DE2837378B2 - Flammwidrige Formmassen - Google Patents
Flammwidrige FormmassenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
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- C08K5/3467—Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring having more than two nitrogen atoms in the ring
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- C08K5/3492—Triazines
- C08K5/34928—Salts
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Description
Die Erfindung betrifft flammwidrige und feuerhemmende
Formmassen mit geringer Toxizität. ausgezeichneter Hitzebeständigkeit, ausgezeichneten mechanischen
Eigenschaften und ausgezeichneter Formbarkeit und Verpreßbarkeit. Die erfindungsgemäßen Formmassen
basieren ;<uf einem Harz, dem wenigstens ein Salz
von Tri- oder Diguanaminverbindungen mit Cyanursäure oder Isocyanursäure oder deren Derivat zugesetzt ist.
Verschiedene Verfahren wurden bereits vorgeschlagen,
um Harze flammwidrig und feuerhemmend zu machen. Das am häufigsten angewandte Verfahren
besieht in der Zumisehung eines flammwidrigmachenden
und feuerhemnienden Mittels zum Harz. Zu den
bekannten feuerhemnienden Mitteln gehören halogenhaltigc
Verbindungen und stickstoffhaltige Verbindungen. Die halogenhnliigcn feuerhemnienden Zusätze
werfen jedoch Probleme hinsichtlich der Giftigkeit und Formbarkeit auf. wahrend bei den stickstoffhaltigen
Verbindungen die Probleme im 'usamnienhang mit der Giftigkeit /war gering sine1, diese Verbindungen jedoch
den Nachteil der sogenannten * lsat/bildung in der
Form. d. h. des Anset/ens des feuerhemnienden Mittels
.πι der Wand des Formhohlraiinis während des
Prcssens. und des Aussehwii/cns des feuerhemmenden
/usai/es durch die Oberflache von Formierten bei Absorption von Feuchtigkeit aufweisen können. Ks
besieht somil ein großes Bedürfnis für die Entwicklung eines flamm widrigen und fcucrheminendcn Har/es. das
nicht diese Schwierigkeiten aufweist, um das Frfordc/-nis
der Verbesserung der Sicherheil von elektrischen \owie elektronischen Geräten und Apparaturen zu
erfüllen.
In dem Uemühen. die vorstehend genannten Schwierigkeiten
und Nachteile der üblichen flammwidrigmachenden
und fciicrhciiimcnden Miltel auszuschalten,
wurde nun gefunden, daß durch Verwendung eines Salzes einer Triguanaminverbindung mit drei Guanaminringen
im Molekül oder einer Diguanaminverbindung, die zwei Guanaminringe im Molekül enthält, mit
Cyanursäure. Isocyanursäure oder deren Derivat als feuerhemmendes und flanimwidrigmachendes Mittel,
das als solches äußerst hitzebeständig ist. flammwidrige und feuerhemmende Formmassen herstellbar sind, die
verbesserte Flammwidrigkeit und Feuerwiderstandsfähigkeit aufweisen, bei denen jedoch weder /nsatzbildung
während des Formens und Pressens noch Ausschwitzen auf der Oberfläche der Formteile
stattfindet.
Seit langem wurden bereits Versuche gemacht. Cyanursäure in Harze einzuarbeiten, um ihre Hitzebeständigkeit
zu verbessern und ihnen Flammwidrigkeit und Feuerwiderstandsfähigkeit zu verleihen. Der Zusatz
von Cyanursäure zu Harzen /um Zwecke der Verleihung \on Flammwidrigkeit wird in den japanischen
Offenlegungsschriften 39 75O/7b und 39 751/76 beschrieben. Bei den Polyamidmassen, auf die diese
Offenlegungsschriften gerichtet sind, wurden jedoch die vorstehend genannten Nachteile der Ansatzbildung in
der Form, des Ausschwitzens u. dgl. nicht gelöst. Außerdem sind die Form- und Preßmassen in der Praxis
unbefriedigend.
Ferner wurden bereits Salze von Monoguanaminverbindungen (z. B. A':eioguanamin und Benzoguanamin)
mit Cyanursäure auf ihre Flammwidrigkeit und ihre feuerhemmenden Eigenschaften untersucht. Hierbei
wurde gefunden, daß /war eine gewisse Verbesserung
im Vergleicn zusii Monoguanamin selbst festzustellen
ist. daß jedoch das Salz in bezug auf Ansat/bildung in der Form und Ausschwitzen im praktischen Gebrauch
noch unbefriedigend ist. bedingt teilweise durch die Sublimationsneigting des Monoguanamins. aus dem das
SaI/. abgeleitet ist.
Im Gegensatz hierzu neigen die rriguaramin- und
Diguanaminverbindungen, aus denen die in den Har/iiiassen gemäß der Erfindung vorwendeten Salze
abgeleitet sind, nicht /u Sublimation. Ferner sind diese
Verbindungen hit/ebeständig. Die Sal/e weisen demgemäß
eine äußerst hohe thermische Stabilität auf und /eigen keine Neigung /u Ansal/bildung in der Form
oder /um Ausschwitzen oder Durchschlagen, so daß sie den Sicherheitsbedingiingen entsprechen.
Gegenstand der Erfindung sind demgemäß flammwidrige und feuerhemmcnde llar/massen. die keine
Neigung /u Ansat/bildung in der Form und /um Ausschwil/en au/w eisen und in der Praxis äußerst
vorteilhaft sind.
a) 50 his 07 Gcw-",, eines Ihir/cs.
h) } bis 50 Gew.-"i>
eines kciiklioiisprotluklcs welches hergestellt worden lsi aus einer PoKuiiiiiiiimimer-
(Λ)
bindung | der | al kerne | NII, | men | Formel | II. | K | ( | N | C | NII. |
N | N | N | |||||||||
NII, ( | C |( | IL-I, | (Il (( | ||||||||
N | N | R | ( | ||||||||
( | NII | ||||||||||
η iiiul in icwcils liii Il inlci eine posilnc if.iii/c /,ihl stehen und K in Füllen, in denen ι\ für - und ιιι
Γί»r .1 siehi. L'inc Gruppe der I ornicl
Nil;
N C
C N (N ((X)II CM1NII,
N <
NU,
oder
< ONII.
N
Il
Il
is! und in !"allen, in denen
>■·' nicht für 2. j« nicht für 3 sich', und die Summe \an a - η· ! hi<. 6 he'.riiüi. für
M steht, und einer Cyanursäure-.erhindung der allgemeinen Formel (Bl oder einer Isocyanursaureverhmduni!
der allgemeinen Formel (C)
OR1
N N
C C
R1O N OR1
(B)
R1 N NR1
C C
O N
R1 ((I
worin R1 jeweils für Wasserstoff, einen Alkylrest mil I his 3 C-Atomen, einen Owalkvlresl mil I bi>
3 C-Atomen oder einen Phenylresl sieht, wobei wenigstens einer der Reste R' Wasserstoff oder ein (Kyalkylrest
mit 1 his 3 C-Atomen ist und die Reste R' im gleichen Molekül gleich oder verschieden sein können.
owic
c) üeuebenenfalls üblichen Zusatzstoffen.
c) üeuebenenfalls üblichen Zusatzstoffen.
