DE1185573B - Maschine zum Ausputzen von Borstenwaren - Google Patents

Maschine zum Ausputzen von Borstenwaren

Info

Publication number
DE1185573B
DE1185573B DEB70088A DEB0070088A DE1185573B DE 1185573 B DE1185573 B DE 1185573B DE B70088 A DEB70088 A DE B70088A DE B0070088 A DEB0070088 A DE B0070088A DE 1185573 B DE1185573 B DE 1185573B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine according
machine
brushes
brush
hollow shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB70088A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Bayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB70088A priority Critical patent/DE1185573B/de
Publication of DE1185573B publication Critical patent/DE1185573B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes
    • A46D9/02Cutting; Trimming

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A46d Deutsche Kl.: 9a- 9/00
Nummer: 1185573
Aktenzeichen: B 70088 ΠΙ/9 a ■ Anmeldetag: 21. Dezember 1962 Auslegetag: 21. Januar 1965
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Ausputzen von Borstenwaren, ohne Verwendung einer Kämmvorrichtung.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art werden die Pinsel oder Bürsten von Hand in eine Kämmvorrichtung gehalten, oder sie werden zwischen Riemen eingespannt und über Transportvorrichtungen den Kämmen zugeführt. Das Ausputzen der losen Haare durch Kämmvorrichtungen hat verschiedene Nachteile. Werden die Kämme zu spitz geschliffen, dann wirken sie wie Messer und schneiden die Borsten, Haare usw. ab. Sind sie dagegen zu stumpf oder abgenützt, dann werden die Borsten oder Haare abgeschlagen. Das wirkt sich ganz besonders nachteilig bei guten Pinseln, wie Malerbürsten und Malerpinseln, aus. Die Erfindung vermeidet diese Mängel dadurch, daß die Pinsel oder Bürsten in besondere Aufnahmevorrichtungen eingesetzt werden. Durch schnelle Drehung dieser Aufnahmevorrichtung öffnen sich die Borsten oder Haare der Pinsel oder Bürsten pilzartig und die lose sitzenden Borsten oder Haare werden durch die auftretende Fliehkraft herausgeschleudert. Besonderer Wert ist dabei darauf zu legen, daß die Bürste oder der Pinsel schnell in die Aufnahmevorrichtung eingesetzt werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
A b b. 1 eine Hohlwelle im Schnitt, an deren einem Ende die Haltevorrichtung zur Aufnahme von Bürsten und an deren anderem Ende die Haltevorrichtung für Pinsel aufgesetzt ist,
A b b. 2 eine Haltevorrichtung für Bürsten in der Vorderansicht,
A b b. 3 eine Haltevorrichtung mit Bürste im Einsatz,
A b b. 4 eine Haltevorrichtung für Pinsel mit ovalem Stiel.
Nach der Erfindung ist auf der Welle 1 ein rechteckiges Flanschstück 2 lösbar aufgesetzt. Dieses Flanschstück 2 hat in seiner Mitte einen Bolzen 3, der zweckmäßigerweise mit einem Überzug 4 aus elastischem Stoff, z. B. Gummi, überzogen ist. Die Länge und der Durchmesser dieses Bolzens 3 richten sich nach der Bohrung in dem Bürstenholz 5. Der Überzug dient als Schutz für ein eventuell in das Bürstenholz 5 eingesetztes Gewinde. Auf diesem Flansch 2 sind an zwei Seiten Leisten 6 aufgesetzt. Die Höhe der Leisten 6 richtet sich nach der Höhe des Bürstenholzes 5 und entspricht im allgemeinen der doppelten Stärke des Bürstenholzes 5. Die Breite des Flansches 2 wird so bemessen, daß zwischen Bürstenholz 5 und Flanschleiste 6 auf jeder Seite mindestens Maschine zum Ausputzen von Borstenwaren
Anmelder:
Ludwig Bayer,
Nürnberg, Äußere Bayreuther Str. 149/151
Als Erfinder benannt:
Ludwig Bayer, Nürnberg
