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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine flammhemmende Polyamidharz-Zusammensetzung
zum Gebrauch in elektronischen/elektrischen Teilen, elektrischen
Ausrüstungsteilen
von Fahrzeugen usw.
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STAND DER
TECHNIK
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Polyamidharze
mit ausgezeichneter Wärmebeständigkeit,
mechanischen Eigenschaften und Formbarkeit bzw. Pressbarkeit werden
für Teile
auf verschiedenen industriellen Gebieten verwendet. Wenn die Harze
für eine
derartige Anwendung verwendet werden, wird oft gewünscht, diese
flammhemmend zu machen. Flammschutzmittel, wie beispielsweise Halogenverbindungen,
Metallhydroxide, Stickstoffverbindungen und Phosphorverbindungen,
wurden für
diesen Zweck verwendet. Jedoch verursacht die Verwendung von Halogenverbindungen
eine Umweltverschmutzung durch Dioxin usw. und erzeugt toxische
Verbrennungsgase, die Verwendung von Metallhydroxiden weist keine
ausreichende flammhemmende Wirkung auf und die Verwendung von Stickstoffverbindungen
kann zu einem schlechteren Flammschutz des Harzes führen, wenn
ein anorganischer Füllstoff
zugefügt
wird.
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Die
flammhemmende Zusammensetzung, umfassend Melaminphosphat und in
JP Patentanmeldung, Offenlegungsnummer 53-49054/78 offenbart, erzeugt
flüchtige
Stoffe beim Spritzgießen,
die das Werkzeug verschmutzen und das Aussehen des geformten Produkts
beeinträchtigen.
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Als
flammhemmende Zusammensetzung wird ihr Flammschutz nicht reduziert,
selbst wenn ein anorganischer Füllstoff
mit dem Polyamidharz vermischt ist, und durch sie nur eine relativ
kleine Menge flüchtiger Stoffe
beim Spritzgießen
erzeugt wird, in JP Patentanmeldung, Offenlegungsnummer 10-505875/98
wird eine flammhemmende glasfaserverstärkte Polyamidharz-Zusammensetzung
offenbart, die durch Zugabe von einem Melamin- oder Melem-Phosphorsäure-Reaktionsprodukt
oder eine Mischung davon zu einem Polyamidharz hergestellt wird.
Eine relativ große
Menge an Flammschutzmitteln muss zugegeben werden, zum Zweck einer
Ausstattung der Zusammensetzung mit Flammschutz der Klasse V-0 nach
der UL94-Brennbarkeitsprüfung,
die unter Verwendung eines 1,6 mm (1/16 Zoll) dicken Teststücks durchgeführt wird.
Soll der Flammschutz der Zusammensetzung zu der Stufe der Klasse
V-0 in der Prüfung
gesteigert werden, wenn ein 0,8 mm (1/32 Zoll) dickes Teststück verwendet
wird, muss die Menge an zuzugebendem Flammschutzmittel weiter erhöht werden,
und die Erhöhung
verursacht eine Verschmutzung des Werkzeugs beim Spritzgießen.
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Auch
die WO 96/09344 offenbart eine flammhemmende glasfaserverstärkte Polyamidharz-Verbindung mit Melamin
oder Melem-Phosphorsäure-Reaktionsprodukten
als Flammschutzmittel.
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EP 0 881 264 beschreibt
eine Harzzusammensetzung, besonders eine flammhemmende Polyamidharz-Zusammensetzung.
Die Zusammensetzung umfasst 100 Gewichtsteile an Harzbestandteilen,
1 bis 50 Gewichtsteile eines Salzes der Polyphosphorsäure und
Melam oder einem Melamderivat und, falls notwendig, ein anderes
Phosphor-Flammschutzmittel und einen anorganischen Füllstoff.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die obigen Aufgaben zu lösen und
eine flammhemmende Polyamidharz-Zusammensetzung bereitzustellen,
die nicht den Nachteil mit sich bringt, Umweltverschmutzung zu verursachen
und toxische Gase während
der Verbrennung zu erzeugen, und die einen ausgezeichneten Flammschutz
zeigt, selbst wenn ein organischer Füllstoff mit dem Polyamidharz
vermischt ist, während das
Werkzeug bei der Formgebung kaum verschmutzt wird.