Die für die Zwecke der Erfindung verwendeten
Polyguananiinvcrbindungen haben die vorstehende allgemeine Formel (A). l.3.b-Tris(4.6-dianiino-1.3.5-tria/in-2-yl)-hc\an.
eine Verbindung (A). in der
anhcxan mit 2 Mol Dicyandiamid in bekannter Weise hergestellt werden kann.
Diguanaminv erbindungen der allgemeinen formel
(A). in der R eine Gruppe der Formel
COOII
(ONM,
R C
N C
N C
NM,
NM,
und
ist eine Triguananiinverbindung. die gewöhnlich in
Form eine weinen Pulver«, vorliegt und durch
Umsetzung von 3 Mol Dicyandiamid und I Mol I.J.fvTricyanhcxan erhältlich im. das seinerseits durch
elcklrolvtische Irimerisic-rung von Acrylnitril hergestellt
und (DF-OS 27 33 "SM). 1.(vBis(4.(vdiamino 1.3.5-triazin-2-yl)-j-nilril
hexan. eine Verbindung (A). Ilι der R
eine Gruppe der I ormel —CN ist. isi eine Diguanamin-
\erbindunir. die durch Umsetzung von I Mol l.i.h Ιικλ-
Il
ist. werden durch Umwandlung der — CN-Gruppe des
vorstehend genannten F6-Bis(4.6-diamino-1.3.5-triazii'-2-yl)-3-nitnl-hcxans
in die jrewünschtc Gruppe in
!'''knnnlcr Weise hcrgcsicllr.
Diguanaminverbindunge'i der yllpcriicinen Formel
(A). in der R Wasscrsioff ist um.) die Summe von i;+ /;; 1
bis b beträgt, sind im Handel erhältlich oder können
nach bekann'cn Verfahri η hergestellt werden (Chcmistr\
and Industry vom i. August I4bs. Seilt.1 1047. und
Bulletin of the Chemical Society. |apan. 38. Nr. ] ! [ Ι
1820).
1820).
Beispiele einzelner Diguanamiiiverbindungen sind
1,6-Bis(4,6-diamino-l,3,5-triazin-2-yl)-hexan,
1,6-Bis(4,6-diamino-l,3,5-triazin-2-yl)·
1,6-Bis(4,6-diamino-l,3,5-triazin-2-yl)·
3-nitril-hexan,
1,6-Bis(4,6-diamino-1,3,5-triazin-2-yl)
1,6-Bis(4,6-diamino-1,3,5-triazin-2-yl)
3-carboxylhexan.
l,6-Bis(4.6-diamino-1,3,5-triazin-2-y I)-
l,6-Bis(4.6-diamino-1,3,5-triazin-2-y I)-
3-aminomethylhexan,
1,6-Bis(4,6-diamino-1,3,5-triazin-2-yl)-
1,6-Bis(4,6-diamino-1,3,5-triazin-2-yl)-
3-amidohexan,
1,6- Diamino-1,3,5- triazin-2-yl)-3-benzi mid-
1,6- Diamino-1,3,5- triazin-2-yl)-3-benzi mid-
azolylhexan,
1,4-Bis(4,6-diamino-1,3,5-t riazin-2-yl)butan
und
l,2-Bis(4,6-diamino-1,3,5tria/.in-2-yl) äthan.
und
l,2-Bis(4,6-diamino-1,3,5tria/.in-2-yl) äthan.
Von den Polyguanaminverbindungen der allgemeinen
Formel (A) haben Jie Diguanaminverbindungen sämtlich
ungefähr die gleichen Wirkungen, während dir Triguanaminverbindungen den Diguanaminverbindungen
in der Formbarkeit der Harzmassen und der Flammwidrigkeit und Feuerwiderstandsfähigkeit der
Formteile überlegen sind.
Als Cyanursäureverbindungen (B) und Isocyanursäureverbindungen
(C), die mit den Verbindungen (A) zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Reaktionsprodukte
umgesetzt werden, kommen beispielsweise
Cyanursäure,
Methylcyanurat,
Phenylcyanurat,
Diphenylcyanurat,
Tris(2-hydroxyäthy!)cvanurat.
Isocyanursäure.
Methylisocyanurat,
Phenylisocyanurat.
Diphenylisocyanurat und
Tris(2-Hydroxyäthyl)isocanurai:
in Frage.
Im Reaktionsprodukt einer Polygaanaminverbindung
(A) und einer Cyanursäureverbindung (B) oder einer Isocyanursäureverbindung (C) erfolgt die Salzbildung
durch Bindung zwischen der basischen Gruppe, d. h. der
Aminognippe, im Guanamin und dem sauren Wasser
Stoffatom (Wasserstoff im Rest R1 oder in der Hydroxylgruppe des Oxyalkylrestes) in der Cyanursäureverbindung
oder Isocyanursäureverbindung. Die Salzbildung wird durch Identifizierung des Ammoniumions
im Infrarotspektrum und durch die Elementaranalyse bestätigt.
Wenn eine Polyguanaminverbindung (A) und eine
Cyanursäureverbindung (B) oder Isocyanursäureverbindung (C) an Stelle ihres Reaktionsprodukts verwendet
werden, sind die Ziele der Erfindung nicht erreichbar, weil beide Arten von Verbindungen Ansätze in der
Form bilden und durchschlagen (siehe Vergleichsbeispiel 3). Es ist daher erfindungswesentlich, daß das
Reaktionsprodukt verwendet wird.
Das Molverhältnis, das bei der Umsetzung eines Polyguanamins mit einer Cyanursäure- oder Isocyanursäureverbindung
angewandt wird, kann in Abhängigkeit von der Zahl der basischen Gruppen und der sauren
Wasserstoffatome verschieden sein, jedoch ist eine Menge der Säurekomponente im Bereich von 0,1 bis 6,
vorzugsweise 0,1 bis 3 Mol pro Mol einer Triguanaminverbindung
und von 0,1 bis 4, vorzugsweise 0,1 bis 2 Mol pro Mol einer Diguanaminverbindung im Hinblick auf
die Flammwidrigkeit und Feuerwiderstandsfähigkei und die Stabilität des gebildeten Salzes geeignet.
Das Salz wird hergestellt, indem man die Guanamin verbindung, die eine basische Substanz ist, und eine odei
mehrere Cyanursäure- oder Isocyanursäureverbindun gen, die saure Substanzen sind, in Wasser oder einerr
organischen Lösungsmittel löst, die beiden Komponenten reagieren läßt, das erhaltene Salz abfiltriert und es
dann durch Umkristallisation oder Waschen mit Wasser reinigt.
