DE2523339C3 - Einrichtung zum Verlegen eines Rohrstranges in einem Graben - Google Patents

Einrichtung zum Verlegen eines Rohrstranges in einem Graben

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DE2523339C3 DE19752523339 DE2523339A DE2523339C3 DE 2523339 C3 DE2523339 C3 DE 2523339C3 DE 19752523339 DE19752523339 DE 19752523339 DE 2523339 A DE2523339 A DE 2523339A DE 2523339 C3 DE2523339 C3 DE 2523339C3
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verlegen eines Rohrstranges in einem in wasserführenden Schichten vorgetriebenen Graben, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist.
Beim Verlegen von Rohrleitungen im Erdreich muß zunächst ein Graben hergestellt werden, in welchem dann die Rohre eingebracht und zu einem Rohrstrang zusammengebaut werden. Dabei ist zumeist eine Sicherung der Grabenwandung mit Hilfe von Bohlen, Spundwänden a dgl. erforderlich. Insbesondere beim Verlegen von Rohrleitungen großer Durchmesser in wasserführenden Böden ergibt sich die Notwendigkeit einer Grundwassersenkung, was mit erheblichem Aufwand verbunden ist
Jn der älteren Patentanmeldung P 24 37 012 der Anmelderin ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen worden, welches sich vor allem für das Verlegen von Rohrleitungen in wasserführenden Böden eignet und hierbei ohne aufwendige Grundwassersenkung auskommt Bei diesem Verfahren wird einem den Graben im Vortriebsbereich sichernden Verbauschild ein mit einer oberen Rohreinsenköffnung versehener, gegenüber dem Graben abgedichteter Rohrverlegekasten nachgeführt, in den die an den bereits verlegten Rohrstrang anzusetzenden Rohre eingesenkt werden. Da der Rohrverlegekasten wasserdicht ausgeführt ist, läßt sich selbst in stark wasserführenden Böden eine Rohrverlegung ohne Grundwassersenkung erreichen. Der Rohrverlegekasten läßt sich im Graben vorziehen oder vorschieben, was mit Hilfe der Vorpreßzylinder des Verbauschildes und/oder gesonderter Zylindervorrichtungen bewerkstelligt wird, die zwischen dem Rohrverlegekasten und dem Verbauschild gelenkig eingeschaltet werden.
Bei der Verlegung von Rohren für Abwasserdüker, Versorgungsleitungen u. dgl. sind in gewissen Abständen des Rohrstranges Kontrollschächte vorzusehen. Bei Betonrohren werden die in den Rohrstrang einzuschaltenden, mit dem Kontrollschacht versehenen Rohrschüsse zumeist als Betonfertigteil hergestellt. Damit der Rohrverlegekasten bei seinem Voschub das in ihm befindliche, mit dem Kontrollschacht versehene Rohr überfahren kann, muß seine hintere Schottwand geöffnet werden. Hierbei besteht aber die Gefahr, daß Wasser und Schlamm in den Rohrverlegekasten eindringen. Um dies zu vermeiden, muß der Rohrverlegekasten rückwärtig ein als Schleuse dienendes Doppelschott erhalten. Hierdurch ergeben sich sehr große Längenabmessungen des Rohrverlegekastens und damit der gesamten, aus Verbauschild und Rohrverlegekasten bestehenden Einrichtung, was deren Kurvengängigkeit und Steuerbarkeit ungünstig beeinflußt. Außerdem besteht der Nachteil, daß beim Überfahren des mit dem Kontrollschacht versehenen Rohres der Raum zwischen dem Doppelschott voll Schlamm und Wasser läuft, was ebenfalls umständliche Reinigungsarbeiten erforderlich macht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Rohrverlegekasten in einfacher Weise und ohne übermäßige Erhöhung seiher Baulänge und seines Gewichtes so herzurichten, daß auch mit Kontrollschächten oder sonstigen äußeren Anbauteilen versehene Rohre überfahren werden können, ohne daß hierbei die Gefahr eines Wasser- und Schlammeinbruches besteht oder umständliche und langwierige Reinigungsarbeiten erforderlich werden.
Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichen der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die SegmentplaUe bildet zusammen mit dem Schleusenkasten eine Schleuse für den Durchgang des an dem Rohr angeordneten Kontrollschachtes od. dgl. Da die SegmentplaUe und der Schleusenkasten das Rohr nur auf einem Teilumfang umgreifen und im wesentlichen nur den Bereich abdecken, der für den Durchgang des Kontrollschachtes od. dgl. erforderlich
ist, erhalten diese Teile verhältnismäßig kleine Abmessungen, so daß hierdurch das Gesamtgewicht des Rohrverlegekastens sowie dessen Gesamtabmessungen nur unwesentlich erhöht werden, was auch im Hinblick auf die Kurvengängigkeit und Steuerbarkeit der Vortriebs- und Rohrverlegeeinrichtung vorteilhaft isL
Da die Kontrollschächte im allgemeinen nur in Abständen von 50 bis 70 m vorgesehen zu werden brauchen, kann der Schleusenkasten im Zuge der Vortriebsarbeit unter Umständen zu einem Zeitpunkt an der rückwärtigen Schottwand des Rohrverlegekastens eingebaut werden, zu dem gerade der Wasserstand im Graben verhältnismäßig niedrig ist, so daß in diesem Fall noch nicht einmal das Säubern des durch den Schleusenkasten abgedeckten Raumes erforderlich ist
Die genannte Segmentplatte ist zweckmäßig mittels eines Schnellverschlusses an der hinteren Schottwand des Rohrverlegekastens, vorzugsweise an dessen Innenseite, festlegbar. Sie kann auch so angeordnet sein, daß sie sich von einer Stellung, in welcher sie den Durchgangsquerschnitt des Kontrollschachtes abdeckt, in eine Position verschieben läßt, in welcher sie den genannten Durchgangsquerschnitt freigibt. Zu diesem Zweck kann die Segmentplatte in einer Schiebeführung od. dgl. verschiebbar geführt sein.
Der hinter der Segmentplatte an dem Rohrverlegekasten angeordnete Schleubcnkasten kann an der hinteren Schottwand des Rohrverlegekastens lösbar und abnehmbar angeordnet sein. Die Anordnung läßt sich auch so treffen, daß der Schleusenkasten in eine Steckhalterung od. dgl. einsteckbar ist. Ferner besteht die Möglichkeit, an der rückwärtigen Schottwand des Rohrverlegekastens eine Kastenführung vorzusehen, in welcher der Schleusenkasten verschiebbar geführt ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Anpreßvorrichtung, wie z. B. eine Zylinder- oder Spindela.npreßvorrichtung, vorgesehen, mit welcher sich der Schleusenkasten gegen den Rohrumfang anpressen läßt.
Es empfiehlt sich, den Schleusenkasten mit einer verschließbaren Reinigungsöffnung zu versehen. Ebenso wie die Segmentplatte wird auch der Schleusenkasten zweckmäßig mit sich gegen den Rohrumfang anlegenden nachgiebigen Dichtungen versehen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung sei auf die Zeichnung verwiesen, in der schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 schematisch im Längsschnitt eine erfindungsgemäße Einrichtung, bestehend aus einem Verbauschild und einem hiermit gekoppelten Rohrverlegekasten, an dessen rückwärtiger Schottwand eine entfernbare Segmentplatte angeordnet ist;
F i g. 2 die Anordnung nach F i g. 1 mit an der rückwärtigen Schottwand des Rohrverlegekastens angebautem Schleusenkasten, wobei die Segmentplatte entfernt ist;
F i g. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung III der Fig. 1;
F i g. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung IV der F i g. 2;
F i g. 5 ein geändertes Ausführungsbeispiel der Erfin- ^0 dung.
