DE1242541B - Energieversorgungseinrichtung fuer am Kohlenstoss hin und her gezogene Gewinnungsmaschine - Google Patents
Energieversorgungseinrichtung fuer am Kohlenstoss hin und her gezogene GewinnungsmaschineInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
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Description
- Energieversorgungseinrichtung für am Kohlenstoß hin und her gezogene Gewinnungsmaschine Es ist bekannt, Gewinnungsmaschinen über ein ausziehbares Kabel zu versorgen, das in einem Kanal versatzseitig am Förderer angeordnet ist, wobei es schleifenförmig hin und her gezogen wird. Es ist auch bekannt, eine Hobelkette über am Strebende angeordnete Umlenkräder in die Strecke zu ziehen, und es ist weiter bekannt, das Hobelzugmittel in einem geschlitzten Kanal zu führen, in den ein Arm des Hobels eingreift.
- Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die zum Betrieb der Gewinnungsmaschine erforderlichen nachgeschleppten elektrischen Kabel bzw. Druckmittelleitungen in einem stoßseitig vom Förderer befindlichen Kanal anzuordnen, vorzugsweise derart, daß von dem einen Strebende aus die elektrischen Kabel und vom anderen Strebende aus die Druckmittelleitungen zugeführt werden und die Zuleitungen zur Maschine durch den in den Kanal eingreifenden Arm erfolgen.
- Diese Anordnung der Zuleitungen vermeidet an der Gewinnungsmaschine einen über den Förderer greifenden Arm, der die Förderung behindern kann. besonders in geringmächtigen Flözen.
- Die elektrischen Kabel oder Schläuche werden an den Strebenden über Umlenkrollen geführt, wobei es zweckmäßig ist, von dem einen Strebende die elektrischen Kabel aus zuzuführen und von dem anderen Strebende die Druckmittelleitung, beispielsweise Druckwasser für die Sprühdüsen an der Gewinnungsmaschine. Die die Leitungen aufnehmenden Trommeln können in der Strecke angeordnet werden, wobei die Trommeln die Leitungslängen aufnehmen können, die sich durch den täglichen Verhieb als Mehr- oder Minderlängen ergeben, je nachdem die Trommeln in Verhiebrichtung oder entgegengesetzt angeordnet sind, so daß sie nicht täglich umgesetzt zu werden brauchen. Der Raumbedarf für die Aufstellung der Trommeln in der Abbaustrecke, oder das Längsausziehen der Leitungen in dieser stellt keine wesentliche Behinderung dar, weil man derzeit bestrebt ist, die ganze Antriebsstation aus dem Streb herauszunehmen und in der Strecke aufzustellen, damit man die Gewinnungsmaschine möglichst bis an den Streckenstoß heranfahren lassen kann und keinen Maschinenstall mehr herzustellen braucht.
- Überdies läßt sich dann der ganze Antrieb besser warten und das Hangende am Strebausgang besser abfangen.
- Durch die erfindungsgemäße Verlegung der Energiezuführungen stoßseitig vom Förderer wird der Raum über dem Förderer frei, was vorteilhaft ist, weil sich besonders in mächtigen Flözen vor einem über das Fördermittel greifenden Arm leicht nachbrechende größere Kohlestücke stauen und weil bei geringmächtigen Flözen der Durchtrittsquerschnitt ohnehin schon beengt ist.
- Die getrennte Zuführung von den Betriebsmitteln bzw. Drucköl oder Druckwasser ist sehr vorteilhaft, weil der Kabelkanal auf beiden Seiten der Maschine zum Strebende hin stets durch eine Leitung ausgefüllt ist und sich nicht mit Kohle füllen kann. Überdies ist nun die Möglichkeit geschaffen, Druckmittelleitungen als Hochdruckhydraulikschläuche ausgebildet zuzufügen und diese mit Drucköl derart zu betreiben, daß von der einen Seite beispielsweise das Drucköl zugeführt und auf der anderen Seite der Rückfluß des Drucköls angeordnet werden kann, das dann durch eine feste Leitung versatzseitig zum Druckölerzeuger zurückgeführt werden kann. Wenn der Kabelkanal eine engere Schlitzweite hat, als der Kabeldurchmesser ausmacht, so bleibt das Kabel stets sicher geführt im Kanal liegen und verschließt den Schlitz gegen eintretende Kohle.
- Die kohlenstoßseitige Zuführung durch einen Kabelkanal wird auch dadurch wertvoll, daß das Heransetzen des Abbaues unmittelbar an den Förderer möglich wird. Der stoßseitige Kabelkanal wird in die Auflaufschräge eingebaut, was keine breitere Gasse erfordert, als derzeit üblich ist. Es wird also die aufzufangende Hangendbreite zwischen dem ersten Stempel und dem Stoß nicht vergrößert. Weiter wird es möglich, bei einem Hobel durch Hochdruckwasserzuführung einen kombinierten mechanischhydraulischen Abbau zu schaffen, wobei der Hobel in an sich bekannter Weise mit Hochdruckdüsen versehen ist.
