DE1242790B - Verfahren zur Erzeugung von in den voluminoesen Zustand ueberfuehrbaren oder voluminoesen Polyaethylenterephthalatfaeden bzw. -fadenbuendeln - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von in den voluminoesen Zustand ueberfuehrbaren oder voluminoesen Polyaethylenterephthalatfaeden bzw. -fadenbuendeln

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DE1242790B
DE1242790B DEP21182A DEP0021182A DE1242790B DE 1242790 B DE1242790 B DE 1242790B DE P21182 A DEP21182 A DE P21182A DE P0021182 A DEP0021182 A DE P0021182A DE 1242790 B DE1242790 B DE 1242790B
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William Herbert Jamieson
Cecil Everett Reese
Joseph Elmer Waltz
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EIDP Inc
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EI Du Pont de Nemours and Co
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
DOId
Deutsche Kl.: 29 a - 6/20
Nummer: 1242 790
Aktenzeichen: P 21182 VII a/29 a
Anmeldetag: 12. August 1958
Auslegetag: 22. Juni 1967
Es ist bekannt, daß aus Stapelfasern und Naturfasern erzeugte Garne voluminöser oder aufgelockerter als Garne aus endlosen Fäden sind. Auf Grund ihrer Voluminosität erhält man aus Stapelfasergarnen Gewebe, Gewirke u. dgl. mit einer hohen Deckkraft und einem weichen Griff. Bei der Herstellung voluminöser, vvoilähnlicher Garne hat man sich auch bereits der Maßnahme des Spinnens von Fadenbündeln mit Titerschwankungen und des gleichzeitigen Spinnens von Fasern mit unterschiedlichem Titer bedient. So ist ein Verfahren zur Herstellung von Zellwolle aus Viskose mit der Naturwolle ähnlichen Eigenschaften bekannt, welches darin besteht, daß man alle oder einzelne Fadenbündel mit Titerschwankungen in üblicher Weise spinnt, die Fadenbündel, gegebenenfalls nach ihrer Vereinigung zu einem Fadenkabel, in einem zweiten, eventuell auch in einem dritten Bad bei erhöhter Temperatur verstreckt und sie dann zu Stapelfasern zerschneidet, nachbehandelt und trocknet. Ferner ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Zellwollgemischen aus Fasern verschiedenen Titers und verschiedener Stapellänge beschrieben, welches darin besteht, daß auf einer Spinnmaschine endlose Fäden verschiedenen Titers hergestellt werden, die Fäden zu einem oder zu mehreren Bändern vereinigt und das Band oder die Bänder anschließend in Stapel verschiedener Länge gerissen oder geschnitten werden, worauf die Stapelabschnitte gemeinsam ohne Verwendung einer Krempelvorrichtung zu einem gleichmäßigen Fasergewirr oder zu einer gleichmäßigen Faserlunte aufgearbeitet werden.
Es ist auch verschiedentlich versucht worden, ein voluminöses Garn aus endlosen Fäden herzustellen und auf diese Weise die erwünschten ästhetischen Eigenschaften der Stapelfasergarne mit den Vorteilen der Garne aus endlosen Fäden, wie Festigkeit und einfache Verarbeitbarkeit, zu vereinigen.
Der einfachste Weg, um dieses Ziel zu erreichen, ist die Herstellung von Fäden mit permanenter Kräuselung. Diese Fäden werden nach einem bekannten Verfahren aus Polymerisaten oder Mischpolymerisaten des Acrylnitrils nach dem Trockenspinnverfahren hergestellt, bei einer Temperatur über 100° C erweicht und auf das 4- bis 12fache verstreckt und anschließend aus dem noch plastischen Zustand durch starke Kühlung abgeschreckt und spannungsfrei bis zum Schrumpfen auf eine Temperatur über 80° C erhitzt.
Nach dem Verfahren der österreichischen Patentschrift 184 663 werden die elastischen Eigenschaften von Fasern oder Fäden aus Polyäthylenterephthalat Verfahren zur Erzeugung von in den voluminösen Zustand überführbaren oder voluminösen
Polyäthylenterephthalatfäden bzw. -fadenbündeln
Anmelder:
E. I. du Pont de Nemours and Company,
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Abitz, Patentanwalt,
München 27, Pienzenauer Str. 28
Als Erfinder benannt:
Joseph Elmer Waltz, Wilmington, Del.;
William Herbert Jamieson, Newark, Del.;
Cecil Everett Reese, Kinston, N. C, (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 12. August 1957
(677 550),
vom 27. Mai 1958 (738 032) ■
dadurch verbessert, daß die Fäden, während sie mit einem hydroxylhaltigen, nichtlösenden Mittel angefeuchtet sind, auf mindestens 90% der einer Temperatur von 35 bis 50° C entsprechenden Streckgrenze verstreckt und bei Temperaturen zwischen 90 und 200° C in einem Zustand entspannt werden, bei dem sie frei schrumpfen können. Nach beiden Verfahren erhält man gekräuselte Fäden, die, wenn sie zu einem voluminösen Garn verarbeitet werden sollen, erst zusammengefacht werden müssen.
Eine andere bekannte Methode zur Herstellung von voluminösen Geweben ist die Verwendung von Mischgarnen aus endlosen Fäden, die unterschiedliche Schrumpfungsgrade aufweisen. Die Gewebe werden dann einer Schrumpfbehandlung unterworfen, um die Voluminosität auszubilden.
