DE849687C - Verfahren und Vorrichtung zum Vergleichmaessigen oder Beseitigen innerer Spannungen von Textilbahnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vergleichmaessigen oder Beseitigen innerer Spannungen von Textilbahnen

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DE849687C
DE849687C DEK5523D DEK0005523D DE849687C DE 849687 C DE849687 C DE 849687C DE K5523 D DEK5523 D DE K5523D DE K0005523 D DEK0005523 D DE K0005523D DE 849687 C DE849687 C DE 849687C
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Vergleichmäßigen oder Beseitigen innErer Spannungen von Textilbahnen Gegenstand der Erfindung ist ein neues mechanisches Verfahren nebst Vorrichtung zum Vergleichmäßigen oder Beseitigen innerer Spannungen von Textilbahnen. Erfindungsgemäß wird das Gewebe in ruhender oder laufender Bahn in Längs- und Querrichtung oder gegebenenfalls in Diagonalrichtung ein-oder mehrmals mechanisch einem kurzen, reckend wirkenden Zug unterworfen.
  • Die vorteilhafte Wirkung kurzen Reckens von Geweben ist durch die Gewohnheit der Hausfrau bekannt, welche die einzelnen Stücke der Hauswäsche vor dem Mangeln hin und her reckt, um ein gleichmäßiges Gebilde zu erhalten. Eine derartige Handarbeit, deren Ergebnis zudem von Zufälligkeiten bei der Handhabung abhängig ist, verbietet sich bei Stoffbahnen, bei denen ein Zupacken von Hand schon an sich unerwünscht ist, und bei denen auch wegen der üblichen Länge der Bahn die Handarbeit nicht zum Ziele führen würde. Durch die Erfindung wird die mechanische Behandlung beliebig langer, auch empfindlicher Gewebe mit beliebiger, zwangsläufig gesicherter Regelbarkeit der Reckwirkung ermöglicht. Dadurch, daß jeweils nur ein kurzer Reckzug ausgeübt wird, darf das Gewebe Spannungen ausgesetzt werden, die bei dem sonst üblichen Spannen oder Recken von Gewebe, das eine verhältnismäßig lange Zeit anhält, durchaus unzulässig wäre. Durch die erfindungsgemäße Behandlung werden die Spannungsunterschiede, die zwischen einzelnen Teilen des Gewebes bestehen, weitgehend ausgeglichen. Die Wirkung ist außerordentlich nachhaltig und von Bedeutung für die gesamte Veredlung.
  • Damit entsprechend tiefgebende Wirkungen erzielt werden können, wird erfindungsgemäß des weiteren vorgesehen, den Reckzug fadenscharweise, gegebenenfalls unter Entspannung des nicht in der Reckrichtung liegenden Fadensystems durchzuführen. Auf diese Weise ist es nicht nur möglich, durch abwechselndes Recken nebeneinanderliegender Fadenscharen den absoluten Reckgrad infolge Lockerliegens jeweils nicht erfaßter Bahnteile zu steigern, sondern auch nach B-lieben einzelne Bahnteile mehr und andere weniger oder gar nicht zu recken. Dies ist von besonderer Bedeutung, weil die Bahnkanten häufig eine andere Behandlung erfordern als die Bahnmitte, sei es, daß die Kanten aus anderem Garn als das eigentliche Gewebe hergestellt sind oder daß die Bahnkanten sich während der vorhergehenden Behandlung gegenüber dem Gewebe gelängt haben. Durch die Reckarbeit wird auch gleichzeitig das Fadengeradeziehen (Egalisieren) erreicht.
  • Das erfindungsgemäße maschinelle R°_cken kann bei beliebigem Feuchtigkeitsgrade der Textilbahn durchgeführt werden. Die Größe des Reckhubs und die Zahl der Reckungen lassen sich in jedem Falle durch Ermittlung des Bestwertes in einem Vorversuch leicht feststellen.
  • Die Bedeutung eines im Erfindungssinne vergleichmäßigten Gewebes für fast jede folgende Veredlung auf nassem oder trockenem Wege liegt auf der Hand. Man kann ein solches Gewebe ebensogut zwecks Flächenvergrößerung stark spannen oder überspannen wie auch das Schrumpffreimachen erleichtern und größere krumpffreie Endmasse ermöglichen, ohne befürchten zu müssen, daß sich später wieder Ungleichmäßigkeiten zeigen. Die bei Füllappreturen oft unvermeidlichen Risse werden dadurch, daß das Gewebe vor oder im Anschluß an das Appretieren gereckt wird, ebenso einfach und sicher vermieden wie Kahlstellen beim Rauben. Nicht anders liegt es bei der Einwirkung von Schrumpfflotten od. dgl. ; eine Zwischen-, Vor-oder Fertigbehandlung textiler Bahnen gemäß der Erfindung vervollkommnet daher die Veredlung weitgehend.
