DE1240284B - Verfahren zum Reinigen von hochmolekularen Polyoxymethylenestern oder -aethern - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von hochmolekularen Polyoxymethylenestern oder -aethern

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DE1240284B
DE1240284B DE1965V0027557 DEV0027557A DE1240284B DE 1240284 B DE1240284 B DE 1240284B DE 1965V0027557 DE1965V0027557 DE 1965V0027557 DE V0027557 A DEV0027557 A DE V0027557A DE 1240284 B DE1240284 B DE 1240284B
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DE
Germany
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acetone
water
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ethers
polyoxymethylene
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DE1965V0027557
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Dr Robert Kaufhold
Dipl-Chem Rolf Kloss
Dipl-Chem Lothar Ratz
Dipl-Chem Erhard Brauer
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Leuna Werke GmbH
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Leuna Werke GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G2/00Addition polymers of aldehydes or cyclic oligomers thereof or of ketones; Addition copolymers thereof with less than 50 molar percent of other substances
    • C08G2/28Post-polymerisation treatments

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyoxymethylene Polymers And Polymers With Carbon-To-Carbon Bonds (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reinigen von hochmolekularen Polyoxymethylenestern oder -äthern Es ist bereits bekannt, die thermische Stabilität von hochmolekularen Polyoxymethylenen dadurch wesentlich zu verbessern, daß die Hydroxylendgruppen der Polyoxymethylene verestert oder veräthert werden. Zusätzlich zu dieser sogenannten Endgruppenblockierung ist im allgemeinen noch eine weitere Zumischung von Stabilisatoren zu den erhaltenen Polyoxymethylenestern oder -äthern erforderlich, damit ihre Weiterverarbeitung, beispielsweise ihre Warmverformung, möglich wird. Die Eigenschaften der warmverformten Produkte sowie die Möglichkeit der Warmverformung überhaupt sind nicht nur durch die Menge und Art des zugemischten Stabilisators bedingt, sondern hängen in entscheidendem Maße von der Reinheit der Polyoxymethylenester oder -äther ab. Ihre Reinigung ist somit von ausschlaggebender Bedeutung. Dies trifft besonders dann zu, wenn dieEndgruppenblockierung der Polyoxymethylene in Lösung oder Suspension und in Gegenwart von verhältnismäßig schwer löslichen Katalysatoren unter Verwendung eines indifferenten organischen Lösungs- oder Suspensionsmittel vorgenommen wurde.
  • So ist es im Falle der Veresterung mit Essigsäureanhydrid in Gegenwart von Natriumacetat oder auch anderen Katalysatoren unerläßlich, nicht nur das überschüssige Anhydrid und das gegebenenfalls verwendete organische Lösungs- bzw. Suspensionsmittel restlos zu entfernen, sondern es müssen auch sämtliche Katalysator- und Essigsäurereste abgetrennt werden. Anderenfalls kommt es zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Stabilität der Polymeren oder zu einer während der Warmverformung auftretenden Verfärbung. Eine derartige Verfärbung tritt insbesondere dann auf, wenn Spuren organischer Lösungsmittel oder Reste stickstoffhaltiger Veresterungskatalysatoren in den hochmolekularen Polyoxymethylenestern verbleiben.
  • Auch bei Polyoxymethylenen, die durch Verätherung endgruppenblockiert wurden, sind zahlreiche Reinigungsoperationen erforderlich, um eine gute Warmverformbarkeit und Qualität der verformten Produkte zu gewährleisten. Wird Polyoxymethylen beispielsweise mit Acetalen oder Orthoameisensäureestern umgesetzt, so müssen stark saure Katalysatoren bzw. Säuren zugesetzt werden. Bei einer Verätherung mit es-Chloralkyläthern entstehen saure Umsetzungsprodukte. In beiden Fällen müssen nach beendeter Verätherung die sauren Bestandteile restlos aus den Polymeren entfernt werden.
