DE1242879C2 - Verfahren zur herstellung von formkoerpern auf der basis von isocyanursaeureglycidylester-polyaddukten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von formkoerpern auf der basis von isocyanursaeureglycidylester-polyadduktenInfo
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Description
. 15 biler ist als das Rohprodukt. Auch Gemische dieser
Verbindung mit festen, zur Polyadduktbildung mit Epoxydverbindungen befähigten Substanzen sind
praktisch unbegrenzt lagerstabil.
Es ist bekannt, zur Herstellung von Polyaddukten Der erfindungsgemäß verwendete Isocyanursäure-
aus Verbindungen, die mehr als eine Epoxydgruppe so triglycidylester läßt sich mit allen bisher für die PoIy-
im Molekül enthalten, diese im Gemisch mit gceig- adduktbildung mit Epoxydverbindungen vorgeschla-
neten, für die Polyaddition von Epoxydverbindungen genen Verbindungen umsetzen. Je nach der Art der
bekannten Substanzen bei normaler oder erhöhter verwendeten Verbindung kann die Umsetzung unter
Temperatur umzusetzen. Hierbei werden vielfach Erhitzen oder ohne Zufuhr äußerer Wärme erfolgen.
Produkte von ausgezeichneter Festigkeit erhalten. »5 Die Mischungen aus Epoxydverbindungen und mit
Ein Nachteil der bekannten, durch Polyadduktbil- diesen zur Polyadduktbildung befähigten Verbir.dun-
dung aus Epoxydverbindungen erhaltenen Produkte gen weisen trotz ihres hohen Epoxydsauerstoffgehalts
besteht jedoch da'in, daß ihre Festigkeit bei Tempe- eine sehr lange Topfzeit auf.
raturen oberhalb 150°C stark nachläßt. Die Wärmefestigkeit der erfindungsgemäß her-Es
ist ferner bekannt, aus Isocyanursäure und Epi- 30 gestellten Formkörper hängt selbstverständlich von
chlorhydrin harzartige Epoxydgruppen enthaltende der Art und Menge der verwendeten Umsetzungs-Verbindungen
herzustellen. Setzt man diese Pro- komponenten ab. Solche, die bei den bisher verwendukte
mit zur Polyadduktbildung mit Epoxydverbin- deten Epoxydverbindungen verhältnismäßig gute
düngen befähigten Substanzen um, so weisen die Temperaturbeständigkeiten ergaben, z. B. Phthalerhaltenen
Produkte Mängel hinsichtlich der Wärme- 35 säureanhydrid, Tetrahydrophlhalsäureanhydrid, Enformbeständigkeit
auf. Außerdem lassen sich die so domethylentetrahydrophthalsäureanhydrid, /3-Naphgewonnenen
epoxydgruppenhaltigen Triazinverbin- tholbernsteinsäureanhydrid (Umsetzungsprodukt aus
düngen nicht mit allen für die Polyadduktbildung mit /3-Naphthol und Maleinsäureanhydrid), Hexachlor-Epoxydvcrbindungen
befähigten Substanzen zur Reak- endomethylentetrahydrophthalsäureanhydrid, Dicyantionbrirgen.
40 diamid, Methylenbisanilin oder Benzidin, liefern Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein besonders günstige Ergebnisse. Im allgemeinen bringt
Verfahren zur Herstellung von Formkörpern auf der die Umsetzung bei höheren Temperaturen bessere
Basis von Polyaddukten durch Umsetzen von Tri- Ergebnisse als die Umsetzung ohne Zufuhr äußerer
azinepoxyden mit Verbindungen, die für die Poly- Wärme. In allen untersuchten Fällen war die Wärmeaddition
von Epoxydverbindungen bekannt sind, das 45 festigkeit der erfindungsgemäß hergestellten Formdadurch
gekennzeichnet ist, daß man als Triazin- körper höher als bei der Polyadduktbildung der beepoxyde
kristallisierte Isocyanursäureglycidylester kannten Epoxydverbindungen mit der gleichen Ummit
einem Epoxydsauerstoffgehalt von mindestens Setzungskomponente.
