DE1037986B - Hobelnd arbeitende, an einem Strebfoerderer entlanggezogene Gewinnungseinrichtung mit Zugmittel-Fuehrungskanal - Google Patents

Hobelnd arbeitende, an einem Strebfoerderer entlanggezogene Gewinnungseinrichtung mit Zugmittel-Fuehrungskanal

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DE1037986B
DE1037986B DEC6506A DEC0006506A DE1037986B DE 1037986 B DE1037986 B DE 1037986B DE C6506 A DEC6506 A DE C6506A DE C0006506 A DEC0006506 A DE C0006506A DE 1037986 B DE1037986 B DE 1037986B
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    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/08Guiding the machine
    • E21C35/12Guiding the machine along a conveyor for the cut material

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Ausgestaltung derjenigen Gattung hobelnd arbeitender Gewinnungseinrichtungen, welche durch ein an einem Führungskörper des Hobels angreifendes Zugmittel in Längsrichtung des Abbaustoßes an einem Strebförderer entlang gezogen wird, wobei mit der Förderseite ein abgedeckter Führungskanal verbunden ist, der zur Aufnahme von Teilen des Zugmittels dient (vgl. britische Patentschrift 647 371). Bei der bekannten Bauart ist nur das Rücktrum in dem abgedeckten Kanal *° angeordnet. Der Deckel des Kanals bildet eine nach oben offene Führungsrinne für die Aufnahme des Führungskörpers des Hobels, so daß der Führungskörper einschließlich angeschlossener Zugmittelabschnitte und Hobel oberseitig des abgedeckten Führungskanals angeordnet ist. Bei diesen Gewinnungseinrichtungen ist es ferner bekannt, den Hobel mit einer Führungsplatte auszurüsten, welche den Förderer in ganzer Breite untergreift, so daß Förderer und Seitenkanal im Bereich des Hobels durch die Platte um ein geringes Maß angehoben werden. Der plattenartige Ansatz an einer Gewinnungsmaschine ist auch bei Förderern ohne Seitenkanal bekannt (vgl. deutsche Patentschrift 804 670).
Erfindungsgemäß wird die Ausbildung der Gewinnungseinrichtung derart gewählt, daß alle Glieder des an der Gewinnungsreinrichtung vorgesehenen Führungskörpers und die an diesen anschließenden Zugmittelabschnitte in dem abgedeckten Führungskanal angeordnet sind. Hierbei soll weiterhin das Anheben des Führungskanals durch Teile des in diesem Kanal untergebrachten Führungskörpers der Gewinnungsmaschine erfolgen.
Bei der Erfindung handelt es sich mithin nicht grundsätzlich um die Verwendung einer Führung zur Aufnahme eines Zugmittels. Es ist vielmehr wesentlich, daß dem Förderer an mindestens einer der Seitenwände ein solcher Führungskanal zugeordnet wird, welcher den gesamten, gegebenenfalls mehrgliedrigen Führungskörper (d. h. den mit der Gewinnungsmaschine verbundenen langen Führungsausleger) aufnimmt. Es ist hierbei möglich — im Falle des Verzichtes auf besondere Vorschubzylinder — die Endabschnitte des Führungskörpers als Hilfsmittel zum seitlichen Verschieben des Förderers auszunutzen, und zwar dadurch, daß diese Endabschnitte mit an der Seitenwand des Führungskanals befestigten Hilfsvorrichtungen zusammenarbeiten. In diesen Fällen können die Endabschnitte des Führungskörpers als Rückwagen ausgebildet sein, die als besondere Glieder mit dem Mittelteil des Führungskörpers verbunden sind. Dieser Führungskörper liegt selbst bei der Anordnung zwischen Förderer und Abbaustoß nicht mehr in einer offenen Gasse, sondern in einem Gehäuse. Der Hobelnd arbeitende,
an einem Strebförderer entlanggezogene
Gewinnungseinrictitung
mit Zugmittel-Führungskanal
Anmelder:
Dr.-Ing. Hans Joachim von Hippel,
Lünen (Westf.), Mühlenkamp 12
Führungsweg dieses Führungskörpers ist daher stets frei, während die möglicherweise oberhalb des Förderers hereinbrechende Kohle über den Deckel des Kanals hinweg in den Förderer gelangt. In dem Führungskanal hat der lange Führungskörper außerdem eine gute Führung, was sich besonders auf den Hobelkörper günstig auswirkt.