Die Herstellung solcher Garne, die auf Grund unterschiedlicher Längenänderungen ihrer Fadenbestandteile beim Erhitzen oder bei anderen geeigneten Behandlungen in den voluminösen Zustand über-
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3 . 4
geführt werden können, erfolgte gewöhnlich in der Es war jedoch bisher noch nicht möglich, nach
Weise, daß zwei unterschiedliche Garne gefacht oder einem ähnlichen Verfahren Polyäthylenterephthalatderen Fäden auf andere Weise vereinigt wurden. Eine fäden oder -fadenbündel herzustellen, die sich erst solche Methode hat den Nachteil, zahlreiche Arbeits- nach der Verarbeitung zu einem Gewebe oder Gegänge zu erfordern, d. h., man muß die Garne geson- S wirke durch eine einfache Nachbehandlung in den dert erzeugen und im Hinblick auf ihre physika- voluminösen Zustand überführen lassen,
lischen Eigenschaften auswählen und dann in einer Die vorliegende Erfindung stellt ein solches Verzusätzlichen Arbeitsstufe fachen oder auf andere fahren zur Verfügung, welches es gestattet, glatte Weise vereinigen. Polyesterfäden herzustellen, die so beschaffen sind,
Es sind aber auch bereits Verfahren bekannt, bei io daß die aus ihnen hergestellten Gewebe oder Gewirke denen bei einem einzigen Spinnvorgang Fäden er- durch eine einfache Wärmebehandlung in den voluzeugt werden, deren Komponenten bei der weiteren minösen Zustand übergeführt werden können. Es Behandlung verschiedene Längen annehmen, so daß entfällt die Notwendigkeit, mehrere Fäden von auf diese Weise gekräuselte voluminöse Fäden er- unterschiedlicher Zusammensetzung zu einem Garn halten werden, ohne daß es erforderlich ist, mehrere 15 zusammenfachen zu müssen, und es entfallen auch Fadensorten gesondert herzustellen und nachträglich die oben beschriebenen Nachteile, die sich bei der zu einem Garn zu vereinigen. So ist es z. B. bekannt, Verarbeitung von Garnen, die aus Fäden von ver-Viskose in ein Bad von hohem Salzgehalt zu verspin- schiedener Dehnbarkeit oder Länge bestehen, zu nen, wodurch infolge der schnellen Dehydratisierung Geweben oder Gewirken ergeben,
ein Faden mit einer dicken Haut entsteht, dessen 20 Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung Kern zunächst noch flüssig oder plastisch bleibt und von in den voluminösen Zustand überführbaren oder infolge des von dem schrumpfenden Fadenmantel voluminösen endlosen Polyäthylenterephthalatfäden auf ihn ausgeübten Druckes den Mantel an verschie- bzw. -fadenbündeln durch Schmelzspinnen besteht denen Stellen durchbricht und dann seinerseits er- darin, daß mindestens zwei Fadengruppen mit starrt. Hierdurch entstehen zwei verschiedene Faden- 25 wesentlich unterschiedlichem Titer gleichzeitig unter teile, die auf die nachfolgende Streckbehandlung in wesentlicher Verfeinerung des ausgepreßten Geverschiedener Weise ansprechen, so daß als End- bildes und unter Bedingungen ersponnen werden, produkt ein gekräuselter Faden erhalten wird. welche in den frisch gesponnenen Fäden keine oder
Bei einem anderen Verfahren dieser Art werden nur eine geringe Kristallinität ergeben, worauf gegleichzeitig aus nebeneinanderliegenden Spinndüsen- 30 gebenenfalls die Fäden vor oder nach ihrer Verarbeiöffnungen Fäden unterschiedlicher Zusammensetzung tung zu einem Gewebe oder Gewirke einer Wärmeaus verschiedenen Spinnbädern ersponnen und sofort behandlung unterworfen werden.
zu einem Fadenbündel vereinigt. Ein anderes be- Das erfindungsgemäße Verfahren ist eine Kombi-
kanntes Verfahren zur Herstellung wollähnlicher ge- nation von an sich bekannten Einzelmaßnahmen, die kräuselter Kunstseidefäden besteht darin, daß Spinn- 35 jedoch in dieser funktioneilen Verbindung miteindüsen verwendet werden, die Öffnungen sowohl ver- ander bisher noch nicht vorgeschlagen wurden, eine schiedenen Durchmessers als auch verschiedener Kombination, die, wie oben gezeigt, zu einem bei Querschnittsformen aufweisen. Polyestergarnen neuartigen Effekt führt.
Es hat sich aber gezeigt, daß einige Vorteile des Es sei hier bemerkt, daß das unmittelbare Verursprünglich glatten, dichten Garns aus endlosen 4° strecken von frisch gesponnenen Polyamidfasern so-Fäden verlorengehen, wenn man ein Garn aus end- fort nach ihrem Austritt aus der Spinndüse zwecks losen Fäden derart behandelt, daß es voluminös vollkommener Orientierung bekannt ist. Ebenso ist wird, und dann zum Gewebe verarbeitet. Dies be- es für Polyäthylenterephthalat bekannt, die frisch ruht darauf, daß in dem voluminösen Garn das gesponnenen Fäden zu kühlen und dann unmittelbar Fadenbündel nicht in kompakter Form vorliegt, 45 durch Verstrecken zu verfeinern, eine Maßnahme, sondern die Fäden lose sind dazu neigen, sich zu von der die vorliegende Erfindung im Rahmen der ziehen, wenn die Garne miteinander oder mit ver- oben angegebenen, besonderen Kombination ebenschiedenen Teilen der Garnverarbeitungsvorrichtung falls Gebrauch macht.
in Kontakt kommen, was insbesondere für das Es ist auch ein Verfahren zur Herstellung von
Weben oder Wirken gilt. Das voluminöse Garn neigt 50 Viskosekunstseidefasern bekannt, welches darin beferner dazu, sich unter der Einwirkung der Zug- steht, daß man die Viskose aus Düsenbrausen verspannungen, denen es in der Verarbeitungsvorrich- spinnt, die mindestens zwei verschiedene Lochgrößen tung ausgesetzt wird, auseinanderziehen zu lassen, aufweisen. Hierbei entstehen Fäden mit einem körwobei die längeren, den Voluminositätseffekt er- nigen, der Naturseide ähnlichen Griff. Schließlich ist gebenden Fäden spannungsfrei bleiben, während die 55 ein Verfahren zur Herstellung von Fäden, Drähten, kürzeren Fäden die auf das Garn einwirkende Be- Bändchen u, dgl. aus hitzeempfindlichen, polymeren lastung aufnehmen. Daher besteht ein Bedürfnis Vinylverbindungen in zwei Stufen bekannt, welches nach einem Garn aus endlosen Fäden, das sich im darin besteht, daß die Gebilde unterhalb der Fließglatten, kompakten Zustand zum Gewebe verarbeiten temperatur und bei hohem Druck aus einer Mehrläßt und erst dann einer Behandlung unterworfen 60 lochdüse ausgespritzt, dabei nur um 3 bis 30% der wird, durch die das Gewebe einen zufriedenstellen- Ausspritzlänge der am schnellsten austretenden den Voluminositätsgrad annimmt, Fäden ausgezogen und anschließend oder in einem
Dieser Gedanke ist bereits für die Herstellung von besonderen Arbeitsgang bei einer Temperatur, bei Kreppgeweben aus Kunstseide verwertet worden, die der die Gebilde eben plastisch zu werden beginnen, aus Fäden mit einem gleichmäßigen, hohen Schrump- 65 bis zur gewünschten Verfestigung verstreckt werden, fungsvermögen besteht, welches nach der Verarbei- Im allgemeinen besitzen die erfindungsgemäß her-
tung in dem Gewebe durch eine Nachbehandlung gestellten Fäden einen runden Querschnitt. Nach eine gleichmäßige Kreppwirkung hervorruft. einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
arbeitet man jedoch so, daß die feintitrigen Fäden, vorzugsweise mit einem Titer von nicht mehr als etwa 8 den, einen unrunden Querschnitt aufweisen, wobei insbesondere das Verhältnis des Umfanges ihres Querschnittes zum Durchmesser größer als bei 5 den gröbertitrigen Fäden ist, wobei der Unterschied in den Titern vorzugsweise mindestens 25°/o des Titers der feintitrigen Fäden beträgt.