14% vei wendet. Das Verhältnis Triglycidylisocyanurat zu Umset-
Reiner Isocyanursäuretriglycidylester hat einen 50 zungskomponenten hängt von der Konstitution der
Epoxydsauerstoffgehalt von 16,1%. Die Verbindung, verwendeten Umsetzungskomponenten ab und kann
die bisher in reiner kristallisierter Form noch nicht in weiten Grenzen schwanken. So wird beispielsweise
beschrieben wurde, kommt in zwei Modifikationen bei der Verwendung von Dicarbonsäureanhydriden
vor, von denen die eine bei 107°C (korrigiert), die pro Äquivalent Epoxydsauerstoff etwa 1 Mol der
andere bei 158° C (korrigiert) schmilzt. Die beiden 55 Umsetzungskomponente zugesetzt.
Modifikationen lassen sich auf Grund ihrer verschie- Bei der Umsetzung in der Hitze liegt die Reak-
denen Löslichkeit trennen. Für die technische Ver- tionstemperatur in einem Temperaturbereich von
wendung ist eine Trennung jedoch nicht erforderlich. etwa 100 bis 2500C. Im allgemeinen werden bei
Die erfindungsgemäß verwendeten Isocyanursäure- Anwendung hoher Temperaturen bessere Ergebnisse
glycidylester können durch Reinigung harzartiger 60 erhalten als bei niedrigeren Temperaturen. Die
Rohprodukte gewonnen werden, welche beispiels- Reaktionszeit hängt von der angewendeten Tempe-
weise nach dem in der deutschen Patentschrift ratur ab und beträgt etwa 10 bis 30 Stunden, sofern
11 80 373 beschriebenen Verfahren durch Umsetzung keine Beschleuniger zugesetzt werden. Mit Hilfe der-
von 1 Mol Cyanursäure mit mindestens 15 Mol Epi- artiger bekannter Zusätze kann die Reaktionszeit
chlorhydrin bei Temperaturen zwischen 80 und 65 auf etwa 3 bis 8 Stunden verringert werden. Als Be-
2000C hergestellt worden sind. Diese Reaktionspro- schleuniger kommen z. B. Verbindungen, die eine
dukte weisen einen Epoxydsauerstoffgehalt zwischen oder mehrere Hydroxylgruppen enthalten, wie Octa-
etwa 8,5 und 12% auf. Die Reinigung kann durch nol oder Glycerin, in Frage, ferner tertiäre Amine,
wie N-Alkylpiperidine oder 2,4,6-Tris-(dimethyl- Außerdem wurde das kristallisierte Triglycidyliso-
aminomethylVphenol, quaternärc Ammoniumbasen cyanurat durch das Produkt gemäß Beispiel 2 der
oder deren Salze, wie Benzyltrimethylammonium- deutschen Auslegeschiift 10 45 099 bei sonst gleichen
hydroxid oder das Chlorid dieser Base, weiterhin Reaktionsbedingungen ersetzt. Das Tempern der
Sulfoniumsalze oder Thiodiglykol. 5 Prüfkörper erfolgte in der gleichen Weise. Es wurden
Den Gemischen aus dem erfindungsgemäß A-erwen- folgende Wirte gemessen:
deten Triglycidylisocyanurat und den polyaiduktbil-
deten Triglycidylisocyanurat und den polyaiduktbil-
denden Umsetzungskomporenten können in bekann- Martenstemperatur 179°C
ter Weise bekannte Füllstoffe zugesetzt werden, z. B. Härte 1850 kp/cm2
Quarzmehl, Gesteinsmehl, Asbest, Glasfasern, Poly- 10 Schlagzähigkeit 0,3 kp cm/cm2
amidfascrn, Holzmehl oder pulverisierte Kunstharze.
Besonders hervorzuheben ist, daß die Wärrr.eform- C. 100 g der niedrigerschmelzenden Form des Tribeständigkeit
nach Martens (DIN 53458) der nach glycidylisocyanurats (Epoxydsauerstoffgehalt 15,1 %)
dem erfindungsgeir äßen Verfahren hergestellten wurden mit 46 g Phthalsäureanhydrid und 84 g Tetra-Formkörper
ungewöhnlich hoch ist. In einigen Fäl- 15 hydrophthalsäureanhydrid gemischt und bis zu einer
len wurden Werte über 2500C erhalten. Auch bei homogenen Schmelze erhitzt. Aus dieser Menge wureiner
Prüfung avf Wärmedauerbehstung wurden aus- den Prüfkörper angefertigt, die 16 Stunden auf
gezeichnete Ergebnisse erzielt, wobei die Martens- 120° C erhitzt wurden. Die Prüfkörper hatten eine
werte in allen Fällen während der Prüfung noch Wärmeformbeständigkeit nach Martens von
erheblich anstiegen. Der bei diesem Test ermittelte ao 1710C.