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Als
Ergebnis verschiedener Bemühungen,
den obigen Zweck zu erreichen, haben die Erfinder herausgefunden,
dass eine flammhemmende Polyamidharz-Zusammensetzung, die einen
anorganischen Füllstoff enthält, bezüglich Verkohlung
und Flammschutz stark verbessert ist, wenn sie ein Polyamidharz
umfasst, das aus Xylylendiamin und einer geradkettigen α,ω-aliphatischen
zweibasigen Säure
sowie aus einem Salz aus Melamin und Polyphosphorsäure erhalten
wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine flammhemmende Polyamidharz-Zusammensetzung
bereit, die (A) 20 bis 89 Gew.-% eines Harzes auf Polyamidbasis,
das aus einem Polyamidharz besteht, das aus Xylylendiamin und einer
geradkettigen α,ω-aliphatischen
zweibasigen Säure
erhalten wird, (B) 1 bis 30 Gew.-% eines Salzes der Polyphosphorsäure und
Melamin und (C) 10 bis 50 Gew.-% eines anorganischen Füllstoff
und elektrische Teile umfasst, die die Zusammensetzung verwenden.
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Das
vorliegende Harz auf Polyamidbasis umfasst als Hauptbestandteil
ein Polyamidharz, das aus Xylylendiamin und einer geradkettig α,ω-aliphatischen
zweibasigen Säure
(nachstehend bezeichnet als „MX-Polyamid") erhalten wird.
Das Polyamidharz ist allgemein eine Polymerverbindung, die Säureamidbindungen (-CONH-)
als sich wiederholende Einheiten enthält. Ein geeignetes MX-Polyamid
ist ein Polyamidharz, das aus meta-Xylylendiamin und Adipinsäure erhalten
wird.
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Es
gibt keine besonderen Beschränkungen
bezüglich
der Art der Polyamidharze, die gleichzeitig verwendet werden. Beispiele
von aliphatischen Polyamiden sind Polyamide, die aus Lactam oder
einer Aminocarbonsäure
hergestellt werden, wie beispielsweise Polyamid 6, Polyamid 11,
Polyamid 12 usw., Polyamide, die aus einer Dicarbonsäure und
einem Diamin hergestellt werden, wie beispielsweise Polyamid 46,
Polyamid 66, Polyamid 610, Polyamid 612 usw., und Copolymer-Polyamide,
wie beispielsweise Polyamid 6-66, Polyamid 6-610 usw. Beispiele
von halbaromatischen Polyamiden sind Polyamide, die aus einer aromatischen
Dicarbonsäure,
z. B. Terephthalsäure
(T) und Isophthalsäure
(I), und einem aliphatischen Diamin erhalten werden, wie beispielsweise
Polyamid 6T, Polyamid 6I, Polyamid 6T/6I usw. Diese Polyamidharze
können
unabhängig
voneinander oder in einer Beimischung verwendet werden. Von diesen
sind aliphatische Polyamide, insbesondere Polyamid 6, Polyamid 66
und Polyamid 6-66 Copolymer, bevorzugt.
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Die
Compoundiermenge an MX-Polyamid in dem Harz auf Polyamidbasis ist
vorzugsweise 20 bis 100 Gew.-%, bevorzugter 40 bis 100 Gew.-%.
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Ein
Beispiel des vorliegenden Salzes aus Polyphosphorsäure und
Melamin ist eine Verbindung, die durch die Formel (I) dargestellt
ist,
wobei n eine ganze Zahl ist
und X ist ein Melamin ist, das durch die Formel (II) dargestellt
ist,
wobei Z
1 und
Z
2 identisch oder unterschiedlich sein können und
jedes einen Rest darstellt, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus -NR
1R
2-Gruppen
(wobei R
1 und R
2 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe
mit einer Kohlenstoffatomanzahl von 1 bis 6 oder eine Methylol-Gruppe
sind), Hydroxylgruppen, Mercaptogruppen, geradkettige oder verzweigte
Alkylgruppen mit einer Kohlenstoffatomanzahl von 1 bis 10, geradkettige
oder verzweigte Alkoxylgruppen mit einer Kohlenstoffatomanzahl von
1 bis 10, Phenylgruppen und Vinylgruppen.
