DE1245899B - Rotierfaehige Buerste zum Waschen von Fahrzeugen - Google Patents

Rotierfaehige Buerste zum Waschen von Fahrzeugen

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DE1245899B
DE1245899B DEN27083A DEN0027083A DE1245899B DE 1245899 B DE1245899 B DE 1245899B DE N27083 A DEN27083 A DE N27083A DE N0027083 A DEN0027083 A DE N0027083A DE 1245899 B DE1245899 B DE 1245899B
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DE
Germany
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bristles
strips
brush
sponge
cylinder
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Pending
Application number
DEN27083A
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English (en)
Inventor
Alois Nickl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B13/00Brushes with driven brush bodies or carriers
    • A46B13/001Cylindrical or annular brush bodies

Landscapes

  • Brushes (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES ^TWeSSSS PATENTAMT Deutsche Kl.: 9b-7/10
AUSLEGESCHRIFT ~
Aktenzeichen: N 27083III/9 b
J 245 899 Anmeldetag: 24.Juli 1965
Auslegetag: 3. August 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine rotierfähige Bürste zum Waschen von Fahrzeugen, bei der Borsten und schwammartige Streifen verteilt auf dem Bürstenzylinder angeordnet sind.
Im allgemeinen haben die bekannten Waschbürsten einen mit einer durchgehenden Welle versehenen Stahlzylinder, an dem die Borsten in geeigneter Weise befestigt sind. Die Borsten müssen eine nicht unerhebliche Länge aufweisen, damit eine federnd gegen das Fahrzeug gedrückte Bürste mit ihrem Metallzylinder keine Beschädigungen hervorrufen kann.
Während der Rotation weisen die Borsten zufolge der Fliehkräfte eine nicht unerhebliche Steifigkeit auf. Wenngleich man zwar eine brauchbare Reinigungsarbeit erzielt, wird doch zugleich auch die Gefahr der Lackbeschädigung herbeigeführt, indem kleine Haarkratzer in der Blechlackierung der Fahrzeuge entstehen, wodurch die Ursache für später auftretende Rostschäden erheblichen Umfanges geschaffen ist. Trotz dieser Nachteile befinden sich die erwähnten Bürsten in bevorzugtem Gebrauch.
Es isi ferner bekannt, die Bürsten mit lappen- oder schwammartigen Elementen zu versehen, die beim Rotieren an Stelle der erwähnten Borsten die Reinigungsarbeit erfüllen sollen. Solche Bürsten bewähren sich jedoch nicht, weil die lappen- oder schwammartigen Elemente eine geringe Reißfestigkeit und daher einen erheblichen Verschleiß aufweisen. Allerdings wird mit diesen schwammartigen Bürsten die Karosserie der zu reinigenden Fahrzeuge mehr geschont, sofern sie keine größeren Staubkörnchen aufnehmen und diese auf dem Lack verreiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bürste zum Waschen von Fahrzeugen so auszubilden, daß die Gefahr der Lackbeschädigung wesentlich verringert wird und dennoch die Qualität der Reinigungsarbeit nicht gemindert, sondern eher noch gesteigert wird. Die Erfindung geht bei der Lösung der Aufgabe davon aus, daß Borsten und schwammartige Streifen verteilt auf dem Bürstenzylinder angeordnet sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Borsten länger als die schwammartigen Streifen ausgebildet sind.
Es ist zwar bekannt, Borsten und schwammartige Streifen auf einem Bürstenmantel verteilt anzuordnen, um damit die Innenflächen von Flaschen säubern zu können. Dadurch wird jedoch weder der Aufgabe noch der Lösung nach die vorliegende Erfindung berührt.
Praktische Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Rotierfähige Bürste zum Waschen von
Fahrzeugen
Anmelder:
Alois Nicki, Augsburg, Neuburger Str. 109
Als Erfinder benannt:
Alois Nicki, Augsburg
Bürste haben im Gegensatz zu den Bürsten gemäß dem Stand der Technik ganz überraschende Wirkungen gezeigt. Obwohl die Bürste mit Borsten versehen ist, konnten Lackschäden selbst bei schärfster Untersuchung nicht mehr festgestellt werden. Statt dessen konnte eine wesentliche Steigerung des Reinigungswirkungsgrades der erfindungsgemäßen Bürste gegen- über vorbekannten festgestellt werden. Eigentümlicherweise sind bei der erfindungsgemäßen Anordnung der schwammartigen Streifen bei diesen keine Verschleißerscheinungen eingetreten, wie sie bei den bekannten Bürsten beobachtet werden konnten.
Offenbar wirken die Borsten und schwammartigen Streifen bei der erfindungsgemäßen Bürste funktionell zusammen, was zu der hervorragenden Wascharbeit führt. Nachdem die Bürsten und schwammartigen Streifen verteilt angeordnet sind, entsteht eine Art Verbundwirkung mit der Folge, daß jeweils nur die Vorteile der Borsten und schwammartigen Streifen ausgenützt und deren an sich vorhandenen Nachteile vermieden werden.
Im Rahmen von Ausgestaltungen der Erfindung empfiehlt es sich, die Borsten und Streifen in an sich bekannter Weise an schalenartigen Trägern anzubringen und diese Trägerschalen mit dem Bürstenzylinder lösbar zu verbinden. Dabei besteht die Möglichkeit, die Borsten und die Streifen so einzuziehen, daß sie die Wandung des Trägers U-artig umgreifen, wobei für die Streifen an der Trägerinnenfläche passende Aussparungen vorgesehen sein können, damit beim Aufspannen der Träger ein ausreichender Klemmeffekt für die Borsten erzielt werden kann.
Die Streifen bestehen vorzugsweise aus Schaumstoff, beispielsweise Polyvinylchlorid oder Gummi. Es ist aber auch möglich, statt der schwammartigen Streifen Lederlappen oder sonstige zur Reinigung geeignete streifenartige Elemente, z. B. aus Kunststoff oder Gummi, zu verwenden. Die Erfindung beschränkt sich demnach nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel.
709 619/33

