DE555482C - Walzenbuerste - Google Patents

Walzenbuerste

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Publication number
DE555482C
DE555482C DE1930555482D DE555482DD DE555482C DE 555482 C DE555482 C DE 555482C DE 1930555482 D DE1930555482 D DE 1930555482D DE 555482D D DE555482D D DE 555482DD DE 555482 C DE555482 C DE 555482C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brush
spring
strip
brush material
turns
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930555482D
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English (en)
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Industrial Brush Co
Original Assignee
Industrial Brush Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Industrial Brush Co filed Critical Industrial Brush Co
Application granted granted Critical
Publication of DE555482C publication Critical patent/DE555482C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B13/00Brushes with driven brush bodies or carriers
    • A46B13/001Cylindrical or annular brush bodies
    • A46B13/006Cylindrical or annular brush bodies formed by winding a strip tuft in a helix about the body

Description

  • Walzenbürste Die Erfindung betrifft eine Walzenbürste mit einem Rohrkern und einem zwischen einer Schraubenfeder eingeklemmten Bürstenstreifen.
  • Bei der Herstellung von Walzenbürsten bestand bisher stets die Schwierigkeit, die Borsten der Bürste so zu befestigen, daß sie erneuert werden können, nach dem Einsetzen jedoch unbedingt festgehalten werden. Es war z. B. üblich, die Borsten in einzelnen Büscheln auf einer Walze zu befestigen. Das Einsetzen der Büschel war aber zeitraubend und mühsam. Es wurde auch vorgeschlagen, die Borsten um einen Draht herumzulegen und zwischen den Windungen einer Drahtspirale durch Einpressen mittels eines Gewindebolzens und einer Mutter zu halten. Nach diesem Verfahren lassen sich aber feine, weiche Bürsten nicht herstellen, da sowohl die Schnittenden als auch die natürlichen Enden der Borsten nach außen zu liegen kommen. Die Schnittenden sind aber immer härter als die feinen natürlichen Enden der Borsten. Um also eine wirklich weiche Bürste zu erhalten, die sich für die feinsten Arbeitern eignet, muß -das Bürstenmaterial in der Nähe der Schnittenden zusammengeflochten werden.
  • Gemäß der Erfindung wird das streifenförmige Bürstenmaterial derart zwischen die Windungen der aufgespreizten Schraubenfeder eingelegt, daß es mit den Schnittenden auf :dem Rohr liegt.
  • Die erfindungsgemäß hergestellte Bürste ist besonders weich und gleichmäßig und eignet sich für die empfindlichsten Arbeiten. Die Borsten werden in voller Länge benutzt und lassen sich leicht erneuern, während gleichzeitig die ganze Bürste billig und dauerhaft ist.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i eine Walzenbürste gemäß der Erfindung im Längsschnitt dargestellt, Abb.2 zeigt eine Einzelheit derselben im Längsschnitt, Abb.3 ist eine schaubildliche Ansicht, welche zeigt, wie das Bürstenmaterial entsprechend der Erfindung zu Streifen verbunden wird, Abb.4 ist eine etwas geänderte Form des Streifens und Abb. 5 ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der Abb. i.
  • Das Bürstenmaterial wird schraubenförmig zwischen die Windungen eines schraubenförmigen Gliedes gesteckt und von dem schraubenförmigen Glied in Bürstenform gehalten. In der bevorzugten. Ausführungsform der Erfindung besteht .dieses schraubenförmige Unterstützungsglied aus einer verhältnismäßig starren Schraubenfeder. Das Bürstenmaterial wird in Streifenform zwischen die Federwindungen gebracht. Auf einer starren Metallröhre wird eine Schraubenfeder "ewünden, zwischen deren Windungen die Bürstenstreifen so schraubenförmig gewunden werden, daß das Bürstenmaterial im rechten Winkel von der Unterstützung absteht und mit den dickeren Enden der Streifen zwischen den Federwindungen liegt und von ihnen festgehalten wird. Die Bürstenstreifen können auch zwischen den Windungen der Feder eingekittet werden. Ferner ist Vorsorge getroffen, um das Unterstützungsrohr auf eine Welle montieren zu können, damit die Bürste gedreht werden kann.
  • Die verschiedenen Eigenschaften der drehbaren Bürste werden in einer Ausführungsform gezeigt, wie sie für Gerbereien, Drukkereien und ähnliche Industrien zur Verteilung von Farbe oder anderem Material auf Leder, Stoffen u. dgl. verwendet wird. Das Unterstützungsglied besteht vorzugsweise aus einem länglichen Stahlrohr, in dessen Enden Zapfen 12 eingetrieben sind und an dem Rohr durch Stifte 13 oder auf irgendeine andere geeignete Weise befestigt sind. Jeder der Zapfen 12 besitzt eine mittlere Bohrung 14 für die Aufnahme der Welle, auf welcher die Bürste in der Maschine, in der -sie verwendet wird; montiert ist. Das rohrförmige Unterstützungsglied 1o besitzt ein schraubenförmig gewundenes Glied zum Festhalten des Bürstenmaterials, das vorzugsweise aus angelassenen, verhältnismäßig steifen Federn 16 besteht. Die Seitenflächen 17 jeder Windung können abgeflacht sein, um ein Lager für das zu haltende Bürstenmaterial 2o, das zwischen die aufeinanderfolgenden Windungen der Feder 16 gelegt wird, zu bilden.