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Von
den obigen Salzen aus Polyphosphorsäure und Melamin werden solche
Salze, bei denen Z1 und Z2 -NH2-Gruppen sind, bevorzugt verwendet.
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Die
Compoundiermenge des Salzes aus Phosphorsäure und Melamin in der vorliegenden
flammhemmenden Polyamidharz-Zusammensetzung beträgt 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise
5 bis 25 Gew.-%, bevorzugter 7 bis 20 Gew.-%, wobei mit diesen Mengen äußerst ausgezeichneter
Flammschutz und Formbarkeit gleichzeitig erreicht wird. Wenn die
Menge unter 1 Gew.-% liegt, erhält
man keinen ausreichenden Flammschutz. Die Verwendung von einer Menge,
die über
30 Gew.-% hinausgeht, verursacht eine verstärkte Erzeugung von flüchtigen
Stoffen während
der Formung, wodurch der Formkörper
befleckt und seine Formbarkeit beeinträchtigt wird.
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Es
gibt keine besonderen Beschränkungen,
was den vorliegenden anorganischen Füllstoff betrifft. Beispiele
sind Glasfasern, Haarkristalle bzw. Barthaare, Calciumcarbonat,
Talkum, Ton bzw. Lehm, Silica, Aluminiumoxid, Glasperlen, usw. Von
diesen sind Glasfasern, Haarkristalle und Calciumcarbonat bevorzugt,
besonders Glasfasern.
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Die
Menge an anorganischem Füllstoff,
der mit der vorliegenden flammhemmenden Polyamidharz-Zusammensetzung
vermischt wird, beträgt
10 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 45 Gew.-%, bevorzugter 20 bis
40 Gew.-%. Die Verwendung einer Menge unter 10 Gew.-% führt zu einer
nicht ausreichenden mechanischen Festigkeit. Andererseits wird die
Formbarkeit beeinträchtigt,
wenn die Menge 50 Gew.-% übersteigt.
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Die
vorliegende flammhemmende Polyamidharz-Zusammensetzung wird durch
Zugabe in der bekannten Weise eines Salzes aus Phosphorsäure und
Melamin und einem anorganischen Füllstoff zu einem Harz auf Polyamidbasis
erhalten. Es gibt keine besonderen Beschränkungen auf die Zugabemethode.
Zum Beispiel können
das Harz auf Polyamidbasis, das Salz aus Phosphorsäure und
Melamin und der anorganische Füllstoff
gleichzeitig in der Schmelze geknetet werden oder der anorganischer
Füllstoff
kann in die Schmelze der Mischung geknetet werden, nachdem das Harz
auf Polyamidbasis und das Salz aus Phosphorsäure und Melamin gemischt wurden.
Der anorganische Füllstoff
kann auch zugegeben werden, nachdem das Salz aus Phosphorsäure und
Melamin zugegeben wurde, vor oder während der Polymerisation, durch
die das Polyamidharz hergestellt wird, außer wenn die die Zugabe die
Polymerisationsreaktion beeinflusst.
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Die
vorliegende flammhemmende Polyamidharz-Zusammensetzung wird effektiv
verkohlt, wenn sie erhitzt wird. Allgemein werden Harze, die aromatische
Ringe enthalten, leicht bei Wärme
bzw. Hitze verkohlt. Werden andererseits ein Polyphosphorsäuresalz
und Melamin und ein anorganischer Füllstoff entweder mit einem
Polyamidharz, das aromatische Ringe enthält und aus Terephthalsäure (T)
oder Isophthalsäure
(I) und Hexamethylendiamin hergestellt wird (nachstehend als „6T/6I
Polyamid" bezeichnet),
welches genau wie ein MX-Polyamid
ein typisches Polyamid ist, das aromatische Ringe enthält, oder
mit einem Polyamidharz vermischt, das aus einer Mischung aus einem
6T/6I-Polyamid und einem aliphatischen Polyamid hergestellt wird, wird
die erhaltene Zusammensetzung nicht so gründlich verkohlt wie die vorliegende
flammhemmende Polyamidharz-Zusammensetzung und zeigt keinen guten
Flammschutz.