Eine zweckmäßige Methode zur Erzeugung des Titerunterschiedes besteht darin, den Polyester mit ungleicher Geschwindigkeit auszupressen. Hierzu kann man auf verschiedene Teile der Austrittsöffnungen mindestens zwei unterschiedliche Drücke anwenden und/oder durch Austrittsöffnungen verschiedener Größe verspinnen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist außerordentlich hohen Spinngeschwindigkeiten zugänglich. Hochorientierte Fäden werden direkt erhalten, indem man sie von der Austrittsöffnung mit einer Geschwindigkeit von etwa 2743 bis 4755 m/Min, abzieht. Eine andere Möglichkeit, eine hohe Orientierung der ersponnenen Fäden zu erzielen, besteht in ihrer Verstreckung bis um das etwa 5fache ihrer Ausgangslänge, was gegebenenfalls bei höheren Temperaturen und/oder in Gegenwart von Wasser erfolgen kann.
Man kann die orientierten Polyesterfäden einer Behandlung unterwerfen, bei der sie eine spontane irreversible Ausdehnbarkeit erlangen. Hierzu kann man die orientierten Fäden eine solche Zeitspanne bei solchen Bedingungen erhitzen, daß die feinertitrigen Fäden um mindestens 20% zu schrumpfen vermögen, ohne daß der maximale Kristallinitätsgrad ausgebildet wird, der bei der jeweiligen Temperatur in dem verwendeten Medium erzielbar ist.
In jedem der bei dem vorstehenden Verfahren und seinen Ausführungsformen erhaltenen Produkte kann die Voluminosität entwickelt werden, indem man das Garn, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser, auf eine Temperatur von 70 bis etwa 220° C erhitzt. Wenn die Voluminosität durch Schrumpfung mindestens einer der Komponenten des Garns hervorgerufen wird, soll das Garn im wesentlichen spannungsfrei gehalten werden.
Wenn die Polyesterfäden erfindungsgemäß ersponnen und zusammen in einem einzigen Fadenbündel aufgewickelt werden, besitzt das Garn die Glätte und Dichte, die für ein Garn aus endlosen Fäden charakteristisch sind; alle Fäden haben in einem gegebenen Garnabschnitt im wesentlichen die gleiche Länge und sind von Schlaufen oder Schleifen praktisch frei. Das Fadengut kann dann gestreckt und hierauf zu Weboder Wirkwaren verarbeitet werden. Überraschenderweise werden diese Garne oder Textilprodukte voluminös und aufgelockert, wenn man sie spannungsfrei erhitzt. Die Voluminosität entsteht auf Grund der unterschiedlichen Längenänderung, mit der die verschiedenen Fäden auf die Wärmebehandlung ansprechen. In Garnen, die nach dem beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden, besteht das unterschiedlich starke Ansprechen der Fäden auf die Wärmebehandlung in einer unterschiedlich starken Schrumpfung. Wie später beschrieben, können die Garne jedoch durch eine Wärmevorbehandlung eine unterschiedlich starke Längsausdehnung oder eine Kombination von Schrumpfung und Ausdehnung erleiden.
Bei den erfindungsgemäß hergestellten Garnen beträgt der Unterschied in der Länge der in einem gegebenen Garnabschnitt befindliche Fäden nach der Wärmebehandlung mindestens etwa -5%, bezogen auf die Länge, die die Fäden vor der Wärmebehandlung aufweisen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird der Gesamtschrumpf des Fadengutes durch eine Wärmevorbehandlung herabgesetzt. Bei dieser Ausführungsform wird das geschmolzene lineare PoIyäthylenterephthalat zu orientierten festen Fäden mindestens zwei unterschiedlicher Stärken verformt, indem man es durch eine Anzahl von Austrittsöffnungen in ein Strömungsmittel, z. B. Luft oder Wasser^ auspreßt und die so gebildeten Fäden orientiert. Die ausgepreßten Fäden werden in Form eines einzigen Fadenbündels aufgewickelt. Die Strömungsgeschwindigkeiten des Polyesters, die Austrittsöffnungen der Spinndüse und die Aufwickelgeschwindigkeiten werden so gewählt, daß in dem Fadenbündel der beim Spinnen erhaltene Einzelfadentiter der feinsten Fäden nicht mehr als etwa 8 den und das Verhältnis der maximalen zur minimalen Fadenstärke mindestens etwa 1,25 beträgt. Das Bündel der orientierten Fäden wird hierauf durch Erhitzen in einer mindestens etwa 90° C heißen Zone einer Schrumpfung unterworfen, die die Maximalschrumpfung der feinsten Fäden nicht überschreitet, und dann abgekühlt. Das Fadengut wird während des gesamten Orientierungsvorganges und bei der Wärmevorbehandlung unter Bedingungen behandelt, welche nur eine geringe Kristallinität ergeben. Die Kristallinität wird bei der Orientierungsbehandlung auf einem Minimum gehalten, indem man bei niedrigen Temperaturen arbeitet, z. B. das Fadengut in Gegenwart von Wasser streckt, und das Garn nur mäßig stark orientiert. Darüber hinaus kann die Kristallisation auch durch rasches Abkühlen nach der Streckbehandlung begrenzt werden. Bei der Wärmevorbehandlung wird die Kristallinität auf einem Minimum gehalten, indem man das Fadengut so rasch durch die Wärmezone führt, wie es im Hinblick auf die Erzielung der gewünschten Schrumpfung bei der gegebenen Temperatur möglich ist, und dann abkühlt, da beim Erhitzen die Schrumpfung des Fadengutes mit höherer Geschwindigkeit verläuft als die Kristallisation. Bei dieser Wärmevorbehandlung wird zwar die Gesamtschrumpfung des Fadengutes herabgesetzt, aber das Fadengut zeichnet sich noch durch ein unterschiedlich starkes Ansprechen seiner Fäden auf eine weitere Wärmebehandlung aus und nimmt bei einer solchen Wärmebehandlung dementsprechend einen voluminösen Zustand an. Da bei dieser Wärmevorbehandlung die feinertitrigen Fäden die geringste Schrumpfung erleiden und dieser Schrumpfungsgrad nicht überschritten wird, bleibt das Fadenbündel glatt und dicht, wodurch die Vorteile eines Garns aus endlosen Fäden erhalten bleiben.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird durch die oben beschriebene Wärmevorbehandlung in dem Fadengut eine Schrumpfung von mindestens etwa 20% hervorgerufen, wobei man die Kristallinität des Fadengutes, wie beschrieben, vorzugsweise auf einem Minimum hält. Hierdurch werden mindestens einige der in dem Fadengut enthaltenen Fäden spontan und irreversibel ausdehnbar. Die spontane Längsausdehnung erfolgt dann, wenn man das Garn in einer beliebigen Verarbeitungsstufe einer Wärmeendbehandlung unterwirft. Überraschenderweise bleibt dabei das unterschiedliche Anspre-