Gewichts\erlust der Prüfkörper war ungewöhnlich Bei einem damit vergleichbaren Versuch gemäß
gering. Beispiel 2, Absatz 3, der schweizerischen Patent-
Zu beir.eiken ist ferner, c'aß sich die erfindungs- schrift 3 45 347 wurden Prüfkörper mit Wärmeformgemäß
hergestellten Formköiper, falls nicht durch beständigkeiten nach Martens von 119°C erdie
polyac duklbildenden Umsetzungskomponenten 25 halten.
eine Verfä bung hervorgerufen wird, durch eine be- Zu den Versuchen C wird bemerkt, daß das er-
son'ers helle Ferbc a: szeichnen. So sind beispiels- wähnte Harz-Umsetzkomponente-Verhältnis auf
weise mittels Dicarbcnsäureanhydriden hergestellte Grund des hohen Epoxydsauerstoffgehaltes des erfin-
lornköiper aus den ei findungsgemäß verwendeten dungsgemäß verwendeten Triglycidylisocyanurats ein
I:oc:anursävreg'ycidy!estern klar und wasserhell, 30 anderes ist als in der schweizerischen Patentschrift
all :rfalls leicht gdblich. 3 45 347, Beispiel 2. Die Berechnung der Menge in
Zum Nachweis des technschen Fortschrittes wur- Abhängigkeit vom Epoxydsauerstoffgehalt erfolgte
den folgende Vergleichsversuchedurchgeführt: nach den Veröffentlichungen von G. Epstein,
A. Es wurden 40 g eines technischen Gemisches »Calculating PHR for Epoxids«, SPE Journal, 14/7,
von Triglycidyliiocjanurat mit einem Gehalt von 35 S. 31 (1958), und Flastics Techn., 2, S. 740 (Novem-15,8%
Epoxydsauerstcff mit 20 g Benzidin gemischt ber 1956).
und langsam auf 90° C erwärmt. Aus dieser Mischung, welche bei 1000C eine Topfzeit von 10 Mi- Herstellung des Isocyanursäureglycidylesters
nuten hatte, wurden Formkörper der Abmessung mit einem Epoxydsauerstoffgehalt von mindestens 10-15-120 mm gegossen und während 14 Stunden 40 14%, für die im Rahmen dieser Erfindung
bei 150cC und während 20 Stunden bei 2000C ge- kein Schutz begehrt wird
tempert.
nuten hatte, wurden Formkörper der Abmessung mit einem Epoxydsauerstoffgehalt von mindestens 10-15-120 mm gegossen und während 14 Stunden 40 14%, für die im Rahmen dieser Erfindung
bei 150cC und während 20 Stunden bei 2000C ge- kein Schutz begehrt wird
tempert.
Martenstemperatur 2410C . Aus 258S ?Τ?οΓ^ pITg ^T
i,3rt„ 17nVn/(,m! hydrin wurde durch 19stundiges Erhitzen am Ruck-
Schigzähigkeit' I:::::::::: 5 Jp S/cm· « «uß Γ0 anschließende Entfernung aller flüchtigen
66 H ' Anteile im Vakuum eine harzartige Epoxydverbin-Dieser
Versuch wurde wiederholt, wobei an Stelle dung mit einem Epoxydsauerstoffgehalt von 11,2%
des Triglycidylisocyanurats ein nach Beispiel 2 der hergestellt. 300 g dieses Produktes wurden in 900 g
deutschen Auslegeschrift 10 45 099 erhaltenes Pro- Methanol heiß gelöst. Anschließend wurde die Lödukt
eingesetzt wurde. Bei langsamem Erwärmen des 5° sung abgekühlt und der auskristallisierte Nieder-Ansatzes
trat bereits bei 800C eine heftige Reaktion schlag abfiltriert. Es wurden 144 g einer kristallisierein,
die vollständige Zersetzung des Ansatzes be- ten Substanz mit einem Schmelzpunkt von 100 bis
wirkte. Es hinterblieb ein schwarzgefärbter Rück- 125°C und einem Epoxydsauerstoffgehalt von
stand, an dem keinerlei Messungen der mechanischen 14,1 % gewonnen.