Ein Vorteil besteht darin, daß d!as den Hobel ziehende Trum in dem abgedeckten Kanal geführt ist, so daß im freien Strebraum keine gespannten Zugmittel liegen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Gewinnungseinrichtung wird erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder des Führungskörpers der Gewinnungsmaschine an dem versatzseitigen Ende der Platten neben der äußeren Fördererseitenwand angeordnet sind. Bei dieser Bauart wird eine gute Führung der Gewinnungsmaschine unter Ausnutzung der an sich bekannten, den Förderer untergreifenden Platte an einem rückseitig des Förderers liegenden Führungskörper erzielt, so daß es einerseits möglich ist, das oben vollkommen freie Obertrum beizubehalten, während der Förderer selbst dicht an dem Abbaustoß herangerückt werden kann. Es werden in diesem Falle möglichst beide Trums des Zugmittels gemeinsam mit dem Führungskörper in einem abgedeckten Führungskanal rückseitig des Förderers untergebracht. Dadurch, daß der Führungskörper für das Anheben des Kanals und des Förderers ausgenutzt wird, ergibt sich trotz der Verwendung der den Förderer untergreifenden Platte eine Verringerung des Bewegungswiderstandes der Gewinnungsmaschine. Dieser Vorteil wird auch bei der vorderseitig des Förderers angeordneten Führung erreicht, da die vom För-
809 600/2
3 4
derer über den Führungskanal auf den Führungs- wärts geschwenkt werden. Es wird hierbei die gemäß
körper übertragene Belastung durch Rollen aufgenom- Abb. 2 durch das Federblatt 25 bewirkte Vorschub-
men werden kann. bewegung vom Führungskörper 27 über das zwei-
Die Führungskanäle in Verbindung mit der Unter- armige Hebelsystem erzielt.
bringung und Anordnung der Führungskörper und 5 Gemäß Abb. 4 ist der Führungskanal 3 stoßseitig,
Zugmittel der Gewinnungsmaschine schaffen weitere d. h. vorderseitig des Förderers 1 angeordnet. Auch in
Voraussetzungen für Verbesserungen, die im einzel- diesem Fall ist der Führungskörper des Hobels 2 zu-
nen im nachfolgenden Beschreibungsteil in Verbin- sammen mit den Zugmitteln 6 innerhalb des Füh-
dung mit den Zeichnungen behandelt sind. rungskanals 3 angeordnet.
In der Zeichnung sind in den Abb. 1 bis 11 mehrere i° Abb. 5 zeigt eine Ausführungsform, die im wesent-
Ausführungsformen über die Anordnung der Füh- liehen mit dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 über-
rungskanäle und die Unterbringung der Führungs- einstimmt. Der Führungskörper 27 ist mit einem
körper der Gewinnungsmaschine sowie Möglichkeiten hydraulisch arbeitenden Klemmgetriebe ausgerüstet,
zum Verschieben des Förderers dargestellt. welches in der gewünschten Weise das eine oder an-
Abb. 1 zeigt an Hand eines Querschnittes die Lage 1S dere Trum des Zugmittels 6 an den Führungskörper des Förderers 1 seitlich des Abbaustoßes 8. Auf der festklemmt, damit über die Bodenplatte der Hobel bedem Abbaustoß abgewendeten Seite, d. h. an der Rück- wegt wird. Dieser Teil des Führungskörpers kann seite des Förderers 1, ist ein kastenartiger Führungs- infolge der Ausbildung als Klemmgetriebe auch als kanal 3 vorgesehen, der an der Oberseite geschlossen »Kupplungsgestell« bezeichnet werden. Oberseitig des ist. Nur in der Ebene der Fördererunterseite ist ein ao Führungskörpers sind Druckölleitungen 14 angeordschmaler Seitenschlitz vorgesehen, in welchem die un- net, die zu Kolben führen. An der Unterseite des Gemittelbar