DE1185573B - Maschine zum Ausputzen von Borstenwaren - Google Patents
Maschine zum Ausputzen von BorstenwarenInfo
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- DE1185573B DE1185573B DEB70088A DEB0070088A DE1185573B DE 1185573 B DE1185573 B DE 1185573B DE B70088 A DEB70088 A DE B70088A DE B0070088 A DEB0070088 A DE B0070088A DE 1185573 B DE1185573 B DE 1185573B
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D9/00—Machines for finishing brushes
- A46D9/02—Cutting; Trimming
Landscapes
- Brushes (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1185573
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Ausputzen von Borstenwaren, ohne Verwendung einer
Kämmvorrichtung.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art werden die Pinsel oder Bürsten von Hand in eine Kämmvorrichtung
gehalten, oder sie werden zwischen Riemen eingespannt und über Transportvorrichtungen
den Kämmen zugeführt. Das Ausputzen der losen Haare durch Kämmvorrichtungen hat verschiedene
Nachteile. Werden die Kämme zu spitz geschliffen, dann wirken sie wie Messer und schneiden die Borsten,
Haare usw. ab. Sind sie dagegen zu stumpf oder abgenützt, dann werden die Borsten oder Haare abgeschlagen.
Das wirkt sich ganz besonders nachteilig bei guten Pinseln, wie Malerbürsten und Malerpinseln,
aus. Die Erfindung vermeidet diese Mängel dadurch, daß die Pinsel oder Bürsten in besondere
Aufnahmevorrichtungen eingesetzt werden. Durch schnelle Drehung dieser Aufnahmevorrichtung öffnen
sich die Borsten oder Haare der Pinsel oder Bürsten pilzartig und die lose sitzenden Borsten oder Haare
werden durch die auftretende Fliehkraft herausgeschleudert. Besonderer Wert ist dabei darauf zu legen,
daß die Bürste oder der Pinsel schnell in die Aufnahmevorrichtung eingesetzt werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
A b b. 1 eine Hohlwelle im Schnitt, an deren einem Ende die Haltevorrichtung zur Aufnahme von Bürsten
und an deren anderem Ende die Haltevorrichtung für Pinsel aufgesetzt ist,
A b b. 2 eine Haltevorrichtung für Bürsten in der Vorderansicht,
A b b. 3 eine Haltevorrichtung mit Bürste im Einsatz,
A b b. 4 eine Haltevorrichtung für Pinsel mit ovalem Stiel.
Nach der Erfindung ist auf der Welle 1 ein rechteckiges Flanschstück 2 lösbar aufgesetzt. Dieses
Flanschstück 2 hat in seiner Mitte einen Bolzen 3, der zweckmäßigerweise mit einem Überzug 4 aus
elastischem Stoff, z. B. Gummi, überzogen ist. Die Länge und der Durchmesser dieses Bolzens 3 richten
sich nach der Bohrung in dem Bürstenholz 5. Der Überzug dient als Schutz für ein eventuell in das Bürstenholz
5 eingesetztes Gewinde. Auf diesem Flansch 2 sind an zwei Seiten Leisten 6 aufgesetzt. Die Höhe
der Leisten 6 richtet sich nach der Höhe des Bürstenholzes 5 und entspricht im allgemeinen der doppelten
Stärke des Bürstenholzes 5. Die Breite des Flansches 2 wird so bemessen, daß zwischen Bürstenholz
5 und Flanschleiste 6 auf jeder Seite mindestens Maschine zum Ausputzen von Borstenwaren
Anmelder:
Ludwig Bayer,
Nürnberg, Äußere Bayreuther Str. 149/151
Als Erfinder benannt:
Ludwig Bayer, Nürnberg
Ludwig Bayer, Nürnberg
ein Zwischenraum von 5 mm ist. An den Enden der Leisten 6, in gleicher Höhe nach innen stehend, wird
auf jeder Seite ein Stift 7 diagonal versetzt angebracht. Diese zwei konischen Stifte 7 sind in derjenigen Höhe
angebracht, wo gerade das Bürstenholz 5 aufhört und die Borsten oder Haare 8 aus dem HoIzS heraustreten.
Wird nun die Welle 1 mit dem aufgesetzten Flansch 2 in Drehung versetzt, dann wird das Bürstenholz
5 durch die seitlich an dem Flansch 2 angebrachten Leisten 6 mit in Drehung versetzt, und zwar
wird es sich so stellen, daß sich je eine Kante des Bürstenholzes 5 an je einer Seite der beiden Leisten 6
anlegt. Dort wo sich das Bürstenholz 5 auf beiden Seiten an die Leisten 6 anlegt, sind die beiden konischen
Stifte 7 so angebracht, daß sie oberhalb des Bürstenholzes 5 mit der Spitze in die Borsten oder
Haare 8 eindringen und dadurch verhüten, daß sich die Bürste 5 während der Drehung von der Haltevorrichtung
2 lösen kann. Erst nach Stillstand der Welle 1 kann die Bürste 5 ungehindert abgenommen
werden. Die Haltevorrichtung 1 kann auch so ausgebildet werden, daß die beiden Leisten 6 verstellbar
sind, um Bürsten verschiedener Breiten mit der gleichen Haltevorrichtung durch Verstellen der Leisten 6
aufnehmen zu können. Auch die konischen Stifte 7 können in der Höhe verstellbar angeordnet werden.
