DE2918534C2 - Flammschutzmittel - Google Patents
FlammschutzmittelInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
SO3H
worin R1, R2. R3, R* und R5 jeweils H, SO3H, NH2,
COOH, OH, CN oder NO2 bedeuten, entsteht
2. Verwendung des Flammschutzmittels nach Anspruch 1, zur Flammschutzausrüstung einer
Polyamidmasse in einer Menge von 3 bis 30 Gewichts-%, bezogen auf die Polyamidmasse.
3. Verwendung nach Anspruch 2 zur Flammschut/-ausrüstung
einer Polyamidmasse mit einem Homopolyamid oder Copolyamid erhalten durch Polymerisation
eines Lactams oder der Aminocapronsäure oder durch Copolymerisation eines Diamins und
einer Dicarbonsäure.
Melaminderivate, Cyanursäure, Isocyanursäure und ihre
Derivate als typische Flammschutzmittel beschrieben: US-PS 36 60 344 und 36 63 495 beschreiben die
Verwendung von Melamin und seinen Derivaten, US-PS 39 80 616 und GB-PS 14 84 151 beschreiben die
Verwendung von Cyanursäure und Isocyanursäure und US-PS 40 01 177 beschreibt die Verwendung einer
Kombination von Melamin oder eines seiner Derivate und Cyanursäure oder Isocyanursäure.
Durch Zusatz einer geringen Menge eines jeden dieser herkömmlichen Flammschutzmittel kann eine
Flammschutzwirkung erreicht werden. Sie bewirken jedoch auf der Oberfläche des geformten Produktes ein
Ausblühen, wobei auf der Oberfläche ein weißes Pulver gebildet wird, das das Aussehen beeinträchtigt. Manchmal
wird ein Metall, das mit der Oberfläche in Berührung kommt, korrodiert oder ein gewünschter
Farbton kann ungünstigerweise nicht erzielt werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Flammschutzmittel zu schaffen, das ausgezeichnete
Flammschutzwirkung für Polyamide hat und kein Ausblühen bewirkt.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden F.rfindung isi
es, ein Flammschutzmittel zu schaffen, das keine giftigen Gase entwickelt, wodurch eine Umweltverschmutzung
verhindert wird.
Gelöst ist diese Aufgabe durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Reaktionsprodukt.
Das Flammschutzmittel für Polyamide ist ein Reaktionsprodukt der Umsetzung einer Verbindung des
Benzolsulfonsäure-Typs der Formel
Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß Anspruch 1 ein Flammschutzmittel für Polyamide. Die Ansprüche 2
und 3 haben die Verwendung des Flammschutzmittels zur r'lammschutzausrüstung von Polyamidmassen zum
Gegenstand. Im einzelnen betrifft sie Flammschutzmittel, die die physikalischen Eigenschaften von
Polyamiden nicht verschlechtern und auf der Oberfläche eines flammgeschützten gegossenen Produkts und einer
flammgeschützten Polyamidmischung kein Ausblühen bewirken.
Obwohl Polyamid selbst selbstlöschende Eigenschaft hat. wird für die Verwendung von Polyamidharzen auf
elektrischem und elektronischem Gebiet und für Konstruktionszwecke ein hoher Flammschutz verlangt.
Typische Flammschutzmittel, die Polyamidharzen eine hohe Flammschutzwirkung verleihen, schließen
Halogenid-Verbindungen. Phosphorverbindungen, Metallhydroxide und Metalloxide ein. Unter ihnen
werden die Halogenidverbindungen und Antimontrioxid gewöhnlich als typische Flammschutzmittel verwendet.
Es ist indessen notwendig, 20 bis 50 Gcw.-% der herkömmlichen Flammschutzmittel dem Polyamidharz
einzuverleiben. Als Folge davon werden die physikalischen Eigenschaften des Polyamids selbst beeinträchtigt,
die Formbarkeit der Mischung wird ungünstiger und das Einverleiben der herkömmlichen Flammschutzmittel
ist daher unwirtschaftlich.
Die organischen Halogenverbindungen sind selbst nicht sicher oder entwickeln bei ihrer Zersetzung giftige
Gase. Es ist daher möglich, daß eine Umweltverschmutzung verursacht wird, falls große Mengen der besagten
organischen Halogenverbindung eingesetzt werden.
