DE1245460B - Vorrichtung zum Herstellen und zum Befestigen eines Garantiestreifens ueber der Kontaktkappe des Verschlussdeckels eines Trockenelementes - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen und zum Befestigen eines Garantiestreifens ueber der Kontaktkappe des Verschlussdeckels eines Trockenelementes

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DE1245460B
DE1245460B DEE23982A DEE0023982A DE1245460B DE 1245460 B DE1245460 B DE 1245460B DE E23982 A DEE23982 A DE E23982A DE E0023982 A DEE0023982 A DE E0023982A DE 1245460 B DE1245460 B DE 1245460B
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DEE23982A
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Inventor
Roy Foster Udell
Wayne Wesley Waska
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Exide Technologies LLC
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Electric Storage Battery Co
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    • H01M50/50Current conducting connections for cells or batteries
    • H01M50/572Means for preventing undesired use or discharge
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

UNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
7HOIm
2/1W " &
Deutsche Kl.: 21b-1/01
Nummer: 1 245 460
Aktenzeichen: E 23982 VI b/21 b
Anmeldetag: 10. Dezember 1962
Auslegetag: 27. Juli 1967
2 -3
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen und zum Befestigen eines Garantiestreifens über der Kontaktkappe des Verschlußdeckels eines Trockenelementes.
Um mit Sicherheit feststellen zu können, daß ein im Handel erworbenes Trockenelement tatsächlich unbenutzt ist, sind Garantiestreifen in Form einer dünnen Plastikscheibe bekannt, die durch dünne Stege mit einer das Trockenelement umgebenden Plastikhülle verbunden ist. Die Inbetriebnahme des EIementes ist nur möglich, wenn die Plastikscheibe zerstört bzw. entfernt wird, so daß die Kontaktkappe frei zugänglich ist.
Es sind fernerhin Garantiestreifen bekannt, die vorgefertigt werden und so an das Element anbringbar sind, daß die Kontaktkappe abgedeckt ist. Weder die eine noch die andere Ausführungsart haben sich indessen sonderlich bewährt. Es ist hierbei zu berücksichtigen, daß es sich bei einem Trockenelement um einen in Massenproduktion anzufertigenden Gegenstand handelt, wobei nicht nur erforderlich ist, den Garantiestreifen zuverlässig zu befestigen, sondern es muß auch dafür gesorgt sein, daß die bei Anbringung eines solchen Garantiestreifens entstehenden Kosten in erträglichen Grenzen gehalten werden. Um diese Kosten möglichst niedrig zu halten, sollte der Plombierungsvorgang, d.h. die Anbringung des Garantiestreifens und die dazugehörige Vorrichtung so einfach und so zuverlässig wie nur möglich sein. Gleichzeitig soll die Gewähr dafür vorhanden sein, daß sich eine solche Vorrichtung ohne nennenswerten Aufwand eine der üblichen Maschinen zum Herstellen der Trockenelemente zuordnen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die diesen Forderungen entspricht, wobei insbesondere dafür gesorgt ist, daß die Enden des Garantiestreifens fest mit dem Trockenelement verbunden sind, so daß der Garantiestreifen nicht lösbar ist, ohne daß letzterer zerstört wird. Vornehmlich ist dabei die Forderung verwirklicht, daß das Element nicht benutzt werden kann, bevor nicht der Garantiestreifen entfernt ist.