Als Lösungsmittel für die vorstehend genannte Reaktion eignen sich beispielsweise Dialkylsulfoxyde,
/.. B. Dimethylsulfoxyd und Diäthylsulfoxyd, /?-Methoxyäthanol./J-Äthoxyäthanol./J-Butoxyäthanol./J-Methoxypropanol,
jJ-Äthoxypropanol, /?-Butoxypropanol,
/?-Methoxybutanol, /?-Athoxybutanol, Isoamylalkohol,
primärer Amylalkohol, sekundärer Amylalkohol, Benzylalkohol, Dimethylformamid, Dimethylacetamid,
NMelhyl-?-nyrrnlidnn PyriHin ijnH Wacwr
Die Reaktionstemperatur beträgt 50" bis 1800C,
vorzugsweise 100" bis 160°C. Wenn die Reaktionstemperatur unter 500C liegt, ist die Reaktionsgeschwindigkeit
zu gering, während bei einer 1800C übersteigenden Reaktionstempenitur Abbau der Aminogruppe stattfindet.
Die Reaktionszeit beträgt im allgemeinen 10 bis 180 Minuten. Die Reaktion kann bei Unterdruck, Normaldruck
oder Überdruck durchgeführt werden. Sie kann im homogenen System oder heterogenen System
durchgeführt werden, jedoch wird vom Standpunkt der Ausbeute die Reaktion im homogenen System bevorzugt.
Erfindungsgemäß wird das SaIr der Polyguanaminverbindung
mit einer Cyanursäure- oder Isocyanursäureverbindung in einer Menge von 3 bis 50 Gew.-%,
vorzugsweise von 4 bis 30 Gew.-°/o in das Harz eingearbeitet. Wenn die eingearbeitete Menge geringer
ist als 3 Gew.-°/o, ist die Flammwidrigkeit und Feuerwiderstandsfähigkeit ungenügend, während bei
Mengen über 50 Gew.-°/o sowohl die Formbarkeit und Verpreßbarkeit als auch die mechanischen Eigenschaften
so stark verschlechtert werden, daß die Formmasse für den praktischen Gebrauch ungeeignet wird.
Im Rahmen der Erfindung kann durch Zusatz einer aromatischen Carbonsäure zum erfindungsgemäß verwendeten
Salz die Flammwidrigkeit, d. h. die Fähigkeit, von selbst zu erlöschen, weiter verbessert und die
durchschnittliche Brenndauer verkürzt werden.
Unter den hier gebrauchten Ausdruck »aromatische Carbonsäure« fallen nicht nur freie Säuren, sondern
auch Ester und Metallsalze der Säuren. Bevorzugt als Alkoholkomponenten der Ester werden Hydrocarbr οίε
mit 1 bis 6 C-Atomen. Als Metallsalze werden Salze mit Alkalimetallen wie Natrium und Kalium bevorzugt.
Geeignet sind aromatische Carbonsäuren mit einem Schmelzpunkt oder einem Zersetzungspunkt von 200° C
oder mehr, z. B. Isophthalsäure, Terephthalsäure, Trimellitsäure und Pyromellitsäure. Diese Säuren
können allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden. Die aromatische Carbonsäure
wird in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-%. vorzugsweise von OJ bis 2 Gew.-% zugesetzt. Wenn die
Menge geringer ist als 03 Gew.-%, tritt die Wirkung der
aromatischen Carbonsäure nicht in genügendem Maße ein, während bei einer Menge von mehr als 5 Gew.-%
die Formmasse sich nachteilig verändert, wodurch eine unerwünschte Verschlechterung der mechanischen
Eigenschaften eintritt.
Als Beispiele von Harzen, die in den Formmassen
gemäß der Erfindung verwendet werden, seien genannt: Homopolyamide, z.B. Polyamid 6,6, Polyamid 6,10,
Polyamid 6,12, Polyamid 6, Polyamid Il und Polyamid 12, Gemische dieser Homopolyamide und Copolyamide,
lineare gesättigte Polyester, /.. B. Polyäthylenterephthalat
und Polytetramethylenterephthalat, Polyolefine, ι.. Β. Polyäthylen und Polypropylen, Polyacrylate, ζ. Β.
K/lymethylacrylat und Polymethylmethacrylat, andere
thermoplastische Harze, ζ. Β. Polyphenylenoxyd, modifiziertes Polyphenylenoxyd, Polystyrol, ABS-Harze,
Styrol-Acrylnitril-Copolymerisate, Polycarbonate, Ace
talhoniopolymere und Acetalcopolymere, hitzehärtbare Harze, ι. B. hitzehärtbare Polyester, die von Diallylphthalat,
Diallylterephthalat und Diallyl-2,6-naphthalindicarboxylat abgeleitet sind, Polyurethane und Epoxyharze.
Von diesen Harzen werden die Polyamidharze besonders bevorzugt. Zu den bevorzugten Polyamidharzen
gehören verschiedene bekannte Polyamide, die wiederkehrende Carboxylamidbindungen in der Polymerkette
enthalten und durch Polymerisation von Lactamen, durch Polykondensation von Aminocarbonsäuren
oder aus Diaminen und Dicarbonsäuren gebildeten Salzen oder durch Copolymerisation dieser
Monomeren miteinander erhalten werden. Als Beispiele dieser Polyamide sind Polyamid 6, Polyamid 6,6,
Polyamid II, Polyamid 12, Polyamid 6,10, Polyamid 6,12
und Copolymerisate von Polyamid 6,6 und Polyamid 6 zu nennen.
So lange die vorstehend genannten Vorteile der Erfindung nicht beeinträchtigt werden, können die
fUmmwidrigen und feuerhemmenden Formmassen gemäß der Erfindung Farbstoffe und Pigmente.
Gleitmittel, Füllstoffe, Verstärkerfüllstoffe, Weichmacher, Stabilisatoren. Antistatikmittel und andere Zusatzstoffe
entha'ten. Als Zusatzstoffe eignen sich Glasfasern und Kohlefasern zur Verstärkung, höhere Fettsäuren,
ihre Metallsalze und Bisamide als Gleitmittel, Talkum. Ton, calcinierter Ton, Glimmer. Calciumsilicat, Calciumcarbonat.
Calciumsulfat, Glasperlen, Molybdändisulfid und Graphit als Füllstoffe, verschiedene Phosphorsäureester,
Sulfonsäuren, quaternäre Ammoniumsalze, Ester von mehrwertigen Alkoholen, Alkylamide, Alkylamine
und leitfähiger Ruß als Antistatikmittel.
Die Vern.ischung des feuerhemmenden Mittels gemäß der Erfindung mit dem Harz kann nach
beliebigen bekannten Verfahren erfolgen. Um jedoch eine flammwidrige und feuerwiderstandsfähige Formmasse
zu erhalten, in der die Vorteile des feuerhemmenden Zusatzes gemäß der Erfindung voll zur Auswirkung
kommen, wird die Vermischung vorzugsweise in Innenmischern durch Kneten vorgenommen. Bei thermoplastischen
Harzen wird das Harz in Granulat- oder Pulverform mit dem feuerhemmenden Zusatzstoff
gemäß der Erfindung bei Raumtemperatur gemischt und dann als Schmelze unter Verwendung einer die
Schmelze formenden Maschine, z. B. eines Extruders od. dgl, geformt. Es ist auch möglich, das Harz zuerst
mit dem feuerhemmenden Mittel zu mischen und das Gemisch dann zu granulieren und als Schmelze zu
verformen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, zuerst eine Vormischung des Harzes, das den feuerhemmenden
Zusatzstoff in hoher Konzentration enthält, herzustellen, die Vormischung mit reinem Harz in
geschmolzenem Zustand zusammenzukneten und das Gemisch zu den gewünschten Formteilen zu verarbeiten.