über dem Liegenden 9 angeordnete, den For- häuses des Führungskanals ist ein ins Liegende 9 derer untergreifende Platte 5 geführt ist. An der Vor- greifender Dorn vorgesehen, auf welchem die Last der derseite des Förderers ist auf dem entsprechenden ganzen Einrichtung ruht. Der seitliche Schlitz des vorderen Teil der Platte 5 die als Hobel ausgebildete as Führungskanals ist gewissermaßen auf ganzer Länge Löse- und Räumeinrichtung 2 befestigt, während das geschlossen, da der im Bereich der Bodenplatte 5 rückseitige Ende der Platte mit der Führungskör- liegende Teil durch diese Platte im wesentlichen ausper 27 verbunden ist, der von dem Führungskanal 3 gefüllt ist. Die durch die Platte verursachte Offenumschlossen ist bzw. in diesem Kanal geführt ist. In stellung des Kanalschlitzes ist daher nur sehr geringdiesem Führungskanal 3 sind gleichzeitig die beiden 30 fügig. Bei dieser versatzseitigen Anordnung ist der Trums des Zugmittels 6 untergebracht. In einer später Zutritt zur Durchführung von Kontrollarbeiten oder beschriebenen Weise wird hierbei eins der Trums mit aus sonstigen Gründen jederzeit möglich. Außerdem dem Führungskörper 27 unter Verwendung eines um- können die beispielsweise in den Abb. 2 und 3 dargeschaltbaren Klemmgetriebes gekuppelt. stellten Rückeinrichtungen gut vorgesehen werden.
In der Draufsicht auf aneinander anschließende 35 Dies gilt auch für eine nachfolgend in Verbindung Schüsse des Führungskanals 3 zeigenden Abb. 2 ist mit Abb. 8 behandelte Rückeinrichtung,
eine besondere Rückvorrichtung veranschaulicht, die Abb. 6 zeigt im Querschnitt einen Förderer, welmit dem Führungskörper 27 des Hobels zusammen- eher an beiden Seiten mit Führungskanälen 3a und 3 b arbeitet. Der aus dieser Abb. 2 ersichtliche Endab- ausgerüstet ist. In diesem Falle sollen entsprechend schnitt des Führungskörpers 27 drückt im Verlauf 4° kleinere Hobelkörper 2 um den Förderer herum laufen, seiner Längsbewegung die Rollen 24 zur Seite. Diese In dem Führungskanal 3& sollen auch die Hobelkör-Rollen 24 sind in Ausnehmungen der Seitenwände des per 2 Aufnahme finden. Zu diesem Zwecke ist der Führungskanals angeordnet und werden von Feder- Führungskanal 3b größer als der Kanal 3a ausgebilblättern 25 getragen, welche bei 23 an der Wand des det. Die Anzahl der Hobelkörper kann unter Berück-Führungskanals befestigt sind. An den Enden der 45 sichtigung der Härte der Kohle gewählt werden. Fer-Federblätter sind in das Liegende greifende Gelenk- ner ist es möglich, zwischen den Hobelkörpern auch dorne 22 angeordnet. Der Eingriff der Gelenkdorne noch einzelne die Kohle schlitzende Schrämmesser ins Liegende 9 ist aus Abb. 1 ersichtlich. Da die Ge- anzuordnen. Beispielsweise kann man in die endlos lenkdorne mit dem Liegenden zusammen als Wider- umlaufenden Zugmittel etwa zwei bis zehn Hobellager wirken, wird beim seitlichen Abdrücken der 50 körper einschalten. Es ist an sich bekannt, mehrere Rollen 24 der Führungskanal mitsamt dem Förderer schälend arbeitende Lösewerkzeuge gestaffelt hinterin Richtung auf den Abbaustoß zu verschoben. Bei einander anzuordnen, wobei diese Werkzeuge gleichzu großem Widerstand biegt sich die Feder 25, so daß zeitig am Abbaustoß eingreifen (vgl. »Auszüge ein elastisches Widerlager gebildet ist. Im vorliegen- deutscher Patentanmeldungen« Bd. 15, S. 62, den Fall bewirkt mithin die Gewinnungsmaschine mit 55 P 87 792 VIb).
