DE1241078B - Stufenlos steuerbares Hubwerk, insbesondere fuer Krane - Google Patents

Stufenlos steuerbares Hubwerk, insbesondere fuer Krane

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DE1241078B
DE1241078B DE1960R0042054 DER0042054A DE1241078B DE 1241078 B DE1241078 B DE 1241078B DE 1960R0042054 DE1960R0042054 DE 1960R0042054 DE R0042054 A DER0042054 A DE R0042054A DE 1241078 B DE1241078 B DE 1241078B
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Germany
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load
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hoist
cranes
gear
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Application number
DE1960R0042054
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English (en)
Inventor
Eike Tonndorf
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Rheinstahl Union Brueckenbau AG
Original Assignee
Rheinstahl Union Brueckenbau AG
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Publication date
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Publication of DE1241078B publication Critical patent/DE1241078B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Stufenlos steuerbares Hubwerk, insbesondere für Krane Die Erfindung betrifft ein stufenlos steuerbares Hubwerk, insbesonder für Krane, dessen Antriebsmotor über ein Getriebe die Last bewegt, beispielsweise durch Antrieb einer Seiltrommel. Für derartige Hubwerke wird häufig gefordert, daß nicht nur die Hubgeschwindigkeit, sondern auch die Senk Geschwindigkeit der Last möglichst fein abgestuft gesteuert werden kann. Zu diesem Zweck wurden die Kranhubwerke bereits mit Senkbremsschaltungen ausgeführt, die durch Änderung der Frequenz der Antriebsmaschine oder durch teilweises Schleifenlassen der Hubwerkbremse in bestimmter Weise ein langsames Einfahren der Last ermöglichen. Es sind auch schon Hubwerke ausgeführt worden, die eine mit dem Drehstromhubwerkmotor gekuppelte Zusatzmaschine enthalten, welche mit Gleichstrom gespeist werden kann, wodurch zum Senken der Last mit kleineren Drehzahlen gefahren werden kann, als dies sonst durch den übersynchronen Lauf der Antriebsmaschine möglich ist. Alle diese bekannten Hubwerke sind jedoch nicht vollkommen lastunabhängig und nur in Stufen schaltbar.
  • Für Aufzüge ist eine Antriebsvorrichtung bekanntgeworden, die ein stufenlos steuerbares Hubwerk enthält, dessen Antriebsmotor unter Zwischenschaltung eines Getriebes die Last bewegt. Dabei ist zwischen dem Getriebe und dem Antriebsmotor eine elektrische Schlupfkupplung angeordnet, die unabhängig von der Last über einen elektronischen Regelkreis geregelt wird. Insbesondere als Kranhubwerk ist diese Antriebsvorrichtung nicht geeignet, wenn in ihrer Größe sehr unterschiedliche Lasten stufenlos auf kleinen Hubwegen bewegt werden sollen, was sich zuverlässig nicht bewerkstelligen läßt, da der Antriebsmotor beim Senken nicht stets durch ein positives Moment belastet wird.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der genannten Hubwerke und geht von der letztgenannten Antriebsvorrichtung aus, bei der der Antriebsmotor eines stufenlos steuerbaren Hubwerkes unter Zwischenschaltung eines Getriebes die Last bewegt, wobei zwischen dem Antriebsmotor und dem Getriebe eine elektronisch gesteuerte Schlupfkupplung angeordnet ist. Sie unterscheidet sich erfindungsgemäß von dieser dadurch, daß das Getriebe selbsthemmend ausgebildet ist, so daß der Antriebsmotor auch beim Senken lastunabhänig durch ein positives Moment belastet wird.