chen der in dem Fadengut enthaltenen Fäden auf die Wärmebehandlung erhalten, und mit diesen spontan und irreversibel ausdehnbare Fäden enthaltenden Garnen kann ein hoher Voluminositätsgrad erzielt werden. Je nach dem Schrumpfungsgrad, der bei der Wärmevorbehandlung erzeugt wird, können einige der Fäden spontan ausdehnbar werden, während andere schrumpfbar bleiben, es können auch alle Fäden in verschiedener Stärke spontan ausdehnbar werden. Die Wärmebehandlung, durch die die Garne voluminös gemacht werden, kann zu einem beliebigen Zeitpunkt durchgeführt werden. Wie oben erwähnt, wird diese Behandlung allgemein vorzugsweise durchgeführt, nachdem die Garne zu Web- oder Wirkwaren verarbeitet wurden, aber die Behandlung kann auch in einer früheren Verarbeitungsstufe erfolgen. Ein am Siedepunkt befindliches wäßriges Bad reicht gewöhnlich aus, um die Garne in den voluminösen Zustand zu überführen; jedoch können unter Umständen auch wäßrige Bäder von niedriger Temperatur, wie 70° C, angewendet werden. Man kann auch mit trockener Hitze, wie Heißluft, arbeiten, insbesondere bei Temperaturen von 150° C und darüber. Die Wärmeendbehandlung hat im Gegensatz zu der kurzen Dauer der (gegebenenfalls durchgeführten) Wärmevorbehandlung, in der die Kristallinität gewöhnlich auf einem Minimum gehalten werden soll, eine solche Länge, daß das Garn kristallin zu werden vermag. Für jedes Wärmebehandlungsmedium nimmt der Voluminositätsgrad gewöhnlich mit der Temperatur zu. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Garne sind jedoch bei Raumtemperatur stabil, so daß die zur Hervorrufung der Voluminosität angewandte Wärmebehandlung nicht innerhalb einer begrenzten Zeitspanne nach der Garnherstellung zu erfolgen braucht. Man muß lediglich beachten, daß die Garne beim Schlichten oder anderen Garnbehandlungen nicht eher Temperaturen von über etwa 70° C ausgesetzt werden, als ihre Voluminosität erwünscht ist. Darüber hinaus bleiben die Garne, nachdem sie einmal in den voluminösen Zustand übergeführt wurden, stabil. Sie kehren beim Abkühlen oder Trocknen nicht in ihre ursprüngliche Form zurück, sofern sie nicht so hohen Spannungen unterworfen werden, daß die kürzeren Fäden in dem Fadenbündel gestreckt werden. In einigen Fällen kann jedoch beim Erhitzen des Garnes auf eine höhere Temperatur, als sie bei der ursprünglichen Wärmebehandlung zur Voluminösmachung angewendet wurde, der Voluminositätsgrad noch weiter erhöht werden. Die Wärmebehandlung, durch welche in dem Garn die Voluminosität hervorgerufen wird, kann gewöhnlich in Wasser von 70 bis 100° C durchgeführt werden, selbst wenn bei der Garnverarbeitung eine Wärmevorbehandlung erfolgt, um den Schrumpfungsgrad des Fadengutes herabzusetzen oder einen Teil oder alle der in ihm befindlichen Fäden spontan ausdehnbar zu machen.
Die Fäden können auch eine Vielfalt von Querschnittsformen aufweisen. Außer dem üblichen runden Querschnitt können sie beispielsweise kreuzförmige, Y-förmige, bandförmige, zickzackförmige und schlüssellochförmige Querschnitte aufweisen. Solche Querschnitte können in an sich bekannter Weise erzielt werden. Wenn beim Auspressen von Fäden gemäß der Erfindung mehr als ein Fadenquerschnitt verwendet wird, so haben vorzugsweise die stärkertitrigen Fäden einen runden oder einen sich stärker demselben nähernden Querschnitt als die feinertitrigen Fäden.
Unter »orientierten Fäden« sind hier Fäden mit einer Doppelbrechung von mindestens etwa 0,04 zu verstehen.
Ais »Ausdehnbarkeit« wird hier eine Längsausdehnung bei einer Spannung von Null, d. h. ohne Einwirkung äußerer Kräfte, bezeichnet.
Beispiel 1
Zwei getrennte Schmelzströme aus Polyäthylenterephthalat (grundmolare Viskosität 0,57), das 0,3% TiO2 enthält, werden bei 295° C durch eine Spinndüse mit siebenundzwanzig Rundlöchern von je 0,229 mm Durchmesser versponnen, wobei durch sieben Öffnungen der eine Schmelzstrom und durch zwanzig Öffnungen der andere Schmelzstrom gepreßt wird. Beide Schmelzströme werden der Spinndüse gesondert mit gleichen Geschwindigkeiten zugeführt. Die Fäden werden in Form eines einzigen Fadenbündels mit einer Geschwindigkeit von 1097 m/Min, aufgewickelt. Das Fadengut besitzt im beim Spinnen erhaltenen Zustand einen Titer von 200 den und besteht aus siebenundzwanzig Fäden mit rundem Querschnitt, von denen im beim Spinnen erhaltenen Zustand sieben Einzelfadentiter von 14,2 den und zwanzig von 5,0 den aufweisen. Wenn man eine Probe des ersponnenen Fadenbündels 5 Minuten in ein Wasserbad von 100° C einbringt, schrumpft sie und wird voluminös. Eine Zerlegung des Fadenbündels und Einzelfadenmessung vor und nach dem Eintauchen in Wasser von 100° C zeigt, daß die 14,2-den-Fäden um nur 40, die 5,0-den-Fäden dagegen um 51% schrumpfen. Die Schrumpf barkeitsdifferenz beträgt dementsprechend 11%.