Zum Lösen dieser Aufgabe ist nach der Erfindung ein Elementenhalter — der gleichzeitig zum Weiterbewegen des Elementes dient — sowie Mittel vorgesehen, um einen Abschnitt der Garantiestreifenbahn über das in dem Halter befindliche Element zu transportieren, ein Schneidmesser zum Abtrennen eines Garantiestreifens von der Bahn, ferner ein durch die dem schneidenden Rand benachbarte Dicke des Schneidmessers gebildetes Mittel zum HaI-Vorrichtung zum Herstellen und zum Befestigen eines Garantiestreifens über der Kontaktkappe
des Verschlußdeckels eines Trockenelementes
Anmelder:
The Electric Storage Battery Company,
Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
Roy Foster Udell, Wayne Wesley Waska,
Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 11. Dezember 1961
(158 234)
ten und Transportieren des abgetrennten, einzelnen Garantiestreifens in Richtung auf das Oberteil des Elementes als eine Fortsetzung der Bewegung des Schneidmessers, und schließlich Mittel zum Befestigen des Garantiestreifens an dem Element. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich demgemäß in vorteilhafter Weise dadurch aus, daß das ohnehin erforderliche Werkzeug — um den letzten Arbeitsschritt zum Anfertigen des Trockenelementes durchführen zu können — gleichzeitig zum Anbringen des im Arbeitstakt der Maschine hergestellten Garantiestreifens herangezogen wird, so daß also mehrere Arbeitsschritte eingespart werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung darin, daß das Schneidmesser so gelagert ist, daß es sich auf die Garantiestreifenbahn zu und von ihr fortbewegen kann und eine Schneidkante aufweist, deren Enden unterhalb ihres Mittelteiles liegen, so daß das Abtrennen eines einzelnen Garantiestreifens von der Bahn an den Seiten der Bahn beginnt und sich zu ihrer Mitte hin fortsetzt, und die zuerst abgetrennten Enden des Streifens von Fingern gehalten werden. Auf diese Weise wird eine Art ziehenden Schnittes erreicht.
709 618/194
Von besonderem Vorteil ist das Merkmal der Erfindung, wonach ein Formkanal mit einem bogenförmigen Querschnitt vorgesehen ist, durch den die Garantiestreifenbahn transportiert wird, so daß die Bahn, im Querschnitt gesehen, eine nach oben gebogene Form annimmt, wobei der Krümmungsradius des Bogens größer ist als der der Schneidkante. Diese Anordnung verbürgt, daß der Garantiestreifen schon vor seinem Aufbringen auf das Trockenelement in etwa seine gewünschte Formgebung erhält.
Um zu gewährleisten, daß der von der Garantiestreifenbahn im Augenblick seiner Verarbeitung abgelenkte Garantiestreifen sicher über die auf dem oberen Verschlußdeckel angeordnete Kontaktkappe anbringbar ist, besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß zwei voneinander entfernte, am Schneidmesser befestigte Finger vorgesehen sind, die den von der Bahn abgetrennten Garantiestreifen in seiner gebogenen Form so lange halten, bis er auf das Oberteil des Elementes aufgebracht ist.
Die Mittel zum Befestigen des Garantiestreifens umfassen einen Formkörper, der den oberen Rand der Seitenwand des Elementes in Richtung auf die Oberfläche des Verschlußdeckels hin verformt, um die beiden Enden des Garantiestreifens zwischen dem Verschlußdeckel und der verformten Seitenwand zu verankern. Schließlich sind noch Glieder vorgesehen, die an die Garantiestreifenbahn erfassende Walzen angeordnet sind und durch die jeder Rand der Garantiestreifenbahn mit die Reibung erhöhenden Vorsprüngen versehen wird. Diese Anordnung dient dem Zweck, daß der anzubringende Garantiestreifen — der vorzugsweise aus einem mit thermoplastischem Kunststoff kaschierten Papier besteht — während seiner Befestigung an das Element nicht verrutscht.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden im folgenden Beispiel bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung zusammen mit einem Teil der Elementenfertigungsstraße,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 eine vergrößerte Ansicht des in den F i g. 1 und 2 gezeigten Schneidmessers,
F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der Garantiestreifenbahn,
F i g. 6 eine Teilansicht auf die in F i g. 1 gezeigten Mittel zum Befestigen des Garantiestreifens im Schnitt und vergrößerten Maßstab,
Fig. 7 bis 10 die verschiedenen Arbeitsschritte zum Herstellen und Befestigen des Garantiestreifens über der Kontaktkappe des Deckels des Trockenelementes,
Fig. 11 eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt auf den in F i g. 10 gezeigten Gegenstand.