Bei hitzehärtbaren Harzen wird vorzugsweise der feuerhemmende Zusatzstoff mit einem Monomeren,
einem Vorpolymeren oder einer Lösung oder einer Verbindung, die das Monomere oder Prepolymere,
Verstärkerfüllstoffe od. dgl. enthält, gemischt und das Gemisch zu Formteilen verarbeitet.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele ausführlich erläutert. Die in den Beispielen genannten
Eigenschaften wurden mit Hilfe der folgenden Prüfmethoden ermittelt:
I) Entflammbarkeit:
Ein !trenntest mit senkrecht aufgehängter Probr
wurde an einem Prüfkörper von 1,6 mm Dicke gemäß der Standardmethodc UL 94 der Underwriters' Laboratories,
Inc., USA, durchgeführt.
2) Formbarkeit:
Die Ansatzbildung in der Form wurde durrh Untersuchung der Form während des Spritzens eines
Prüfkörpers für den Entflammbarkeitstest mit Hilfe einer 28,3-g-Spritzgußmaschine bewertet. Das Ausschwitzen
oder Durchschlagen wurde geprüft, indem ein Prüfkörper für den Entflammbarkeitstest 10 Tage in
einem Heißluftofen bei 1500C und in einer Atmosphäre
von 80"C und 80% relativer Feuchtigkeit gehalten und
die Oberfläche des Prüfkörpers untersucht wurde.
in 3) Mechanische Eigenschaften:
Die Zugfestigkeit wurde gemäß ASTM D 638 und die Izod-Kerbschlag/ ihigkeit gemäß ASTM D 256 gemessen.
Synthese von l,3,6-Tris(4,6-diamino-IJ,5-triazin-2-yl)-hexan
in Zu 75Og Dimethylsulfoxyd als Lösungsmittel wurden
322 g (2 Mol) 1,3,5-Tncyanhexan und 554,4 g (6.6 Mol)
Dicyandiamid gegeben. Der Lösung wurden dann 112 g 50%ige wiißrige Kaliumhydroxydlösung als Katalysator
zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wurde 3 Stunden
r, unter Rühren in einer Stickstoffatmosphäre bei 1000C
erhitzt, um die Reaktionsteilnehmer miteinander umzusetzen. Nach der Reaktion wurde das gesamte
Reaktionsgemisch auf 25DC gekühlt, wodurch das Reaktionsprodukt ausgefällt wurde. Das Produkt wurde
in abfiltriert und stellte das rohe Produkt dar. Dieses rohe
Produkt wurde durch dreimaliges Waschen mit heißem Wasser und Filtration gereinigt. Das zuletzt abfiltrierte
Produkt wurde getrocknet, wobei 650 g l,3,6-tris(4,6-diamino-1,3,5-triazin-2-yI)-hexan
(nachstehend als TG
■>"■ bezeichnet) in Form eines weißen Pulvers erhalten
wurden.
Herstellung von Triguanamincyanurat
mi Zu 10 1 Wasser von 800C wurden 1 Mol (413 g) des in
der beschriebenen Weise hergestellten TG und 1 MoI (129 g) Cyanursäure gegeben. Die erhaltene Lösung
wurde 3 Stunden unter Rühren der Reaktion überlassen, worauf das gebildete Salz ausgefällt wurde. Dieses
* ausgefällte Salz wurde abfiltnert, mit Wasser gewaschen
und dann getrocknet, wobei 488 g (90,1%) TG-Cyanurat erhalten wurden. Das Salz wurde durch
Infrarotanalyse und Elementaranalyse identifiziert.
lilenientanalyse:
Il
Berechnet:
Gefunden:
IR: 3400 cm ',
Gefunden:
IR: 3400 cm ',
39,8 46,5 4,8
W1O 46,7 4,8
1330 cm ' (Ammoniumion)
8,9
8.5
In einer Drehtrommel wurden 4,5 kg Granulat von Polyamid 6, (Spritzgußqualität der Anmelderin) und
0,5 kg des in der vorstehend beschriebenen Weise erhaltenen Salzes gemischt. Das Gemisch wurde im
Extruder geknetet, extrudiert und granuliert, wobei eine
Harzmasse in Granulatform erhalten wurde. Das Granulat wurde durch Spritzgießen zu Prüfkörpern
verarbeitet, die auf Entflammbarkeit nach dem UL-Test und Formbarkeit bewprtpt wnrHpn nip Ergebnisse sind
in Tabelle I genannt. Die Ergebnisse zeigen, daß die
gemäß diesem Beispiel hergestellte Harzmasse ausgezeichnete Flammwidrigkeit und Formeigenschaften
aufweist.
1 Mol TG und 3 Mol Cyanursäure wurden zu 2,5 I Dimethylsulfoxyd gegeben. Das Gemisch wurde unter
Rühren im Ölbad auf 1600C erhitzt und etwa 30 Minuten
der Reaktion bei dieser Temperatur überlassen. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
wobei das Salz ausgefällt wurde. Das Salz wurde
abfiltriert, aus /,0I Dimethylsulfoxyd bei 1400C
umkristallisiert, abfiltriert, mit etwa 5,01 Wasser _ waschen und getrocknet, wobei TG-Cyanurat in einer
Ausbeute von 92,5% erhalten wurde. Die Analyse des Salzes hatte die folgenden Ergebnisse:
Hlementaranalyse
Il
Berechnet: 36,0 42.0 4.0
Gefunden: 35,8 41,7 3.8
IR-Absorption: 34(X) cm ',1330 cm '
18.0
18.7
18.7
Das Salz wurde auf Entflammbarkeit nach dem UL-Test und Verformungseigenschaften auf die in
Be:sp:c! ! beschriebene Weise bcwcriCt. Die cruciliciicn
Ergebnisse sind in Tabelle I genannt.
Beispiele 3 und 4 und
Vergleichsbeispiele I bis 3
Vergleichsbeispiele I bis 3
Formmassen auf Basis von Polyamid 6,6, die
_>">
verschiedene Mengen des gleichen feuerhemmendon Mittels wie in Beispiel 1 enthielten, wurden auf
Entflammbarkeit nach dem UL-Test und auf Verformungseigenschaften auf die in Beispiel I beschriebene
Weise bewertel. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1
in genannt.
Tabelle I
Beispiel Nr.
Beispiel Nr.