Das Fadenbündel wird von einer Vorratsspule durch ein Wasserbad von 25° C und über einen Schwamm geführt, um auf dem Fadenbündel einen dünnen gleichmäßigen Wasserfilm zu erzeugen, hierauf um eine Förderwalze, einen auf 100° C gehaltenen Streckstab von 4,1 cm Durchmesser und dann um eine Streckwalze ■ herumgeführt und schließlich aufgewickelt. Die Fadengeschwindigkeit an der Streckwalze beträgt 415 m/Min., das Verstreckungsverhältnis 3,113. Wenn eine Probe des gestreckten Fadenbündels 5 Minuten in ein Wasserbad von 100° C getaucht wird, wird sie ebenfalls recht voluminös. Eine Zerlegung des Fadenbündels und Einzelfadenmessung vor und nach dem Eintauchen in Wasser von 100° C zeigt, daß die gröbertitrigen Fäden um 43, die feinertitrigen Fäden dagegen um nur 33 % schrumpfen, was einer Schrumpfbarkeitsdifferenz von 10'% entspricht.
In einem anderen Versuch wird das Fadenbündel wie oben mit der Ausnahme verstreckt, daß man das verstreckte Gut kontinuierlich von der Streckwalze durch eine Kammer führt, die auf 100° C gehaltenen Dampf enthält, auf dem Rückweg in einem zweiten Durchgang erneut durch die Kammer führt und dann aufwickelt. Der Fadenweg in dem Dampf beträgt bei jedem Durchgang 30,5 cm. Die Fadengeschwindigkeit an der Streckwalze beträgt wie oben 415 m/Min.,
die Aufwickelgeschwindigkeit dagegen nur 291 m/ Min., was einer Schrumpfung des Fadengutes beim Passieren der Dampfkammer um 30% entspricht. Die Einwirkungsdauer des Dampfes auf das Faden-
gut beträgt 0,125 Sekunden. Es zeigt sich wiederum, daß das in dieser Weise gestreckte und wärmebehandelte Fadengut beim 5minutigen Eintauchen in Wasser von 100° C voluminös wird. Eine Zerlegung und Messung des Fadenbündels in der obigen Weise zeigt, daß die gröbertitrigen Fäden um 13,9% und die feinertitrigen Fäden um nur 2,6% schrumpfen, was einer Schrumpfbarkeitsdifferenz von 11,3% entspricht.
In zwei gleichartigen Versuchen wird das ersponnene Fadenbündel wie oben gestreckt, wobei man jedoch mit einem Verstreckungsverhältnis von 2,688 arbeitet. Es zeigt sich, daß bei 5minutigem Eintauchen des gestreckten Fadenbündels in Wasser von 100° C die gröbertitrigen Fäden um 59% und die feinertitrigen Fäden um nur 36% schrumpfen, was einer SchrumpfbarkeitsdifEerenz von 23 % entspricht. In einem der Versuche wird das bei einem Verstrekkungsverhältnis von 2,688 gestreckte Fadenbündel stetig in der oben beschriebenen Weise durch eine Dampfkammer geführt, wobei die Aufwickelgeschwindigkeit 247 m/Min, beträgt, was einer Schrumpfung von 40,5 % und einer Einwirkungszeit von 0,147 Sekunden entspricht. Bei 5minutigem Eintauchen des gestreckten und wärmebehandelten Fadenbündels in Wasser von 100° C erhält man eine Schrumpfung der gröbertitrigen Fäden von 3,1% und eine Längsausdehnung der feinertitrigen Fäden von 5,0%, was einem Längenänderungsunterschied von 8,1% entspricht.
In zwei ähnlichen Versuchen arbeitet man mit einem Verstreckungsverhältnis von 2,852. Wenn das gestreckte Fadenbündel 5 Minuten in Wasser von 100° C getaucht wird, schrumpfen die gröbertitrigen Fäden um 54% und die feinertitrigen Fäden um 36%, was einer Schrumpfbarkeitsdifferenz von 18% entspricht. In einem der Versuche wird das bei einem Verhältnis von 2,852 verstreckte Fadenbündel stetig in der oben beschriebenen Weise durch eine Dampfkammer geführt, wobei die Aufwickelgeschwindigkeit 247 m/Min, beträgt, was einer Schrumpfung von 40,5% und einer Einwirkungsdauer von 0,147 Sekunden entspricht. Bei 5minutigem Eintauchen des gestreckten und wärmebehandelten Fadenbündels in Wasser von 100° C erhält man eine 2%ige Längenausdehnung der gröbertitrigen und eine 9,2%ige Längenausdehnung der feinertitrigen Fäden, was einem Längenänderungsunterschied von 7,2% entspricht.
Beispiel 2
Ein Polyäthylenterephthalat (grundmolare Viskosität 0,59), das 0,3% TiO2 enthält, wird wie nach Beispiel 1 einer Spinndüse mit siebenundzwanzig Rundlöchern von je 0,229 mm Durchmesser zugeführt und versponnen. Die Fäden werden in Form eines einzigen Fadenbündels mit einer Geschwindigkeit von 1097 m/Min, aufgewickelt. Das Fadenbündel hat im beim Spinnen erhaltenen Zustand einen Titer von 138 den und besteht aus siebenundzwanzig Fäden von rundem Querschnitt, von denen im ersponnenen Zustand sieben einen Einzelfadentiter von 9,9 den und zwanzig einen solchen von 3,45 den aufweisen. Das Fadenbündel wird von einer Vorratsspule durch ein Wasserbad von 25° C und über einen Schwamm geführt, um auf dem Fadenbündel einen dünnen, gleichmäßigen Wasserfilm zu erzeugen, und hierauf um eine Förderwalze, einen auf 92° C gehaltenen Streckstab von 4,1 cm Durchmesser und um eine Streckwalze herumgeführt, wobei das VerstrekkungsVerhältnis 2,609 und die Fadengeschwindigkeit an der Streckwalze 208 m/Min, beträgt. Das gestreckte Fadenbündel wird stetig von der Streckwalze durch eine Kammer geführt, die auf 100° C gehaltenen Dampf enthält, wobei die Kontaktstrecke 22,9 cm beträgt, und dann aufgewickelt. Die Aufwikkelgeschwindigkeit beträgt nur 123 m/Min., was einer
ίο 40,5%igen Schrumpfung des Fadenbündels beim Passieren der Dampfkammer entspricht. Die Einwirkungsdauer des Dampfes auf das Fadengut beträgt 0,111 Sekunden. Das erhaltene Fadengut besitzt eine Reißfestigkeit von 1,7 g/den und eine Bruchdehnung von 195%. Wenn eine Probe des Fadengutes 5 Minuten in Wasser von 100° C getaucht wird, so erhält man eine Längsausdehnung von 3,0%. Beim Zerlegen des Fadenbündels und Messen von Einzelfäden vor und nach dem Eintauchen in Wasser von 100° C zeigt sich, daß die gröbertitrigen Fäden eine Längsausdehnung von 3,3% und die feinertitrigen. Fäden eine solche von 8,3% ergeben, was einem Längenänderungsunterschied von 5,0% entspricht.