F i g. 1 zeigt eine Stirnfläche 20 eines z. B. kreisförmigen Elementenhalters 21, der dem Zusammenbau von beispielsweise zylindrischen Trockenelementen 22, 23 und 24 dient und in Uhrzeigerrichtung durch die verschiedenen Arbeitsstationen hindurch antreibbar ist. Fernerhin zeigt Fig. 1 denjenigen Teil der Vorrichtung bzw. Arbeitsbereich, an welchem eine Garantiestreifenbahn 25 in Richtung auf die Trockenelemente 22 bis 24 zu vorwärtsbewegt wird, sowie einen Teil der Vorrichtung, der zum Falzen der überstehenden Ränder der Elemente auf deren oberen Deckel dient. Die Garantiestreifenbahn 25 muß schneidbar und nicht leitend, indes genügend flexibel sein, um eine einfache Befestigung an dem Element 22 bis 24 zu gestatten. Dennoch muß das betreffende Material so unnachgiebig sein, daß eine Benutzung des Elementes ohne Zerstörung des erstellenden Garantiestreifens nicht möglich ist. Dies könnte beispielsweise durch ein Strecken des Streifens geschehen, wobei der normalerweise von dem
ίο Streifen bedeckte Anschluß zugänglich wird. Es hat sich erwiesen, daß sich ein mit elastischem Material kaschiertes Papier besonders gut als Material für die Garantiestreifenbahn 25 eignet. Die Herstellung eines von der Garantiestreifenbahn 25 abgelängten Garantiestreifens 43 und dessen Befestigung an dem Trockenelement 22 bis 24 soll nunmehr beschrieben werden. ·
Die aus z.B. Papier bestehende, mit plastischem Material kaschierte Garantiestreifenbahn 25 wird in
so Pfeilrichtung durch einen Schlitz 26 — der von zwei parallel zueinander angeordneten Platten 27 und 28 gebildet wird — vorgeschoben und dann von zwei Walzen 31 und 32 erfaßt, die so ausgebildet sind, daß die Seitenränder der Garantiestreifenbahn 25 — wie
as später noch beschrieben wird — je eine Markierungslinie erhalten. Die Garantiestreifenbahn 25 bewegt sich dann in einen geschlossenen Formkanal 33 hinein (s. Fig. 2), welcher einen bogenförmigen Querschnitt hat (s. F i g. 3), in welchem die Garantiestreifenbahn 25 eine nach oben gebogene Form annimmt. Der Kanal 33 mündet in einen Schlitz in einer glatten senkrechten Wand 34 ein, und zwar in einem Bereich, der senkrecht über der Kontaktkappe des Deckels des Elementes 22 bis 24 liegt. Die Garantiestreifenbahn 25 wird durch den Kanal 33 intermittierend vorgeschoben. Dieser intermittierende Transport ist mit der Arbeitsgeschwindigkeit der Her-. Stellungsmaschine für die Elemente synchronisiert, so daß bei Umdrehung des Elementenhalters 21 in eine Stellung, die mittig unter der glatten senkrechten Wand 34 liegt, das bogenförmige Ende 35 der Garantiestreifenbahn 25 aus der Wand 34 um ein Maß vorsteht, das gleich der gewünschten Breite des herzustellenden Garantiestreifens 43 ist.
