DE1243713B - Sicherheitseinrichtung fuer Seilbahnen, insbesondere Einseilbahnen - Google Patents
Sicherheitseinrichtung fuer Seilbahnen, insbesondere EinseilbahnenInfo
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- DE1243713B DE1243713B DED44302A DED0044302A DE1243713B DE 1243713 B DE1243713 B DE 1243713B DE D44302 A DED44302 A DE D44302A DE D0044302 A DED0044302 A DE D0044302A DE 1243713 B DE1243713 B DE 1243713B
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B12/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
- B61B12/06—Safety devices or measures against cable fracture
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Cable Installation (AREA)
Description
B 61b
Deutsche Kl.: 20 a -12
Deutsche Kl.: 20 a -12
Nummer: 1 243 713
Aktenzeichen: D 4430211/20 a
^ 243 713 Anmeldetag: 29. April 1964
Auslegetag: 6. Juli 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung für Seilbahnen, insbesondere Einseilbahnen,
mit mindestens einem Seilfangschuh (Seilfangorgan), welcher vorzugsweise im Bereich einer Seilführungsrolle
seitlich neben dem ungestört verlaufenden Seil angeordnet ist, und mit einem elektrischen Schalter,
welcher in einem den Antrieb der Seilbahnanlage beeinflussenden Stromkreis liegt.
Solche Einrichtungen haben die Aufgabe, das Antriebsaggregat einer Seilbahnanlage abzuschalten, sofern,
durch irgendwelche Umstände bedingt, das Seil aus der Seilführungsrolle, sei es eine Trag- oder eine
Niederhalterolle, entgleist. Nach einem zur Lösung dieser Aufgabe bekanntgewordenen Vorschlag ist
eine Rollenbatterie an ihrem einen Ende von stabartigen seitlichen Fortsätzen überragt, die das eventuell
von den Rollen fallende Seil auffangen. Der Fortsatz ist starr im obersten Rahmen gelagert. Mehrere
solcher hintereinandergeschalteter Rahmen ergeben zusammen mit den Rollen die Rollenbatterie. Fällt
das Seil von den Rollen, so werden sämtliche Rahmen durch das nunmehr exzentrisch zur Aufhängeachse
der Batterie wirkende Gewicht des Seiles verschwenkt, wobei der Grundrahmen über ein Gestänge einen
Schaltkontakt betätigt. Abgesehen von der zu erwartenden, durch die Massenträgheit verzögerten Kontaktauslösung
befriedigt der bekannte Vorschlag insofern nicht, da große Schaltwege zur Kontaktauslösung
notwendig sind. Auch das zwischen Grundrahmen und Schalter vorgesehene Gestänge erscheint
nachteilig, da ein solches Gestänge in dem relativ rauhen Seilbahnbetrieb leicht beschädigt und damit
funktionsuntüchtig gemacht werden kann.
Vor allem ist darauf hinzuweisen, daß sämtliche betriebsbedingten Schwenkbewegungen des Rahmens
auf das Schaltgestänge wirken und so einerseits ungewollte Schalthandlungen ausführen können und andererseits
zur Auslösung des tatsächlichen Schaltvorganges große, zeitraubende Schaltwege überwunden
werden müssen.
Abgesehen davon verliert das entgleiste Seil jegliche Führung und das Gehänge kann nicht über die
Fortsätze gleiten, so daß im Fall der Entgleisung unweigerlich Teile der Anlage zerstört werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, bei welcher das entgleiste
Seil einen Schalter zum Abschalten des Antriebsaggregates betätigt, gleichzeitig aber auch noch eine
gewisse Führung erfährt.
Die Erfindung besteht darin, daß der Seilfangschuh auf einer Konsole beweglich angeordnet und unmittelbar,
von Schwankungen bzw. Kippungen der Auf-Sicherheitseinrichtung für Seilbahnen,
insbesondere Einseilbahnen
insbesondere Einseilbahnen
Anmelder:
Konrad Doppelmayr & Sohn, Maschinenfabrik,
Wolfurt, Vorarlberg (Österreich)
Wolfurt, Vorarlberg (Österreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Lesser, Patentanwalt,
München 61, Cosimastr. 81
München 61, Cosimastr. 81
Als Erfinder benannt:
Konrad Doppelmayr,
Wolfurt, Vorarlberg (Österreich)
ao —
Konrad Doppelmayr,
Wolfurt, Vorarlberg (Österreich)
ao —
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 10. Mai 1963 (A 3834/63)
hängung unabhängig, mit dem Antriebsglied des elektischen Schalters verbunden ist.
