DE3317166A1 - Rohrvortriebsvorrichtung mit abschottung - Google Patents

Rohrvortriebsvorrichtung mit abschottung

Info

Publication number
DE3317166A1
DE3317166A1 DE19833317166 DE3317166A DE3317166A1 DE 3317166 A1 DE3317166 A1 DE 3317166A1 DE 19833317166 DE19833317166 DE 19833317166 DE 3317166 A DE3317166 A DE 3317166A DE 3317166 A1 DE3317166 A1 DE 3317166A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
inclined conveyor
pipe string
cutting ring
conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833317166
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander 5100 Aachen Malmendier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19833317166 priority Critical patent/DE3317166A1/de
Publication of DE3317166A1 publication Critical patent/DE3317166A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
    • E21D9/124Helical conveying means therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/005Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries by forcing prefabricated elements through the ground, e.g. by pushing lining from an access pit
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/06Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
    • E21D9/08Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield
    • E21D9/0875Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield with a movable support arm carrying cutting tools for attacking the front face, e.g. a bucket
    • E21D9/0879Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield with a movable support arm carrying cutting tools for attacking the front face, e.g. a bucket the shield being provided with devices for lining the tunnel, e.g. shuttering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Be&chreibung-
  • Die Erfindung betrifft eine Rohrvortriebsvorrichtung mit Abschottung der Ortsbrust, die am vorderen Ende eines Rohrstranges einen Schneidring aufweist, mit dem ein an der Ortsbrust angreifendes angetriebenes Schneidwerkzeug zusammenarbeitet.
  • In Gebieten dichter Bebauung wird es in zunehmendem Maße erforderlich, Rohrleitungen nicht mehr im offenen Verbau, sondern in einem unterirdischen Vortrieb zu verlegen. Gleiches gilt auch dort, wo Rohrleitungen unter wichtigen Verkehrswegen, z.B. Autobahnen, hindurch verlegt werden müssen.
  • Bei dem unterirdischen Vortrieb einer einzubauenden Rohrleitung wird diese mittels hydraulischer Pressen von einer Baugrube aus vorgetrieben. Am vorderen Ende eines solchen Rohrstranges ist dabei ein Schneidring angeordnet, der die Kontur des freizuschneidenden Hohlraumes definiert. Das in dem Profil des Schneidringes anstehende Erdreich wird durch ein zusätzliches Schneidwerkzeug gelöst und dann z.B. mit Hilfe von in dem Rohrstrang laufenden Wagen zur Baugrube gefahren.
  • Bei einem solchen Vortrieb ergeben sich dann Schwierigkeiten, wenn der Rohrstrang in Fließsand oder ähnliches Material eintritt. Dieses Material fließt dann in das vordere Ende des Rohrstranges hinein und es entstehen im Erdreich um den Rohrstrang herum Hohlräume. Diese Hohlräume können dann, wenn sie nicht mit aufwendigen Verfahren wieder ausgefüllt werden, zu Setzungen und Bauschäden von darüber angeordneten Baukörpern führen.
  • Um das Entstehen dieser unerwünschten Hohlräume zu verhindern, ist es bereits bekannt, das Material an der Ortsbrust durch Injektionen geeigneter Verfestigungsmittel zum Halten zu bringen. Solche Verfestigungsmittel sind aber sehr teuer, so daß das Arbeiten nach diesem Verfahren kostspielig und im übrigen zeitaufwendig ist.
  • Weiter ist es bekannt, daß Material an der Ortsbrust durch Frosten zum Stehen zu bringen. Dabei ergeben. sich aber erhebliche Energiekosten.