ein Zwischenraum von 5 mm ist. An den Enden der Leisten 6, in gleicher Höhe nach innen stehend, wird auf jeder Seite ein Stift 7 diagonal versetzt angebracht. Diese zwei konischen Stifte 7 sind in derjenigen Höhe angebracht, wo gerade das Bürstenholz 5 aufhört und die Borsten oder Haare 8 aus dem HoIzS heraustreten. Wird nun die Welle 1 mit dem aufgesetzten Flansch 2 in Drehung versetzt, dann wird das Bürstenholz 5 durch die seitlich an dem Flansch 2 angebrachten Leisten 6 mit in Drehung versetzt, und zwar wird es sich so stellen, daß sich je eine Kante des Bürstenholzes 5 an je einer Seite der beiden Leisten 6 anlegt. Dort wo sich das Bürstenholz 5 auf beiden Seiten an die Leisten 6 anlegt, sind die beiden konischen Stifte 7 so angebracht, daß sie oberhalb des Bürstenholzes 5 mit der Spitze in die Borsten oder Haare 8 eindringen und dadurch verhüten, daß sich die Bürste 5 während der Drehung von der Haltevorrichtung 2 lösen kann. Erst nach Stillstand der Welle 1 kann die Bürste 5 ungehindert abgenommen werden. Die Haltevorrichtung 1 kann auch so ausgebildet werden, daß die beiden Leisten 6 verstellbar sind, um Bürsten verschiedener Breiten mit der gleichen Haltevorrichtung durch Verstellen der Leisten 6 aufnehmen zu können. Auch die konischen Stifte 7 können in der Höhe verstellbar angeordnet werden.
Sollen auf der Maschine gleichzeitig auch Pinsel ausgeputzt werden, so kann das eine Ende mit der Haltevorrichtung für Bürsten versehen werden, während das andere Ende der Welle 1 mit einer Haltevorrichtung für Pinsel versehen ist. Zum Einsetzen der Pinsel muß die Welle als Hohlwelle ausgebildet sein. Auf das Ende der Welle 1 wird ein Kopf 9 aufgesetzt. Dieser Kopf hat eine Bohrung 10, die größer ist als die Bohrung der Hohlwelle 1. In diese Bohrung wird eine Gummiplatte 11 eingelegt und festgeklemmt, die mit einem Loch 12 versehen ist. Je nach der Dicke des einzusetzenden Pinselstieles 13
409 769/23
wird die Bohrung in der Gummiplatte kleiner oder größer gewählt, und zwar so, daß sich der Stiel 13 ungehindert durch die Gummiplatte 11 in die Hohlwelle 1 einführen läßt. Sollen faconierte Stiele in die Haltevorrichtung 9 eingeführt werden, dann können die Gummiplatten 11 mit entsprechend der Form der Stiele aufgeführten Löchern ausgestattet werden. In der Hohlwelle 1 ist ein Teil 14 lose schiebbar eingesetzt, das an der einen Seite einen Innenkonus 15 aufweist, und zwar in Richtung des Aufnahmekopfes 9. Die Hohlwelle 1 wird mit einem Schlitz 16 versehen. Durch diesen Schlitz 16 wird eine Schraube 17 gesteckt, die in ein Gewinde eingeschraubt wird, das im Teil 14 angebracht ist. Man ist dadurch in der Lage, das Teil 9 in der ganzen Länge des Schlitzes 16 zu verschieben und durch Feststellen der Schraube das Teil an jeder Stelle innerhalb des Bereiches des Schlitzes 16 festzusetzen. In den Konus 15 des Teiles 14 kommt das freie Ende des Stieles 13 zu sitzen. Der Konus dient dazu, ein Schleudern des Stieles 13 innerhalb der Hohlwelle 1 zu verhindern. Je nach der Länge des Stieles 13 kann das Teil so eingestellt werden, daß der Stiel zentrisch läuft. Damit die herausgeschleuderten Borsten oder Haare und evtl. auch Sand, der teilweise zum besseren Halt der Borsten in der Pinselzwinge verwendet wird, nicht in den Arbeitsraum geschleudert wird, wird jede Ausputzvorrichtung mit einer abnehmbaren Schutzhaube versehen, die zweckmäßigerweise nach unten Absaugestutzen aufweist, die an eine Staubabsaugeleitung angeschlossen werden können.
Zweckmäßigerweise wird die Maschine mit einem Bremsmotor versehen. Der Bremsmotor dient dazu, die Arbeitswelle schnell zum Stillstand zu bringen, um ein schnelles Arbeiten zu gewährleisten. Um die Pinsel oder Bürsten entsprechend ihrer Qualität individuell ausputzen zu können, wird auch vorgeschlagen, die Maschine mit zwei Arbeitsgeschwindigkeiten auszustatten, dabei brauchen Pinsel von guter Qualität im allgemeinen weniger Umdrehungen als solche von gewöhnlicher Qualität.