  • In der Zeichnung ist eine für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmte neuartige Vorrichtung als Beispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Zerlegung eines Gewebes in Fadengruppen, Abb. 2 eine kombinierte Einrichtung zum Recken von Kette und Schuß in Seitenansicht, Abb. 3 eine Draufsicht auf eine Einrichtung gemäß Abb. 2, Abb. 4 einen senkrechten Teilschnitt nach Linie IV der Abb. 3, Abb. 5 einen senkrechten Querschnitt nach Linie V der Abb. 3, Abb. 6, 7 und 8 die Einrichtung zur Schußreckung im Schnitt nach Linie VI der Abb. 3 sowie in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen in Draufsicht.
  • In dem gewählten Beispiel ist die Einrichtung A (Abb. 2) zum Recken der Kettfäden b (Abb. i) und die Einrichtung B zum Recken der Schußfäden a gemeinsam in einem Gestell i (Abb. 2) untergebracht, dessen Querverbindungen in üblicher Weise aus Stangen 2 bzw. aus Trägern 3 als Führungsbahnen für quer verschiebbare Teile bestehen. Die aus besonderen Einführvorrichtungen (Abrollböcken, Spannriegeln u. a.) oder Überführungsmitteln von einer beliebigen vorgeschalteten Vorrichtung bestehenden Zuführbehelfe am Einlaß sind durch die Leitwalze 4, die entsprechenden Mittel zum Abtafeln, Abrollen oder Weitergeben an eine beliebige nachgeschaltete Vorrichtung durch die Leitwalze 5 der besseren Übersichtlichkeit halber nur angedeutet.
  • Die Einrichtung A zum Recken der Kettfäden b besteht aus dem Walzenpaar 6, und dem `'Walzenpaar 9, io, wenn über die ganze Breite des Gewebes einheitlich gereckt werden soll, während für das Recken in Fadenscharen c, d eine zweite Walze 8 der Walze 6 zugeordnet wird. Die Oberwalzen 7, 8 sind im Beispiel außer mit über die gesamte Länge laufenden Längsausnehmungen von mit radial verlaufenden Querausnehmungen von Fadenscharbreite versehen, und zwar so, daß die dadurch entstehenden, aus den Walzenkörpern hervorragenden Flächen 7 c und 8d gegeneinander etwa um die Breite der Fadenscharen c, d (Abb. i) versetzt sind. Wird nur eine Oberwalze verwandt, beispielsweise Walze 7, so fallen die Quernuten fort. Die Oberwalzen legen sich gegen die Ünterwalzen mit regelbarem Anpreßdruck.
  • Auf dem Wege zwischen den Walzen 6 und 9 ist eine Leitwalze ii vorgesehen, deren Höhenlage zwecks Regelung der zwischen den Walzenpaaren 6,7 bzw. 9, io befindlichen Bahnlänge verstellt werden kann. Die Walzen 6, 7, 8, 9 und io erhalten unmittelbar bzw. über Zahnräder (Abb. 3) von einem Reguliermotor 12, 13 über Regelgetriebe 14, 15 ihren Antrieb.
  • In Abb. 4 zeigen die gestrichelten Linien, wie das erste Walzenpaar ausgebildet wird, wenn nur die Gewebekanten gereckt werden sollen. Zu beiden Seiten der Unterwalze 6 sind auf besonderen Büchsen umlaufende Scheiben 18 angeordnet, während statt der Oberwalze 7 nur eine Welle 16 vorgesehen ist, die von einem besonderen Regelgetriebe i9 getrieben wird. Auf der Welle 16 sitzen an beiden Enden Scheiben 17 sowie mit auf den Büchsen der Unterscheiben 18 aufgekeilten Zahnrädern kämmende Treibräder. Die Scheiben 17 haben an mehreren Segmenten des Umfanges Erhöhungen 17d. Erstrecken sich die Scheiben 17,18 nicht über den Bereich der Bahnkanten, sondern über die Bahnmitte unter Freilassung der Kanten, so wird nur die Bahnmitte gereckt, z. B. im Falle längerer Kanten.