Kürzlich sind Stickstoffverbindungen als Flammschutzmittel für Polyamide untersucht worden. Im
folgenden Stand der Technik werden Melamin und
SO3H
wobei R1. R2, R3. R* und R, jeweils H, SO3H, NH2.
COOH, OH, CN oder NO2 bedeuten, mit Dicyandiamid
oder Melamin.
Geeignete Verbindungen vom Benzolsulfonsäuretyp schließen Benzolsulfonsäure. p-Aminobenzolsulfonsäure,
m-Aminobenzolsulfonsäure. o-Aminobenzolsulfonsäure,
p-Sulfobenzoesäure, m-Sulfobenzoesäure,
o-Sulfobenzoesäure, p-Phenolsulfonsäure, m-Phenolsulfonsäure,
o-Phenolsulfonsaurc, 2.4-Phenoldisulfonsäurc,
1.3.5-Benzoltrisulfonsäurc, p-Benzoldisulfonsäure.
m-Benzoldisulfonsäure. p-Nitrobenzolsulfonsäure und
m-Nitrobenzolsulfonsäure ein.
Die Verbindungen vom Benzolsulfonsäure-Typ sollten
wenigstens eine SO3H-Gruppe besitzen und sind
nicht auf die genannten Verbindungen beschränkt.
Diese Verbindungen haben auf Polyamide keine befriedigende Flammschutzwirkung, verursachen jedoch
kein Ausblühen.
Andererseits wird Dicyandiamid als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Melamin, Guanidin, Guanamin
und Dicyandiamidharzen verwendet.
Dicyandiamid fällt bei der industriellen Herstellung von Melamin an.
i ;ills Dicyandiamid oder Melamin als Flammschutzmittel
für Polyamide verwendet wird, ist zwar eine Flammschutzwirkung gegeben, aber es wird leicht ein
Ausblühen verursacht.
Bei der vorliegenden Erfindung wird durch Umsetzung von zwei oder mehr der Komponenten Dicyandi-
amid, Melamin und einer Verbindung des Benzolsulfonsäuretyps
(I) ein Flammschutzmittel mit ausgezeichneten Eigenschaften erhalten. Das erfindungsgemäße
Flammschutzmittel kann leicht dadurch erhalten werden, daß man wenigstens eine der Verbindungen vom
Benzolsulfonsänretyp mit Dicyandiamid oder Melamin in einem Lösungsmittel löst und erhitzt. Für die
Umsetzung können beliebige Reaktionsbedingungen gewählt werden, solange nur eine ausreichende
Reaktion erzielt wird.
Das Molverhältnis von Dicyandiamid und/oder Meiamin zu der Verbindung vorn Benzolsulfonsäuretyp
kann in der Reaktionsmischung 0,5 bis 3, zweckmäßig ungefähr 1 sein.
Polyamide, denen das erfindungsgemäße Flammschutzmittel zur Flammschutzwirkung einverleibt wird,
schließen Homopolyamide und Copolyamide ein, die durch Polymerisation von Lactam oder Aminocapronsäure,
oder durch Copolymerisation von Diamin und Dicarbonsäure erhalten wurden.
Vom Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Bedeutung und der physikalischen Eigenschaften schließen typische
Polyamide folgende ein: NyIon-6. Nylon-6,6, Ny!on-6,!0,
Nylon-6,12, Nylon-11, Nylon-12 und daraus erhaltene
Copolymere oder Mischungen.
Die Polyamide könnten ebenfalls Copolymere von Nylon-6 oder Nylon-6,6 und einem Nylonsalz sein.
Dieses Nylonsalz wird durch Umsetzung einer Dicarbonsäure, wie Terephthalsäure, Isophthalsäure, Adipinsäure
und Sebacinsäure mit einem Diamin, wie Hexamethylendiamin, Meta-Xyloidiamin. Bis-p-Aminocylohexylmethan
und 1,4-Bisaminomethyl-cyclohexan erhalten.
Die Menge des Flammschutzmittels, das dem Polyamid einverleibt wird, liegt vorzugsweise in einem
Bereich von 3 bis 30 Gew.-%, zweckmäßig in einem Bereich von 5 bis 20 Gew.-%. Falls weniger als 3
Gew.-% verwendet wird, ist die Flamm^hutzwirkung ungenügend, wohingegen, falls mehr als 30 Gew.-%
verwendet wird, die physikalischen Eigenschaften des Polyamids beeinträchtigt sind oder ein wirtschaftlicher
Nachteil eintritt.
Das erfindungsgemäße Flammschutzmittel ist verglichen mit den herkömmlichen Flammschutzmitteln in
geringerer Menge wirksam. Das spezifische Gewicht einer mit dem erfindungsgemäßen Flammschutzmittel
geschützten Polyamidmischung ist geringer als das von Mischungen, die mit herkömmlichen Flammschutzmitteln
geschützt sind. Aus diesem Grunde sind die Kosten pro Volumeneiriheit gering, wodurch ein
bemerkenswert vorteilhafter Effekt erzielt wird.
Wenn das Flammschutzmittel der vorliegenden Erfindung einem Polyamid einverleibt wird, sollte der
Teilchendurchmesser geringer als 100 μ sein. Es ist notwendig, das Flammschutzmittel auf eine Teilchengröße
zu pulverisieren, die zur Dispersion in das Polyamid geeignet ist. Palis der Teilchendurchmesser zu
groß ist, ist das Flammschutzmittel mit dem Polyamid nicht mischbar, wodurch die physikalischen Eigenschaften
und das Aussehen des geformten Produkts beeinträchtigt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren zur Mischung des Flammschutzmittels mit dem Polyamid
nicht entscheidend. Es ist ausreichend, wenn man Lledingungen schafft, um das Flammschutzmittel einheitlich
in dem Polyamid zu dispergieren.
Im einzelnen geht man so vor, daß man das Flammschutzmittel den Polyamidkügelchcn einverleibt,
beide Komponenten mit einer Schüttelmaschine oder einem Henschel-Rührer einheitlich vermischt und die
Mischung durch Kneten in einem Extruder zu Kügelchen formt.
Bei einem anderen Verfahren werden Kügelchen mit einem hohen Gehalt des Flammschutzmittels (Stammgemisch)
hergestellt und mit geeigneten Polyamidkügelchen vermischt. Die Mischung wird in einem Formverfahren
eingesetzt. Bei einem weiteren Verfahren wird das Flammschutzmitte! den Polyamidkügelchen trocken
in zugemischt und die Mischung in einem Formverfahren
eingesetzt.
Das Flammschutzmittel kann, falls gewünscht, gemeinsam mit Glasfaser; anorganischen Füllstoffen, wie
Kieselsäure, Talkum, Glimmer, Magnesiumhydroxid,
Ii Aluminiumhydroxid, Calciumsilikat, Aluminiumsilikat
und Calciumcarbonat; anderen Flammschutzmiueln; Hitzi stabilisatoren; Wetterschutzstabilisatoren; Hilfsstoffen
zum Ausformen; Dispersionshilfsstoffen; Schmiermitteln; Weichmachern; Pigment, Farbe oder
Schäumerhilfsstoff, einverleibt werden.
Die flarnmgeschützten Polyamide mit einem Gehalt
an dem erfindiingsgemäßen Flammschutzmittel können
in einem Extrusionsformverfahrcn, Spritzgußverfahren,
Blasformverfahren und Schäumverfahren verwendet werden.
Im folgenden wird die Erfindung durch Beispiele und Vergleichsbeispiele näher erläutert. Bei den Beispielen
werden die Brennbarkeit, das Ausblühen und die mechanischen Eigenschai;en der Tesistücke gemessen
3D und nach folgenden Methoden bewertet.
(i) Brennbarkeit
Es werden Probestücke hergestellt, die eine Länge von 12,75cm und dne Breite von 1,27cm haben und
S) 1/32. 1/16 oder 1/8ZoII stark sind. Die Brennbarkeit
wird jeweils mit der UL-94-Methode bestimmt (Standard von Under writer's Laboratories Inc.).
(2) Ausblühen
4Ii Es werden jeweils Scheiben mit einer Dicke von
1/8ZoII und einem Durchmesser von IsjO mm hergestellt
und bei 4O0C eine Woche lang in einer Atmosphäre mit 90% Luftfeuchtigkeit aufbewahrt. Die
Oberfläche der Scheibe wird betrachtet.
4> (3) Mechanische Eigenschaften
Nach dem japanischen industriellen Standard K 6810 wird unter Verwendung einer Nummer 1 Hantel die
jeweilige Zugfestigkeit bestimmt. Die jeweilige Izod-5ri
Schlagzähigkeit wird an einem Probestück mit quadratischer Querschnittsfläche gemessen, das eine Länge
von 63,5 mm und eine Seitenlänge von 12.7 mm hat.
Beispiel I
und Vergleichsbeispiel I
und Vergleichsbeispiel I
Dicyandiamid und Anilin-p-sulfonsäure werden in
äquivalenten Mengen in heißem Wasser gerührt. Das resultierende Reaktionsprodukt (A) wird filtriert,
getrocknet und soweit pulverisiert, daß der durchschnittliche Teilchendurchmesser geringer als 50 μ ist.
Das Reaktionsprodukt (A) wird mit Hilfe einer Schüttelmaschine in einem Verhältnis von 20 Gew,-%
mit Nylon-6 vermischt, das eine relative Viskosität von 2,55 hat (nach der Methode von Japanese Industrial
Standard K 6810 bestimmt). Die Mischung wird durch einen Extruder geknetet, der einen Durchmesser von
65 mm hat und bei 240° betrieben wird, um eine einheitliche Dispersion zu erreichen. Dann wird dip
Mischung granuliert und getrocknet.
Die so hergestellten Kügelchen werden als Stamm-Mischung
verwendet und in der Art mit Nylon-6 vermischt, daß die in Tabelle 1 aufgeführten Zusammensetzungen
gebildet werden. Die jeweiligen Teststücke werden aus der jeweiligen Mischung mit einer
Spritzgußmaschine, die mit einer Zylindertemperatur von 230° C betrieben wird, geformt.
Als Vergleichsbeibpiele werden die entsprechenden
Probenstücke hergestellt, ohne irgendein Flammschutzmittel einzuverleiben oder indem man an Stelle des
erfindungsgemäßen Flammschutzmittels 10 Gew.-% Cyanursäure oder Melamin verwendet,
Die Untersuchungen wurden unter Verwendung dieser Probenstücke durchgeführt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 aufgeführt.
Bsp. und | Vergl.-Bsp. | 3 | 4 | Vgl.-Bsp. 1 | 2 | 3 |
Beispiel 1 | ||||||
Test Nr. | 1 | |||||
1 | 2 | |||||
Reaktionsprodukt
(A)(Gew.-%) 20 15
Cyanursäure (Gew.-%) - - -
Melamin (Gew.-%) -
Brennbarkeit
(UL-94)
1/8 -
1/16"
1/32"
Ausblühen
Ausblühen
Zugfestigkeit (kg/cm2)
Izod-Schlagzähigkeit
(kg.cm/cm Kerbe) 2,9 3,3 4,1
5,2
6,4
10
10
V-O | V-O | V-O | V-O | V-2 | V-O | V-O |
V-O | V-O | V-O | V-O | V-2 | V-O | V-O |
V-O | VO | V-O | V-O | V-2 | V-O | V-O |
keins | keins | keins | keins | keins | Aus | Aus |
blüh. | blüh | |||||
741 | 748 | 766 | 793 | 816 | 745 | 683 |
3,2
Nach dem Verfahren von Beispiel 1 werden jeweils 10 Gew.-% des Reaktionsprodukts (A) Homopolymeren
Nylon-6, Nylorr-6,6 oder Nylon-12 oder den
Copolymeren von Nylon-6/6,6 (Mol-Verhältnis von
93 : 7; Schmelzpunkt 196°C), Nylon-6/6 MXD (Molverhältnis 93 :7; Schmelzpunkt 189°C; MXD ist ein Salz
der Adipinsäure mit Metaxyloldiamin) einverleibt
Jede Mischung wird bei einer Temperatur, die
ungefähr 20° über dem Schmelzpunkt liegt, granuliert Es werden Probestücke geformt und die Untersuchung
durchgeführt. In der Tabelle 2 sind d'e Ergebnisse
aufgeführt.
Beispiel 2
Test Nr.
1
Test Nr.
1
Harz Nylon-6 Nylon-6,6 Nylon-12 Nylon-6/6,6 Nylon-6/6 MXD
Reaktionsprodukt (A)
(Gew.-%) 10 10 10 10 10
Brennbarkeit
(UL-94)
1/8 " V-O V-O V-O V-O V-O
1/16" V-O V-O V-O V-O V-O
1/32" V-O V-O V-O V-O V-O
Ausblühen kein kein kein kein kein
Melamin und Anilin-p-sulfonsäure werden in äquivalenten
Mengen in heißem Wasser gerührt und nach dem Verfahren von Beispiel 1 behandelt. Man erhält ein
Reaktionsorodukt <B) in Form eines feinen Pulvers.
Mit dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, mit Ausnahme der Verwendung von 10 Gew.-% der
Reaktionsmischung (B), wird die jeweilige Zusammensetzung hergestellt und untersucht. Die Ergebnisse sind
zusammen mit denen der Vergleichsbeispiele in Tabelle 3 aufgefül.."..
Kcaktionsprodiikt
(B) (Gew.-M
Cyanursäure ((iew.-%)
Melamin ((ie\v.-"/n)
(B) (Gew.-M
Cyanursäure ((iew.-%)
Melamin ((ie\v.-"/n)
Brennbarkeit
(ΙΊ.-94)
(ΙΊ.-94)
I/S "
1/16"
I/.12"
Ausblühen
1/16"
I/.12"
Ausblühen
/uKlcstiukcit (ku/cm-'l
l/od-St'hlag/ähiukeit
(ku.cm/cm Kerbe)
l/od-St'hlag/ähiukeit
(ku.cm/cm Kerbe)
lisp, und Vcrul.-Hsp. Heispiel }
Tesi Nr.
I 2
7S?
2.7
7Λ7
τ, 5
VuI.
I
I
V-O | V-O | V-O | V-O | \ | -2 | V-O | V-O |
V-O | V-O | V-(I | V-O | \ | ■_2 | V-O | V-O |
V-O | V-O | V-O | V-O | \ | -2 | V-O | V-O |
kein | kein | kein | kein | k | ein | Aus | Aiis- |
blüh. | bliih |
6.4
2.8
Nach dem in Beispiel I beschriebenen Verfahren werden 10 Gew.-% des Reaktionsprodukts (B), das in
Beispiel 3 erhalten wurde, jeweils Homopolymeren von Nylon-6 oder Nylon-12 oder einem Copolymeren von
Ny!on-6/6,6 (Mol-Verhältnis 93:7; Schmelzpunkt 196'C) einverleibt. Jede Mischung wird bei einer
Temperatur, die etwa 20°C über dem Schmelzpunkt liegt, granuliert. Es werden jeweils Probeiistücke
geformt und untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
Heispiel 4 Test Nr. I |
2 | 3 | |
Harz | Nylon- 6 |
Nvlon- 12 |
Nylon- 6/6.6 |
Reaktionsprodukt (B) (Geu.-1 ) |
10 | 10 | 10 |
Brennbarkeit (UL-1M) I/S " |
V-O | V-O | V-O |
1/16" | V-O | V-O | V-O |
1/32 ■ | V-O | V-O | V-O |
Ausblühen | kein | kein | kein |
Beispiel 5 |
10 Gew.-% eines Reaktionsprodukts (C). das durch Umsetzung von Dicyandiamid mit p-Phenolsulfonsäure
erhalten wurde, werden nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren zusammen mit 0,1 Gew.-%
Magnesiumstearat mit Hilfe eines Henschel-Rührers Nylon-6 einverleibt. Es werden jeweils Probestücke
hergestellt und untersucht. Die Brennbarkeit bei 1/8", 1/16" und 1/32" ist jeweils V-O und ein Ausblühen wird
nicht verursacht. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 5 aufgeführt.
10 Gew.-% eines Reaktionsprodukts (D), das durch
Umsetzung von Dicyandiamid mit Benzolsulfonsäure erhalten wurde, werden nach dem in Beispiel I
beschriebenen Verfahren Nylon-6 einverleibt. Es wird ein Probestück hergestellt und untersucht.