  • Schließlich ist es bekannt, in den Rohrstrang mit Abstand hinter der Ortsbrust eine aus zwei Schotten bestehende Schleuse einzubauen; um vor der Schleuse dann einen Überdruck aufbauen zu können. Aufgrund dieses Überdrucks, der entsprechend der jeweiligen geodätischen Wasserhöhe zu bestimmen ist, kann einfließendes Wasser zurückgehalten und gleichzeitig damit auch das Nachfließen von Fließsand oder dergleichen verhindert werden. Es ist dabei aber erforderlich; daß die Arbeiter im Überdruckraum arbeitens den sie nur durch die Schleuse betreten und verlassen können. Ein Arbeiten unter diesen Bedingungen ist besonders erschwert und aufgrund bestehender Bestimmungen zeitlich eng eingegrenzt. Im übrigen muß der Abtransport des gelösten Materials ebenso wie die Zufuhr irgendwelcher Hilfsmittel jeweils durch die Schleuse erfolgen. Dies ist sehr umständlich und äußerst zeitaufwendig.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung. besteht nun darin, bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art das Material an der Ortsbrust durch Überdruck zum Stehen zu bringen, ohne daß die Arbeiter in einem Druckraum arbeiten müssen und ebenso wie Rilfsstoffe und Material jeweils eine Druckschleuse passieren müssen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Abschottung durch eine in den Rohrstrang oder den Schneidring dichtend eingesetzte Wand gebildet ist, die Durchlässe zur Steuerung des Antriebs des Schneidwerkzeugs, Pneumatikanschlüsse zur Einstellung des Druckniveaus vor der Ortsbrust sowie einen Durchlaß für einen Schrägförderer aufweist, der ausgehend vom unteren Bereich des Schneidrings aufwärts geneigt durch die Wand hindurch verläuft, wobei der Schrägförderer hinter der Wand einen ihn dicht ;umschließenden Mantel aufweist, der dichtend mit der Wand verbunden ist, und daß der Auslaß des Schrägfbrderers im Bereich seines oberen Endes dichtend mit dem Einlaß einer angetriebenen Zellenschleuse verbunden ist, deren Auslaß sich nach unten hin öffnet.
  • Beim Arbeiten dieser Vorrichtung wird das Material an der Ortsbrust durch Überdruck und damit in der an sich einfachsten Weise zum Stehen gebracht, so daß beim Rohrvortrieb nur dasjenige Material entfernt wird, daß im Profilquerschnitt des Schneidringes liegt. Es kommt also nicht zur Bildung von Hohlräumen um den Rohrstrang herum. Dabei ist es aber nicht erforderlich, daß die Arbeiter in einem Überdruckraum arbeiten und daß sie beim Ein- und Ausfahren jeweils eine Druckschleuse passieren müssen. Dies führt dazu, daß längere Arbeitszeiten zugelassen sind und daß die Zu- und Abfuhr von Hilfsmitteln und abgebautem Erdreich erheblich erleichtert wird.
  • Der in den Raum vor der Wand hineinreichende Schrägförderer baut den hier vorliegenden Überdruck nicht ab, da sein Mantel mit der Wand dichtend verbunden ist und sein Innenraum durch eine Zellenschleuse ständig gegenüber dem Atmosphärendruck abgedichtet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebildet sein, daß der Zellenschleuse ein weiterer im Rohrstrang angeordneter Schrägförderer nachgeschaltet ist. Die Anordnung eines weiteren Schrägfbrderers im Anschluß an die Zellenschleuse kann dann erforderlich sein, wenn unter dem Auslaß der Zellenschleuse nicht genügend Freiraum zum Einfahren eines Kübels oder dergleichen verbleibt. Zwischen dem Auslaß der Zellenschleuse und dem zweiten Schrägförderer ist eine dichtende Verbindung nicht erforderlich.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebildet sein, daß der bzw. die Schrägförderer Schneckenförderer sind.
  • Dabei schließt sich das rohrförmige Gehäuse des ersten Schneckenförderers dichtend an die Wand an.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebildet sein, daß der Antrieb des bzw. der Schneckenförderer mit dem Antrieb der Zellenschleuse gekoppelt ist. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß der mögliche Durchsatz der Zellenschleuse gleich oder größer ist als dies der vom ersten Schneckenförderer zugefUhrten Materialmenge entspricht. Entsprechendes kann auch fUr den zweiten Schneckenförderer gelten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebildet sein, daß die Antriebe für den bzw. die Schneckenförderer und für die Zellenschleuse mechanisch miteinander gekoppelt sind.
  • Für alle Förderer sowie für die Zellenschleuse kann ein gemeinsames Antriebsaggregat vorgesehen sein; dem ein geeignetes Getriebe nachgeschaltet ist, über das die einzelnen Förderer und die Zellenschleuse angetrieben werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebildet sein; daß die Wand mindestens ein Fenster aufweist. Es ist dann fEr einen in Vorschubrichtung des Rohrstranges hinter der Wand stehenden Arbeiter möglich, die Ortsbrust zu beobachten und z.B. Felsbrocken oder anderweitige- Störungen in diesem Bereich festzustellen.