Der aus einzelnen Rohrschüssen 10, insbesondere Betonrohren, zusammengesetzte Rohrstrang wird in einem offenen Graben verlegt, der im Abstand hinter der Ortsbrust durch Aufschütten des ausgehobenen (,5 Erdreiches wieder geschlossen wird. Die Rohrverlegung erfolgt somit im offenen Verbau, wobei für den Vortrieb und die Sicherung des Grabens irr, Vortriebsbereich ein Schild, insbesondere ein Verbauschild 11 vorgesehen ist. Der Verbauschild 11 besteht, wie bekannt, aus Vortriebsmessern 12, die mittels hydraulischer Preßzylinder einzeln oder gruppenweise in Vortriebsrichtung V in das Erdreich vorpreßbar sind. Die Preßzylinder sind gelenkig zwischen den Vortriebsmessern 12 und einem Vorbaurahmen 13 eingeschaltet, an welchem sich die Vortriebsmesser abstützen und führen. Nach dem Vorschub sämtlicher Vortriebsmesser werden die genannten Preßzylinder in Gegenrichtung vom Druck beaufschlagt, wodurch der Verbaurahmen 13 in Vortriebsrichtung V nachgeholt wird. Hierbei stützen sich die Preßzylinder an den Vortriebsmessern ab, die ihrerseits reibungsschlüssig am umgebenen Erdreich anliegen.
An den Verbauschild 11 schließt sich rückseitig ein mit ihm gekoppelter, aus einer Blechkonstruktion bestehender Rohrverlegekasten 14 an, der angenähert einen U-Querschnitt aufweist und sich mit seinem Boden 15 auf der Grabensohle abstützt Der Rohrverlegekasten 14 weist eine obere Rohreinsenköffnung 16 auf, über welche die an dem bereits verlegten Rohrstrang anzusetzenden Rohre 10 in den Kasten eingeführt werden. An seiner dem Verbauschild 11 zugewandten Stirnwand 17 ist der Rohrverlegekasten mit dem Verbaurahmen 13 des Verbauschildes 11, vorzugsweise gelenkig und lösbar, zugfest gekoppelt, so daß beim Vorschub des Verbaurahmens 13 der Rohrverlegekasten 14 mitgenommen wird. Die Anordnung läßt sich aber auch so treffen, daß der Verbaurahmen und der Rohrverlegekasten unabhängig voneinander in Vortriebsrichtung V gerückt werden. In diesem Fall empfiehlt es sich, zwischen dem Verbaurahmen 13 und dem Rohrverlegekasten 14 (nicht dargestellte) doppeltwirkende hydraulische Zylinder gelenkig einzuschalten, welche den Rohrverlegekasten in Vortriebsrichtung V vorziehen, nachdem zuvor der Verbaurahmen 13 mit Hilfe der den Vortriebsmessern 12 zugeordneten Preßzylinder und/oder der genannten Vorschubzylinder vorgedrückt worden ist.
Damit die aus Verbauschild 11 und Rohrverlegekasten 14 bestehende Gesamteinrichtung kurvengängig ist, empfiehlt es sich, den Verbauschild 11 bzw. dessen Verbaurahmen 13 und den Rohrverlegekasten 14 gelenkig zu koppeln. Außerdem ist im Hinblick auf die Kurvengängigkeit und die Steuerbarkeit der Vortriebsund Rohrverlegeeinrichtung eine möglichst geringe Baulänge des Rohrverlegekastens vorteilhaft.