Vergl.-Beisp. I
Vergl.-Beisp. 2
Vergl.-Beisp. 3
l'euerhcmmender Zusatz (Molvcrhiilln. von Triguanamin /u Cyanursäure)
TG-Cyanurat(l/1)
TG-Cyanurat (1/3)
TG-Cyanurat (I/1)
TG-Cyanurat (I/1)
ohne Zusatz
Cyanursäure
TG + Cyanursäure (1
Zugescl/Ie | Ansatzbil | Ausschwitzen | Entflamm |
Menge. | dung in (Jer | barkeit gern | |
Ciew.-% | Form | UL 94 | |
IO | nein | nein | V-O |
IO | nein | nein | V-O |
5 | nein | nein | V-O |
15 | nein | nein | V-O |
- | - | - | V-2 |
5 | stark | ja | - |
5 | stark | ja | - |
*) Einfaches Gemisch von TCi und Cyanursäure
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden
1 Mol 1,4-Bis(4,6-Diamino-l,3,5-triazin-2-yl)-butan und
2 Mol Isocyanursäure umgesetzt, wobei das Salz, Adipoguanaminisocyanurat, in einer Ausbeute von
88,7% erhalten wurde. Die Elementaranalyse des Salzes hatte die folgenden Ergebnisse:
II
Berechnet:
Gefunden:
Gefunden:
36,1
36,0
36,0
41,7
42,0
42,0
18,1
18,0
18,0
4,1
4,0
4,0
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden Harzmassen der in Tabelle 2 genannten Zusammensetzung
hergestellt. Durch Spritzgießen hergestellte Prüfkörper wurden auf Entflammbarkeit, Verformungseigenschaften
und mechanische Eigenschaften geprüft. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 genannt
Beispiele 6 bis 8 und
Vergleichsbeispiele 4 und 5
Vergleichsbeispiele 4 und 5
Auf die in Beispiel 5 beschriebene Weise wurden Formmassen auf Basis von Polyamid 6,6, die unterschiedliche
Mengen Adipoguanaminisocyanurat enthielten, hergestellt und zu Prüfkörpern für die
Bewertung gespritzt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2
gerannt. Wie die Ergebnisse zeigen, ist die Flammwidrigkeit unbefriedigend, wenn der Gehalt an feuerhemmendem
Zusatz weniger als 3 Gew.-°/o beträgt, während bei einem Gehalt von mehr als 50 Gew.-% die
mechanischen Eigenschaften verschlechtert werden.
IJ
Tabelle 2 | Fonnassen | Fcuerhommendes Mittel |
F.ntflamm- | Formbarkeit | Aus schwitzen |
Mechanische Eigenscharten | Deh- -1U ng |
l/odkerb- schlag- za'higkeit. |
Beispiel Nr. | Mar/ | (Gehalt in %) | biirkeit | Ansatz- bikluniJ in der |
Zug festig keit |
°'rt | 10 -J/mm | |
Adipoguanamin- diisocyanurat (10) |
(1,6 mm) | Form | nein | N/mm'1 | 18 | 4,2 | ||
Polyamid 6-6 Spri(7gußqualität |
Adipoguanamin- diisocyanurat (4) |
V-O | nein | nein | 80,4 | 25 | 4.5 | |
5 | Polyamid 6-6 Sprit/gußqualitnt |
Adipoguanamin- diisocyanurat (20) |
V-O | nein | nein | 80.4 | 15 | 4.0 |
6 | Polyamid 6-6 Spritzgußqualitat |
Adipoguanamin- diisocyanurat (40) |
V-O | nc in | nein | 79.-1 | 10 | 3,8 |
7 | Polyamid 6-6 Spritzgußqualitat |
Adipoguanamin- diisncyanurat (2) |
V-O | nein | nein | 77.5 | .K) | 4.7 |
8 | Polyamid (6-6) Spritzgußqualitat |
Adipognanamin- diisocyanurat (55) |
V-2 | nein | nein | 81.4 | 4 | 2,8 |
Verglckris- beis.-iel 4 |
Polyamid (6-6) Spritzgußqualitat |
V-O | nein | 68.6 | ||||
Vergleichs beispiel 5 |
||||||||
Bespiel 9
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden I Mol TG und 1 Mol Dimethylcyanursäure umgesetzt,
wobei ein Salz. TG-Dimethylcyanurat. in einer Ausbeute von 89,5% erhalten wurde. Unter Verwendung von
Polyamid 6,6 (Spritzgußqualität) wurde eine Formmasse der in Tabelle 3 genannten Zusammensetzung hergestellt
und auf Entflammbarkeit und Verformungseigenschaften geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
genannt.
Beispiel 10
Auf die in Beispiel 10 beschriebene Weise wurden 1 Mol TG und 1 Mol Monophenylcyanurat umgesetzt,
wobei ein Salz, TG-Phenylcyanurat, in einer Ausbeute von 87,6% erhalten wurde. Unter Verwendung von
Polyamid 6,6 (Spritzgußqualitat) wurde eine Formmasse der in Tabelle 3 genannten Zusammensetzung hergestellt.
Die Formmasse wurde auf Entflammbarkeit und Verformungseigenschaften bewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 genannt.
Beispiel Il
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden 1 Mol TG und 1 Mol Tris(2-hydroxyäthyl)isoc\anurat
umgesetzt, wobei ein Salz, TG-Tns(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat
in einer Ausbeute von 85.2% erhalten wurde. Unter Verwendung von Polyamid 6.6 (Spritzgußqualität)
wurde eine Formmasse der in Tabelle 3 genannten Zusammensetzung hergestellt. Die Formmasse wurde
auf Entflammbarkeit und Verformungseigenschaften geprüft. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3
genannt.
Beispiel Nr. | Feuerhemmender Zusatz | Zugesetzte | bis 17 | Ansat7bildung | UL-Entflamri- |
Menge | in der Form | barkeit | |||
0. | (1,6 mm) | ||||
9 | TG-Dimethylcyanurat | 10 | nein | V-O | |
10 | TG-Monophenylcyanurat | 10 | nein | V-O | |
11 | TG-Tris(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat | 10 | nein | V-O | |
Vergl.-Beisp. 6 | D imethylcyanursäure | 10 | stark | - | |
Vergl.-Beisp. 7 | Monophenylcyanursäure | 10 | nein | - | |
Vergl.-Beisp. 8 | Tris(2-hydroxyäthyl)cyanursäure | 10 | nein | — | |
Beispiel 12 |
Auf die in Beispiel 5 beschriebene Weise wurde Polyamid 6,6 (Spritzgußqualitat) mit den in Tabelle 4 genannten
feuerherp.rnenden Zusatzstoffen gemischt. Wie die Ergebnisse in Tabelle 4 zeigen, hatten alle Formmassen befriedigende
Flammwidrigkeit und Formbarkeit.
Heispiel Formmassen Fnflumm- Formbarkeit
r !Lu/ I euerhemmender /usal/ l/ugcsel/lc Menuc IO Cicw.-".>) ' Ansatz- Aus-
(l.ftmni) bildung schwitzen
12 Polyamid 6,6 l,6-Bis(4.6-diamino-l,3.5-triazin-2-yl)-hexandiiso- V-O
cyanurai
13 Polyamid 6,6 l,2-Bis(4.6-diamino-1.3,5-lria/in-2-yl)äthan-diiso- V-O
cyanurai
14 Polyamid 6.6 l,6-Bis(4,6-diamino-1.3,5-triazin-2-yl)-3-nitril-hexan- V-O
diisocyanurat
15 Polyamid 6.6 I,6-Bis(4,6-diamino-l.3.5-triazin-2-yl)-3-uminomethvl- V-O
hexandiisocyanurat
Id Polyamid 6.6 l,6-Bis(4.6-diamino-l.3.5-iriafrin-2-yl)-hexan-bis- V-O
Id Polyamid 6.6 l,6-Bis(4.6-diamino-l.3.5-iriafrin-2-yl)-hexan-bis- V-O
(trimethylcyanutal)
17 Polyamid 6.6 l,6-Bis(4,6-diamino-l,3.5-tria/in-2-yl)-hexan-bis- V-O
17 Polyamid 6.6 l,6-Bis(4,6-diamino-l,3.5-tria/in-2-yl)-hexan-bis- V-O
(trimethylisocyanur.it)
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
Beispiel 18
Mil 101 Wasser wurden 0.24 Mol TG und 0.24 Mol Cyanursäure unier Rühren bei 8OC gemischt. Das
Gemisch wurde 3 Stunden der Reaktion überlassen, worauf das gebildete Salz ausgefällt wurde. Dieses Salz.