  • Die erfindungs-gemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebildet sein, daß in der Wand mindestenst ein dichtend verschließbares Mannloch vorgesehen ist. Durch dieses Mannloch kann nach Abbau des Überdrucks ein Arbeiter in den Raum vor der Wand gelangen, um irgendwelche Störungen zu beheben oder einzelne Werkzeuge auszuwechseln.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebildet sein, daß in den Raum vor der Wand mindestens ein Manipulator hineinreicht, dessen Betätigungselement dichtend aber beweglich durch die Wand hindurchgeführt ist. Ein solcher Manipulator kann die Form einer Schaufel, eines Stochers oder dergleichen haben. Der Manipulator ist von dem Bereich hinter der Wand aus bedienbar und kann dazu verwendet werden, die Aufnahme des Materials durch den Schrägförderer zu verbessern, Steine zur Seite zu schieben o-der dergleichen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebildet sein, daß der bzw. die Schrägforderer im Rohrstrang an dessen Wandung angehängt sind.
  • Schließlich kann die erfindunsgemäße Vorrichtung so ausgebildet sein, das der bzw. die Schrägforderer auf dem unteren Bereich des Rohrstranges abgestützt sind.
  • Im folgenden Teil der Beschreibung wird eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes an Hand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt: Fig. 1: einen Axialschnitt durch den vorderen Bereich eines Rohrstranges der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2: eine Stirnansicht auf die Vorrichtung gemäß Pfeil 2 in Fig. 1, Fig. 3: einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie 3 - 3 in Fig. 1 und Fig. 4: eine Ansicht in Richtung des Pfeils 4 in Fig. 1.
  • In den Figuren ist das vordere Rohr 1 eines Rohrstranges dargestellt. Diesem Rohr 1 ist ein Schneidring 2 vorgesetzt, dessen Außendurchmesser im wesentlichen dem Außendurchmessers des Rohrs 1 entspricht. Der Schneidring 2 hat eine kegelige Innenfläche 3, welche in Verbindung mit seiner zylindrischen Außenfläche 4 ergibt; daß sich der Schneidring 2 zu seinem von dem Rohr 1 entfernt liegenden Ende hin, also in Richtung auf die Ortsbrust 9, in seiner Wandstärke verjüngt.
  • Über geeignete Halterungen 5 ist im wesentlichen zentrisch im Schneidring ein Antrieb 6 für eine Bohrwelle 7 vorgesehen.
  • Dieser Antrieb kann pneumatisch oder hydraulisch betätigt sein. Auf der Bohrwelle 7 ist im AusfGhrungsbeispiel ein zweiflügeliger Bohrpropeller 8 oder ein anderes Gerät zum Lösen des Erdreichs an der Ortsbrust 9 vorgesehen.
  • In das vordere Ende des Rohrstranges ist eine Abschottung in Form einer Wand 10 eingesetzt, die gemäß Fig. 1 zwischen dem letzten Rohr 1 und dem Schneidring 2 dichtend festgelegt ist, aber auch in anderer Weise dichtend mit dem Schneidring 2 oder dem Rohr 1 verbunden sein kann. Durch die Wand 10 führt ein rohrfbrmiges Gehäuse 11 eines Schneckenförderers 12 hindurch, wobei das Gehäuse 11 gegenüber der Wand 10 abgedichtet ist. Der Schneckenförderer 12 hat eine Wendel 13, die in den unteren Bereich des vom Schneidring 2 eingefaßten Hohlraums hineinragt. Der Schneckenförderer 12 steigt nach hinten hin an und ist bei der beschriebenen Ausführungsform mittels einer Kette 14 oder dergleichen im oberen Bereich des Rohres 1 angehängt.
  • Es ist ferner ein stabförmiger Manipulator 15 vorgesehen, dessen Stiel 16 durch eine Öffnung in der Wand 10 hindurchführt, wobei diese Öffnung mittels einer Manschette 17 verschlossen ist, die eine Bewegung des Stiels 16 zuläßt, dabei aber eine Abdichtung der Öffnung sicherstellt.
  • Ferner, ist ein Mannloch 18 in der Wand 10 vorgesehen, durch das ein Arbeiter in den Raum vor der Wand 10 gelangen kann.