Der Rohrverlegekasten 14 weist auf seiner der Stirnwand 17 gegenüberliegenden Seite eine Schottwand 18 auf, die mit einer Rohrdurchgangsöffnung 19 versehen ist, durch welche das in dem Rohrverlegekasten befindliche Rohr beim Vorschub des Rohrverlegekastens in Pfeilrichtung V rückseitig aus dem Rohrverlegekasten austritt. An der rückwärtigen Schottwand 18 ist innenseitig eine Segmentplatte 20 mittels eines Schnellverschlusses, z. B. eines Schraubenschnellverschlusses, befestigt, deren Umrißform aus F i g. 3 zu erkennen ist. Die Segmentplatte 20 umgreift das Rohr 10 nur auf einem verhältnismäßig kleinen Teilumfang. Sie deckt die Rohrdurchgangsöffnung 19 in demjenigen Bereich ab, in welchem sich ein am Rohr angebauter Kontrollschacht befindet. Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß im Rohrverlegekasten 14 ein Rohr 10' liegt, welches mit einem angebauten Kontrollschacht 21 versehen ist.
Die Segmentplatte 20 und die Schottwand 18 weisen an ihren der zylindrischen Umfangsfläche des Rohres 10
zugewandten zylindrischen Flächen nachgiebige Dichtungen 22 und 23 auf, welche die Rohrdurchgangsöffnung 19 der rückwärtigen Schottwand 18 am Rohrumfang abdichten, so daß in den Rohrverlegekasten 14 kein Wasser und Schlamm von außen eindringen kann.
In dem Rohrverlegekasten 14 ist am Boden ein Rollenbett 24 angeordnet, auf welchem die in den Rohrverlegekasten eingesenkten Rohre ruhen. Das Rollenbett 24 erleichtert den Anbau des eingesenkten Rohres an den bereits verlegten Rohrstrang sowie das Herausziehen des Rohrverlegekastens unter dem in ihm befindlichen Rohr.
Es sei angenommen, daß in den Rohrverlegekasten 14 ein mit einem Kontrollschacht 21 versehenes Rohr 10' eingesenkt ist, wie dies die Zeichnung erkennen läßt. Beim Vorziehen des Rohrverlegekastens 14 in Vortriebsrichtung V muß das eingesenkte und an dem Ende des bereits verlegten Rohrstranges angebaute Rohr 10' die Rohrdurchgangsöffnung 19 an der rückwärtigen Schottwand durchlaufen, ohne daß hierbei Wasser und Schlamm aus dem Graben in den Rohrverlegekasten 14 laufen. Zu diesem Zweck wird an die Schottwand 18 des Rohrverlegekastens außenseitig ein Schleusenkasten 25 angebaut, dessen Umrißform aus F i g. 4 erkennbar ist. Der Schleusenkasten umgreift das Rohr 10 bzw. 10' ebenfalls nur auf einem Teilumfang. Er ist so bemessen, daß er den Kontrollschacht 21 beim Rohrdurchgang aufnehmen kann. Die Verbindung des Schleusenkastens 25 mit der rückwärtigen Schottwand 18 erfolgt zweckmäßig ebenfalls mittels einer Schnellkupplung, z. B. einer Schrauben-, Riegel- oder Keilverbindung α dgl. Sobald der Schleusenkasten angebaut ist, wird, wie aus Fi g. 2 erkennbar, die innere Segmentplatte 20 entfernt. Dies läßt sich ohne die Gefahr eines Wasseroder Schlammeinbruches durchführen, da der Schleusenkasten 25 mit elastischen Dichtungen 26 am Umfang des zylindrischen Rohres anliegt. Beim Vorziehen des Rohrverlegekastens 14 gelangt das Rohr 10' mit dem Kontrollschacht 21 in die von dem Schleusenkasten gebildete Schleusenkammer, wie dies F i g. 5 zeigt. Anschließend wird die innere Segmentplatte 20 wieder angebaut, die nun wieder die Abdichtung der Rohr-
durchgangsöffnung 19 im Durchgangsbereich des Kontrollschachtes 21 herstellt. Der Rohrverlegekasten 14 kann jetzt entfernt werden.
Der weitere Vortrieb des Grabens und die weitere Rohrverlegung erfolgt dann in der beschriebenen Weise, wobei im Zuge des Vortriebes die einzelnen Rohre 10 nacheinander in den Rohrverlegekasten 14 eingesenkt werden.