  • Die Einrichtung B für die Schußreckung ist als kurzer Planrahmen ausgebildet (Abb. 3 und 5). Die endlosen Ketten 20, 21 laufen in der waagerechten Ebene und bestehen aus mit Nadelauflagen versehenen Gallschen Ketten. Die Triebräder 22, die von gemeinsamer Spindel 25 querverschiebbaren Schienenführungen 23, 24 und die sonstigen Einzelheiten sind wie üblich ausgebildet. Innerhalb der Schienenstraße 23, 24 ist eine Vorrichtung vorgesehen (Fig. 6 bis 8), die ein örtliches Auseinanderschieben der Ketten 20, 21 (dargestellt für Kette 21) ermöglicht. Sie besteht aus je einer quer verschiebbaren, gegen die Seite der betreffenden Kette wirkenden Rolle 26, deren Zapfen in einem mit Leitschlitz versehenen Schubstück 27 lagert, in (las der Kurbelzapfen 28 einer Kurbelscheibe 29 eingreift. Die Kurbelscheiben 29 erhalten ihren Antrieb vom Regelgetriebe 3o aus (Abb. 2 und 3). Am Einlaß der Reckvorrichtung B befindet sich eine Zuführ- bzw. Einnadelvorrichtung 31, 32, deren Geschwindigkeit gegenüber der Geschwindigkeit der Ketten 20, -2i gleichfalls regelbar ist.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtungen sei am Beispiel der Kett- und Schußreckung in Fadenscharen erläutert. Mittels Vorläufers wird das Gewebe 33 glatt oder in Längsfalten bis zur Fuge des ersten Walzenpaares 6, ,- eingezogen. Je nach dem erforderlichen Reckgrad wird die Geschwindigkeit der Walzen 6 und 9 und je nach der Zahl der zu erteilenden Reckungen mittels Höher- oder Tieferlegung der Walze ii die Bahnlänge zwischen den Walzen 6 und 9 eingestellt. Bei gegebener mittlerer Bahngeschwindigkeit werden nämlich um so mehr Reckzüge ausgeübt, je länger der Durchlauf von Walze 6 zu Walze 9 dauert, d. h. je größer die Bahnlänge auf der Strecke 6, 9 ist. Da die Walze f> finit geringerer Umfangsgeschwindigkeit umläuft als die Walze 9, so wird jede Fadenschar c, d so oft im ungchemiliteil Weiterlauf aufgehalten, wie sie von den Teilen 7' bzw. 8d gegen die Walze 6 angedrückt wird.
  • Sollen nur die, Kanten gereckt werden, so bedient man sich der Einrichtung gemäß Abb. 4 (gestrichelt). Bei Geweben. die gleichzeitig fadengerade zu richten sind, ist der Reckgrad der Scheiben 17, i8 dem anzupassen, damit die Kanten genau die Längung erfahren, um die sie gegen über der Mitte zurückgeblieben bzw. eingegangen sind. In Betrieben, in denen viel schräg verzogene Ware anfällt, können die Scheiben 17, i8 mit getrennten Antrieben versehen werden, um den Kanten verschiedenen Vorlauf geben zu können. Dieser wird besonders ergiebig, wenn auch die Walzen 9, io mit Seitenscheiben selbständigen Antriebs ausgebildet sind.
  • Die Walzen 6, 7 lassen sich auch vorteilhaft auf ganzer Breite als Scheibenwalzen derart ausbilden, daß jede Walzenwelle (licht benachbarte Scheiben trägt, die abwechselnd auf ihrer Welle verkeilt sind bzw. lose darauf laufen. Eine verkeilte Scheibe der Welle 6 liegt dann einer losen Scheibe der «-elle 7 gegenüber. Mittels regelbar verschiedener Drehzahl der Welle 6 gegenübe- Welle 7 kann infolgedessen bei gleichbleibender Geschwindigkeit des Walzenpaares 9, io eine verschiedene Reckwirkung auf benachbarte Fadenscharen ausgeübt werden.
  • Die Schußreckung erfolgt unter der Einwirkung der Rollen 26 gegen die l@etten 20, 21 jeweils um den Betrag des Abstandes des Kurbelzapfens 28 vom Drehpunkte der Kurbelscheiben 29. Statt beispielsweise eines Schlitzes in der Scheibe kann auch jedes andere Mittel vorgesehen sein, (las zur Regelung des Hubs bekannt ist. Die Reckzahl wird durch Abstimmen der Kettengeschwindigkeit zur Umlaufgeschwindigkeit der Kurbelscheiben mittels der Regelgetriebe eingestellt. Ein zusätzliches, an sich bekanntes Mittel zur Regelung der Wirkung der Querspannung besteht in der am Einlaß des Spannfeldes vorgesehenen sogenannten Fälteleinrichtung 31, 32, mittels deren die Kettfäden nach ihrer Reckung auch wieder beliebig entlastet werden können.