  • Aus der Literatur ist es bekannt, daß eine nachteilige Beeinflussung der Eigenschaften der hoch- molekularen Polyoxymethylester oder -äther, wie sie durch anhaftende Verunreinigungen hervorgerufen wird, durch eine intensive Wäsche vermieden werden kann. Es wird empfohlen, für diese Wäsche nacheinander entweder größere Mengen Aceton, Methanol, Wasser und nochmals Aceton oder größere Mengen Toluol, Methanol und Wasser oder auch Aceton und daran anschließend Wasser und nochmals Aceton zu verwenden. Ganz abgesehen davon, daß dabei jeweils sehr große Lösungsmittel-und Wassermengen verwendet werden müssen, sind bei einer technischen Durchführung dieser Verfahren mehrere getrennte Lösungsmittel erforderlich. Dies wirkt sich ungünstig auf die Wirtschaftlichkeit dieser Verfahrensweisen aus.
  • Zweck der Erfindung ist es, die oben angeführten Mängel zu beseitigen.
  • Es bestand somit die Aufgabe, ein Verfahren zu entwickeln, das es gestattet, hochmolekulare Polyoxymethylester oder -äther in einem einzigen Waschvorgang unter Anwendung geringer Wasser- und Lösungsmittelmengen zu reinigen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man hochmolekulare Polyoxymethylenester oder -äther durch Waschen mit Flüssigkeiten auf der Basis von Ketonen der allgemeinen Formel in der R1 und R2 einen Methyl- und/oder Äthylrest bedeuten und anschließendes Trocknen reinigen kann, indem man als Waschflüssigkeit Gemische aus a) den Ketonen und Wasser, wobei das Gewichtsverhältnis Keton zu Wasser zwischen 20:1 und 3 : 1 liegt, oder b) den Ketonen und Alkoholen, die unter Normalbedingungen unterhalb 1200 C sieden, wobei das Gewichtsverhältnis Keton zu Alkohol zwischen 3 : 1 rund 0,5 :1 liegt, verwendet.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß Aceton-Wasser-Gemische oder Aceton-Methanol-Gemische verwendet werden. In diesem Falle wendet man zweckmäßig ein Aceton-Wasser-Gewichtsverhältnis von 9 :1 an, während das Aceton-Methanol-Gewichtsverhältnis vorteilhaft auf 1 : 1 eingestellt wird.
  • Mit diesen Gemischen wird, wie die Praxis gezeigt hat, bei Verwendung geringster Waschmittelmengen der größte Reinigungseffekt erzielt.
  • Die Auswahl des Gemisches richtet sich nach der Löslichkeit der aus den Polyoxymethylenestern oder -äthern zu entfernenden Stoffe. So ist es z. B. zweckmäßig, zur Reinigung von mit Säureanhydriden veresterten Produkten ein Aceton-Wasser-Gemisch zu verwenden, während verätherte Produkte im allgemeinen besser mit einem Aceton-Methanol-Gemisch gereinigt werden können.
  • Gegenüber dem bekannten Stand der Technik wird durch die erfindungsgemäße Verfahrensweise ein erheblicher Vorteil erzielt, weil durch die Verwendung eines Lösungsmittelgemisches die Reinigung der hochmolekularen Polyoxymethylenester oder -äther in einem einzigen Waschvorgang durchgeführt werden kann und darüber hinaus die Regeneration des Waschmittels sehr vereinfacht wird.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin. daß die zur völligen Reinigung der Polyoxymethylenester oder -äther ausreichende Menge an Lösungsmittelgemisch überraschenderweise sehr viel niedriger ist als die Gesamtmenge der gemäß dem Stand der Technik nacheinander zu verwendenden Lösungsmittel.
  • In den nachstehenden Beispielen sind alle Teile, soweit nichts anderes angegeben ist, Gewichtsteile.