Ein Schneidmesser 36 ist gleitend an der Wand 34 gelagert und kann sich ebenfalls synchron zum Antrieb der Maschine hin- und herbewegen. Wenn sich das Schneidmesser 36 im Bereich der glatten, senkrechten Wand 34 herunterbewegt, dann trennt es das Ende 35 der Garantiestreifenbahn 25 in Querrichtung ab, wobei der Garantiestreifen 43 gebildet wird, der bei seiner weiteren Abwärtsbewegung mittig auf dem Deckel des Elementes zu liegen kommt. An dem Schneidmesser 36 sind Finger 37 befestigt (s. F i g. 4), von denen der Garantiestreifen 43 in seiner Bogenform so lange gehalten wird, bis er auf das Oberteil bzw. den Deckel des Elementes aufgebracht ist. Dieses wird im folgenden beschrieben:
Das jeweilige Element wird zusammen mit dem Garantiestreifen 43 in eine Stellung weiterbewegt, die derjenigen entspricht, die das Element 23 in F i g. 1 einnimmt, wobei ein weiteres Element 22 unterhalb der senkrechten Wand 34 gelangt. Vorschubrollen 41 und 42 (F i g. 2 und 3) erfassen die Garantiestreifenbahn 25 mittig und schieben sie schrittweise und synchron zu dem intermittierend angetriebenenElementenhalter 21 und durch den Kanal 33 weiter. Die untere Rolle 42 ist an einer Welle 58 befestigt, die durch
eine Kupplung 61 (s. F i g. 3) intermittierend angetrieben wird. Ein Ritzel 62, das ebenfalls an der Welle 58 befestigt ist, treibt ein weiteres Ritzel 63 an einer Welle 64 an, an welcher die obere Vorschubrolle 41 befestigt ist. Die Welle 58 ist an den Stegen U-förmiger Bügel 65 gelagert, welche mittels nicht bezeichneter Bolzen an einem den Formkanal 33 aufweisenden Block 71 befestigt sind, der wiederum mittels Bolzen an einem Maschinenteil 72 des Maschinenrahmens befestigt ist. Die Welle 64 ist beidenends in Lagern 66 gelagert, die in entsprechend hergerichteten Führungen der Bügel 65 senkrecht auf und ab gleiten können. Federn 67 beaufschlagen die Lager 66 derart, daß die Rolle 41 sich fest gegen die Rolle 42 anlegt, wobei die Garantiestreifenbahn 25 erfaßt wird. Die U-förmigen Bügel 65 sind überdies mit ihren Schenkeln starr an einer oberen Platte 68 der Maschine befestigt.
Der nächste Arbeitsschritt der Maschine führt nun dazu, daß das einen Garantiestreifen 43 tragende Element 23 in eine Stellung gelangt, die der Stellung des Elementes 24 entspricht, das unmittelbar unter einem Formkörper 44 einer Falzvorrichtung ruht. Ein Niederhalter 45 (F i g. 6 und 10), welcher koaxial im Innern des Formkörpers 44 angeordnet ist, bewegt sich nach unten und arretiert den Garantiestreifen 43 in einer Stellung, um die überstehende Außenwand des Elementes um den Deckel umzufalzen, wobei sich der Formkörper 44 nach unten bewegt, um den Zusammenbau des Elementes zu beenden und den Garantiestreifen 43 fest in seiner. Stellung zu verankern.
Da das mit plastischem Material kaschierte Papier, aus welchem die einzelnen Garantiestreifen 43 erstellt werden, eine verhältnismäßig glatte Oberfläche aufweist, ist es wünschenswert, daß der Garantiestreifen 43 im Bereich seiner Einfalzung entsprechend hergerichtet wird, d. h. mit die Reibung erhöhenden Vorsprüngen versehen wird. Dieses geschieht dadurch, daß zwei Reihen von Vertiefungen 46 (Fig. 1 und 10) in die Seiten ränder der Garantiestreifenbahn 25 eingedrückt werden, die auf der gegenüberliegenden Seite der Bahn 25 als Vorsprünge sichtbar werden, "und welche nach dem Ablängen der Garantiestreifen 43 deren Enden bilden, die zwischen dem Deckel des Elementes und dessen umgefalzte Seitenwände zu liegen kommen. Diese Vertiefungen werden durch die Walzen 31 und 32 — von denen die Garantiestreifenbahn 25 vor dem Eintritt in den Kanal 33 erfaßt wird — in die Bahn 25 eingedrückt. Die obere Rolle 31 ist zu diesem Zweck mit einer Nut 52 versehen, die mit Zähnen von zwei Zahnscheiben 48 zusammenarbeitet. Die Walze 32 besteht aus einem mittleren Bereich 47, den beiden Zahnscheiben 48 und zwei äußeren Scheiben Sl, von denen die Zahnscheiben 48 in ihrer räumlichen Zuordnung zur Walze 32 gehalten werden. Das Anordnen der genannten Vorsprünge ist zu unterscheiden von einem Verfahren zur Bildung von Löchern, wobei Material ausgestanzt und entfernt wird — wie es beispielsweise bei Perforierungen der Fall ist —, anstatt lediglich verdrängt zu werden.
