DE572501C - Werkzeug zur Bearbeitung, insbesondere zum Aufrauhen von Leder und anderen Stoffen - Google Patents

Werkzeug zur Bearbeitung, insbesondere zum Aufrauhen von Leder und anderen Stoffen

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DE572501C
DE572501C DEO19022D DEO0019022D DE572501C DE 572501 C DE572501 C DE 572501C DE O19022 D DEO19022 D DE O19022D DE O0019022 D DEO0019022 D DE O0019022D DE 572501 C DE572501 C DE 572501C
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roughening
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D37/00Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing
    • A43D37/005Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing characterised by constructional details of the rotative tools used therewith

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Werkzeug zur Bearbeitung, insbesondere zum Aufrauhen von Leder und anderen Stoffen Die Erfindung betrifft ein mit Kratzenbancl o. dgl. belegtes walzenförmiges Werkzeug zur Bearbeitung, insbesondere zum Aufrauhen von Leder und anderen Stoffen.
  • Entsprechend der verschiedenen Natur der verschiedenen Lederarten bringt eine das Leder nicht schädigend beeinflussende Bearbeitung naturgemäß eine der betreffenden Lederart angepaßte Beschaffenheit des zum Aufrauhen oder der sonstigen Bearbeitung des Leders benutzten Werkzeuges. Ebenso wird auch durch einen verschiedenen Grad des Aufrauhens eine entsprechend abweichende Beschaffenheit des Werkzeuges bedingt. In der Praxis müßten daher, um diesen Verhältnissen gerecht werden zu können, ganze Sätze derartiger Werkzeuge vorrätig gehalten werden, die dann im Bedarfsfalle als Ganzes gegeneinander ausgewechselt werden müßten. Um diesem Übelstande abzuhelfen, ist insbesondere bei mit Schmirgelband ausgestatteten Werkzeugen vorgeschlagen worden, das aus einem längeren Streifen bestehende Schmirgelband in Schraubenwicklung auf den Kern des Werkzeuges aufzubringen und die Enden dieser Wicklung mittels Klammern zu befestigen, die mit einem keilförmig gestalteten Schenkel das Ende des Schmirgelbandes übergreifen und an dem Kern des Werkzeuges festklemmen. In Anbetracht der hohen Drehzahl des Werkzeuges müssen diese Klammern durch eine besondere Einrichtung sehr sorgfältig gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gesichert werden. Bei dieser Einrichtung ist ein Auswechseln des Schmirgelbandes recht umständlich und erfordert zudem wegen der Schraubenwicklung eine besondere Geschicklichkeit, die den mit derartigen Werkzeugen arbeitenden Personen wohl nur ganz ausnahmsweise eigen ist.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist ein insbesondere zum Aufrauhen von Leder und anderen Stoffen dienendes walzenförmiges Werkzeug geschaffen worden, welches nicht nur in einfachster, von jedem ungeschulten Arbeiter ohne weiteres durchführbarer Weise ein Auswechseln des Walzenbelages und damit die Anpassung des Werkzeuges an die jeweiligen Erfordernisse des Betriebes ermöglicht, sondern die auch eine wesentliche Vereinfachung der Einrichtung des Werkzeuges selbst darstellt, insofern als ein besonderes Mittel zur Sicherung der den auswechselbaren Walzenbelag festhaltenden Vorrichtung foitfallen kann.
  • Das neue, mit einem aus einem ringförmigen Kratzenband o. dgl. bestehenden Belag versehene Werkzeug ist dadurch gekennzeichnet, daß das auf einer Ringscheibe o. dgl. sitzende Kratzenband o. dgl. mittels einer mit zwei parallelen Schenkeln versehenen Klammer festgehalten wird, welche mit dem einen Schenkel in eine unterschnittene Tut der Ringscheibe o. dgl. eingeschoben ist und deren zweiter Schenkel an einer von Kratzenzähnen freien Stelle des Belages mit solchem Zwischenraum oberhalb des Bandes liegt, daß bei der Drehung des Werkzeuges die endständigen Kratzenzähne sich in dem Zwischenraum festklemmen. Hierdurch wird einerseits das Kratzenband ohne weiteres auf dem Walzenkern festgelegt und andererseits durch den von den eingeklemmten Kratzenzähnen in radialer Richtung ausgeübten Druck die Klammer selbst in der unterschnittenen Nut festgehalten.
  • Zwecks Auswechselung des Kratzenbandes ist es daher nur erforderlich, die Klammer durch eine geringe Rückdrehung von den eingeklemmten Kratzenzähnen frei zu machen, worauf die Klammer ohne weiteres aus der Nut herausgezogen und das Kratzenband von dem Walzenkern entfernt und durch ein neues ersetzt werden kann.