  • Beispiel 1 bis 8 Jeweils 100 Teile eines hochmolekularen Polyoxymethylens mit einer reduzierten Viskosität von 0,70 (gemessen als 0,50/obige Lösung in Dimethylformamid bei 1400 C) wurden mit 700 Teilen säurefreiem Essigsäureanhydrid in Gegenwart von 0,1 Teil Natriurnacetat bei 1400 C in bekannter Weise verestert. Der nach einer Stunde Reaktionszeit auf einer Siebzentrifuge abgetrennte Polyoxymethylenester enthielt zwischen 40 und 45 0/o Restfeuchtigkeit, die sich aus Essigsäureanhydrid und bei der Reaktion entstandener Essigsäure zusammensetzt, sowie 0,020 bis 0,025 0/o Natrium in Form von Natriumacetat.
  • Zur Bestimmung der Summe von Essigsäure und Essigsäureanhydrid wurde eine genau eingewogene Menge des Produktes mit einer abgemessenen Menge eines Wasser-Aceton-Gemisches (Mischungsverhälnis 1 : 1) versetzt und das Gemisch kurze Zeit auf 60 bis 700 C erhitzt, um das Essigsäureanhydrid durch Reaktion mit dem Wasser in Essigsäure überzuführen. Nach Abkühlen und Absetzenlassen der Suspension wurde durch pH-Messung in der überstehenden Lösung und mit Hilfe einer Eichkurve der Essigsäure- bzw. Essigsäureanhydridgehalt ermittelt.
  • Die Bestimmung des Natriumgehalts erfolgte flammenphotometrisch, nachdem eine genau eingewogene Probenmenge mit Hilfe von methanolischer Salzsäure hydrolytisch gespalten und in Lösung gebracht worden war.
  • Der durch Zentrifugieren abgetrennte, noch feuchte und unreine Polyoxymethylenester wurde in der Zentrifuge kontinuierlich mit Gemischen aus Aceton und Wasser oder aus Methyläthylketon und Wasser in verschiedenen Mischungsverhältnissen gewaschen. Anschließend wurden die Produkte bei 500 C im Vakuum 10 Stunden getrocknet.
  • Die Tabelle 1 enthält die zur Erzielung eines Essigsäure-Essigsäureanhydrid-Gehaltes von weniger als 0,01 0/o erforderlichen Mengen der genannten Gemische sowie die für die Kennzeichnung der Reinheit charakteristischen Analysenwerte, wie den Natriumgehalt und die Geschwindigkeitskonstante der thermischen Zersetzung. Letztere wurde unter Ausschluß von Luftsauerstoff bei 2220 C bestimmt.
  • Die Zersetzungskonstante ist ein Maß für die Qualität der Wäsche, da die Zersetzungsgeschwindigkeit durch die im Produkt vorhandenen Verunreinigungen bestimmt wird.
  • Tabelle 1
    Mischungsverhältnis Aceton zu Wasser Notwendige Menge Natriumgehalt K222 O C
    Beispiel [Teile] tTeile] [°/o] [°/o/Min.]
    1 9,5: 0,5 800 0,005 0,39
    2 9 : 1 400 0,003 0,18
    3 9 : 2 800 0,003 0,17
    4 7,5: 2,5 1000 0,002 0,13
    Methyläthylketon zu Wasser
    5 0,5: 0,5 800 0,004 0,34
    6 9 : 1 500 0,003 0,20
    7 8 : 2 900 0,003 0,24
    8 7,5: 2,5 1000 i 0,003 0,18
    Zum Vergleich wurden jeweils 100 Teile Polyoxymethylen in der oben beschriebenen Weise verestert und der so erhaltene Polyoxymethylenester nacheinander mit Aceton, Wasser und nochmals Aceton bzw. mit Methyläthylketon, Wasser und noch- mals Methyläthylketon in der Zentrifuge gewaschen.