Hilfe ihres Führungskörpers 27 das Nachrücken des Abb. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei
Förderers in Richtung auf den Abbaustoß zu. welcher die vor- und zurücklaufenden Hobelkörper
In Abb. 3 ist eine gegenüber Abb. 2 etwas abge- vor dem Förderer angeordnet sind. Die Hobelkörper
änderte Ausführungsform der Rückvorrichtung veran- beider Trums schneiden gleichzeitig. Zu diesem Zweck
schaulicht. In einem festen Gelenk 26, welches an der 60 ist der eine Führungskanal 3 c um 90° zum zweiten
Seitenwand des Führungskanals 3 angeordnet ist, ist Führungskanal 3d verdreht angeordnet. Bei dieser
ein zweiarmiger Hebel gelagert, welcher mit Ausführungsform wird man die im Führungskanal 3 c
Nocken 24a durch Aussparungen in der Kanalwand angeordneten Hobelkörper talwärts lösend arbeiten
hindurchgreift. An den Enden der Hebelarme sind die lassen. Das zweite Trum mit den im Führungskanal 3d
Gelenkdorne 22 vorgesehen. Durch entsprechend aus- 65 angeordneten Hobelkörpern wird in der Hauptsache
gebildete Anschläge auf dem Führungskörper 27 wer- zur Unterstützung der Förderung eingesetzt.
den die Nocken 24a zur Seite gedrückt, und zwar soll In den Fig. 8 und 12 ist im Grundriß und in einem
jeweils beim Herausdrücken eines Nockens der am Teil eines Seitenrisses ein weiteres Ausführungsbei-
anderen Ende des zweiarmigen Hebels befindliche spiel eines Hobels mit Führungskörper veranschau-
Nocken mitsamt dem angrenzenden Gelenkdorn ein- 70 licht. Die Anordnung des Führungskörpers innerhalb
des Führungskanals 3 ergibt sich aus Abb. 11, welche einen Querschnitt darstellt. In diesem Falle ist der Führungskörper des Hobels in mehrere Glieder aufgeteilt, die gelenkig miteinander verbunden sind. Das mittlere Glied des Führungskörpers trägt Seilführungsrollen 20, hydraulische Pumpen 29 und Druckzylinder 28. Diese Pumpen mit den Druckzylindern sind Teile eines Klemmgetriebes, welches zur wahlweisen Festklemmung des einen oder anderen Trums des Zugmittels am Führungskörper dient. Klemmgetriebe an sich sind zur Verbindung eines endlosen Zugmittels mit einer Schrämmaschine bekannt (vgl. deutsche Patentanmeldung E 109 VI/5b, [Patent 875 635]). Dieser mittlere Teil 27 des Führungskörpers kann aus diesem Grunde auch als »Kupplungsgestell« bezeichnet werden. Die hydraulischen Pumpen 29 werden von den Zugmitteln selbst angetrieben, und zwar derart, daß das jeweils nicht gekuppelte Trum des Zugmittels diejenige der beiden hydraulischen Pumpen antreibt, die den Druck für die KoI-ben der Klemmvorrichtung des gekuppelten oder zu kuppelnden Trums liefert. Das gelenkig an den mittleren Teil 27 angeschlossenen Endabschnitte 15 des Führungskörpers sind auch in diesem Fall --— ähnlich wie dies bereits Abb. 2 und 3 zeigen —-als Hilfsmittel für das Verschieben des Förderers herangezogen. Bei diesem Ausführungsbeispiel nach Abb. 8 erhalten diese Endabschnitte die Form kleiner Rückwagen. In diesen Endabschnitten 15 sind schwenkbare Stellräder 16 gelagert; ferner Seitenführungsrollen 17, die im Führungskanal mit Spiel laufen und eine Deckenrolle 18. Auf der Deckenrolle 18 liegt der Führungskanal mit seiner oberen Wand auf, so daß das Gewicht des Kanals und gegebenenfalls auch des Förderers über die Deckenrolle 18 auf die Endabschnitte des Führungskörpers übertragen wird. Da die Räder 16 in das Liegende