Eigenschaften möglich waren. 55
Eigenschaften möglich waren. 55
B. Es wurden 50 g des technischen Gemisches aus Tri- Beispiel 1
gijcidylisocyanurat (Epoxydsauerstoffgehalt 15,8%)
gijcidylisocyanurat (Epoxydsauerstoffgehalt 15,8%)
mit 2,5 g Dicyandiamid vermischt und langsam auf 100 g kristallisiertes Glycidylisocyanurat mit einem
120'C erwärmt und so lange bei dieser Temperatur Epoxydsauerstoffgehalt von 14,1% wurden mit 120 g
gehalten, bis eine homogene Schmelze eintrat. Aus 6o Phthalsäureanhydrid vermischt. Aus dieser Mischung
dieser Mischung wurden Prüfkörper der Abmessung wurden Prüfkörper angefertigt, die 15 Stunden bei
10 -15 -120 mm hergestellt und während 14 Stun- 180°C erhitzt wurden. Diese Prüfkörper lieferten
den bei 150°C und während 20 Stunden bei 200°C folgende Testergebnisse:
getempert.
65 Wärmeformbeständigkeit
Martenstemperatur 222° C nach Martens 201 'C
Härte 1875 kp/crn* Schlagzähigkeit 8,5 cm -kg/cm
Schlagzähigkeit 3,5 kp cm/cm3 Brinell-Härte 1680 kg/cm
In der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, . wurden 100 g des kristallisierten Glycidylisocyanurats
mit einem Epoxydsauerstoffgehalt von 15,1 % mit 130 g Phthalsäureanhydrid vermischt und
15 Stunden auf 180° C erhitzt. Es wurden folgende Testergebnisse erzielt:
Wärmeformbeständigkeit
nach Martens 212°C
nach Martens 212°C
Schlagzähigkeit 9,1 cm · kg/cm2
Brinell-Härte 1680 kg/cm2
Bei einer Umsetzungstemperatur von 200 0C ergaben
sich folgende Werte:
Wärmeformbeständigkeit
nachMartens 218°C
nachMartens 218°C
Schlagzähigkeit 14,5 cm · kg/cmz
Brinell-Härte , 1770 kg/cm2
Wurden die Prüfkörper bei 230° C 15 Stunden lang erhitzt, so konnten folgende Werte beobachtet
werden:
Wärmeformbeständigkeit
nachMartens 248°C
Schlagzähigkeit 10,1 cm · kg/cm2
Brinell-Härte 1850 kg/cm*
B e i s ρ i e 1 2
Die beiden auf Grund ihrer verschiedenen Löslichkeit isolierten praktisch reinen Modifikationen der
Triglycidylisocyanurate (in diesem speziellen Fall mit 15,7 bzw. 15,2% Sauerstoffgehalt) wurden mit
wechselnden Mengen an Phthalsäureanhydrid vermischt. Aus den Gemischen wurden Prüfkörper angefertigt,
die 15 Stunden bei verschiedenen Temperaturen umgesetzt wurden. Das Verhältnis Triglycidylisocyanurat
zu Phthalsäureanhydrid, die Umset-
ao zungstemperatur und die mit Hilfe der Prüfkörper erhaltenen Testergebnisse sind den nachstehenden
Tabellen I und II zu entnehmen.
