DE1076583B - Kanalreinigungsgeraet - Google Patents

Kanalreinigungsgeraet

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Publication number
DE1076583B
DE1076583B DEM31611A DEM0031611A DE1076583B DE 1076583 B DE1076583 B DE 1076583B DE M31611 A DEM31611 A DE M31611A DE M0031611 A DEM0031611 A DE M0031611A DE 1076583 B DE1076583 B DE 1076583B
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DE
Germany
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cleaning device
frame
motor
propeller
cage
Prior art date
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Pending
Application number
DEM31611A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubertus Hendrikus Va Johannes
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE1076583B publication Critical patent/DE1076583B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F9/00Arrangements or fixed installations methods or devices for cleaning or clearing sewer pipes, e.g. by flushing
    • E03F9/002Cleaning sewer pipes by mechanical means

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Kanalreinigungsgerät DieErfindung bezieht sich auf einKanalreinigungsgerät.
  • Es ist bekannt, Abwasserleitungen mit Ablagerungen dadurch zu reinigen, daß Bürsten oder eimerartige Geräte mit selbsttätig schließender Klappe an Seilen mittels Hand- oder Motorwinden durch die Leitungen vor- und/oder rückwärts gezogen werden. Man verwendet auch Reinigungsgeräte mit Stauwand und Spülrohren, die durch das gestaute Wasser vorwärts gedrückt werden, wobei das durch die Spül- rohre geleitete Wasser die vor dem Gerät befindlichen Ablagerungen aufwirbeln soll. Ferner ist ein Reinigungsgerät bekannt, das mittels durch einen Schlauch zugeführten und durch Ausflußrohre nach rückwärts geleiteten Druckwassers vorwärts bewegt wird.
  • Alle diese Geräte sind jedoch umständlich zu betreiben, arbeiten langsam und verhältnismäßig kostspielig.
  • Das Reinigungsgerät nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es besteht aus einem in einem käfigartigen Rahmen gelagerten Unterwassermotor, vorzugsweise einem Elektro- oder Preßluft-Unterwasserinotor, mit parallel zur Längsachse des Rahmens verlaufender Achse, an deren einem Ende oder an beiden Enden je ein schiffsschraubenartiger Propeller, eine Schnecke od. dgl. mit Vor- und Rückwärtsgang befestigt ist. Der Unterwassermotor kann mit einer außerhalb der Leitungen befindlichen Kraftquelle in Verbindung stehen. An einem Ende des Rahmens be- findet sich eine um eine waagerechte Achse schwenkbare, auswechselbare Klappe, die dem jeweiligen Leitungsquerschnitt angepaßt sein kann. Der käfigartige Rahmen kann aus parallellaufenden Streben bestehen, die durch Ringe miteinander verbunden sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ruht der Rahmen auf Rollen oder Rädern.
  • Zur seitlichen Führung kann der Rahmen mit verstellbaren Führungsrollen oder Führungsbügeln versehen sein.
  • Ferner ist es zweckmäßig, das Reinigungsgerät noch mit zusätzlichen Reinigungshilfsgeräten, z. B. Bürsten, auszustatten.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausbildung des Kanalreinigungsgerätes nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das Gerät in der Seitenansicht, Fig. 2 das Gerät in Vorderansicht und Fig. 3 das Gerät im Schnitt gemäß der Linie A-B. In einem Rahmen, der aus vier parallellaufenden Stäben 1, 2, 3 und 4, die durch Ringe 5, 6 und 7 verbunden sind, besteht, ist mittels Schellen 8 der Elektro- oder Preßluft-Unterwasserrnotor 9 angeordnet, der durch ein nicht dargestelltes Kabel bzw. durch einen Preßluftschlauch mit einer Kraftquelle verbunden sein kann. An dem vorderen Ende der Motorachse, die parallel zur Längsachse des käfigartigen Rahmens verläuft, ist ein schiffsschraubenartiger Propeller 10 angebracht. Der Rahmen ruht auf den Rollen oder Rädern 12 und 13. Seitlich am Rahmen befinden sich verstellbare Rollen 14 und 15, um das Gerät seitlich an den Wänden der Leitungen zu stützen. Die Rollen können auch durch Bügel ersetzt werden. Am rückwärtigen Ende des Gerätes befindet sich eine um eine waagerechte Achse 17 schwenkbare Klappe 16.
  • Das gesamte Gerät kann auch auseinandernehmbar ausgebildet sein.
  • Zur Reinigung einer wasserführenden Leitung wird das Gerät in einem Einsteigeschacht in den Kanal eingesetzt. Nach Einschalten des elektrischen Stromes bzw. der Preßluft setzt sich das Gerät in Richtung der zu reinigenden Strecke in schnelle Bewegung, wobei der Propeller das Wasser und die in der Leitung befindlichen Ablagerungen aufwirbelt. Dabei stellt sich die am rückwärtigen Ende des Gerätes angeordnete Klappe -waagerecht. je nach Maßgabe der Höhe und Menge der Ablagerungen wird das Gerät nach Durchfahren einer entsprechenden Strecke zum Stillstand gebracht, die Klappe stellt sich dann senkrecht. Nach Betätigen eines WechseIschalters setzt sich das Gerät in Rückwärtsbewegung und schiebt die Ablagerungen vor sich her bis zu einer Stelle, bei Abwasserleitungen bis zu einem Einsteigeschacht, von der die Ablagerungen an die Straßenoberfläche befördert werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kanalreinigungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß in einem käfigartigen Rahmen (1 bis 7) ein Unterwassermotor (9) mit parallel zurLängsachse des Rahmens verlaufender Achse angeordnet ist, auf deren einem Ende oder auf beiden Enden ein schiffsschraubenartiger Propeller (10), eine Schraube od. dgl. mit Vor- und Rückwärtsgang befestigt ist, und daß an dem dem Propeller gegenüberliegenden Ende des Rahmens eine um eine waagerechte Achse (17) schwenkbare, auswechselbare, vorzugsweise dem zu reinigenden Kanalprofil angepaßte Klappe (16) angeordnet ist.
  2. 2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterwassermotor aus einem Elektromotor besteht. 3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterwassermotor aus einem Preßluftmotor besteht. 4. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der käfigartige Rahmen aus parallel verlaufenden Stäben (1 bis 4) besteht, die durch Ringe (5 bis 7) verbunden sind. 5. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen auf Rollen oder Rädern (12, 13) ruht. 6. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit seitlichen, verstellbaren Führungsrollen (14, 15) versehen ist. 7. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit seitlichen, verstellbaren Führungsbügeln versehen ist. 8. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch zusätzliche Reinigungshilfsgeräte, z. B, Bürsten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 400 Oll, 343 306.
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Cited By (5)

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