Aus dem dampfentspannten Fadengut wird ein Gewebe hergestellt. Beim Schlichten und bei anderen Behandlungen des Fadengutes werden Temperaturen über 70° C vermieden. Das Gewebe ist glatt und besitzt den charakteristischen schlüpfrigen Griff von Garnen aus endlosen synthetischen Fäden. Wenn es jedoch 5 Minuten in Wasser von 100° C getaucht wird, entwickelt sich unter Erhöhung der Deckkraft ein erwünschter weicher Griff.
Beispiel 3
Zwei getrennte Schmelzströme aus Polyäthylenterephthalat (grundmolare Viskosität 0,57), das 0,3% TiO2 enthält, werden bei 295° C durch eine Spinndüse versponnen, die für den einen Schmelzstrom elf Rundlöcher von je 0,152 mm Durchmesser und für den anderen Schmelzstrom siebenundzwanzig Y-förmige Austrittsöffnungen aufweist, deren jede aus drei Schlitzen von 0,076 mm Breite und 0,635 mm Länge besteht. Beide Schmelzströme werden der Spinndüse gesondert mit gleichen Geschwindigkeiten zugemessen. Das Fadengut wird in Form eines einzigen Fadenbündels mit einer Geschwindigkeit von 1097 m/Min, aufgewickelt. Es besitzt im ersponnenen Zustand einen Titer von 208 den und besteht aus elf Fäden von rundem Querschnitt mit einem ersponnenen Einzelfadentiter von etwa 9,5 den und siebenundzwanzig Fäden von Y-förmigem Querschnitt mit einem ersponnenen Einzelfadentiter von etwa 3,9 den. Das Fadenbündel wird von einer Vorratsspule durch ein Wasserbad von 25° C und über einen Schwamm geführt, um auf dem Fadenbündel einen' dünnen gleichmäßigen Wasserfilm zu erzeugen, hierauf um eine Förderwalze, einen auf 100° C gehaltenen Streckstab von 4,1 cm Durchmesser und dann um
öo eine Streckwalze herumgeführt und schließlich auf einer geeigneten Packung aufgewickelt. Dabei beträgt die Fadengeschwindigkeit an der Streckwalze 498 m/ Min. und das Verstreckungsverhältnis 2,456. Das gestreckte Fadenbündel wird dann von einer Förderwalze durch einen Hohlstift mit einer Düse geführt und aufgewickelt. Der Düse wird Luft zugeführt, die auf der Eingangsseite der Düse auf 220° C und einem Druck von 0,4 atü gehalten wird, so daß gleichsinnig
709 607/429
mit der Fadenbewegung ein Heißluftstrahl durch die Düse strömt. Die Strecke, auf welcher eine wirksame Erhitzung des Fadenbündels erfolgt, beträgt 3,3 cm. Das Fadengut wird mit einer Geschwindigkeit von 276 m/Min, in die Düse eingeführt und mit einer Geschwindigkeit von 137 m/Min, aufgewickelt, was einer Schrumpfung um 49,6"Vo und einer Einwirkungsdauer von 0,015 Sekunden entspricht. Das so erhaltene Fadengut stellt ein Garn dar, das bei 5minutigem Eintauchen in Wasser von 100° C voluminös wird. Eine Zerlegung des Fadenbündels und Messung von Einzelfäden vor und nach dem Eintauchen in Wasesr von 100° C zeigt, daß die Fäden mit Y-förmigem Querschnitt in dem siedenden Wasser einer irreversiblen Längenausdehnung von 14% unterliegen, während die Rundfäden in dem siedenden Wasser um 10 % schrumpfen.
Aus dem Garn wird ein Gewebe hergestellt. Beim Schlichten und bei anderen Garnbehandlungen werden Temperaturen über 70° C vermieden. Das Gewebe ist glatt und besitzt den charakteristischen schlüpfrigen Griff von Geweben aus endlosen synthetischen Fäden. Wenn das Gewebe jedoch 5 Minuten in Wasser von 100° C getaucht wird, nimmt es einen warmen und weichen Griff an und zeigt es eine deutliche Verstärkung der Deckkraft.
Beispiel 4
Ein Polyäthylenterephthalatfadenbündel wird wie im Beispiel 3 ersponnen und gestreckt, wobei jedoch die Fadengeschwindigkeit an der Streckwalze 530 m/ Min. und das Verstreckungsverhältnis 2,9 beträgt. Das gestreckte Fadengut wird dann von einer Förderwalze durch einen 30,5-cm-Dampfofen geleitet, der auf 100° C gehalten wird. Das Fadengut wird dabei mit 121,9 m/Min, in den Ofen eingeleitet und mit 54,8 m/Min, aufgewickelt, was einer Schrumpfung um 55fl/o und einer Einwirkungsdauer von 0,333 Sekunden entspricht. Das so erhaltene Fadengut ist ein Garn, das bei 5minutigem Eintauchen in Wasser von 100° C voluminös wird. Eine Zerlegung des Fadenbündels und Messung von Einzelfäden vor und nach dem Eintauchen in Wasser von 100° C zeigt, daß die Fäden mit Y-förmigem Querschnitt in dem siedenden Wasser einer irreversiblen Längenausdehnung von 1210Zo, die Rundfäden dagegen von 3% unterliegen.
Aus dem dampfentspannten Fadengut wird ein Gewebe hergestellt. Beim Schlichten und bei anderen Garnbehandlungen werden Temperaturen über 70° C vermieden. Das erhaltene Gewebe ist glatt und besitzt den charakteristischen schlüpfrigen Griff von Garnen aus endlosen synthetischen Fäden; wenn es jedoch 5 Minuten in Wasser von 100° C getaucht " wird, entwickelt es einen warmen und weichen Griff und ergibt es eine deutliche Verstärkung der Deckkraft.