  • Eine andere, baulich einfache Lösung für das Recken der Kettfäden besteht darin, daß man die Oberwalze 7. in mittels Exzentern in regelbaren Zeitabständen heb-und senkbaren Armen lagert. In diesem Falle bedarf es keiner Längsausnehmungen im Walzenkörper, da ja die Öffnung der zurückhaltend wirkenden Walzenfugen bereits durch das vorübergehende Abheben zustande kommt. Die gleiche Wirkung läßt sich mit Walzen ohne Längsnuten, sei es, daß es sich um Walzen aus einem Stück oder um Scheibenwalzen handelt, erzielen, indem die Geschwindigkeit des Walzenpaares 6,7 bei gleichbleibender Geschwindigkeit des Walzenpaares 9, io in regelbaren Zeitabständen geändert wird.
  • Selbstverständlich können Reckzüge erfindungsgemäß statt auf die laufende Bahn auch auf eine ruhende Bahn ausgeübt werden. In diesem Falle steht eines der Walzenpaare 6, 7 bzw. 9, io still, während mir das andere entsprechend angetrieben wird. Statt Walzen können auch Greiferleistenpaare mit entsprechender Hubbewegung, die das Gewebe zwischen sich einklemmen, dienen. Um dabei auch die Kette fadenscharweise recken zu können, sind die alsdann über die volle Gewebebreite sich erstreckenden Greiferleisten mit Quernuten von Scharbreite zu versehen bzw. im Doppel mit versetzten Nuten anzuwenden.

Claims (7)

  1. PATE `TANSPRLCHE: i. Verfahren zum Vergleichmäßigen oder Beseitigen innerer Spannungen von Textilbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die ruhende oder laufende Bahn in Längs- und Quer- oder gegebenenfalls Diagonalrichtung ein- oder mehrmals mechanisch einem kurzen, reckend wirkenden Zug unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reckzug fadenscharweise ausgeübt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reckzug bei Entspannung des jeweils nicht in der Reckrichtung liegenden Fadensystems ausgeübt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reckzug nacheinander in Längs- und Quer- oder gegebenenfalls Diagonalrichtung ausgeübt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reckwirkungen auf die Vorgänge in Spannmaschinen, Krumpfvorrichtungen oder sonstige, die Längen- und Breitemaße beeinflussende Verfahren zu deren Unterstützung abgestimmt werden.
  6. 6. Vorrichtung zum Vergleichmäßigen oder Beseitigen innerer Spannungen von Te,\tilbahnen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Walzen (7, 8) der Reckwalzenstraße (A) mit in der Achsenrichtung liegenden Längs- und gegebenenfalls auch mit Quernuten von Fadenscharbreite (c, d, Abb. i ; 8d, Abb. 3) versehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, wie Exzentersteuerungen, Regelgetriebe (12 bis 15, Abb. 3; ig, Abb. 4) od. dgl., vorgesehen sind, die auf in der Förderrichtung der Textilbahn (33) mit regelbarer Geschwindigkeit umlaufende Walzenpaare (7, 8, Abb.3; 17, 18, Abb.4) derart wirksam werden können, daß wenigstens eine Walzenfuge in auf die Fördergeschwindigkeit abstimmbaren Zeitabschnitten geöffnet bzw. geschlossen wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (6, 7) mit voneinander unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben und als Scheibenwalzen ausgebildet sind und daß nur je eine Scheibe eines Scheibenpaares abwechselnd auf der oberen (6) oder unteren Welle (7) verkeilt ist, so daß nebeneinanderliegende Fadenscharen (e, d, Abb. i) mit verschiedener Geschwindigkeit förderbar sind. g. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang einander folgender Walzenpaare (6, 8 bzw. 9, io) derart mit ringförmigen Ausnehmungen oder Erhöhungen versehen ist, daß jedes Walzenpaar andere Fadenscharen erfaßt als das vorhergehende. io. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schienenstraße (B) eines gegebenenfalls mit Fälteleinrichtung (31, 32) versehenen Spannrahmens gegen die mit entsprechend kleiner Teilung versehenen Ketten (20, 21) wirkende Rollen (26) vorgesehen sind, deren Hubbewegung nach Größe und Zahl der Hübe im Verhältnis zur Fördergeschwindigkeit der Spannketten (20, 21) regelbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969531C (de) * 1952-03-02 1958-06-12 Artos Meier Windhorst Kg Wareneinfuehrung fuer Spann- und Trockenmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969531C (de) * 1952-03-02 1958-06-12 Artos Meier Windhorst Kg Wareneinfuehrung fuer Spann- und Trockenmaschinen

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