Dank dieser Gestaltung wird das entgleiste und herabfallende Seil vom Seilfangschuh aufgefangen,
der das Seil ungeachtet der Art des Gehänges zu führen vermag. Der Seilfangschuh ist geeignet, die
volle Last des entgleisten Seiles aufzunehmen, und es können sogar die Seilklemmkörper der am Seil
befestigten Gehänge über diesen Seilfangschuh hinweggleiten. Gleichzeitig wird aber durch das entgleiste
und vom Seilfangschuh aufgefangene Seil der Seilfangschuh verschoben und/oder verdreht und der
Verschiebungsweg bzw. die Verdrehung zur Betätigung eines Schalters herangezogen. Der Schalter liegt
im Steuerkreis des Antriebsaggregates.
Es ist zwar bereits bekanntgeworden, Seilfangschuhe seitlich neben Seilführungsrollen anzuordnen,
doch sind die bekannten Seilfangschuhe nicht gleichzeitig auch als Betätigungsorgane eines elektrischen
Kontaktes für den Steuerkreis des Antriebsaggregates ausgebildet. Darin, daß gemäß der Erfindung das
Betätigungsorgan des Seilentgleisungsschalters und der Seilfangschuh eine konstruktive Einheit bilden,
liegt ein wesentlicher Vorteil der Erfindung gegenüber den bekannten Einrichtungen.
709 609/19
Claims (13)
1. Sicherheitseinrichtung für Seilbahnen, insbesondere Einseilbahnen, mit mindestens einem
Seilfangschuh (Seilfangorgan), welcher vorzugsweise im Bereich einer Seilführungsrolle seitlich
neben dem ungestört verlaufenden Seil angeordnet ist, und mit einem elektrischen Schalter, welcher
in einem den Antrieb der Seilbahnanlage beeinflussenden Stromkreis liegt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Seilfangschuh (5) auf einer Konsole (9) beweglich angeordnet und
unmittelbar, von Schwankungen bzw. Kippungen der Aufhängung unabhängig, mit dem Antriebsglied des elektrischen Schalters verbunden ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilfangschuh (S)
und der ihm zugeordnete Schalter zwischen zwei Seilrollen auf einer Wippe angeordnet ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Seilfangschuh (5) bezüglich der Seilführungsrolle (3 und 3^ bzw. des Seilrollenrahmens
(10) verschiebbar und/oder schwenkbar gelagert ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilfangschuh (5)
parallel zur Seilrollen-Längsmittelebene verschiebbar ist.
5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilfangschuh (5)
mit der Konsole (9) reibungsschlüssig und/oder federelastisch verspannt ist.
6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3 und/ oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilfangschuh
(5) und das die elektrischen Kontakte umschließende Gehäuse (14) auf einer gemeinsamen
Konsole (9) angeordnet sind.
7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilfangschuh (5)
eine der Seilrolle (3 und 3') zugewandte schräge Lasche (17) aufweist.
8. Sicherheitseinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Seilfangschuh (5) einen Führungsnuten bzw. -federn aufweisenden Fortsatz
(7) aufweist und mit einer korrespondierende
Führungselemente aufweisenden Konsole (9) reibungsschlüssig verspannt ist.
9. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (7) eine
von einem Wippenbolzen (4) mit Spiel durchsetzte Bohrung (11) aufweist, gegen die mittels
einer auf dem Wippenbolzen (4) sitzenden Mutter (13) eine die Bohrung (11) abdeckende dünne
Scheibe (12) elastisch verspannt ist.
10. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fortsatz (7) mit einem die elektrischen Kontakte betätigenden, von einem Dichtungsbalg (16) umschlossenen
Schaltstift verbunden ist.
11. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer aus mehreren Rollenpaaren gebildeten Rollenbatterie der Seilfangschuh (5) an einer
außenliegenden Wippe angeordnet ist.
12. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilfangschuh
(5) einlaufseitig angeordnet ist.
13. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Rollenbatterie in Längsrichtung des Seiles (1) symmetrisch zu beiden Seiten der Aufhängung
der Rollenbatterie je ein Seilfangschuh vorgesehen und der einlaufseitig angeordnete Schuh
mit einem elektrischen Kontakt unmittelbar verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 609/19 6.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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AT383463A AT260994B (de) | 1963-05-10 | 1963-05-10 | Sicherheitseinrichtung für Seilbahnen |
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Family Applications (1)
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1964
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Also Published As
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