  • Wie aus Tabelle 2 zu ersehen ist, waren weit größere Lösungsmittelmengen erforderlich, um an nähernd gleich gute Waschwirkungen zu erzielen. Tabelle 2
    Ver- Aceton Wasser Aceton Natriumgehalt | K222 OC
    gIeichs-
    beispiel Teilen Teilen tTeile] t°/o] t°/o/Min.]
    a 1600 1600 800 0,005 0,43
    Methyläthylketon Wasser Methyläthylketon
    [Teile] [Teile] [Teile]
    b 2000 1600 1000 0,005 0,40
    Beispiel 9 bis 12 Jeweils 100 Teile des im Beispiel 1 bis 8 verwendeten Polyoxymethylens wurden mit 100 Teilen säurefreiem Essigsäureanhydrid in Gegenwart von 1 Teil Pyridin und 600 Teilen eines bei 180 bis 2500 C siedenden Gemisches paraffinischer Kohlenwasserstoffe unter den im Beispiel 1 bis 8 beschriebenen Reaktionsbedingungen verestert. Nach dem Zentrifugieren enthielt der so erhaltene feuchte Ester zwischen 35 und 40 0/o an Kohlenwasserstoffen und zwischen 1 und 5°/o Essigsäureanhydrid und Essigsäure.
  • Der Gehalt an Kohlenwasserstoffen wurde als Differenz aus dem Gesamtfeuchtigkeitsgehalt und der Summe von Essigsäureanhydrid- und Essigsäuregehalt errechnet. Zur Bestimmung des Gesamtfeuchtigkeitsgehaltes wurde eine genau eingewogene Menge des feuchten Produktes erschöpfend mit Aceton extrahiert und nach dem Trocknen die Gewichtsabnahme festgestellt.
  • Die Reinigung der feuchten Produkte erfolgte durch eine Wäsche mit verschiedenen Aceton-Wasser-Gemischen in der Zentrifuge. Anschließend wurden die Produkte bei 500 C im Vakuum 10 Stunden getrocknet. Die für eine ausreichende Reinigung notwendigen Lösungsmittelmengen, d. h. die für das Auswaschen des Essigsäure-, Essigsäureanhydrid-und Kohlenwasserstoffgehalts im Polymeren bis auf 0,01 0/o notwendigen Mengen sowie die die Qualität der Produkte charakterisierende Zersetzungskonstante sind in der Tabelle 3 enthalten.
  • Tabelle 3
    Mischungsverhältnis Menge 1:222 OC
    Beispiel Aceton zu Wasser
    [Teile] [Teile] [°/o/Min.]
    9 9,5: 0,5 800 0,28
    10 9 : 1 400 0,19
    11 8 : 2 1000 0,21
    12 7,5: 2,5 1200 0,20
    Zum Vergleich wurden jeweils 100 Teile Polyoxymethylen in der oben beschriebenen Weise verestert und der erhaltene Ester nacheinander mit Acetdn, Wasser und nochmals Aceton bzw. Aceton, Methanol, Wasser und nochmals Aceton in der Zentrifuge gewaschen.
  • Das Ergebnis ist aus Tabelle 4 ersichtlich.
  • Tabelle 4
    Vergleichsbeispiel Aceton | Methanol | Wasser | Aceton 1:222 OC
    [Teile] [Teile] [Teile] [Teile] [°/o/Min.]
    c 2000 - 1600 800 0,35
    d 2000 800 800 800 0,40
    Beispiel 13 bis 16 Jeweils 100 Teile des im Beispiel 1 bis 8 verwendeten Polyoxymethylens wurden in einer Lösung von 1200 Teilen Dimethylformamid mit 100 Teilen säurefreiem Essigsäureanhydrid in Gegenwart von 0,1 Teil Natriumacetat verestert. Nach einer Reaktionszeit von 1 Stunde bei einer Temperatur von 1400 C wurden auf 700 C abgekühlt und der ausgefallene Polyoxymethylenester durch Zentrifugieren abgetrennt. Das feuchte Produkt enthielt zwischen 30 und 35 0/o Dimethylformamid, zwischen 1 und 501o Essigsäure und Essigsäureanhydrid und 0,020 bis 0,025°/o Natrium in Form von Natriumacetat.
  • Zur Reinigung der feuchten Produkte wurde in der Zentrifuge mit verschiedenen Aceton-Wasser-Gemi- schen gewaschen und die Produkte anschließend bei 50°C im Vakuum 10 Stunden getrocknet.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 wiedergegeben.