  • Dieses Mannloch 18 ist mit einem Deckel 19 dichtend verschließbar. Der Deckel 19 ist aus einem durchsichtigen Material hergest.ellt, so daß er gleichzeitig als Fenster zur Beobachtung des Arbeitsablaufs im Raum vor der Wand 10 dienen kann.
  • In die Wand 10 ist ferner ein Ventil 20 eingesetzt, an das eine Druckleitung angeschlossen werden kann, um den im Raum vor der Wand 10 gewünschten Überdruck einstellen zu können.
  • Ferner ist ein Überdruckventil 21 in der Wand angeordnet.
  • Darüber hinaus können Druck- und andere Meßgeräte in der Wand 10 untergebracht sein. Weiter können nicht dargestellte Leitungen für den Antrieb 6 durch die Wand hindurchführen.
  • Der Schneckenförderer 12 hat einen Auslaßstutzen 25, der dichtend mit einem Einlaßstutzen -26 einer Zellenschleuse 27 verbunden ist. Diese Zellenschleuse 27 besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Gehäuse 28 und aus einem auf einer Welle 29 sitzenden Zellenrad, dessen sechs. Flügel 30 an den Innenwänden des Gehäuses 28 dichtend geführt sind.
  • Das Gehäuse 28 weist einen nach unten offenen Auslaßstutzen 31 auf. Zwischen dem Einlaßstutzen 26 und dem Auslaßstutzen 35 liegt sowohl im Uhrzeigersinn als im Gegenuhrzeigersinn in jeder Position des Zellenrades mindestens ein Flügel 30, so daß keine Verbindung zwischen dem am Auslaßstutzen 31 herrschenden Atmosphärendruck und dem im Einlaßstutzen 26 liegenden Überdruck zustandekommt.
  • Der Schneckenförderer 12 hat einen in den Zeichnungen nur schematisch angedeuteten Antrieb 32, während die Zellenschleuse 27 mit einem ebenfalls nur schematisch angedeuteten Antrieb 33 versehen ist. Diese Antriebe sind vorzugsweise Pneumatik- oder Hydraulikmotoren. Sie können durch pneumatische oder hydraulische Steuerungsmittel in ihrer Drehzahl so aufeinanderabgestellt sein, daß der Durchsatz des Schneckenfbrderers 12 nicht größer ist als der mögliche Durchsatz der Zellenschleuse 27.
  • In Fig. 1 ist unter dem Auslaßstutzen 31 ein Kübelwagen 34 plaziert, der im Rohrstrang verfahrbar ist.
  • Bei dem Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Rohrstrang hydraulisch unterirdisch vorgeschoben. Wenn der Schneidring 2 dabei in einen Bereich eindringt, in dem die Ortsbrust 9 nicht steht, sondern das hier anfallende Material dazu neigt, von selbst in den Schneidring'2 hineinzufließen und dabei Hohlräume um den Schneidring 2 und das Rohr 1 zu bilden, dann wird über eine nicht dargestellte; an das Ventil 20 angeschlossene Druckluftleitung ein Überdruck in dem Raum vor der Wand 10 aufgebaut, welcher der geodätischen Wasserhöhe in der vorliegenden Tiefe entspricht. Dieser Überdruck verhindert das Einfließen von Wasser und das selbsttätige Nachfließen von Erdreich.
  • Mittels des Schneidringes 2 und des Bohrpropellers 8 wird nun das an der stehenden Ortsbrust vorliegende Material gelöst.
  • Es sammelt sich im unteren Bereich des Schneidringes 2 und bildet dort eine Anhäufung, welche das untere Ende der Wendel 13 des Schneckenförderers 12 umgibt. Wenn nun der Antrieb 32 eingeschaltet wird, dann zieht die Wendel 13 das hier befindliche Material in das Gehäuse 11 hinein. Das Material verläßt dann den Schneckenförderer 12 durch den Auslaßstutzen 25.
  • Über den Einlaßstutzen 26 gelangt dann das Material in eine der in Drehrichtung aufeinanderfolgenden Zellen der Zellenschleuse 27. Bei Drehung des Zellenrades wird nun das in den einzelnen Zellen befindliche Material bis zu dem Auslaßstutzen 31 mitgenommen, wobei die die Zellen begrenzenden Flügel 30 eine Abdichtung darstellen. Aus dem Auslaßstutzen 31 gelangt das Material dann in einen Kübelwagen 34.