Gemische aus der niedrigschmelzenden Form des Isocyanursäuretriglycidylesters
(Fp. 101 bis 104° C; EpO. 15,2%) und Phthalsäureanhydrid
Verhältnis | Umsetzungstemperatur | Martenstemperatur | Schlagzähigkeit | Härte |
Epoxydverbindung | ||||
zu Phthalsäureanhydrid | ||||
°C | 0C | cm · kg/cm· | kg/cm" | |
10:12 | 180 | 216 | 4,0 | 1700 |
10:14 | 180 | 205 | 9,35 | 1614 |
10:12 | 200 | 221 | 6,35 | 1789 |
10:14 | 200 | 221 | 16,0 | 1794 |
10:12 | 230 | 246 | 5,65 | 1794 |
10:14 | 230 | 249 | 10,0 | 1846 |
Gemische aus der hochschmelzenden Form des Isocyanursäuretriglycidylesters
(Fp. 154 bis 156°C; EpO. 15,7%) und Phthalsäureanhydrid
Verhältnis
Epoxydverbindung
tu Phthalsäureanhydrid
Epoxydverbindung
tu Phthalsäureanhydrid
Umsetzungstemperatur 0C
Martenstemperatur "C
Schlagzähigkeit
cm · kg/cm*
cm · kg/cm*
Härte
kg/cm1
10:12 | 180 |
10:14 | 180 |
10:12 | 200 |
10:14 | 200 |
10:12 | 230 |
10:13 | 230 |
Proben der beiden im Beispiel 2 verwendeten Formen des Triglycidylisocyanurats wurden mit gleichen
Teilen eines Gemisches aus 3 Gewichtsteilen Phthal-
•äureanhydrid und 1 Gewichtsteil Tetrahydrophthal- 6o Zerreißtemperatur
Säureanhydrid vermischt. Mit diesem Gemisch wur-
den Hartaluminiumstreifen von 100 · 20 · 2 mm verklebt, wobei die Überlappung 10 mm betrug. Die verklebten
Streifen wurden 15 Stunden auf 150° C erhitzt. Anschließend wurden die Scherfestigkeiten in 6S
Abhängigkeit von der Zerreißtemperatur geprüft. Die erhaltenen Werte ergeben sich aus den nachstehenden
Tabellen III und IV:
192 | Tabelle III | 8,0 | 1794 |
190 | 4,65 | 1700 | |
208 | 7,35 | 1745 | |
210 | 16,0 | 1612 | |
240 | 8,65 | 1872 | |
230 | 7,35 | 1722 | |
Versuche mit der niedrigschmelzenden Form des Triglycidylisocyanurats
Scherfestigkeit
Raumtemperatur | 1,2 kg/mma |
1000C | 1,5 kg/mma |
200° C | 1,6 kg/mm* |
25O0C | 1,5 kg/mm* |
300° C | 2 0 Volmtn* |
Versuche mit der hochschmelzenden Form des Triglycidylisocyanurats
Zerreißtemperatur
Scherfestigkeit
Raumtemperatur
1000C
2000C
25O0C
300° C
1,3 kg/mm2 1,3 kg/mm" 1,5 kg/mm2
1,5 kg/mm2 2,1 kg/mm2
Die beschriebenen verklebten Hartaluminiumstreifen wurden 200 Stunden bei 200° C gelagert. Nach
45, 100 und 200 Stunden wurden die Proben bei verschiedenen Temperaturen zerrissen. Die Ergebnisse
dieser Messungen sind in den nachstehenden Tabellen V und VI zusammengestellt:
Versuche mit der niedrigschmelzenden Form des Triglycidylisocyanurats
Dauer der Lagerung | Zerreißtemperatur | Scherfestigkeit |
Stunden | 0C | kg/mm* |
45 | Raumtemperatur | 1,25 |
45 | 100 | 1,45 |
45 | 200 | 1,5 |
45 | 250 | 1,5 |
45 | 300 | 2,1 |
100 | Raumtemperatur | 1,4 |
100 | 100 | 1,4 |
100 | 200 | 1,45 |
100 | 250 | 1,5 |
100 | 300 | 2,1 |
200 | Raumtemperatur | 1,35 |
200 | 100 | 1,35 |
200 | 200 | 1,4 |
200 | 250 | 1,5 |
200 | 300 | 2,2 |
Versuche mit der hochschmelzenden Form des Triglycidylisocyanurats
Dauer der Lagerung | Zerreißtemperatur | Scherfestigkeit |
Stunden | 0C | kg/mm* |
45 | Raumtemperatur | 1,25 |
45 | 100 | 1,3 |
i 45 | 200 | 1,4 |
45 | 250 | 1,45 |
45 | 300 | 2,1 |
i 100 | Raumtemperatur | 1,45 |
i 100 | 100 | 1,35 |
! 100 | 200 | 1,45 |
100 | 250 | 1,5 |
100 | 300 | 2,2 |