  • Tabelle 5
    Mischungsverhältnis Menge Natrium- 1:222 0C
    Beispiel Aceton zu Wasser gehalt
    [Teile] [Teile] [°/o] [°/o/Min.]
    13 9,5: 0,5 1000 0,005 0,32
    14 9 : 1 600 0,003 0,19
    15 8 : 2 600 0,002 0,20
    16 7,5: 2,5 800 0,002 0,15
    Beispiel 17 bis 20 Jeweils 100 Teile des im Beispiel 1 bis 8 verwendeten Polyoxymethylens wurden mit 100 Teilen Orthoameisensäuremethylester in Gegenwart von 0,2 Teilen Bortrifluorid-diäthylätherat und 600 Teilen eines bei 180 bis 2500 siedenden Gemisches paraffinischer Kohlenwasserstoffe unter Stickstoffatmosphäre in bekannter Weise veräthert. Nach einer Reaktionszeit von 4 Stunden bei einer Reaktionstemperatur von 1500 C ließ man abkühlen und trennte den erhaltenen Polyoxymethylenäther durch Zentrifugieren ab. Der Gesamtfeuchtigkeitsgehalt der feuchten Produkte, der sich aus dem Gehalt an Kohlenwasserstoffen, Orthoameisensäuremethylester und Bortrifluorid-Diäthylätherat zusammensetzte, lag zwischen 45 und 500/0. Die Reinigung erfolgte durch eine Wäsche mit verschiedenen Aceton-Methanol-Gemischen in der Zentrifuge. Anschließend wurden die Produkte bei 500 C im Vakuum 10 Stunden getrocknet. Die für eine ausreichende Reinigung und eine vollständige Entferung der Kohlenwasserstoffe erforderlichen Mengen an Lösungsmittelgemisch sowie die Zersetzungskonstanten sind in Tabelle 6 aufgeführt.
  • Tabelle 6
    Mischungsverhältnis Menge K ° C M
    Beispiel Aceton zu Methanol 222
    [Teile] rTeile] j[0/o/Min.]
    17 1 : 2 1200 0,17
    18 1 : 1 1000 0,22
    19 2: 1 1000 0,20
    20 3: 1 800 0,22
    Zum Vergleich wurden 100 Teile Polyoxymethylen in der oben beschriebenen Weise veräthert und der erhaltene Äther mit Aceton und Methanol in der Zentrifuge gewaschen. Die Tabelle 7 enthält die für eine ausreichende Reinigung erforderlichen Lösungsmittelmengen.
  • Tabelle 7
    Vergleichs- Aceton Methanol K222 °C
    beispiel tTeile] [TeileJ t°/o/Min.]
    e 2000 1600 0,34

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Reinigen von hochmolekularen Polyoxymethylenestern oder -äthern durch Waschen mit Flüssigkeiten auf der Basis von Ketonen der allgemeinen Formel in der Rj und R2 einen Methyl- und/oder Äthylrest bedeuten, und anschließendes Trocknen, d a -durch gekennzeichnet, daß man als Waschflüssigkeit Gemische aus a) den Ketonen und Wasser, wobei das Gewichtsverhältnis Keton zu Wasser zwischen 20: 1 und 3:lliegt, oder b) den Ketonen und Alkohlen, die unter Normalbedingungen unterhalb 1200 C sieden, wobei das Gewichtsverhältnis Keton zu Alko hol zwischen 3 : 1 rund 0,5 : 1 liegt, verwendet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 770 717.
DE1965V0027557 1965-01-16 1965-01-16 Verfahren zum Reinigen von hochmolekularen Polyoxymethylenestern oder -aethern Pending DE1240284B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB770717A (en) * 1954-04-16 1957-03-20 Du Pont Esterified formaldehyde polymers and methods of preparing them

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB770717A (en) * 1954-04-16 1957-03-20 Du Pont Esterified formaldehyde polymers and methods of preparing them

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