Es versteht sich, daß die Verbindung der Segmentplatte 20 und des Schleusenkastens 25 mit der rückwärtigen Schottwand 18 des Rohrverlegekastens 14 wasserdicht ausgeführt ist, so daß kein Wasser in den Schleusenkasten bzw. den Rohrverlegekasten eindringen kann. Der Schleusenkasten 25 weist zweckmäßig an seiner Oberseite eine Reinigungsöffnung 27 auf, die mittels einer Deckelplatte 28 od. dgl. verschließbar ist. Falls beim Anbau des Schleusenkastens 25 an die Schottwand 18 im Inneren des Schleusenkastens 25 Wasser steht, kann dieses über die Reinigungsöffnung 27 entfernt werden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 ist eine Anpreßvorrichtung 29 vorgesehen, welche den Schleusenkasten 25 mit seinen elastischen Dichtungen gegen den Umfang des Rohres anpreßt. Diese Anpreßvorrichtung kann aus einer Zylinder- oder Spindelanpreßvorrichtung od. dgl. bestehen. Die Anordnung läßt sich so treffen, daß der Schleusenkasten 25 in einer an der Schottwand 18 befindlichen Kastenführung od. dgl. verschiebbar ist, derart, daß er von der in Fig.2 dargestellten Arbeitsstellung in eine Ruhestellung bewegbar ist, in welcher er den Durchgang des Kontrollschachtes 21 nicht behindert Auch für die Segmentplatte 20 kann an der Schottwand 18 eine Schiebeführung oder eine Steckhalterung, gegebenenfalls zusammen mit einer Anpreßvorrichtung, vorgesehen sein.
Die Segmentplatte 20 und der Schleusenkasten 25 werden in Anpassung an die Umrißform des Kontrollschachtes 21 möglichst klein ausgebildet, so daO hierdurch das Gesamtgewicht und auch die Baulänge des Rohrverlegekaslens nicht wesentlich erhöht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Verlegen eines Rohrstranges in einem in wasserführenden Schichten vorgetriebenen Graben, mit einem in Vertriebsrichiung mitführbaren, insbesondere mit einem Schild, wie vor allem einem Verbauschild, gekoppelten Rohrverlegekasten, der im oberen Bereich eine Rohreinsenköffnung und an seiner rückwärtigen Schottwand eine das Ende des Rohrstranges dicht umgreifende Rohrdurchgangsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Oberfahren eines am Rohr (10') angeordneten Kontrollschachtes (21) od. dgl. an der hinteren Schottwand (18) des Rohrverlegekastens (14) eine das Rohr nur auf einem Teilumfang umgreifende, für den Durchgang des Kontrollschachtes entfernbare SegmentplaUe (20) sowie ein über die hintere Schottwand (18) rückwärtig ausbauender, das Rohr ebenfalls nur auf einem Teilumfang umfassender Schleusenkaslen (25) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die SegmentplaUe (20) mittels eines Schnellverschlusses ander hinteren Schottwand (18) des Rohrverlegekastens (14) festlegbar ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentplatte (20) in einer Schiebeführung od. dgl. verschiebbar geführt ist
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleusenkasten (25) lösbar an der hinteren Schottwand (18) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleusenkasten (25) in eine Steckhalterung einsteckbar ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleusenkasten (25) in einer Kastenführung verschiebbar geführt ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Anpreßvorrichtuug (29), wie z. B. eine Zylinder- oder Spindelanpreßvorrichtung, für die Anpressung des Schleusenkastens (25) und/oder der Segmentplatte (20) gegen den Rohrumfang. ^5
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleusenkasten (25) mit einer verschließbaren Reinigungsöffnung (27) versehen ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleusenkasten (25) und die Segmentplatte (20) mit sich gegen den Rohrumfang anlegenden nachgiebigen Dichtungen (22,23,26) versehen sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenabmessungen des Schleusenkastens (25) nur wenig größer sind als die Abmessungen des Kontrollschachtes (21).
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