichem Sicherheitsgrad für den Trockenfilz in jeder der beiden Richtungen zum Betrieb geeignet ist und die Motoren h während jedes Streck- und Trockenvorganges mehrere Male umgesteuert werden können, womit gewährleistet ist, daß beim fertiggestellten Trockenfilz der Schuß gerade und nicht verzogen ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Streckvorrichtung für Trockenfilie von Papiermaschinen, bei der der Trockenfilz als endloses feuchtes Band über Wendewalzen unter Spannung und mehrmaliger Wendung geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die senkrechte, in Zickzackwindungen erfolgende Führung des Trockenfilzes paarweise übereinanderlieaende Walzen in einer oberen und einer unteren Reihe (a, c) vorgesehen sind, von denen destens ein oberes Paar (d) als in senkrechter Richtung verstellbare Streckwalzen . und die unteren mindestens zum Teil als Heizwalzen ausgebildet sind.
  2. 2. Streckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Streckwalzenpaar (d) an einem Flaschenzug (k) hängt und senkrechte Führungsschienen (1) besitzt. CD In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 39 472, 553 265, 688 671, 740 238; deutsche Auslegeschrift Nr. 1055 553; schweizerische Patentschrift Nr. 254 524; belgische Patentschrift Nr. 527 956; Textil-Praxis, 1957, S. 1011; K. K o i m : Sieb und Filz, Biberach, S. 229, 303.
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