  • Die unterschnittene Nut und der entsprechende Schenkel der Klammer können beliebig profiliert und gegebenenfalls keilförmig ausgebildet sein. Obwohl ein ungewolltes Lösen der Befestigungsklammer, zumal bei keilförmiger Ausbildung des in der unterschnittenen Nut steckenden Schenkels, kaum zu befürchten ist, kann in Anbetracht der hohen Drehzahl derartiger Werkzeuge zur erhöhten Sicherheit eine die Klammer in der Gebrauchsstellung gegen ungewolltes Lösen sperrende besondere Vorrichtung vorgesehen sein, die ganz einfach z. B. aus einer auf der Stirnfläche der Walze angebrachten Feder o. dgl. besteht, welche bei eingesteckter Klammer in an dem freien Ende eines oder beider Klammerschenkel vorgesehene Nuten eingreift und daher auch von jedem ungeschulten Arbeiter ohne weiteres wieder ausgelöst werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, bei welchem der Belag aus einem endlosen Kratzenband mit knieförmig gebogenen Zähnen besteht und die Unterlage des Kratzenbandes als metallene Ringscheibe kreisförmigen Profils ausgebildet ist.
  • Abb. i zeigt den Aufrauhkopf in Innenansicht.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht des in Abb. i dargestellten Aufrauhkopfes:-Abb.3 veranschaulicht eine Ausführungsform der Befestigungsklammer in gesonderter Darstellung in Seitenansicht.
  • Das auf die Unterlage i in Form eines endlosen Bandes aufgezogene Kratzentuch 2 ist mittels einer oder mehrerer mit parallelen Schenkeln versehener Klammern 3 befestigt, welche einen festen Sitz des Belages gewährleisten und dabei eine leichte und schnelle Auswechselung des Belages ermöglichen. Zur Anbringung der Klammer 3 ist die Unterlage i mit einer unterschnittenen Nut 4 versehen, in welche der entsprechend profilierte untere Schenkel 5 der Klammer 3 einschiebbar ist, während der obere Klammerschenkel 6 den Belag 2 in seiner vollen Breite übergreift. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die unterschnittene Nut 4 und der in diese einschiebbare Klammerschenkel 5 schwalbenschwanzähnlich profiliert. Naturgemäß kann die Profilierung. auch beliebig anders gewählt werden. Auch kann die Nut 4 nach der dem Einsteckende abgewandten Seite keilförmig verjüngt ausgebildet und der Klammerschenkel s entsprechend keilförmig gestaltet sein, so daß beim Einstecken der Klammer 3 diese in der Nut 4 festgeklemmt wird. Zwischen dem oberen Schenkel 6 der Klammer 3 und dem Belag 2 verbleibt ein solcher Zwischenraum, daß bei Drehung des Aufrauhkopfes in Richtung des Pfeiles 7 die endständigen Kratzenzähne 8 sich in dem Zwischenraum festklemmen und das Kratzenband hierdurch auf der Unterlage i festgehalten wird.
  • Gemäß Abb. 2 ist eine besondere Sicherung vorgesehen, welche die Klammer 3 in eingestecktem Zustande gegen ungewolltes Lösen aus der Nut 4 sperrt. Die Sicherung besteht aus einer auf der Stirnfläche 9 des Aufrauhkopfes bei io befestigten Blattfeder ii, welche bei eingesteckter Klammer 3 in eine an dem unteren Klammerschenkel s vorgesehene Nut 12 eingreift. Die Sicherung kann naturgemäß auch beliebig anders ausgebildet sein und gegebenenfalls vollständig in Fortfall kommen.
  • Statt des Kratzenbandes kann erforderlichenfalls auch ein mit einer geeignet starken Schicht Schmirgel versehenes Band Anwendung finden, bei welchem im Schmirgelbelag die zur Aufnahme des oberen Klammerschenkels erforderliche Lücke vorgesehen ist. Bei der Drehung des Aufraühkopfes würde sich in diesem Falle der Schmirgelbelag mit der betreffenden, zweckmäßig geeignet abgeschrägten Kante in dem unterhalb . des oberen Klammerschenkels befindlichen Zwischenraum festklemmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzenförmiges Werkzeug zur Bearbeitung, insbesondere zum Aufrauhen von Leder und anderen Stoffen, mit einem aus Kratzenband o. dgl. bestehenden, auf einer Ringscheibe o. dgl. sitzenden Belag, dadurch gekennzeichnet, daß das einen Ring bildende Kratzenband o. dgl. mittels einer mit zwei parallelen -Schenkeln versehenen Klammer festgehalten wird; welche mit dem einen Schenkel in eine unterschnittene Nut der Ringscheibe o. dgl. eingeschoben ist und-deren zweiter über die volle Breite der Ringscheibe reichender Schenkel an einer von dem eigentlichen Aufrauhmittel freien Stelle des Belages mit einem solchen Zwischenraum oberhalb des das Aufrauhmittel tragenden Bandes liegt, daß sich das Ende des Aufrauhmittels bei der Drehung des Werkzeuges in dein Zwischenraum festklemmt.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer durch am Walzenkern angebrachte Federn, welche bei eingesteckter Klammer in am freien Ende eines oder beider Schenkel vorgesehene Rasten eingreifen, gegen Verschieben und ungewolltes Lösen gesichert ist.
DEO19022D 1931-04-23 1931-04-23 Werkzeug zur Bearbeitung, insbesondere zum Aufrauhen von Leder und anderen Stoffen Expired DE572501C (de)

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