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Es
wird bemerkt, dass die Verkohlung bei Hitze von flammhemmenden Polyamidharz-Zusammensetzungen
beträchtlich
begünstigt
wird und ein guter Flammschutz nur bei gleichzeitiger Anwesenheit
von MX-Polyamid, Polyphosphorsäuresalz
und Melamin erreicht wird, obwohl der wissenschaftliche Grund noch
nicht vollständig
geklärt
wurde.
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Es
ist wünschenswert,
dass die in der obigen Weise erhaltene flammhemmende Polyamidharz-Zusammensetzung
ein UL94-Brennbarkeitsprüfung-Ergebnis
von V-0 zeigt, wenn sie mit einem 1/32 Zoll dicken Teststück geprüft wird.
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Zu
der vorliegenden flammhemmenden Polyamidharz-Zusammensetzung können weiter
verschiedene Additive und Füllstoffe
wie solche, die herkömmlich
auf diesem Gebiet verwendet werden, zugegeben werden, soweit der
Effekt der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt wird. Beispiele derartiger
Additive sind Flammschutzmittel, Hilfsflammschutzmittel, Antioxidantien,
UV-Absorber, Schaumbildner, antistatische Materialien, Farbmittel,
Keimbildner, Schmierstoffe und Weichmacher.
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Die
vorliegende flammhemmende Polyamidharz-Zusammensetzung kann durch
die bekannten Verfahren, z. B. Extrusion, Spritzen, Prägen und
Blasformen, in verschiedene geformte Produkte geformt werden, wie
beispielsweise elektrische Teile, Autoteile, Haushaltsgeräte, Flugzeugteile
und Gebäudematerialien.
Im Besonderen wird die vorliegende Zusammensetzung Vorteilhafterweise
für elektrische
Teile verwendet. Beispiele sind Teile zur elektrischen Ausrüstung von
Fahrzeuge und Teile von Produkten, die in der Informations- und
Kommunikationsindustrie verwendet werden, wie beispielsweise Kopierer,
PCs, Drucker, Telefone und Handys, im Besonderen deren Gehäuse, Stecker,
Buchsen, Schalter und Leitungen.
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BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele erläutern
die vorliegende Erfindung, sind aber nicht dazu gedacht, den Umfang
zu beschränken.
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Die
Verfahren zur Messung verschiedener physikalischer Eigenschaften
sind weiter unten aufgeführt:
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(1) Biege-E-Modul und
Biegefestigkeit:
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Die
Messmethode entspricht ASTM D790.
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(2) Flammschutz:
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Die
Messmethode entspricht der US-Norm UL94, bei dem zwei Teststücke unterschiedlicher
Stärke verwendet
werden (Größe: 5 Zoll × ½ Zoll,
Stärke:
1/32 Zoll [0,8 mm] und 1/8 Zoll [3,2 mm]).
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(3) Werkzeugverschmutzung:
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Nachdem
100 Spritzvorgänge
für die
Produktion von Farbplatten (Größe: 100
mm × 100
mm; Stärke: 2
mm) unter Verwendung einer Spritzmaschine (SH75, Sumitomo Juki K.
K.) bei einer Zylindertemperatur von 270°C, einer Trichtertemperatur
von 270°C,
einer Düsentemperatur
von 270°C,
einer Werkzeugtemperatur von 130°C,
einer Stapellänge
von 47 mm, einer Einspritzgeschwindigkeit von 40%, einer Verweilzeit
von 0% und einer Kühlzeit
von 10 Sekunden vorgenommen wurden, wurde die Formkörperoberfläche optisch
untersucht, um die Oberflächenbedingungen
basierend auf der folgenden Einstufung zu beurteilen:
⊙: Keine
Werkzeugverschmutzung beobachet, O: Leichte Werkzeugverschmutzung
beobachet, Δ:
Werkzeugverschmutzung beobachet, x: Starke Werkzeugverschmutzung
beobachet.