  • Wenn aus Platzgründen ein Kübelwagen 34 nicht unter dem Auslaßstutzen 31 Platz finden sollte, so ist es möglich, das Material ohne jegliche Abdichtung in den Einlaßstutzen eines weiteren Schrägförderers einfallen zu lassen, dessen Auswurfende dann in größerer Höhe zu liegen kommt.

Claims (10)

  1. Rohrvortriebsvorrichtung mit Abschottung Ansprii-che 1. Rohrvortriebsvorrichtung mit Abschottung der Ortsbrust, die am vorderen Ende eines Rohrstranges einen Schneidring aufweist, mit dem ein an der Ortsbrust angreifendes angetriebenes Schneidwerkzeug zusammenarbeitet, d a d u r c h g e k-e n n z e i c h n e t , daß die Abschottung durch eine in den Rohrstrang oder den Schneidring (2) dichtend eingesetzte Wand (10) gebildet ist, die Durchlässe zur Steuerung des Antriebs (6) des Schneidwerkzeugs (8), Pneumatikanschlüsse (20,21) zur Einstellung des Druckniveaus vor der Ortsbrust (9) sowie einen Durchlaß für einen Schrägförderer (12) aufweist, der ausgehend vom unteren Bereich des Schneidrings (2) aufwärts geneigt durch die Wand (10) hindurch verläuft, wobei der Schrägförderer (12) hinter der Wand (10) einen ihn dicht umschließenden Mantel (11) aufweist, der dichtend mit der Wand (10) verbunden ist, und daß der Auslaß (25) des Schrägförderers (12) im Bereich seines oberen Endes dichtend mit dem Einlaß (26) einer angetriebenen Zellenschleuse (27) verbunden ist, deren Auslaß (31) sich nach unten hin öffnet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zellenschleuse (27) ein weiterer im Rohrstrang angeordneter Schrägförderer nachgeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Schrägförderer (12) Schneckenförderer sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (32) des bzw.
    der Schneckenförderer (12) mit dem Antrieb (33) der Zellenschleuse (27) gekoppelt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (32,33) für den bzw. die Schneckenförderer (12) und fr die Zellenschleuse (27) mechanisch miteinander gekoppelt sind.
  6. l 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (10) mindestens ein Fenster (18) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand (10) mindestens ein dichtend verschließbares Mannloch (18) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Raum vor der Wand (10) mindestens ein Manipulator (15) hineinreicht, dessen Betätigungselement (16) dichtend aber beweglich durch die Wand (10) hindurchgeführt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Schrägförderer (12) im Rohrstrang an dessen Wandung angehängt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Schrägförderer (12) auf dem unteren Bereich des Rohrstranges abgestützt sind.
DE19833317166 1983-05-11 1983-05-11 Rohrvortriebsvorrichtung mit abschottung Withdrawn DE3317166A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833317166 DE3317166A1 (de) 1983-05-11 1983-05-11 Rohrvortriebsvorrichtung mit abschottung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833317166 DE3317166A1 (de) 1983-05-11 1983-05-11 Rohrvortriebsvorrichtung mit abschottung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3317166A1 true DE3317166A1 (de) 1984-11-15

Family

ID=6198711

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833317166 Withdrawn DE3317166A1 (de) 1983-05-11 1983-05-11 Rohrvortriebsvorrichtung mit abschottung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3317166A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3518993A1 (de) * 1985-05-25 1986-11-27 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia GmbH, 4670 Lünen Vortriebsschild zum vortrieb in lockerboeden, insbesondere fuer den rohrvorpressbetrieb
DE3622738C1 (en) * 1986-07-05 1987-09-24 Witte Bohrtechnik Gmbh Screw conveyor device for a road-driving device working underground
DE3622276A1 (de) * 1986-07-03 1988-01-07 Bilfinger Berger Bau Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des schildvortriebs unter druckerhaltung im abbauraum, insbesondere zur erstellung von tunnelbauten
WO1999028671A3 (de) * 1997-11-28 1999-09-02 Wayss & Freytag Ag Verfahren zum austragen von material aus einer druckkammer und fördereinrichtung