200 | Raumtemperatur | 1,45 |
200 | 100 | 1,44 |
200 | 200 | 1,5 |
200 | 250 | 1,45 |
200 | 300 | 2,3 |
Proben der beiden im Beispiel 2 verwendeten Formen des Triglycidylisocyanurats wurden mit Tetrahydrophthalsäureanhydrid
im Gewichtsverhältnis 10:15 vermischt. Aus den Gemischen wurden Prüfkörper
angefertigt, die in 14 Stunden auf 1500C erhitzt wurden. Die mechanischen Eigenschaften dieser
Prüfkörper wurden während einer Wärmedauerbelastung von insgesamt 210 Stunden bei 20O0C
gemessen. Dabei ergaben sich die t'is den nachstehenden
Tabellen VII und VIII ersichtlichen Werte:
Versuche mit der niedrigschmelzenden Form des Triglycidylisocyanurats
Dauer des Erhitzern |
Martens- temperatur |
Härte | Schlagzähigkeit | Martens- temperatur |
Härte | Schlagzähigkeit |
Stunden | °C | kg/mm· | cm · kg/cm1 | 0C | kg/mm» | cm · kg/cm' |
6 24 .5 75 170 210 |
218 229 234 244 258 |
1450 1330 1280 1280 1000 |
8 8 11 12 15 bis 16 |
|||
go Tabelle VIII | ||||||
Versuche mit der hochschmelzenden Form des Triglycidylisocyanurats |
||||||
Dauer 35 des Erhitzern |
||||||
Stunden |
6 | 221 | 1370 | 6 |
24 | 245 | 1330 | 6 |
40 75 | 256 | 1270 | 8 |
170 | über 260 | 1270 | 10 |
210 | über 260 | 1270 | 8 |
100 g eines Isocyanursäureglycidylesters mit einem Epoxydsauerstoffgehalt von 15,2% wurden mit 50 g
4,4'-Diaminodiphenylmethan bei 80° C homogen gemischt, wobei eine klare Schmelze entstand. Aus dieso
ser Mischung wurden Prüfkörper angefertigt, di< nach Erreichen des Gelpunktes noch 2 Stunden au
18O0C erhitzt wurden. An den Prüfkörpern wurdei
folgende mechanischen Werte gemessen:
Wärmeformbeständigkeit nach
Martens 231°C
Kugeldruckhärte 1630 kg/cma
Schlagzähigkeit 6 kg · cm/cm
Wasseraufnahme
(1 Stunde — 1000C) 0,7%
Ein Teil der Prüfkörper wurde 100 Stunden av 200° C erhitzt und wies danach folgende Eigenschafte
auf:
Wärmeformbeständigkeit nach
Martens mehr als 26O0C
Kugeldruckhärte 1790 kg/cm*
Schlagzähigkeit 7,6 kg · cm/cm
5096S5/4I
Claims (1)
- ■ '■■ '■"''■ ι '.- ■einmaliges oder mehrmaliges Umkristallisieren ausPatentanspruch: geeigneten Lösungsmitteln, z, B- Methanol, erfolgen.Die Herstellung eines Rohproduktes kann auch nachVerfahren zur Herstellung von Formkörperc dem Verfahren der britischen Patentschrift 8 88 945auf der Basis von Pol-addukten durch Umsetzen 5 durch Umsetzung von Cyanursäure mit überschüs-von Isocyaqursäureglycidylcstcm mit Verbindun- sigem Epichlorhydrin in Gegenwart von Katalysato-gen, die für die Polyaddition von Epoxydverbin- ren, z. B. Ionenaustauschern in Form von Salzendüngen bekannt sind, dadurch gekenn- oder freien Basen, erfolgen.zeichnet, daß man kristallisierte Isocyanur- Die vorstehend beschriebenen Verfahren liefernsäureglycidylester mit einem Epoxydsauerstoff- io harzartige Produkte, welche maximal etwa 12%gehalt von mindestens 14% verwendet. Epoxydsauerstoff aufweisen. Der erfindungsgemäßverwendete Isocyanursäureglycidylester mit einem Epoxydsauerstoffgehalt von mindestens 14% stellt eine kristallisierte Substanz dar, die wesentlich sta-
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---|---|---|---|
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