  • Die Verwendung einer zwischen dem Antriebsmotor und dem Getriebe angeordneten, elektrisch steuerbaren Schlupfkupplung, beispielsweise einer Induktionskupplung, deren Schlupf zum Bestimmen der Hub- und Senkgeschwindigkeit elektronisch geregelt wird, und zwar unabhängig von der Größe der anhängenden Last, gestattet es in Verbindung mit der selbsthemmenden Ausbildung des Getriebes, die an sich bekannt ist, die Last mit jeder gewünschten Geschwindigkeit zwischen Null und einer maximalen Größe stufenlos und auch schrittweise auf kleinen Wegen zu bewegen; denn die Selbsthemmung des Getriebes bewirkt, daß der Antriebsmotor von der anhängenden Last nicht durchgezogen werden kann, sondern daß er zur Überwindung der Getriebereibung auch beim Senken der Last stets Leistung aufbringen muß, also durch ein positives Moment belastet wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Das Kranhubwerk ist so aufgebaut, daß der Antriebsmotor 1, der als Verschiebeläufermotor ausgebildet ist, über eine elastische Kupplung 2 mit einer elektrisch steuerbaren Schlupfkupplung 3 - hier einer Induktionskupplung - verbunden ist. Auf der Abtriebsseite der Schlupfkupplung 3 ist über eine elastische Kupplung 5 ein selbsthemmendes Getriebe 7 angeschlossen, das als Schneckengetriebe ausgebildet ist; ein Drehzahlgeber 4. mißt die tatsächlich von der Schlupfkupplung 3 an das Schneckengetriebe 7 weitergegebene Drehzahl. Der Drehzahlgeber 4 meldet den von ihm gemessenen Istwert der Drehzahl an einen an beliebiger Stelle des Kranes angeordneten, nicht dargestellten, an sich bekannten elektronischen Regelkreis. Der Regelkreis erhält außerdem von einem stufenlos verstellbaren Potentiometer die Anregung für die Hub- bzw. Senkgeschwindigkeit. Dieses Potentiometer wird von dem den Kran bedienenden Mann eingestellt. Im Stromkreis des Antriebsmotors messen Stromwandler, die ebenfalls nicht dargestellt, aber an sich bekannt sind, die aus dem Stromnetz auf die Drahzahl des Motors einwirkende Störgröße, die ebenfalls dem elektronisehen Regelkreis weitergegeben wird. Der elektronische Regelkreis beeinflußt die Schlupfkupplung 3 so, daß der Geschwindigkeits-Istwert den Geschwindigkeits-Sollwert erreicht und hält. Der Antriebsmotor 1 arbeitet dabei, abgesehen von den aus dem Stromnetz kommenden Störeinflüssen, stets mit gleicher Drehzahl; lediglich seine Drehrichtung ändert sich, je nachdem, ob die Last gesenkt oder gehoben werden soll. Zwischen der elastischen Kupplung 5 und dem Schneckengetriebe 7 ist aus Sicherheitsgründen noch eine Haltebremse 6 eingefügt. Auf der Antriebswelle 11 des Schneckengetriebes 7 ist in üblicher Weise ein Zahnrad angeordnet, welches einen Endschalter 9 und einen Drehzahlwächter 10 antreibt. Der Drehzahlwächter 10 setzt das gesamte Hubwerk still, wenn trotz der anderen Vorrichtungen aus irgendeinem Grund die vorgesehene Maximalgeschwindigkeit des Hubwerkes überschritten wird. Über das Vorgelegeritze112 und das Trommelzahnrad 13 wird die Seiltrommel 14 in üblicher Weise gedreht. Eine an sich bekannte Ausgleichrolle 15, über die das Hubseil geführt ist, hält die Flasche, an der die Last hängt, in üblicher Weise waagerecht. Die Lager der Abtriebswelle 11 und der Seiltrommel 14 sind mit 16 bezeichnet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Stufenlos steuerbares Hubwerk, insbesondere für Krane, dessen Antriebsmotor unter Zwischenschaltung eines Getriebes die Last bewegt, und bei dem zwischen dem Antriebsmotor und dem Getriebe eine elektronisch gesteuerte Schlupfkupplung angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Getriebe (7) selbsthemmend ausgebildet ist, so daß der Antriebsmotor (1) beim Senken lastunabhängig durch ein positives Moment belastet wird.
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