Die Walze 32 dreht sich auf einer Welle 53, deren Enden in Tragteilen 54 angeordnet sind. Die Walze 31 ist in ähnlicher Weise wie die obere Vorschubrolle 41 zum Umlauf auf einer Welle 55 befestigt, welche an ihren Enden in Lagern 56 gelagert ist, die in Längsschlitzen der Tragteile 54 geführt sind und derart unter Einfluß von Federn 57 stehen, so daß die Walze 31 normalerweise in eine untere Stellung gedrückt wird, so daß die Garantiestreifenbahn 25 fest von den Walzen 31 und 32 erfaßt wird und die Zähne auf den Zahnscheiben 48 in die Bahn 25 eindringen. Die Herstellung von zwei Reihen eingedrückter Vertiefungen 46 im Bereich der Seitenränder der Bahn 25 stellt nur ein Beispiel dar, mit dessen Hilfe eine erhöhte Haftung oder Reibung bezüglich der
ίο Enden der Garantiestreifen erzielbar ist. Es könnten gegebenenfalls anstatt der Vertiefungen bzw. Vorsprünge beispielsweise auch Rillen od. dgl. vorgesehen werden. Es ist auch denkbar, die Rillen oder Vorsprünge so anzuordnen, daß sie nicht geradlinig verlaufen.
Wie bereits erwähnt, wird die Bahn 25 intermittierend mittels der Rollen 41 und 42 transportiert, wobei es zuerst in den Schlitz 26 eingeführt, alsdann von den Walzen 31 und 32 erfaßt wird und in den bogenförmigen Kanal 33 gelangt, der im Block 71 vorgesehen ist. Der Einfachheit halber ist der Block in F i g. 1 nur in Blockform gezeigt, ist jedoch für den praktischen Gebrauch in Wirklichkeit aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt. In dem Kanal 33 nimmt die Garantiestreifenbahn 25 selbst eine im Querschnitt nach oben gebogene Form an, was am besten aus F i g. 7 ersichtlich ist, welche in schematischer Darstellung eine Stirnansicht der Vorrichtung veranschaulicht und zeigt, wie das Ende 35 der Bahn 25 aus dem Kanal 33 vorsteht.
Das Schneidmesser 36 (F i g. 4 und 7 bis 9) hat eine bogenförmige Schneidkante 73, welche einen kleineren Radius aufweist als der von der Garantiestreifenbahn 25 in dem Kanal 33 angenommene Bogen. Daher berührt der Schneidrand 73 die Bahn 25 zuerst an ihren Rändern und trennt einen einzelnen Garantiestreifen 43 ab, indem es diesen in Querrichtung von der Bahn 25 abschneidet, dabei an den beiden Rändern der Bahn beginnend, so daß eine Art ziehender Schnitt zustande kommt. Da die Stärke des Messerbodens im wesentlichen gleich der Breite .eines einzelnen Garantiestreifens ist, was aus F i g. 1 ersichtlich ist, wird das sich in Abwärtsrichtung bewegende Schneidmesser 36 die abgelängten Garantiestreifen 43 nach unten zu führen.
Die natürliche Elastizität des Materials der Garantiestreifenbahn 25 hat zur Folge, daß die einzeln abgelängten Garantiestreifen 43 nach erfolgtem Schnitt bestrebt sind, in ihre flache Lage zurückzukehren, wobei sie von der bogenförmigen Schneidkante 73 des Messers 36 abkommen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist nun um das Schneidmesser 36 herum ein U-förmiger Bügel 75 aus vorzugsweise Federstahl angeordnet, dessen als Finger 37 ausgebildete Schenkel über das Ende des Schneidmessers 36 vorstehen und den Garantiestreifen 43 halten. Diese Finger 37 sind leicht nach innen gebogen und dort auf ihren Innenseiten mit waagerecht verlaufenden Kerben 77 versehen, in denen die Enden des Garantiestreifens 43 nach dem Schnitt zu liegen kommen, wenn der Streifen durch seine natürliche Elastizität die in F i g. 8 gezeigte Form annimmt. Der Bügel 75 ruht lediglich auf dem Schneidmesser 36, steht jedoch unter Einfluß einer Feder 78, welche an ihrem oberen Ende an einer Ausladung 79 befestigt ist. Die Finger 37 des Bügels 75 werden überdies nach außen abgekantet, um waagerechte Flansche 76 zu bilden.