Die erhaltene Zusammensetzung zeigte befriedigend geringe Brennbarkeit und keine Ausblühung. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
Nach dem in Beispiel I beschiiebenen Verfahren
werden 10 Gew.-°/o des Reaktionsprodukts (A) und 0.1 Gew.-% Kupferchlorid einverleibt, ein Probestück
hergestellt und dieses untersucht.
Die resultierende Zusammensetzung zeigte befriedigend geringe Brennbarkeit und kein Ausblühen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
4" Beispiele
Es werden 10 Gew.-% eines Reaktionsprodukts (E). das durch Umsetzung von Melamin mit Anilin-m-sulfonsäure
erhalten wurde, zusammen mit 0.1 Gew.-% 4'. Lithiumstearat mittels einer Mischmaschine Nylon-6
einverleibt. Es wird ein Probestück hergestellt und untersucht.
Die erhaltene Zusammensetzung zeigte befriedigend geringe Brennbarkeit und kein Ausblühen. Die Ergeb-■o
nisse werden in Tabelle 5 aufgeführt.
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren werden 15 Gew.-% eines Reaktionsprodukts (F), das
durch Umsetzung von Melamin mit p-Phenolsulfonsäure (Molverhältnis 1:1) erhalten wurde, zusammen
mit 0,1 Gew.-°/o Manganphosphat und 0.05 Gew.-°/o Calciumstearat dem Polyamid Nylon-6 einverleibt. Es
wird ein Probestück hergestellt und untersucht. Die resultierende Zusammensetzung zeigte befriedigend
geringe Brennbarkeit und kein Ausblühen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 5 aufgeführt.
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren werden 5 Gew.-% eines Reaktionsprodukts (G). das
durch Umsetzung von Melamin mit Parabenzoidisulfonsäure
(Molverhältnis 1:1) erhalten wurde. 7?i<;ammpn
9 IO
mil 5 (iew.-% des Rcaktionsprodiikts (Λ) einem Die resultierende Zusammensetzung zeigt befriedi-
Nylon-6/6.6 (Mol-Verhältnis 93:7; Schmelzpunkt gend geringe Brennbarkeit und kein Ausblühen. Die
1% C) einverleibt. Ls wird ein Probestück hergestellt Ergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
und untersucht.
Tabelle 5 __
Beispiel 5 « ' X "__. . .... L"
IkimmsL'hul/mittel
Kcaktinnsprodukt (Cicw.-O)
/usjt/e Kiew.-" -I
Kcaktinnsprodukt (Cicw.-O)
/usjt/e Kiew.-" -I
llrennbarkeit
<l'L-94>
<l'L-94>
Ausblühen
/imlestigkeit (kg/cnr)
/imlestigkeit (kg/cnr)
l/od-Schlaaziihigkeit
iku.cm/cnfKerbe) 4.8 3.9 4.0 4.5 3.7 4,1
Nylon- | Nykm- | Nviiin- | Nylon- | Nvlon- | Nylon- |
6 | 6 | 6 | 6 | Cl' | 6/6.6 |
(Cl | (ID | ( \! | (Γ.) | (F) | (A) + (Ci |
11) ., | 15" | IO | 10" η | 15". | 5"/,, 5'V; |
S.Mg | - | CuC I | S.I.i | I'.Mn 0.1". | |
O.I".. | 0.1 | Ο.Γ", | S.Ca 0.05'.. | ||
V-O | V-O | \'-0 | V-O | V-O | V-O |
V-O | V-O | V-O | V-O | V-O | V-O |
V-ü | V-O | V-O | ι ■ ι\ | V-!) | V-O |
kein | kein | kein | kein | kein | kein |
"94 | 757 | 763 | 772 | 776 | 785 |
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Flammschutzmittel für ein Polyamid, d a d u rch gekennzeichnet, daß es als Reaktionsprodukt bei der Umsetzung von Dicyandiamid und/oder Melamin mit einer Verbindung vom Benzolsulfonsäure-Typ mit der Formel
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JP5531378A JPS54146848A (en) | 1978-05-09 | 1978-05-09 | Flame-retardant for polyamide |
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DE2918534C2 true DE2918534C2 (de) | 1982-09-23 |
Family
ID=26396209
Family Applications (1)
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