  • Das Bürstenmaterial 2o wird in Streifenform verwendet, und diese Streifen werden um das Rohr 1o gewunden, und zwar mit den dicken Enden, das sind die Enden, welche die einzelnen Bürstenteile in Streifenform zusammenhalten, zwischen die einzelnen aufeinanderfolgenden Windungen der Feder gebracht. Bei der Herstellung der zylindrischen Bürste wird zuerst -die Feder 16 auf das Rohr gebracht. Die lichte Weite der Feder is$ so groß, daß sie ziemlich eng an dem Rohr anliegt, bevor das Bürstenmaterial zwischen. die Windungen der Feder gebracht wird. Ein Ende der Feder 16 wird dann an dem Ende des Rohres 1o befestigt. Dies geschieht entweder durch einen Stift 22 oder durch andere geeignete Befestigungsmittel. Hierauf werden die aufeinanderfolgenden Windungen der Feder durch ein geeignetes Werkzeug, wie z. B. einem Keil, auseinandergespreizt und das Bürstenmaterial, das vorzugsweise vorher zu einem Streifen verbunden wurde und deren festzuhaltende Enden in einen Kitt, z. B. in eine Gummilösung, getaucht wurden, um das Unterstützungsglied gewunden un:d die mit Kitt versehenen Enden zwischen die gespreizten Windungen der Feder gebracht. Dieses Spreizen der .einzelnen aufeinanderfolgenden Windungen der Feder und das Dazwischenlegen des Bürstenstreifens wird so lange fortgesetzt, bis der ganze Bürstenstreifen zwischen die Windungen der Feder gebracht ist. Darauf wird das zweite Ende 2q. der Feder an das Rohr 1o durch einen zweiten Stift 26 oder in anderer Weise befestigt.
  • Anstatt das Bürstenmaterial in Streifenform zu bilden, können auch einzelne Büschel durch Binden in Strähnen, die in oder um die Büschel gewebt werden, hergestellt werden. Das Bürstenmaterial kann aber auch auf andere Weise zusammengehalten werden, wie z. B. in Abb. q. gezeigt ist, in welcher die einzelnen Borsten zu einem Streifen zusammengehalten werden durch Bänder q0, 42, die auf beiden Seiten der Borstenlagen angeordnet werden, worauf diese Bänder qo und q.2 ;durch mehrere Nahtreihen zusammengenäht werden, wobei die einzelnen Stiche durch und zwischen die Borsten geführt werden.
  • Die auf diese Weise hergestellte Bürste besitzt viele wertvolle Eigenschaften, wie z. B. die einfache wirtschaftliche Herstellung und die gute Wirkung infolge der eigenartigen Befestigung des Bürstenmaterials. Das Bürstenmaterial wird vorzugsweise in Form vorher gebildeter Streifen verwendet, die auf das Unterstützungsglied wie erwähnt angebracht werden. Wenn sie angebracht sind, so werden sie durch die Wirkung der Feder ebenso am Ort gehalten wie dadurch, daß der Bürstenstreifen aus einem Stück besteht. Das zur Herstellung der Bürsten verwendete Stahl- oder Metallrohr braucht nicht perforiert zu werden und ist deshalb bedeutend stärker und dauerhafter als perforierte Holzteile, die bis jetzt benutzt würden. Wie die Erfahrung gezeigt hat, krümmen sich solche perforierte Holzzapfen, besonders wenn längere Bürsten verwendet werden, wie sie in Gerbereien in Anwendung kommen, wodurch die Lebensdauer der Bürsten beträchtlich verkürzt und außerdem ein wirkungsvolles Bürsten nicht ermöglicht wird. Die schraubenförmige Form, in welcher das Bürstenmaterial uni das rohrförmige Unterstützungsglied gewunden ist, befähigt die Bürste, während ihrer Drehung fortlaufend auf der zu behandelnden Oberfläche zu arbeiten, wobei die Bildung von Streifen und anderen Fehlern vermieden wird.
  • Ein anderer wesentlicher Vorteil der Bürste besteht darin, daß sie leicht erneuert «erden kann, wenn sie einmal abgenutzt ist. Der btreifen des alten Bürstenmaterials wird durch Lösen des Bindemittels mit einem Lösungsmittel gelockert, die Windungen der Feder gespreizt und dann der alte Bürstenstreifen entfernt. Hierauf wird ein neuer Bürstenstreifen zwischen die Windungen der Feder gebracht. Auf diese Weise wird eine neue Bürste hergestellt, wobei das alte rohrförmige -Unterstützungsglied und die ursprüngliche Feder verwendet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Walzenbürste mit einem Rohrkern und einem zwischen einer Schraubenfeder eingeklemmten Bürstenstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das streifenförmige Bürstenmaterial (2o) derart zwischen die Windungen der aufgespreizten Schraubenfeder (i6, 17) eingelegt ist, daß es mit den Schnittenden auf dem Rohr (io) anliegt.
DE1930555482D 1930-02-04 1930-09-07 Walzenbuerste Expired DE555482C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US555482XA 1930-02-04 1930-02-04

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Publication Number Publication Date
DE555482C true DE555482C (de) 1932-07-25

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ID=21998586

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930555482D Expired DE555482C (de) 1930-02-04 1930-09-07 Walzenbuerste

Country Status (1)

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DE (1) DE555482C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963504C (de) * 1953-02-22 1957-05-09 Richard Holzhaeuer Verfahren zur Herstellung von Rundbuersten
FR2851141A1 (fr) * 2003-02-18 2004-08-20 Cardot Technologie Brosserie I Brosse helicoidale rotative

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963504C (de) * 1953-02-22 1957-05-09 Richard Holzhaeuer Verfahren zur Herstellung von Rundbuersten
FR2851141A1 (fr) * 2003-02-18 2004-08-20 Cardot Technologie Brosserie I Brosse helicoidale rotative

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