TG-Cyanurat. wurde abfiliricrt. mit Wasser gewaschen
und getrocknet (Ausbeute 90.5%).
In der Drehtrommel wurden 0.5 kg des Salzes. 4.5 kg trockenes Granulat eines CopoK nieren von Polyamid
b.b und Polyamid 6 (Spritzgußqualitüt der Anmclderin).
das 10 Gew.-% Polyamid 6 enthielt, und 50 g Isophthalsäure gemischt. Das Gemisch wurde mit einem
gewöhnlichen Extruder geknetet, extrudicrt und granuliert,
wobei eine llarzmassc in Granulatform erhalten wurde. Das Granulat wurde durch Sprit/gießen zu
Prüfkörpern verarbeitet, die auf Entflammbarkeit und Formbarkeit bewertet wurden. Wie die Ergebnisse in
Tabelle 5 zeigen, wurde durch Zusatz von Isophthalsäure
die durchschnittliche Brenndauer verkürzt, ein Zeichen für verbesserte Flammwidrigkcit.
Beispiel | Ncrpleichs | 1.9 | |
Nr. IX | beispiel l) | V-O | |
Formmasse | nm.inn- | ||
Polyamid 6.6/6 (90 : 10). | 90 | 90 | |
Gcw.-% | ihiiitl ik-r | ||
TCi-CY*). Ucw.-% | 9 | Kl | |
Isophthalsäure. Gcw.-% | I | - | |
lll-fintriiimmharkcilslcsl (1.6 mm) | |||
Mittlere Brenndauer. Sek.**) | 0.2 | ||
Ul-Giiteklassc | V-O | ||
') I..1.0 rnsM.iiilhimino-I.V-tri.i/m-: | ->I)-Iu- · ι | ||
L \, ι π υ r, 11 | |||
**) (icmiilt Ul.-Sl.indariltoslnn'lliiulc | (l)iirihs | ||
Hronndiiiicr von liinl !'riilkiirpcmi |
Beispiel 19
1 Mol 1.4-Bis(4.6-diamino-1.3.5-triaz.in-2-yl)-butan und
1 Mol Cyanursäure wurden auf die in Beispiel I beschriebene Weise umgesetzt, wobei Adipoguanamincyanurat
in einer Ausbeute von 88.5% erhalten wurde. Auf die in Beispiel I beschriebene Weise wurde unter
Verwendung von Polyamid 6.6 (Spritzgußqualität) und des vorstehend genannten Salzes eine Formmasse
hergestellt und zu Prüfkörpern geformt, die auf Entflammbarkeit und Formbarkeit untersucht wurden
Die Prüfergebnisse sind in Tabelle 6 genannt.
Beispiel 20
Zu 700 g Dimcthylsulfoxyd als Lösungsmittel wurden 161 g (I Mol) 1.3.6-Tricyanhexan und !76 g (2.1 Mol)
Dicyandiamid gegeben. Dem Gemisch wurden 68 g Natriumäthylat als Katalysator zugesetzt. Das erhaltene
Gemisch wurde 3 Stunden bei I3O;C unter einer
Stickstoffatmosphärc gerührt, um die Reaktionstcilnchmer
umzusetzen. Nach der Reaktion wurde das gesamte Reaklionsgemisch auf 25'C gekühlt, wobei das Reaktionsprodukt
ausgefällt wurde. Das Produkt wurde abfiltriert und stellte das rohe Produkt dar. Dieses rohe
Produkt wurde gereinigt, indem es dreimal mit hießeni
Wasser gewaschen und filtriert wurde, worauf das abschließend abfiltriertc Produkt getrocknet wurde.
Hierbei wurden 255.2 g 1,6-Bis(4.6-diamino-l.3.5-triazin-2-yl)-3-nitril-hexan
erhalten.
Auf die in Beispiel I beschriebene Weise wurde 1 Mol des in der beschriebenen Weise erhaltenen 1,6-Bis(4.6-diaminol,3.5-triazin-2-yl)-3-nitril-hexans
mit 1 Mol Cyanursäure umgesetzt, wobei das entsprechende Salz in einer Ausbeute von 82,6% erhalten wurde,
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurde eine
Formmasse, die Polyamid 6.6 (Sprilzgußqualität) und
das SaI/ in dem in Tabelle b genannten Mengenverhältnis enthielt, hergestellt und /u Prüfkörpern geformt,
deren Flammuidrigkeit und Formbarkeit untersucht wurden. Die erhaltenen I rybnissc sind in Tabelle h
genannt
010 115/4.1«
Zugescl/tc
Menge, %
Ansal/-bildung in
der Form
UL-hnlfUinimbarkcit
(1,6 mm)
19 Adipoguanamincyanurat IU nein V-O
20 l,6-Bis(4,6-diamino-l,3^-tria/in-2-yl)-3-nitril-hexancyanurat IO nein V-O
Zu 500 g Dimethylsulfoxyd wurden 0,24 Mol TG und 1,44 Mol Cyanursäure gegeben. Das Gemisch wurde auf
dem Ölbad unter Rühren auf 160°C erhitzt und dann 30
Minuten bei dieser Temperatur der Reaktion überlassen. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur
gekühlt, wobei das Reaktionsprodukt ausgefällt wurde. Dieses Produkt wurde abfiltriert, wobei ein Saiz,
TG-Cyanurat. in einer Ausbeute von 75,2% erhalten wurde. Dieses Salz wurde durch IR-Anaiyse und
Elemcntaranalyse identifiziert.
Elementaranalyse:
Il
Berechnet:
Gefunden:
IR: 3400 cm
Gefunden:
IR: 3400 cm
33.4
33,6
1330 cm
33,6
1330 cm
38/) 3,4 24.3
W.) 3.6 23,5
1 (Ammoniumion)
Unter Verwendung dieses Salzes und von Polyamid b.6 (Sprit/guUqualität) wurde auf die in Beispiel I
beschriebene Weise eine formmasse hergestellt und /ti
Prüfkörpern geformt, die dann auf Entflammbarkeit und Formbarkeit geprüft wurden. Die Prüfung auf Entflammbarkeit
nach dem UI.-Test ergab einen Güicwert
von V-O. Ansätze in der Form wurden nicht festgestellt.