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Als
Polyamidharze wurden die folgenden drei Arten verwendet:
- PA-1:
- MX-Polyamid mit einer
relativen Viskosität
(gemessen nach JIS K6810) von 2,14, hergestellt von Mitsubishi Gas
Kagaku, K. K.
- PA-2:
- Polyamid 66 mit einer
relativen Viskosität
von 2,61, hergestellt von Showa Denko K. K.
- PA-3:
- Polyamid 6 mit einer
relativen Viskosität
von 2,37, hergestellt von Showa Denko K. K.
- PA-4:
- 6T/6I Polyamid (6T/6I
= 1/3) mit einer relativen Viskosität von 2,7, hergestellt von
Mitsubishi Engineering Plastics K. K.
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Als
anorganische Füllstoff
wurden die folgenden zwei Arten verwendet.
Anorganischer Füllstoff
a:
Geschnitzelte Glasfaserstränge, Handelsname: CS03-JAFT2A,
hergestellt von Asahi Fiber Glass K. K.
Anorganischer Füllstoff
b:
Calciumcarbonat, Handelsname: NS-100, hergestellt von Nitto
Funka Kogyo K. K.
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Die
folgenden Substanzen wurden als Flammschutzmittel und Hilfsflammschutzmittel
verwendet:
Flammschutzmittel a:
Melaminpolyphosphat, Handelsname:
PMP-100, hergestellt von Nissan Kagaku K. K.
Flammschutzmittel
b:
Magnesiumhydroxid, Handelsname: Kisma (phonetic) 5E, hergestellt
von Kyowa Kagaku K. K.
Flammschutzmittel c:
Melamincyanurat,
Handelsname: MC440, hergestellt von Nissan Kagaku K. K.
Flammschutzmittel
d:
Melaminphosphat, hergestellt von Nissan Kagaku K. K.
Flammschutzmittel
e:
Dimelaminpyrophosphat, hergestellt von DSM Melapur Co.,
Ltd.
Flammschutzmittel f:
Melampolyphosphat, Handelsname:
PMP-200, hergestellt von Nissan Kagaku K. K.
Hilfsflammschutzmittel
a: Zinkborat
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Beispiele 1 bis 6 und
Vergleichsbeispiel 1 bis 15
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Die
in den Tabellen 1 und 2 gezeigten Polyamidharze und Flammschutzmittel
wurden zunächst
in einem Dragierkessel (tumbling mixer) in den in den Tabellen angegebenen
Compoundiermengen gemischt. Jede erhaltene Mischung und jeder anorganische
Füllstoff
gemäß der Tabelle
wurde aus dem Haupttrichter bzw. der Nebenzuführung in einen 30-mm-Kneter mit zwei Wellen
zugeführt,
die sich zum Kneten in der Schmelze in die gleiche Richtung drehen
(PCM 30, Ikegai Tekkosha K. K.), um eine Zusammensetzung zu erhalten.
Die erhaltenen Zusammensetzungen wurden für die Herstellung von Teststücken mit
einer Spritzgießmaschine
geformt (Sumitomo Jyuki K. K.). Jedes Teststück wurde hinsichtlich des Biege-E-modul
und der Biegefestigkeit, Flammschutz und Werkzeugverschmutzung bewertet.
Die Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 dargestellt.
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Wirkungen
der Erfindung
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Die
vorliegende flammhemmende Polyamidharz-Zusammensetzung verursacht
weder eine Umweltverschmutzung noch setzt sie toxische Verbrennungsgase
frei und zeigt selbst dann einen guten Flammschutz, wenn ein anorganischer
Füllstoff
mit dem Polyamidharz vermischt ist, und verschmutzt beim Spritzgießen kaum
das Werkzeug, was auf verschiedenen Gebieten nützlich ist, wie beispielsweise
bei elektrischen Teile, Fahrzeugteilen, Haushaltsgeräten, Flugzeugteilen,
Baustoffen usw.