eingreifen, wird bei der Längsbewegung des Hobels und des Führungskörpers eine Seitenkraft erzeugt, welche ausreicht, Hobel und Förderer stets am Abbaustoß zu halten. Die Räder 16 können die aus den Abb. 9 und 10 ersichtlichen Stellungen einnehmen. Die als Wagen ausgebildeten Endglieder 15 sind mit dem Mittelteil durch die Bolzen 21 verbunden, und zwar über Langlöcher. Bei gleichzeitiger Verwendung eines Verstellgestänges, welches in der Halterung der Räder 16 angreift, können sämtliche Räder gleichzeitig umgestellt werden, und zwar derart, daß in Abhängigkeit von der Zugrichtung der Zugmittel des Hobels die entsprechende Stellung der Räder eingenommen wird. Während bei den Ausführungsbeispielen nach Abb. 2 und 3 die Rückeinrichtungen mit Mitteln zum Abdrücken ausgerüstet sind, erfolgt beim Ausführungsbeispiel nach den Abb. 8 und 12, einschließlich 11, ein Anheben des Führungskanals einschließlich Förderer durch Teile des langen Führungskörpers 15, 27. In diesem angehobenen Zustand ist das Rücken, d. h. das Verschieben der Vorrichtungsteile auf den Abbaustoß zu, wesentlich erleichtert. Das Anheben erfolgt in gewissem Umfang auch bei Verwendung der aus Abb. 1 ersichtlichen Gelenkdorne.
Bei dem in Abb. 5 dargestellten Kanal 7 handelt es sich um die Schaffung eines Raumes für die Aufnahme von Signal-, Steuer- und Energieleitungen.
Es wird noch erwähnt, daß die Führungskanäle bei fester Anordnung an der Seitenwand des Förderers so ausgebildet werden, daß sie sich an den Enden überdecken. Eine Verbindung ist nicht erforderlich. Es ist auch möglich, einen Teil der Wände des Führungskanals durch die Begrenzungswände des Förderers zu bilden. Der Schlitz des Führungskanals wird zweckmäßig elastisch verschlossen gehalten. Die kann durch Eigengewicht oder durch den Druck von etwa vorhandenen Vorschubzylindern oder auf irgendeine andere Art erfolgen.
Die Kupplung zwischen Zugmittel und Hobel soll möglichst stoßfrei erfolgen. Zu diesem Zweck sollen die Kupplungselemente gedämpft längs verschieblich auf dem Führungskörper des Hobels angeordnet und mit einer Rückholvorrichtung versehen sein. Bei Verwendung einer hydraulischen Kupplung für das Festklemmen der Zugmittel wird bei der Verwendung der bereits genannten Doppelpumpe, die vom Zugmittel angetrieebn ist, stets ausreichender Druck bereitgehalten. Es wirkt hierbei jeweils die Druckpumpe des anderen Trums auf die Kupplungselemente des ersten Trums.
Hingewiesen wird schließlich noch auf Umsteuereinrichtungen, die so anzuordnen sind, daß bei Einsatz von zwei oder mehr Abbaueinrichtungen (Hobeln) diese sich gegeneinander anlaufend umsteuern. Diese Anordnung empfiehlt sieh, wenn wegen harter Kohle die Vorgabe der Hobel nur gering zu halten ist.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Hobelnd arbeitende Gewinnungseinrichtung, welche durch ein an einem Fübrungskörper des Hobels angreifendes Zugmittel in Längsrichtung des Abbaustoßes an einem Strebförderer entlang gezogen wird und wobei mit der Fördererseite ein abgedeckter Führungskanal zur Aufnahme von Teilen des Zugmittels verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß alle Glieder des an der Gewinnungseinrichtung vorgesehenen Führungskörpers (15, 27) und die an diesen anschließenden Zugmittelabschnitte in dem abgedeckten Führungskanal (3) angeordnet sind.