Beispiel 22
Zu 600 g Dimcihylsulfoxyd als Lösungsmittel wurden
JiOg(I Mol) l.b-Bis(4,bdiamino-l.3.5-triazin-2-yl)J-nitril-hexan und 27 g (1,5MoI) Wasser gegeben. Das
erhaltene Gemisch wurde zur Umsetzung der Reaktionstcilnchmcr 2 Stunden bei 100 C gerührt. Nach der
Reaktion wurde das Reaktionsgemisch auf 25 C gekühlt, wobei das Reaktionsprodukt ausgefällt wurde.
l?as Produkt winde abfiltriert und stellte das rohe Produkt dar. Dieses rohe Produkt wurde gereinigt,
indem es dreimal mit heißem Wasser gewaschen und filtriert wurde. Das abschließend abfiltriertc Produkt
wurde getrockne!, wobei JJ8g l,6Bis(4,6-diaminol.3.5tria/iM-2-yl)-3carboxylhcxan erhalten wurden.
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurde I Mol des in der h-jschricbencn Weise erhaltenen 1,b-Bis(4,6-diamino-I.
J."> tna/in-2-yl)-3-carboxylhexatis mil I Mol
Tris(2 hydroxyäthyl)isocyanural umgesetzt, wobei das
entsprechende SaI/ erhalten wurde.
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurde eine
I ormniiisse, die Polyamid 6,h (SpritzgiiBqualilät) und
d.is S.il/ in dem in Tabelle 7 genannten Mengenverhältnis
enthielt, hergestellt und dann zu Prüfkörpern geformt, deren Enlflammbaikcil und Fcnii'tarkeil
untersucht wurden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 7 genannt.
Beispiel 23
Zu 1 I 20%iger wäßriger Chlorwas·,. /stofflösung
wurden 330g(l Mol) l,6-Bis(4,6-diamino-l.3,5-lriazin-2-yl)-3-nitril-hexan
gegeben. Das Gemisch wurde 3 Stunden am Rückfluß erhitzt und dann zu 2 I kaltem Wasser
gegeben, wobei das Reaktionsprodukt ausgefällt wurde.
Die Fällung wurde zu 1 1 28%iger wäßriger Ammoniaklösung gegeben. Das erhaltene Gemisch
wurde 30 Minuten bei 80°C am Rückfluß erhitzt. Vom Gemisch wurde ein rohes Produkt abgetrennt. Dieses
rohe Produkt wurde gereinigt, indem es dreimal mit heißem Wasser gewaschen und filtriert wurde. Das
abschließend filtrierte Produkt wurde getrocknet, wobei 305 g l,6-Bis(4,6-diamino-l,3,5-triazin-2-yl)-3-amidohexan
erhalten wurden.
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurde I Mol des erhaltenen l.6-Bis(4,6-diamino-lJ,5-lria/.in-2-yl)-3-amidohexans
mit 0.5 Mol Phenylisocyanurat umgesetzt, wobei das entsprechende Salz erhalten wurde.
Auf die in Beispiel I beschriebene Weise wurde eine Formmasse, die Polyamid b.b (.Spritzgußqualiiät) und
das Salz in der. in Tabelle 7 genannten Gcwichtsverhiiltnis
enthielt, hergestellt und zu Prüfkörpern geformt, deren Entflammbarkeit und Formbarkeit geprüft
wurden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 7 genannt.
I! e i s ρ i e I 24
Zu 1.5 1 40%iger w.ißriger Chlorwassersiofflösiing
wurden 33Og(I Mol) l.b-Bis(4.b-diamino-I.J,5-lriazin-2-yl)-Jnitril-hexan
und 140g (1.5MoI) Anilin gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde eine Stunde unter
Rühren der Reaktion bei 50" C ühcrlassen. Das
Reaktionsgemisch wurde dann mil NaOII neutralisiert,
mit 5 g NaOBr versetzt und dann JO Minuten der Reaktion bei 120 C überlassen. Das Reaktionsgemisch
wurde gekühlt, wobei das rohe Reaktionsprodukl ausgefällt wurde. Die Fällung wurde abgetrennt, mit
Äthanol gewaschen und dann getrocknet, wobei 4I1Jg
l.b-Bis(4.b-diamino-l.3.Vlriazin-2-yl)- 3-ben/imida/olylhcxan
erhallen wurden.
Auf die in Beispiel I beschriebene Weise wurde I Mol des erhaltenen l.b-Bis(4,6-diamino-l,J,5-trazin-2 yl)· S-benzimidazolyl-hexans
mit 2 Mol Cyanursäure umgesetzt, wobei das entsprechende SaI/ erhallen wurde.
Auf die in Beispiel I beschriebene Weise wurde eine Formmasse, die Polyamid 6,h (Spritzgußqualiiät) und
il.is SaI/ in dem in IaIn-IIe 7 ger.innlen Mengenverhältnis
einhielt, hergestellt und dann /u Prüfkörpern
geformt, deren Entflammbarkeit \md l'onnbaikeit
ermittelt wurden. Die erhaltenen Ergehnisse sind ui
Tabelle 7 gi-nannt.
Nr.
FeuerhemmenUer Zusat/
Zugesellte Ansat."- UL-Em-Menge.%
bildung in flanimbar-
der Form keil (1,6 mm)
22 l,6-Bis(4,6-diamino-l,3,5-triuzin-2-yl)-3-carbocyl-hcxiin-iris- 13 nein VO
(2-hydroxyäthyl)-isocyanurat
23 l,6-Bis(4,6-diamino-l,3,5-tria/in-2-yl)-3-amido-hexan-phenyl- 15 nein V-O
isocyanurat
24 l,6-Bis(4,6-diamino-l,3,5-lria/in-2-yl)-3-ben/imida/olylhexan- 10 nein V-O
cyunurat
Beispiele 25 bis 34 und
Vergleichsbeispiele 10 bis 19
Vergleichsbeispiele 10 bis 19
Der bei dem in Beispiel 2 beschriebenen Versuch verwendete feoe;hemmende Zusatzstoff wurde in der in -<
> Tabeüe 8 gcnamiien menge mit den in Tabelle 8
genannten thermoplastischen bzw. hitzehärtbaren Harzen für die Herstellung von Prüfkörpern gemischt.
Prüfkörper aus den thermoplastischen Formmassen wurden auf die in Beispiel i beschriebene Weise -">
hergestellt.
Im Falle von Dialiylphihalaiharz wurde das feuerhemmende
Mittel in dem auf 60 bis 800C erhitzten Monomeren für das Harz gelöst. Nach Zusatz von 2%
Dicumylperoxyd wurde das Monomere zwischen zwei in Glasplatten aus£Siärtet. Prüfkörper wurden durch
Zuschneiden des gehärteten Materials auf eine bestimmte Größe hergestellt.
Im Falle des hiuehäriDa.en Polyesters wurde
Polyglykolmaleat aus Malcinsäureai.iiydrid und Äthy- r>
lenglykol durch Polykondensation hergestellt. Das
PJykondensat wurde mit monomerem Styrol, Benzoylperoxyd,
einem Reaktionsbeschleuniger und dem feuerhemmenden Mittel gemischt. Das Gemisch wurde
zwischen zwei Glasplatten ausgehärtet. Prüfkörper wurden durch Zuschneiden des ausgehärteten Materials
auf eine bestimmte Größe hergestellt.