Claims (7)

'Patentansprüche:
1. Maschine zum Ausputzen von Borstenwaren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme von Bürsten ein auf eine Welle (1) aufgesetzter Flansch (2) vorgesehen ist, der an zwei Seiten Längsleisten (6) aufweist, in denen diagonal versetzte, nach innen stehende konische Stifte (7) angebracht sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den Spitzen der konischen Stifte (7) größer ist als die Breite des Bürstenholzes (5).
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Bürstenhaltevorrichtung ein Bolzen (3) mit einem Überzug (4) aus elastischem Stoff, wie Gummi, Kunststoff od. dgl., eingesetzt ist.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine zum Ausputzen von Pinseln mit einer Hohlwelle (1) versehen ist, auf die ein Kopf (9) aufgesetzt ist, in dem Gummischeiben (11) mit verschiedenen gegebenenfalls profilierten Bohrungen eingelegt und befestigt werden.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hohlwelle (1) ein verschiebbarer und feststellbarer Konus (14) sitzt.
6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit zwei Geschwindigkeiten arbeiten kann.
7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Bremsmotor ausgerüstet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 769/23 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEB70088A 1962-12-21 1962-12-21 Maschine zum Ausputzen von Borstenwaren Pending DE1185573B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB70088A DE1185573B (de) 1962-12-21 1962-12-21 Maschine zum Ausputzen von Borstenwaren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB70088A DE1185573B (de) 1962-12-21 1962-12-21 Maschine zum Ausputzen von Borstenwaren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1185573B true DE1185573B (de) 1965-01-21

Family

ID=6976535

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB70088A Pending DE1185573B (de) 1962-12-21 1962-12-21 Maschine zum Ausputzen von Borstenwaren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1185573B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1657293B1 (de) Reinigungsbuerste fuer Textilien
DE1766651A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen und Polieren der Zaehne
DE687807C (de) Zahnbuerste
DE1269998B (de) Walzenbuerste mit Drahtborstenbesatz
DE1185573B (de) Maschine zum Ausputzen von Borstenwaren
DD283847A5 (de) Rundkammsegment zur befestigung auf einer rundkammwalze einer kaemmaschine
DE3152404T1 (de) Zahnhygiene-werkzeug
DE1950553U (de) Streichgeraet zum auftragen von pasten, farben oder anderen fluessigkeiten.
DE84741C (de)
DE959167C (de) Elektrischer Rasierapparat mit Buerste zum Wiederaufrichten der Haare
DE887488C (de) Nadelplatte fuer Maschinen zum Schlitzen oder Spalten von Haaren, Pflanzen- oder Kunstfasern
DE20257C (de) Neuerungen an Pinseln und Bürsten
DE857851C (de) Kammbuerste
EP0433839A1 (de) Künstlerpinsel
DE1245899B (de) Rotierfaehige Buerste zum Waschen von Fahrzeugen
CH664477A5 (de) Vorrichtung zum buersten und kaemmen.
DE4127758A1 (de) Buerste, insbesondere selbstreinigende haarbuerste
DE1510365C (de) Rundkammbesteckung einer Kämmaschine
DE482434C (de) Zahnbuerste
DE722625C (de) Doppelschneidiges Fleischwolfmesser
AT148011B (de) Besen und Bürsten mit Gummischlaufen und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE609286C (de) Frisierkamm mit in den Zinkenzwischenraeumen angeordneten Schneidkanten
DE627936C (de) Haarschneidemaschine
CH298995A (de) Gerät zum Haarverdünnen.
DE939494C (de) Geraet zum Haarverduennen