DE1240032B - Verfahren zum Herstellen von Flaechengebilden aus thermoplastischen Kunststoffen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Flaechengebilden aus thermoplastischen KunststoffenInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
D06n
Deutsche Kl.: 8h-7
Nummer: 1240 032
Aktenzeichen: H 43674 VII a/8 h
Anmeldetag: 16. September 1961
Auslegetag: 11. Mai 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Flächengebilden aus thermoplastischen
Kunststoffen nach dem Pastenverfahren, wobei die Paste auf ein Fördermittel (z. B. Gummiband oder
Gummiwalze) mit glatter Oberfläche aufgetragen, auf die ihr zugekehrte Seite einer Gewebebahn übertragen
und das Transportmittel von der Gewebebahn abgezogen wird. Die thermoplastischen Massen bestehen
dabei vorzugsweise aus Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyurethan oder Mischpolymerisat.
Während auf diese Weise in der Regel nur porenlose Flächengebilde hergestellt werden, ist es zum
Herstellen von z. B. luftdurchlässigem Kunstleder bereits bekannt, Polyvinylchlorid od. dgl. auf angerauhtes
Trägermaterial zu streichen und über einen beheizten Zylinder stufenweise zu gelieren.
Nach einem anderen Verfahren wird die Luftdurchlässigkeit eines mit Polyvinylchlorid bestrichenen
Textilgewebes dadurch erzeugt, daß auf der der bestrichenen Seite entgegengesetzten Seite Luftunterdruck
erzeugt wird.
Um die zum Durchführen dieser bekannten Verfahren notwendigen getrennten Vorrichtungen zum
Trocknen, Härten und Kühlen durch nur eine Vorrichtung zu ersetzen, ist es schließlich bekannt, die
beschichtete Bahn über eine in Zonen unterteilte Siebtrommel zu führen. Die Siebtrommel ist verhältnismäßig
kompliziert gestaltet, da sie in eine Reihe von Zonen eingeteilt ist, was eine verhältnismäßig
aufwendige Gestaltung und im Hinblick auf eine ausreichende Produktion große Abmessungen verlangt.
Darüber hinaus können die Schlitze der Siebtrommel durch die Streichpaste verstopft werden. Hingegen
sind zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens lediglich ein Gummiband oder eine Gummiwalze
als Fördermittel erforderlich, wodurch sich ein einfacherer Aufbau erzielen läßt.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, Gewebebahnen mit thermoplastischen Kunststoffen
dadurch porös zu beschichten, daß lediglich die Kett- und Schußfäden vom Kunststoff umgeben
sind. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Paste von solcher Viskosität auf das Fördermittel
aufgetragen wird, daß die Paste beim Abziehen der Gewebebahn vom Fördermittel teilweise an dem Fördermittel
haftet, wodurch die Maschen des Gewebes offenbleiben. Es versteht sich, daß dadurch eine
denkbar einfache Porenbildung ermöglicht wird, ohne daß es besonderer Vorrichtungen zum Porenbilden
bedarf.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung handelt es sich um eine Art Druck- bzw. Tiefdruckverfahren,
Verfahren zum Herstellen von Flächengebilden
aus thermoplastischen Kunststoffen
aus thermoplastischen Kunststoffen
Anmelder:
Gebr. Holzapfel & Co. K. G.,
Wachstuch-, Ledertuch- und Kunstlederwerk,
Frieda/Werra
Als Erfinder benannt:
Erich Herwig, Frieda/Werra
Erich Herwig, Frieda/Werra
bei dem auf eine stets gleichbleibende gleich dicke Pastenschicht auf dem Gummituch Wert zu legen ist,
wobei die Viskosität der Paste genügt, um diese am hinteren Umkehrende des Gummituches aus den Maschen
des Gewebes wieder herauszuziehen.
Gegebenenfalls kann man an dieser Stelle das Gewebe in bekannter Weise einer quer zum Transport
gerichteten Luftströmung unterwerfen, indem man oberhalb des Gewebes auf dieses Luft bläst oder
unterhalb des Gewebes diese Luft wieder absaugt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß zusätzlich ein Beschichten des Gewebes
von der dem Transportmittel abgekehrten Seite her erfolgt. Auch in diesem Fall werden nur die
Oberflächen der Schuß- und Kettfäden beschichtet, weil die in den Poren des Gewebes befindliche Paste
am Ende dessen Transportes aus den Gewebeporen wieder herausgezogen wird.
Dabei wird zu berücksichtigen sein, die Viskosität der Paste dieser Oberbeschichtungseinrichtung und
deren Entfernung vom Ende des Gummituches bzw. Transportmittels so zu wählen, daß mit Sicherheit die
Paste aus den Poren des Gewebes herausgezogen wird.
Das fertig beschichtete Gewebe kann dann in bekannter Weise geprägt, gedruckt oder sonstwie dessiniert
werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Herstellen von Flächengebilden aus thermoplastischen Kunststoffen nach dem Pastenverfahren, wobei die Paste auf ein Fördermittel mit glatter Oberfläche aufgetragen, auf die ihr zugekehrte Seite einer Gewebebahn übertragen und das Transportmittel von der Gewebebahn709 579/300
Priority Applications (2)
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DEH43674A DE1240032B (de) | 1961-09-16 | 1961-09-16 | Verfahren zum Herstellen von Flaechengebilden aus thermoplastischen Kunststoffen |
DE19641560826D DE1560826B1 (de) | 1961-09-16 | 1964-07-29 | Verfahren zum Herstellen von poroesen Flaechengebilden aus mit thermoplastischen Kunststoffen beschichteten Gewebebahnen |
Applications Claiming Priority (2)
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DEH43674A DE1240032B (de) | 1961-09-16 | 1961-09-16 | Verfahren zum Herstellen von Flaechengebilden aus thermoplastischen Kunststoffen |
DEH0053388 | 1964-07-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1240032B true DE1240032B (de) | 1967-05-11 |
Family
ID=25979817
Family Applications (2)
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DEH43674A Pending DE1240032B (de) | 1961-09-16 | 1961-09-16 | Verfahren zum Herstellen von Flaechengebilden aus thermoplastischen Kunststoffen |
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DE1560826B1 (de) | 1971-01-07 |
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