Sollen auf der Maschine gleichzeitig auch Pinsel ausgeputzt werden, so kann das eine Ende mit der
Haltevorrichtung für Bürsten versehen werden, während das andere Ende der Welle 1 mit einer Haltevorrichtung
für Pinsel versehen ist. Zum Einsetzen der Pinsel muß die Welle als Hohlwelle ausgebildet
sein. Auf das Ende der Welle 1 wird ein Kopf 9 aufgesetzt. Dieser Kopf hat eine Bohrung 10, die größer
ist als die Bohrung der Hohlwelle 1. In diese Bohrung wird eine Gummiplatte 11 eingelegt und festgeklemmt,
die mit einem Loch 12 versehen ist. Je nach der Dicke des einzusetzenden Pinselstieles 13
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wird die Bohrung in der Gummiplatte kleiner oder größer gewählt, und zwar so, daß sich der Stiel 13
ungehindert durch die Gummiplatte 11 in die Hohlwelle 1 einführen läßt. Sollen faconierte Stiele in die
Haltevorrichtung 9 eingeführt werden, dann können die Gummiplatten 11 mit entsprechend der Form der
Stiele aufgeführten Löchern ausgestattet werden. In der Hohlwelle 1 ist ein Teil 14 lose schiebbar eingesetzt,
das an der einen Seite einen Innenkonus 15 aufweist, und zwar in Richtung des Aufnahmekopfes
9. Die Hohlwelle 1 wird mit einem Schlitz 16 versehen. Durch diesen Schlitz 16 wird eine Schraube 17
gesteckt, die in ein Gewinde eingeschraubt wird, das im Teil 14 angebracht ist. Man ist dadurch in der
Lage, das Teil 9 in der ganzen Länge des Schlitzes 16 zu verschieben und durch Feststellen der Schraube
das Teil an jeder Stelle innerhalb des Bereiches des Schlitzes 16 festzusetzen. In den Konus 15 des Teiles
14 kommt das freie Ende des Stieles 13 zu sitzen. Der Konus dient dazu, ein Schleudern des Stieles 13
innerhalb der Hohlwelle 1 zu verhindern. Je nach der Länge des Stieles 13 kann das Teil so eingestellt werden,
daß der Stiel zentrisch läuft. Damit die herausgeschleuderten Borsten oder Haare und evtl. auch
Sand, der teilweise zum besseren Halt der Borsten in der Pinselzwinge verwendet wird, nicht in den Arbeitsraum
geschleudert wird, wird jede Ausputzvorrichtung mit einer abnehmbaren Schutzhaube versehen,
die zweckmäßigerweise nach unten Absaugestutzen aufweist, die an eine Staubabsaugeleitung angeschlossen
werden können.
Zweckmäßigerweise wird die Maschine mit einem Bremsmotor versehen. Der Bremsmotor dient dazu,
die Arbeitswelle schnell zum Stillstand zu bringen, um ein schnelles Arbeiten zu gewährleisten. Um die
Pinsel oder Bürsten entsprechend ihrer Qualität individuell ausputzen zu können, wird auch vorgeschlagen,
die Maschine mit zwei Arbeitsgeschwindigkeiten auszustatten, dabei brauchen Pinsel von guter Qualität
im allgemeinen weniger Umdrehungen als solche von gewöhnlicher Qualität.
Claims (7)
1. Maschine zum Ausputzen von Borstenwaren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme
von Bürsten ein auf eine Welle (1) aufgesetzter Flansch (2) vorgesehen ist, der an zwei
Seiten Längsleisten (6) aufweist, in denen diagonal versetzte, nach innen stehende konische Stifte (7)
angebracht sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen
den Spitzen der konischen Stifte (7) größer ist als die Breite des Bürstenholzes (5).
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der
Bürstenhaltevorrichtung ein Bolzen (3) mit einem Überzug (4) aus elastischem Stoff, wie Gummi,
Kunststoff od. dgl., eingesetzt ist.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine zum
Ausputzen von Pinseln mit einer Hohlwelle (1) versehen ist, auf die ein Kopf (9) aufgesetzt ist,
in dem Gummischeiben (11) mit verschiedenen gegebenenfalls profilierten Bohrungen eingelegt
und befestigt werden.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hohlwelle (1) ein verschiebbarer
und feststellbarer Konus (14) sitzt.
6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit zwei Geschwindigkeiten
arbeiten kann.
7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Bremsmotor
ausgerüstet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 769/23 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB70088A DE1185573B (de) | 1962-12-21 | 1962-12-21 | Maschine zum Ausputzen von Borstenwaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB70088A DE1185573B (de) | 1962-12-21 | 1962-12-21 | Maschine zum Ausputzen von Borstenwaren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1185573B true DE1185573B (de) | 1965-01-21 |
Family
ID=6976535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB70088A Pending DE1185573B (de) | 1962-12-21 | 1962-12-21 | Maschine zum Ausputzen von Borstenwaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1185573B (de) |
-
1962
- 1962-12-21 DE DEB70088A patent/DE1185573B/de active Pending
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