Nach Abtrennen eines Garantiestreifens 43 von der wird, wie es in der Fig. 10 gezeigt ist. In diesem Bahn 25 setzen das Schneidmesser 36 und der Bügel Stadium bilden die Enden des Garantiestreifens 43 75 zusammen ihren Abwärtsweg fort, bis die waage- nicht mehr einen Teil der allgemein bogenförmigen rechten Flanschen 76 des Bügels 75 mit dem über- Gestalt, sondern diese Enden nehmen durch ihre Aufstehenden Rand der inneren Isolierhülle bzw. der 5 lage auf dem Ringwulst 85 eine Stellung ein, die nach Seitenwand 81 des Elementes in Eingriffstellung außen und nach oben gerichtet ist. Der Niederhalter kommen. Daraufhin ist die Abwärtsbewegung des 45 hält den Garantiestreifen 43 in dieser Stellung, Bügels 75 beendet, und die weitere Abwärtsbewegung während der Formkörper 44 seinen Abwärtshub fortdes Schneidmessers 36 spreizt die Finger 37 ausein- setzt, wobei der Niederhalter 45 in einen Raum 87 ander. Gleichzeitig schieben nun die Enden der io innerhalb des Formkörpers 44 einfährt. Der ring-Schneidkante 73 die Enden des Garantiestreifens 43 förmige, mit einem Rezeß versehene Boden 86 des von den Fingern 37 herunter, bis sie gegen die Innen- Formkörpers 44 faltet nunmehr die überstehende seite der Seitenwand 81 auf dem oberen Verschluß- Seitenwand 81 auf die Oberseite des Verschlußdeckel 83 des Elementes anliegen, wie es in F i g. 9 deckeis 83 und verankert dabei die Enden des gezeigt ist. Der obere Abschlußdeckel 83 hat eine 15 Garantiestreifens 43 zwischen der Seitenwand 81 und allgemein flache, etwas nach oben gewölbte Form mit dem Verschlußdeckel 83, wie es in Fig. 11 gezeigt einer mittig angeordneten Kontaktkappe 84 und ist. Der Formkörper 44 wird dann angehoben, und einem am Umfang vorgesehenen Ringwulst 85. Die die Spannung der Feder 88 drückt den Niederhalter Enden des Garantiestreifens 43 ruhen auf der Ober- 45 unter Belassung eines zwischen dem Formkörper seite der Wulst 85, wobei der Streifen 43 in seiner »o 44 und dem Niederhalter 45 gebildeten freien nach oben gewölbten Form gehalten wird, da er mit Raumes in seine normale Lage zurück.
Übermaß an der Innenwand der Isolierhülle bzw. den Aus Fig. 11 ist ersichtlich, daß die durch die Ver-Seitenwänden 81 anliegt. Das Schneidmesser 36 wird tiefungen 46 gebildeten Vorsprünge auf der Oberdann zusammen mit seinem Bügel 75 in die Ursprung- seite des Garantiestreifens 43 im Bereiche der Seitenliche, d. h. obere Ausgangsstellung zurückgefahren, as wand 81 vorstehen. Da der Verschlußdeckel 83 bzw. wobei der Bügel 75 stationär gehalten wird, bis dessen Ringwulst 85 normalerweise metallisch ist, letzterer das Messer 36 infolge der Spannung in der wird der Vorteil ausgenutzt, wonach die Reibungs-Feder 78 berührt. Das Schneidmesser 36 wird von eigenschaften der aus einem Isoliermaterial besteheneiner Ausladung 74 gehalten (was in F i g. 1 in ge- den Seitenwände 81 normalerweise größer sind als strichelten Linien gezeigt ist, um eine Unklarheit be- 30 diejenigen der Ringwulst 85. Die Seitenwand 81 ist züglich Darstellung der Schneidkante zu vermeiden), länger als die äußere metallische Wand 82 des EIedie ihrerseits an einem Halter 70 des Formkörpers 44 mentes, es ist jedoch so eingerichtet, daß die Enden durch eine Stange 69 befestigt ist. Das Schneidmesser des Garantiestreifens 43 weit genug unter der Seiten-36 und der Formkörper 44 sind mithin so angeord- wand 81 herunterreichen, so daß sie unter dem Bogen net, daß sie synchron auf jene Elemente 22 bis 24 35 der gefalzten metallischen Wand 82 eingeschlossen einwirken, welche sich in den in der Fig. 1 ein- werden können und dadurch die Festigkeit der Vergenommenen Stellungen befinden, wobei der EIe- ankerung erhöhen,