Beispiel 5
Ein Polyäthylenterephthalat mit einer grundmolaren Viskosität von 0,6 wird bei 298° C durch eine 14-Rundloch-Spinndüse versponnen, wobei vier Austrittsöffnungen einen Durchmesser von 0,152, sieben von 0,229 und drei von 0,305 mm aufweisen. Das Fadengut wird in Form eines einzigen Fadenbündels mit einer Geschwindigkeit von 1104 m/Min, aufgewickelt. Es besitzt in dem beim Spinnen erhaltenen Zustand einen Titer von 222 den und besteht aus vier Fäden mit einem Einzelfadentiter von 4,1 den, sieben Fäden mit einem Einzelfadentiter von 17,4 den und drei Fäden mit einem Einzelfadentiter von 27,8 den. Das Fadengut wird über einem auf 101° C gehaltenen Streckstab von 4,1 cm Durchmesser 3,4fach verstreckt, wobei die Aufwickelgeschwindigkeit in der Streckstufe 189 m/Min, beträgt. Das gestreckte Fadengut besteht aus vier Fäden mit einem
ίο Fadentiter von 1,2 den, sieben Fäden mit einem Fadentiter von 5,1 den und drei Fäden mit einem Fadentiter von 8,2. den. Es besitzt eine Reißfestigkeit und Dehnung bei maximaler Festigkeit von 3,6 g/den bzw. 19,6 %>. Es stellt ein Garn dar, das bei 5minutigern Eintauchen in Wasser von 100° C voluminös wird. Eine Zerlegung des Fadenbündels und Messung von Einzelfäden vor und nach dem Eintauchen in Wasser von 100° C zeigt, daß die gestreckten Fäden mit einem Fadentiter von 8,2 den um 15,0%, die Fäden mit einem Fadentiter von 1,2 den dagegen nur um 8,8 % schrumpfen. Die Schrumpfbarkeitsdifferenz beträgt dementsprechend 6,2%.
Der Versuch wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die Aufwicklung mit 732 m/Min, erfolgt und der ersponnene Gesamttiter 262 den beträgt, wobei das Fadenbündel vier Fäden mit einem Fadentiter von 5,1, sieben Fäden mit einem Fadentiter von 21,6 und drei Fäden mit einem Fadentiter von 30,2 den enthält. Das Fadenbündel wird wie in dem vorstehenden Versuch bei einem Verstreckungsverhältnis von 3,92 verstreckt. Das gestreckte Fadenbündel besteht aus vier Fäden mit einem Fadentiter von 1,3 den, sieben Fäden mit einem Fadentiter von 5,5 den und drei Fäden mit einem Fadentiter von 7,7 den. Seine Reißfestigkeit und Dehnung bei maximaler Festigkeit betragen 4,0 g/den bzw. 25,0%. Das so erhaltene Fadengut stellt ein Garn dar, das bei 5minuügem Eintauchen in Wasser von 1000C voluminös wird. Eine Zerlegung des Fadenbündels und Einzelfadenbestimmung vor und nach dem Eintauchen in Wasser von 100° C zeigt, daß die gestreckten Fäden mit einem mittleren Fadentiter von 7,7 den um 15,6% schrumpfen, die Fäden mit einem mittleren Fadentiter von 1,3 den dagegen nur um 9,8%. Die Schrumpfbarkeitsdifferenz beträgt dementsprechend 5,8 °/o.
Beispiel 6
Zwei getrennte Schmelzströme aus Polyäthylenterephthalat (grundmolare Viskosität 0,57), das 0,3% TiO2 enthält, werden bei 295° C durch eine Spinndüse mit siebenundzwanzig Rundlöchern von je 0,299 mm Durchmesser versponnen, wobei durch sieben Austrittsöffnungen der eine Schmelzstrom und durch die anderen zwanzig der andere Schmelzstrom gepreßt wird. In einer Versuchsreihe werden die Schmelzströme der Spinndüse mit verschiedenen gelenkten Geschwindigkeiten gesondert zugeleitet, wobei jeweils sieben starke Fäden und zwanzig feine Fäden im Fadenbündel erzeugt werden (die Fadenstärke ist zusammen mit dem Verhältnis des Titers der stärkeren zu den feineren Fäden in der Tabelle angegeben). Das Fadengut wird in Form eines einzigen Fadenbündels mit einer Geschwindigkeit von 1097 m/Min, aufgewickelt. In jedem Fall wird das ersponnene Fadenbündel von einer Vorratsspule durch ein Wasserbad von 25° C und über einen Schwamm geführt, um auf dem Fadenbündel einen
dünnen gleichmäßigen Wasserfilm zu erzeugen, dann um eine Förderwalze, einen auf 100° C gehaltenen Streckstab von 4,1 cm Durchmesser und danach um eine Streckwalze herumgeführt und schließlich aufgewickelt. Die Geschwindigkeit an der Streckwalze beträgt 91 m/Min., das Verstreckungsverhältnis 3,0. Das gestreckte Fadengut wird dann in der im Beispiel 3 beschriebenen Art von einer Förderwalze in eine Düse eingeführt und der Einwirkung eines auf
220° C gehaltenen Heißluftstrahles ausgesetzt, Das Fadenbündel wird der Düse mit einer Geschwmdig^ keit von 229 m/Min, zugeführt und mit 137 m/Min, aufgewickelt, was einer Schrumpfung von 40% und einer Einwirkungsdauer von 0,015 Sekunden entspricht. Die Schrumpfung der Einzelfäden der so erhaltenen Garne bei 5minutigem Eintauchen in Wasser von 100° C sind zusammen mit den Längenänderungsunterschieden in der Tabelle angegeben.
Feinere Fäden Stärkere Fäden Titerverhältnis Schrumr.
Feinertitrige Fäden
)fungen *
Gröbertitrige Fäden
Längenänderungs
unterschied
den den °/o Vo %> .
3,0 3,9 1,3 -9 -3 6
3,0 5,4 1,8 -9 5 14
3,0 10,0 3,33 -9 22 31
4,0 5,0 1,25 2 3 5
4,0 7,2 1,8 -2 12 14
4,0 12,0 3,0 -2 24 26
6,0 8,4 1,4 7 16 9
6,0 16,0 2,67 7 28 21
8,0 10,0 1,25 17 22 5
8,0 15,0 1,88 17 27 10
Die negativen Werte beziehen sich auf eine Längsausdehnung.