Claims (3)

i 245 In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Walzenbürste, F i g. 2 einen Teillängsschnitt durch den Bürstenmantel und F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer schalenartigen Trägerhälfte für die Befestigung der Borsten und schwammartigen Streifen. Die Bürste 1 ist mit einem Metallzylinder 2 als Walzenkern und einer durchgehenden Welle 3 versehen, die durch (nicht dargestellte) Stirnseitenwände miteinander verbunden sind. Am Zylinder 2 befinden sich Borsten 4 sowie schwammartige Streifen 5, die sich unter Fliehkraftwirkung der rotierenden Bürste 1 radial nach außen aufrichten. Im Ruhezustand können sich die Borsten 4 bzw. Streifen 5 hingegen in beliebiger Weise umlegen. Die Borsten 4 weisen eine größere Länge als die schwammartigen Streifen 5 auf. Borsten 4 und Streifen 5 können auch in einer größeren Dichte (als in der Zeichnung dargestellt) angeordnet sein, wodurch der Wascheffekt besonders gut wird. Die Borsten 4 sind, wie bei vorbekannten Bürsten, zweckmäßigerweise in Bündeln zusammengefaßt, während die schwammartigen Streifen 5 vorzugsweise einzeln befestigt sind. Diese schwammartigen Streifen 5 bestehen vorteilhafterweise aus Schaumstoff, z. B. PVC oder Gummi. Beim Betätigen der Bürste 1 ergibt sich ein funktionelles Zusammenwirken zwischen Borsten 4 und schwammartigen Streifen 5, wobei man sogar von einer Art Poliereffekt sprechen kann, weil die schwammartigen Streifen 5, ohne den Lack zu beschädigen, eine besonders gute Reinigungsarbeit leisten. Überraschenderweise konnte festgestellt werden, daß Lackschäden vermieden werden, obwohl auch die erfindungsgemäße Bürste 1 Borsten 4 aufweist. In der weiter gezeigten Ausgestaltung der Bürste 1 ist der Zylinder 2 mit Stirnseitenwänden 6 versehen und auf die Außenfläche des Zylinders 2 schalenartige Träger 7 aufgesetzt, beispielsweise aufgeschraubt, die zwischen sich und der Zylindermantelfläche 2 die Borsten 4 die schwammartigen Streifen 5 festklemmen. Zum Einfädeln der Borstenbündel 4 hat der schalenartige Träger 7 Reihen von Bohrungen 8; außerdem sind schlitzartige Durchbrechungen 10 in einem geringen Abstand voneinander vorgesehen, durch welche die schwammartigen Streifen 5 U-artig gezogen werden. Zwischen den Durchbrechungen 10 befinden sich an der Innenfläche des Trägers 7 Aussparungen solcher Tiefe, daß darin der schwammartige Streifen 5 aufgenommen werden kann. Beim Aufschrauben der Träger 7 auf dem Zylinder 2 werden die Borsten 4 festgeklemmt, so daß diese nicht aus ihrer Verankerung herausgerissen werden können, auch wenn die Borsten an Spalten der Karosserie, z. B. an Zierleisten, sich verhaken. Patentansprüche:
1. Rotierfähige Bürste zum Waschen von Fahrzeugen, bei der Borsten und schwammartige Streifen verteilt auf dem Bürstenzylinder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (4) länger als die schwammarti- *gen Streifen (5) ausgebildet sind.
2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (4) und Streifen (5) in an sich bekannter Weise an schalenartigen Trägern (7) angebracht und diese Trägerschalen mit dem Bürstenzylinder (2) lösbar verbunden sind, wobei die Borsten und die Streifen z. B. die Wandung des Trägers (7) U-artig umgreifen und für die Streifen an der Trägerinnenfläche passende Aussparungen (9) vorgesehen sein können.
3. Bürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (5) aus Schaumstoff, Kunststoff, Gummi, Leder od. dgl. bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 564 206;
britische Patentschrift Nr. 748 973;
USA.-Patentschrift Nr. 2 754 531.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 619/33 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0634118A1 (de) * 1993-07-14 1995-01-18 Formex Plastik GmbH Borstenträger für eine Walzenbürste
FR2762764A1 (fr) * 1997-05-05 1998-11-06 Soc D Etablissements Roger Bri Brosse pour installation de lavage automatique de vehicules

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DE564206C (de) * 1931-07-03 1932-11-15 Seitz Werke Gmbh Maschinenstabbuerste als Innenbuerste zum Reinigen von Flaschen o. dgl.
GB748973A (en) * 1953-09-24 1956-05-16 Stanley Lovell Rotary brushes having removable bristles
US2754531A (en) * 1950-06-14 1956-07-17 Fuller Brush Co Rotary brush

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