mentenhalter 21 schrittweise herumbewegbar ist. In einer abgewandelten Ausführungsform des
Der Formkörper 44, dessen Arbeitsweise in den Niederhalters ist der Außenteil des letzteren durch Fig. 6, 10 und 11 gezeigt ist, ist mit dem Halter 70 40 eine Gummihülse oder eine Hülse aus einem anderen verbunden, der in senkrechter Richtung hin- und her- elastischen Material hergestellt und hat eine nach bewegbar ist. Innerhalb des Formkörpers 44 ist der innen gewölbte Bodenfläche. Wenn ein auf diese Niederhalter 45 koaxial angeordnet, welcher eine zy- Weise abgewandelter Niederhalter sich nach unten lindrische Form und eine konkav ausgebildete Boden- bewegt, um den Garantiestreifen in seiner Stellung fläche aufweist, deren Querschnitt der endgültigen 45 festzuhalten, dann verformt sich das elastische Ma-Form entspricht, die der Garantiestreifen 43 nach er- terial des Niederhalters und breitet sich aus, sobald folgter Anbringung an das Element besitzen soll. In letzterer mit dem Verschlußdeckel in Eingriffstellung der normalen Lage des Niederhalters (gemäß der gelangt. Der Garantiestreifen wird also erfaßt, um Darstellung in Fig. 6) ragt letzterer leicht aus der letzteren fest über die Kontaktkappe 84 zu ziehen, Ebene des Formkörpers 44 hervor. Der Niederhalter 50 wobei die Enden des Streifens nach außen gezogen 45 wird durch eine Feder 88 (F i g. 6) in Richtung werden, um sicherzustellen, daß sie sich in einer Lage auf diese Stellung zu beaufschlagt, wobei das eine befinden, in welcher sie von den zu falzenden Seiten-Ende dieser Feder an einer ringförmigen Schulter 91 wänden des Elementes erfaßt werden können, sobald auf einer Welle 92 ruht, an welcher der Niederhalter sich der Formkörper abwärts bewegt.
45 befestigt ist. Das andere Ende der Feder 88 liegt 55 Während das hier beschriebene, mit plastischem an einer an der Innenbohrung des Formkörpers 44 Material kaschierte Papier — welches die Garantievorgesehenen Gegenfläche 93 an. Dieser Niederhalter streifenbahn bildet — sich hinsichtlich des Aus-45 bewegt sich mit dem Formkörper 44 senkrecht sehens und der Haltbarkeit auszeichnet, ist es doch nach unten, bis die ringförmige Umfangskante des ziemlich zähe und schwer zu zerreißen. Es ist daher Niederhalters 45 mit dem Oberteil des Elementes in 60 vorteilhaft, die Plombe in bestimmten Stellen zu Berührung kommt. Während dieser Abwärtsbewe- schwächen, um ein Zerreißen zu erleichtern. Dieses gung berührt der ringförmige Rand der Bodenseite wird dadurch erreicht, daß man an den Rändern der des Niederhalters 45 den Garantiestreifen 43, der Garantiestreifenbahn 25 Lochreihen 97 anordnet innerhalb der überstehenden Ringwulst 85 des oberen (Fi g. 5), die mit Bezug auf die Vertiefungen 46 mehr Verschlußdeckels 83 ruht, und drückt den Garantie- 65 zur Mitte der Bahn vorgesehen sind. Diese der streifen 43 gegen die Oberseite des Verschlußdeckels Schwächung dienenden Löcher 97 begrenzen eine 83 nach unten, wobei der Garantiestreifen durch die leicht entfernbare innere Zone der einzelnen konkave Unterseite des Niederhalters 45 verformt Garantiestreifen 43 und befinden sich in einer solchen