- Um ein Stauchen der Leitung in der einen Fahrrichtung zu vermeiden, werden die Leitungen in bekannter Weise ständig unter einer gewissen Zugspannung gehalten.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar in F i g. 1 einen Grundriß und in F i g. 2 einen Querschnitt durch den Kabelkanal am Stoß.
- An dem durch die Motoren 6 angetriebenen Förderer 1 ist die durch die Windwerke 5 am Stoß hin und her bewegte Gewinnungsmaschine 2 geführt. An ihr ist einerseits eine Schlauchleitung 4, andererseits ein Kabel 3 angeschlossen, die über die Umlenkrollen 7 bzw. 9 geführt sind. Der oder die Schläuche 4 können auf die Trommel 8 aufgewickelt werden. Wenn man aus Platzgründen die Trommel 8 nicht zufeldegehend, sondern nachlaufend anordnet, so wird die Umlenkrolle 9 zweckmäßig zwischen den beiden Trumen des Förderers 1 angeordnet. Eine Kabelkehre 12 kann zwischengeschaltet und auf der Trommel 10 die erforderlichen Reservelängen untergebracht werden. Hierbei ist es möglich, durch ein mit der Trommel 10 verbundenes Windwerk über ein Seil 11 die Umkehre 12 zu ziehen.
- Der am Förderer 1 angeordnete Kabelkanal 14 umfaßt das Kabel 3 oder den Schlauch 4. Diese sind an einem als Räumer ausgebildeten, mit der Gewinnungsmaschine 2 verbundenen Arm 13 befestigt. Der Kabelkanal 14 kann in bekannter Weise vorteilhaft als Führung oder Teilführung für die Gewinnungsmaschine 2 am Förderer 1 ausgebildet sein. Bemißt man die lichte Weite des Schlitzes des Kabelkanals 14 geringer als die Dicke des darin unterzubringenden Kabels oder Schlauches, so verdeckt die Leitung den Schlitz auf ganzer Länge, und der Kanal bleibt immer sauber.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Energieversorgungseinrichtung für am Kohlenstoß hin und her gezogene Gewinnungsmaschinen unter Verwendung eines am Förderer angeordneten, längsgeschlitzten Kanals in den ein Arm der Gewinnungsmaschine eingreift, d a -durch gekennzeichnet, daß die zum Betrieb der Gewinnungsmaschine erforderlichen nachgeschleppten Kabel (3) bzw. Druckmittelleitungen (4) in den stoßseitig vom Förderer befindlichen Kanal (14) angeordnet sind, vorzugsweise derart, daß von dem einen Strebende aus die elektrischen Kabel und vom anderen Strebende aus die Druckmittelleitungen zugeführt werden und die Zuleitung zur Maschine (2) durch den in den in Kanal (14) eingreifenden Arm (13) erfolgt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Schlitzweite des Kanals (14), durch die der die Leitungen führende Arm (13) der Gewinnungsmaschine (2) eingreift, kleiner als der Durchmesser der Energiezuleitung (3, 4) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1037 986; »Glückauf«, 1959, S. 224.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964H0051688 DE1242541B (de) | 1964-02-14 | 1964-02-14 | Energieversorgungseinrichtung fuer am Kohlenstoss hin und her gezogene Gewinnungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1964H0051688 DE1242541B (de) | 1964-02-14 | 1964-02-14 | Energieversorgungseinrichtung fuer am Kohlenstoss hin und her gezogene Gewinnungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1242541B true DE1242541B (de) | 1967-06-22 |
Family
ID=7157789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964H0051688 Pending DE1242541B (de) | 1964-02-14 | 1964-02-14 | Energieversorgungseinrichtung fuer am Kohlenstoss hin und her gezogene Gewinnungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1242541B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2822129A1 (de) * | 1978-05-20 | 1979-11-29 | Eickhoff Geb | Verfahren und vorrichtung zum regeln der zugkraft eines haspels, der sich in einem geneigt gelagerten floez befindet und ueber ein zugorgan mit dem in streblaengsrichtung verfahrbaren kabelwagen einer gewinnungsmaschine verbunden ist |
EP0007554A1 (de) * | 1978-07-25 | 1980-02-06 | Walter Port | Vorrichtung zum Gespannthalten eines Zugseiles |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037986B (de) * | 1952-10-06 | 1958-09-04 | Hans Joachim Von Hippel Dr Ing | Hobelnd arbeitende, an einem Strebfoerderer entlanggezogene Gewinnungseinrichtung mit Zugmittel-Fuehrungskanal |
-
1964
- 1964-02-14 DE DE1964H0051688 patent/DE1242541B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037986B (de) * | 1952-10-06 | 1958-09-04 | Hans Joachim Von Hippel Dr Ing | Hobelnd arbeitende, an einem Strebfoerderer entlanggezogene Gewinnungseinrichtung mit Zugmittel-Fuehrungskanal |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2822129A1 (de) * | 1978-05-20 | 1979-11-29 | Eickhoff Geb | Verfahren und vorrichtung zum regeln der zugkraft eines haspels, der sich in einem geneigt gelagerten floez befindet und ueber ein zugorgan mit dem in streblaengsrichtung verfahrbaren kabelwagen einer gewinnungsmaschine verbunden ist |
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