Beispiel 7
Zwei getrennte Schmelzströme aus 98/2-Polyäthylenterephthalat-5-(Natriumsulfo)-isophthalat-Copolyester mit einer grundmolaren Viskosität von 0,52, das 0,3 Gewichtsprozent TiO2 als Mattierungsmittel enthält, werden bei 295° C durch eine Spinndüse mit fünfundachtzig Rundlöchern von je 0,229 mm Durchmesser versponnen, wobei durch sieben Öffnungen der eine Schmelzstrom und durch achtundsechzig Öffnungen der andere Schmelzstrom gepreßt wird. Das Fadengut wird in Form eines einzigen Fadenbündels mit einer Geschwindigkeit von 686 m/Min, aufgewickelt; es besitzt im ersponnenen Zustand einen Titer von 400 den und besteht aus fünfundachtzig Fäden mit rundem Querschnitt, von denen im ersponnenen Zustand siebzehn einen Einzelfadentiter von 11,8 den und achtundsechzig von 2,94 den aufweisen. Das Fadenbündel wird dann von einer Vorratsspule durch ein Wasserbad von 25° C und über einen Schwamm geführt, um auf dem Fadenbündel einen dünnen gleichmäßigen Wasserfilm zu erzeugen, hierauf um eine Förderwalze, einen auf 100° C gehaltenen Streckstab von 4,1 cm Durchmesser und dann eine Streckwalze herumgeführt und schließlich aufgewickelt. Die Fadengeschwindigkeit an der Streckwalze beträgt 304 m/Min., das Ver-Streckungsverhältnis 3,57. Das gestreckte Fadengut wird dann von einer Förderwalze in der im Beispiel 3 beschriebenen Art in eine Düse eingeführt und in dieser einem Strahl von auf 220° C gehaltener Heißluft ausgesetzt. Es wird mit einer Geschwindigkeit von 229 m/Min, in die Düse eingeführt und mit 125,7 m/Min, aufgewickelt, was einer Schrumpfung um 45% und einer Einwirkungsdauer von 0,0164 Sekunden entspricht. Das erhaltene Produkt ist ein glattes, aus endlosen Fäden bestehendes Garn; wenn es jedoch 5 Minuten in ein Wasserbad von 100° C eingetaucht wird, schrumpft es und wird es voluminös. Eine Zerlegung des Fadenbündels und Einzelfadenmessung vor und nach dem Eintauchen in Wasser von 100° C zeigt, daß die feinertitrigen Fäden um nur 2%, die gröbertitrigen Fäden dagegen um 24fl/o schrumpfen, was einer Schrumpfbarkeitsdifferenz von 22 % entspricht. Der Versuch wird wiederholt, wobei man das Fadengut nach dem Passieren des Heißluftstrahls mit 114 m/Min, aufwickelt, was einer Schrumpfung in der Düse um 50% und einer Einwirkungsdauer von 0,018 Sekunden entspricht. Eine Zerlegung des Fadenbündels und Einzelfadenmessung vor und nach dem Eintauchen in Wasser von 100° C zeigt, daß die gröbertitrigen Fäden um 16% schrumpfen, während die feinertitrigen Fäden einer irreversiblen Längsausdehnung um 8% unterliegen. Dies entspricht einem Längenänderungsunterschied von 24%.
In einem ähnlichen Versuch wird das Fadenbündel wie oben ersponnen und gestreckt, jedoch mit einer Spinngeschwindigkeit von 1234 m/Min, gearbeitet. Wie bei dem ersten Versuch dieses Beispiels wird das Fadenbündel mit einer Geschwindigkeit von 229 m/Min, in den Luftstrahl eingeführt und mit 125,7 m/Min, aufgewickelt, was einer Schrumpfung um 45% und einer Einwirkungsdauer von 0,0164 Sekunden entspricht. Eine Zerlegung des Fadenbündels und Einzelfadenmessung vor und nach dem Eintauchen in Wasser von 100° C zeigt, daß die gröbertitrigen Fäden um 4% schrumpfen und die feinertitrigen Fäden einer irreversiblen Längenausdehnung um 12% unterliegen, was einem Längenänderungsunterschied von 16% entspricht.
Die Fäden werden zwar vorzugsweise in Form eines aus endlosen Fäden bestehenden Garns eingesetzt, aber viele der mit der Erfindung erzielten Vorteile können auch erhalten werden, in dem man die in der vorstehenden Weise erhaltenen Fäden einer Schneidvorrichtung zuführt, auf welcher sie in Stapel geschnitten werden. Man kann dann den Stapel nach bekannten Methoden verarbeiten und aus den Garnen Gewirke oder Gewebe herstellen,
die beim Erhitzen auf eine Temperatur von etwa 70 bis 220° C bleibend voluminös werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Erzeugung von in den volüminösen Zustand überführbaren oder voluminösen endlosen Polyäthylenterephthalatfäden bzw. -fadenbündeln durch Schmelzspinnen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Fadengruppen mit wesentlich unterschiedlichem Titer gleichzeitig unter wesentlicher Verfeinerung des ausgepreßten Gebildes und unter Bedingungen ersponnen werden, welche in den frisch gesponnenen Fäden keine oder nur eine geringe Kristallinität ergeben, worauf gegebenenfalls die Fäden vor oder nach ihrer Verarbeitung zu einem Gewebe oder Gewirke einer Wärmebehandlung unterworfen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feinertitrigen Fäden, vorzugsweise mit einem Titer von nicht mehr als etwa 8 den, einen unrunden Querschnitt aufweisen, wobei insbesondere das Verhältnis des Umfanges ihres Querschnittes zum Durchmesser größer als bei den gröbertitrigen Fäden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied in den Titern mindestens 25% des Titers der feinertitrigen Fäden beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Titerunterschied mittels einer ungleichen Strömungsgeschwindigkeit des Polymeren, beispielsweise durch Anwendung mindestens zweier unterschiedlicher Drücke auf verschiedene Bereiche der Austrittsöffnungen und/oder durch Auspressung durch Austrittsöffnungen der Spinndüse unterschiedlicher Größe erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die frisch gesponnenen Fäden gegebenenfalls bei erhöhten Temperaturen und/oder in Gegenwart von Wasser gestreckt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die orientierten Fäden eine solche Zeitspanne und bei solchen Bedingungen erhitzt werden, daß die feinertitrigen Fäden um mindestens 20% zu schrumpfen vermögen, ohne daß der maximale Kristallinitätsgrad erzeugt wird, der bei der jeweils verwendeten Temperatur in dem verwendeten Medium erreichbar ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Ausbildung der Voluminosität der Fäden, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser, vorzugsweise in im wesentlichen spannungsfreiem Zustand, auf eine Temperatur von etwa 70 bis 220° C erhitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 918 833, 866 077,
325, 744 024, 661 538, 633 376;
österreichische Patentschriften Nr. 178 417,
663;
schweizerische Patentschrift Nr. 156 403;
französische Patentschrift Nr. 976 505;
USA.-Patentschriften Nr. 2 796 656, 2 604 689,
572 936, 2 517 694, 2 443 711.
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