Lage, daß sie nicht von der Seitenwand 81 bedeckt werden, wenn diese durch den Formkörper 44 umgefalzt wird. Diese Löcher können leicht in die Garantiestreifenbahn 25 eingestochen werden, bevor es durch das Schneidmesser 36 abgetrennt wird, und zwar durch zwei weitere Walzen, die so ähnlich ausgebildet sind wie die Walzen 31 und 32. Jedoch ist die Walze, die die Zahnscheibenzähne aufnimmt, in jedem Fall vorzugsweise über der Bahn angeordnet, während diejenige, die der Rolle 31 entspricht und mit Nuten versehen ist, vorzugsweise unter der Bahn 25 angeordnet ist. Gegebenenfalls können zur Schwächung der Bahn andere Verfahren zur Anwendung kommen, z. B. eine Perforation, bei der das Material eher entfernt als nur verdrängt wird. Das Material des Garantiestreifens kann gegebenenfalls nur an einer Seite der genannten Zone geschwächt werden, welche die Kontaktkappe 84 abdeckt, so daß der Garantiestreifen 43 zurückgeklappt werden kann, um einen Gebrauch des Elementes zu ermöglichen, ao nachdem der Streifen in seiner als Sollbruchstelle ausgebildeten geschwächten Zone zerrissen worden ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen und zum Befestigen eines Garantiestreifens über der Kontaktkappe des Deckels eines Trockenelementes, gekennzeichnet durch einen Elementenhalter (21), der gleichzeitig zum Weiterbewegen des Elementes dient, Mittel (41, 42, 33), um einen Abschnitt der Garantiestreifenbahn (25) über das in dem Halter befindliche Element zu transportieren, ein Schneidmesser (36) zum Abtrennen eines Garantiestreifens von der Bahn, ferner ein durch die dem schneidenden Rand benachbarte Dicke des Schneidmessers gebildetes Mittel (37) zum Halten und Transportieren des abgctrennten, einzelnen Garantiestreifens in Richtung auf das Oberteil des Elementes als eine Fortsetzung der Bewegung des Schneidmessers, und schließlich Mittel (70) zum Befestigen des Garantiestreifens an dem Element.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (36) so gelagert ist, daß es sich auf die Garantiestreifenbahn zu und von ihr fortbewegen kann und eine Schneidkante (73) aufweist, deren Enden unterhalb ihres Mittelteils liegen, so daß das Abtrennen eines einzelnen Garantiestreifens von der Bahn an den Seiten der Bahn beginnt und sich zu ihrer Mitte hin fortsetzt, und die zuerst abgetrennten Enden des Streifens von dem Finger (37) gehalten werden.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Formkanal (33) mit bogenförmigem Querschnitt, durch den die Garantiestreifenbahn (25) transportiert wird, so daß die Bahn, im Querschnitt gesehen, eine nach oben gebogene Form annimmt, wobei der Krümmungsradius des Bogens größer ist als der der Schneidkante (73).
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch zwei voneinander entfernte, am Schneidmesser (36) befestigte Finger (37), die den von der Bahn abgetrennten Garantiestreifen in seiner gebogenen Form so lange halten, bis er auf das Oberteil des Elementes aufgebracht ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (70) zum Befestigen des Garantiestreifens einen Formkörper (44) umfassen, der den oberen Rand der Seitenwand (82, 81) des Elementes in Richtung auf die Oberfläche des Verschlußdeckels (83) hin verformt, um die beiden Enden des Garantiestreifens (43) zwischen dem Verschlußdeckel und der verformten Seitenwand zu verankern.
6. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Glieder (48, 52) der Walzen (31, 32), durch die jeder Rand der Bahn (25) mit die Reibung erhöhenden Vorsprüngen versehen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 003 299;
C. Drotschmann u. P. J. Moll, »Die Fabrikation von Trockenbatterien und Bleiakkumulatoren«, 1941, S. 262 u. Abb. 87.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 618/194 7. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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