Im Faüe von Polyurethan wurden Toluyiendiisocyanat,
Polyäthyienglykol und das feuerhemmende Mittel gemischt. Das Gemisch wurde zwischen zwei Glasplatten
ausgehärtet. Prüfkörper wurden durch Zuschneiden des ausgehärteten Materials auf eine bestimmte Größe
hergestellt.
Im Falle des Epoxyharzes wurden ein Epoxyharz vom
Bisphenol-A-Typ, ein Härtemittel (HHPA) und das feuerhemmende Mittel gemischt. Das Gemisch wurde
zwischen zwei Glasplatten ausgehärtet. Prüfkörper wurden durch Zuschneiden des ausgehärteten Materials
auf eine bestimmte Größe hergestellt.
Die Prüfergebnisse sind in Tabelle 8 genannt. Die Ergebnisse zeigen, daß die verschiedenen Formmassen
gemäß der Erfindung gute Flammwidrigkcil und Feuerwiderstandsfähigkeit aufweisen.
Mar/ | Polyamid (> | l-cucr- | UL-1M-Pr | |
Polyälhylenterephthalal ((ιοτμοΝίοΙIt von der | hcninicnilcs | llammhar | ||
Anmelderin) | Mittel. | keil | ||
PiilylctminclhvlL'Hlcrcphlhahil | (icw.-''.. | |||
Beispiel Nr. | Modill/icrles Polyphunylennxyd | |||
25 | Polyamid 6 | Polvarr'al | 10 | V-O |
26 | Polyäthylcnlcrephlhalat /; sp/c 0.73 | K/ | V-O | |
27 | Polytelramcthylcntercphlh ilat | IO | V-O | |
2X | niodill/iertes l'olyphenylenoxyd | 20 | V-I | |
29 | Polyacetal | 30 | V-I | |
30 | Diallylphthalat | 10 | V-O | |
31 | Polyäthylen | 20 | V-I | |
32 | llit/chärtbarcr Polyester | IO | V-O | |
Polyurethan (Toluylcndiisocyanat 80) | 20 | V-I | ||
34 | hpoxyhar/ | IS | V-O | |
Verpleii'hs'hcisniele | ||||
IO | III! | |||
Il | V-2 | |||
I.1 | V-2 | |||
I 1 | V-2 | |||
14 | IMt |
ΙίιΠνιΜ/ΙΙΜΙ!
Mar/
Vergleichsbeispiele
15
16
17
18
19
16
17
18
19
niallylphthahil
Polyäthylen
Hitzehärtbarer Polyester
Polyurethan (Toluylendiisocwmal H(I)
Epoxyharz
I euer- | I iI.-44-1 ι |
hemiiienUcs | ll.iniiiih.tr |
Millcl. | keil |
(ic».-". | _ |
V-2 | |
- | HB |
HB | |
IHi | |
- | V-I |
Beispiele 35bis45
Auf die in Beispiel 5 beschriebene Weise durch Adipoguanarnindiisoxyanurat jeweils mit den in Tabelle
9 genannten thermoplastischen Harzer gemischt. Die erhaltenen Formmassen wurden den Prüfungen unterworfen.
Das Diallylphthalatharz wurde durch Auflösen des feuerhemmenden Mittels in dem auf 50 bis 80'C
erhitzten Monomeren. Zusatz von 2% Dicumylperoxyd und Aushärten der erhaltenen Masse durch Erhitzen
/wischen /uei Glasplatten hergestellt. Zur Herstellung
von Prüfkörpern wurde das ausgehärtete Material aur eine bestimmte Große geschnittc.
r^2S E1-1Qy * Ή'1 Γ"' ** '' ""^*1 Ιιλγ(Κ1[ If»'!» ι r\Ac+m mn ΡηΛνι·
.~- u ... --J-- .»ji.v·.«. -· U ■ Vl^. IIVI^bJkV.1 I. I I IU\- I I I VIII l~^J\S/\J
harz vom Bisphenol-A-Tvp. ein Härtemittel und das
feuerhemmende Mittel gemischt wurden und das erhaltene Gemisch durch Erhitzen zwischen zwei
Glasplatten ausgehärtet wurde. Das gehärtete Material wurde zu Prüfkörpern auf eine bestimmte Größe
zugeschnitten. Wie die Ergebnisse in Tabelle 9 zeigen, wurden mit allen formmassen gute Ergebnisse erhalten.
Bcispi | el Nr. Formmasse | Gehalt ;in Aitipo- | (iütewcrl im |
liar/ | guanamindiisn- | UL-'M-'Icsl | |
i:\anurat. | |||
1Lh nun ι | |||
10 | V-(I | ||
35 | Polyamid 6 | 15 | V-O |
36 | Polyäthylentcrcphthalat | 15 | V-O |
37 | Poly tetramethylenterephthalat | 20 | V-I |
38 | Polyäthylen (Santec J240) | 20 | V-I |
39 | Polystyrol | 20 | V-I |
40 | ABS | 40 | V-I |
41 | Polyacetal | 15 | V-O |
42 | Polycarbonat | 15 | V-O |
43 | Modifiziertes Polyphcnyleno\yd | 10 | V-O |
44 | Diallylphthalat | 2(1 | V-O |
45 | Epoxvhar/ | ||
Claims (4)
- h) 3 his 50GlW.-".. eines Reaktionsproduktes welches hergestellt worden isi aus einer Pohsuianamin verbindunii der alliiemeinen FormelNII, C c (CIU. CII iC IU„, C C NII,NNR NNC CNil, NII,worin /ι und in jeweils Rir 0 oder eine positive üan/e Zahl stehen und R in I Tillen, in denen n für 2 und / Pir } steht, eine (iruppe der l'ormelNII,N C
C N (N COOII (11,NII, (ONII.N CNII.oderist und in lullen, in denen n mehl Im 2. in mehl Im 3 slehl und die Summe son /ι ι m I his d heiräi! für Il slehl. und einer ( yaniirsäiiieverhiudunu der alluenieiiien I omiel IIi) oder einer Isoev.inuisiiiiii veihiiulum: der ülkemeinen I ormel |( IOK1N NR1O N OR1IM)R' N N ICI I( C(I N OK1w οι in R' leweils Im VS '.issersiolf. einen Alkvlresl mil I hi·. ' < '-Alonien. enu ti Oxvalkvlresl nut I l· U -Alonu'ii odei ■ nun l'henvhesl slehl. wohei weniL'slens emei dei Resl·.· I'1 SS'.isseisloll oder ei O\_\,ilk\lii-sl mil I his M -AliiMHMi lsi und die Resle R' im ^leiehen Molekül i;leieh ode ι wiseliiede sein können sowie
L'eL'ehenenfalls uhliehen /us.il/sloHin - 2. Flammwidrige Formmassen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyguanaminverbindung (A) l,3,6-Tris(4.6-diamino-l,3.5-triazin-2-yl)-hexan ist.
- 3. Flammwidrige Formmassen nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ein thermoplastisches Harz oder ein hitzehärtbares Harz ist.
- 4. Flammwidrige Formmassen nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ein Polyamidharz ist.
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