2. Gewinnungseinrichtung nach Anspruch 1 mit anhebbarem Führungskanal, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (3) durch Teile der Glieder des Führungskörpers (15, 27) der Gewinnungsmaschine anhebbar ist.
3. Gewinnungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Gewinnungsmaschine eine den Förderer untergreifende Führungsplatte besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder des Führungskörpers (15, 27) der Gewinnungsmaschine an dem versatzseitigen Ende der Führungsplatte (5) neben der äußeren Fördererseitenwand angeordnet sind.
4. Gewinnungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Glied des Führungskörpers gekuppelte Trum des Zugmittels gemeinsam mit dem rücklaufenden Trum in einem versatzseitig liegenden Seitenkanal (3) des Förderers angeordnet ist.
5. Gewinnungseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Glied (27) des Führungskörpers mit einem durch die Zugmittel selbsttätig umsteuerbaren Klemmgetriebe für den Zugmittelanschluß ausgerüstet ist.
6. Gewinnungseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, wobei dem mit dem Zugmittel verbundenen Führungskörper als Hilfsmittel zum Vordrücken der Vorrichtung gegen den Abbausto'ß schräg zur Laufrichtung angeordnete Räder zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (16) hinsichtlich ihrer Schräg-
stellung verstellbar in' dem Führungskörper gelagert sind.
7. Gewinnungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den die schräg gestellten Räder aufnehmenden Endgliedern (15) des Führungskorpers jeweils eine zusätzliche Deckenrolle (18) zum Anheben des zu rückenden Teiles der Vorrichtung vorgesehen ist.
8. Rückeinrichtung nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gliedern (15) des Führungskorpers zusätzliche Seitenführungsrollen (17) auf senkrecht stehenden Achsen angeordnet sind.
9. Gewinnungseinrichtung nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Trum des endlosen Zugmittels unter Ausnutzung der von der Bewegung des anderen, Zugmitteltrums abgeleiteten Energie an ein Glied des im Längskanal (3) des Förderers untergebrachten Führungskorpers der Gewinnungsmaschine festklemmbar ist.
10. Gewinnungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des
Förderers abgedeckte Führungskanäle (3 a, Sb) vorgesehen sind, daß in jedem dieser Kanäle ein Trum eines endlosen Zugmittels geführt ist und daß der versatzseitig des Förderers vorgesehene Kanal (3 V) in seinem Querschnitt so groß bemessen ist, daß der Hobelkörper (2) nach Umführung um das Fördererende auf der Versatzseite des Förderers zurückbewegbar ist.
11. Gewinnungseinrichtung mit den Förderer untergreifenden, am vorderen Ende den Schälpflug tragenden Führungsplatten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (5) mit Teilen des versatzseitig des Förderers angeordneten Führungskorpers (27,15) gelenkig (durch Bolzen 21) verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 804 671;
deutsche Patentanmeldung E 109 IV/5b (bekanntgemacht am 18. 1. 1950);
»Auszüge deutscher Patentanmeldungen«, Bd. 15. S. 62, P87792VIb/5b);
britische Patentschrift Nr. 647 371.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©309 600/2 9.58
DEC6506A 1952-10-06 1952-10-06 Hobelnd arbeitende, an einem Strebfoerderer entlanggezogene Gewinnungseinrichtung mit Zugmittel-Fuehrungskanal Pending DE1037986B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242541B (de) * 1964-02-14 1967-06-22 Hansjoachim Von Hippel Dr Ing Energieversorgungseinrichtung fuer am Kohlenstoss hin und her gezogene Gewinnungsmaschine
DE1247995B (de) * 1965-02-03 1967-08-24 Hansjoachim Von Hippel Dr Ing Energieversorgungseinrichtung fuer am Kohlenstoss hin- und hergezogene Gewinnungsmaschine

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GB647371A (en) * 1947-06-14 1950-12-13 Wilhelm Lobbe Apparatus for automatically winding and/or loading coal
DE804671C (de) * 1949-09-23 1951-04-26 Gewerk Eisenhuette Westfalia Kohlenhobel mit Schienenfuehrung an Foerderrinne

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