EP1195498A1 (de) * 2000-10-05 2002-04-10 Herrenknecht Aktiengesellschaft Schildvortrieb-Tunnelbohrmaschine
WO2008043511A1 (de) * 2006-10-09 2008-04-17 Saenger Bernhard Tunnelbohrmaschine sowie anordnung einer tunnelbohrmaschine mit einem transportsystem
DE102018005497A1 (de) * 2018-07-11 2020-01-16 Kastriot Merlaku Rettungs-System für Menschen aus einer von Wasser-Massen eingeschlossenen Höhle

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3518993A1 (de) * 1985-05-25 1986-11-27 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia GmbH, 4670 Lünen Vortriebsschild zum vortrieb in lockerboeden, insbesondere fuer den rohrvorpressbetrieb
DE3622276A1 (de) * 1986-07-03 1988-01-07 Bilfinger Berger Bau Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des schildvortriebs unter druckerhaltung im abbauraum, insbesondere zur erstellung von tunnelbauten
DE3622738C1 (en) * 1986-07-05 1987-09-24 Witte Bohrtechnik Gmbh Screw conveyor device for a road-driving device working underground
WO1999028671A3 (de) * 1997-11-28 1999-09-02 Wayss & Freytag Ag Verfahren zum austragen von material aus einer druckkammer und fördereinrichtung
US6334653B1 (en) 1997-11-28 2002-01-01 Wayss & Freytag Ab Conveyor device and method of removing material using the conveyor device
EP1195498A1 (de) * 2000-10-05 2002-04-10 Herrenknecht Aktiengesellschaft Schildvortrieb-Tunnelbohrmaschine
WO2008043511A1 (de) * 2006-10-09 2008-04-17 Saenger Bernhard Tunnelbohrmaschine sowie anordnung einer tunnelbohrmaschine mit einem transportsystem
DE102018005497A1 (de) * 2018-07-11 2020-01-16 Kastriot Merlaku Rettungs-System für Menschen aus einer von Wasser-Massen eingeschlossenen Höhle
DE102018005497B4 (de) 2018-07-11 2023-08-10 Kastriot Merlaku Vorrichtung eines Rettungs-Systems für Menschen aus einer von Wasser-Massen eingeschlossenen Höhle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3326246C2 (de)
DE2737330C2 (de) Verfahren zum Auffahren und Ausbauen eines Tunnels und Bohreinrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3317166A1 (de) Rohrvortriebsvorrichtung mit abschottung
DE3620026A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum sanieren von kanalisationen o.ae. aus beton- oder steinzeugrohren
DE3801824C1 (en) Method and apparatus for the trenchless laying of supply lines
DE4213987C2 (de) Fördereinrichtung für eine Schildvortriebsmaschine zum Bohren von Tunnelstrecken
DE3726472C2 (de)
EP1328687B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Materialsäulen im Boden von Gewässern
EP0169393B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von unterirdischen, nicht begehbare Querschnitte aufweisenden Durchbohrungen
DE1240789B (de) Vorrichtung zum Vortreiben einer Strecke oder eines Schachtes in sandigem oder wasserhaltigem Erdreich
DE2651149C3 (de) Abdichtverfahren beim Herstellen von Tunneltoren mittels Schildvortriebsvorrichtungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
AT396505B (de) Verfahren und vorrichtung zur unterirdischen herstellung von kanälen, stollen od.dgl.
DE3729561C2 (de)
DE3412198A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum gesteuerten unterirdischen vortrieb von rohren im unbegehbaren durchmesserbereich
EP0240672B1 (de) Schürf- und Fördereinrichtung einer unterirdisch arbeitenden Vortriebsvorrichtung für Rohrleitungen
EP0213259B1 (de) Nachträgliche Deponieabdichtung
DE2250635A1 (de) Verfahren zum bau eines tunnels
DE3244040C2 (de)
DE3912103C1 (en) Underground replacement of damaged sewer pipe sections
DE19941536C1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Verlegen von Rohrleitungen im Erdreich
EP0392583A2 (de) Vorrichtung zum unterirdischen Auswechseln schadhafter Abwasser-Sammlerrohre
DE2748961A1 (de) Tiefbohr-vorrichtung
DE69107696T2 (de) yinrichtung zum Erleichtern des Herausziehens einer Schalung, und Verwendung zum Herstellen einer Bodenschlitzwand.
DE2560181C2 (de) Vorrichtung zum Verlegen eines Rohrstranges in einem Graben
EP3663504A1 (de) Erdbauverfahren, erdbauvorrichtung und erdbauinstallation

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee