DE2619616A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines flockenabdrucks - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines flockenabdrucksInfo
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Description
3353 Bad Ganderehelm, 3, Mal 1976
Postfach 129 HohenhSfen 5 Telefon: (05382)2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandershelm
Champion Products Inc.
Patentgesuch vom 3. Mai 1976
Patentgesuch vom 3. Mai 1976
Champion Products Inc. 115 College Avenue
Rochester« New York
V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines !Flockenabdrucks.
Die Erfindung· bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Mittels zur Bildung eines Abdruckes von Flocken- oder Fasernmaterial unter Einwirkung von Wärme
und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung eines Mittels
zur Bildung von Abdrucken aus Flocken- oder Fasermaterial unter Wärmeeinwirkung ist in der US-PS 3 379 6o5 bekannt
geworden. Ein "Wärmeabdruck" ("heat transfer"), d.h. ein
Mittel zur Bildung eines Abdruckes unter Wärmezufuhr,
-2-
ORIGlNAL INSPECTED
. 609847/0723
Bankkonto: Norddeutsch· Landesbank. Filial· Bad GanderslMlm, Kto.-Nr.22.118.070 ' · Postscheckkonto: Hannover 86715
wie er in der Abziehtechnik verwendet wird, bezieht sich auf ein mittels Wärme übertragbares Muster oder ein
dekoratives Dessin, welches spezifisch auf einem Papieroder einem Stoffsubstrat gebildet ist. Manchmal wird
es auch als "Abziehtechnik mit Trockenabdruck11 bezeichnet. Das Flocken- oder Fasermaterial besteht'natürlich
aus feingeschnittenen Partikeln aus Stoff, wie z.B. aus Wolle, Rayon, Nylon ect.
Zur Herstellung eines Mittels zur .Bildung eines Abdrucks
von Fasern- oder Flockenmaterial unter Einwirkung von Wärme nach dem in der oben genannten US-Patentschrift
beschriebenen Verfahren wird ein unter Einwirkung von Wärme aushärtbares Klebematerial auf die Oberfläche
eines thermoplastischen Films in Form des gewünschten Musters aufgebracht. Danach wird das Flocken- oder
Fasermaterial auf das Klebematerial zur Bildurg eines Flockenmusters aufgebracht. Dann wird ein als Träger
dienender leinenstoff mit offenen Maschen auf das Flockenmuster
und den thermoplastischen Film gelegt; sowohl Wärme als auch Druck werden dann gleichzeitig aufgebracht.
Die Wärme genügt, um den thermoplastischen Film zu erweichen, reicht aber nicht aus, um den Kleber auszuhärten.
Der Druck unterstützt das Verschweißen des thermoplastischen Films mit dem leinentuch. Das hieraus
sich ergebende Mittel weist eine Sandwichstruktur auf, welche vier Schichten im .Bereich des Flockenmusters aufweist,
wobei diese Schichten das leinentuch, das Flockenmaterial, das nicht ausgehärtete Klebematerial und der
thermoplastische Film sind. In den das Muster umgebenden Flächen besteht die Sandwichstruktur nur aus dem als Träger
dienenden leinenstoff und dem thermoplastischen Film. Zur Übertragung des Flockenmusters von dem als Träger
dienenden leinenstoff auf die Aufnahmeoberfläche eines Stoffes oder eines Kleidungsstückes werden diese Oberflächen
mit der die Flocken tragenden Überfläche des als Träger dienenden leinenstoffes in Berührung gebracht, '
609847/0723 ~3"
und sowohl Wärme zugeführt als auch Druck wieder aufgebracht. Diesmal jedoch ist die Wärme ausreichend, um
den Kleber auszuhärten und dadurch das Flockenmuster · mit der Aufnahmeoberfläche dauerhaft zu verbinden, iier als !rager
dienende, mit offenen Maschen versehene, leinenstoff kann dann entfernt werden, wobei hierdurch das Plockenmuster
zu Tage tritt.
Bei der Benutzung derartiger, nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellter Mittel hat man festgestellt, daß
ein unerwünschter Film aus thermoplastischen Material auf den letzten, d.h. zu bedruckenden Stoff oder auf das
Kleidungsstück, welche mit dem Flockenmuster versehen werden sollen, aufgebracht wird. Dieser unerwünschte
Film tritt in der Umgebungsfläche des Flockenmusters auf, und ist in der Tat ein Teil des thermoplastischen Films,
auf welchem das Flockenmuster ursprünglich gebildet und angeordnet war. Um das Auftreten dieses unerwünschten
Filmes zu vermeiden, ist es notwendig, eine genaue Kontrolle und Steuerung der Temperatur der Wärmequelle, des
aufgebrachten Druckes und der Einwirkzeit während der Übertragung durchzuführen. Wenn einer dieser Parameter
zu hoch ist, dann wird die thermoplastische Oberfläche des Mittels soweit erweicht, daß ein wesentlicher Teil
des thermoplastischen Films auf die Aufnahmeoberfläche übertragen wird. Wenn einer der oben genannten Parameter
unterhalb des Wertes, der notwendig ist, den Kleber auszuhärten, bleibt, dann wird lediglich eine reine Übertragung
des Flo'ckenmusters stattfinden. Die optimale Temperatur,
der optimale Druck und die optimale Bearbeitungszeit zur Übertragung des Flockenmusters hängen von der
Aushärttemperatur des Klebers ab, ebenso wie von bestimmten Eigenschaften der Aufnahmeoberfläche. Soweit solche Mittel
von jemand benutzt werden, der nicht nur keine Kenntnis von den optimalen Parametern zur Übertragung, sondern
auch keine Mittel zur exakten Steuerung dieser Parameter,
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selbst wenn sie bekannt wären, besitzt, können viele Mittel zur Bildung von solchen Abdrücken nur mit geringerem
als dem optimalen Ergebnis benutzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Nachteile
der bekannten Verfahren vermieden werden; insbesondere soll kein unerwünschter thermoplastischer Niederschlag
in den Umgebungsflächen des Flockenmusters zurückbleiben.
Darüber hinaus soll auch eine exakte Beachtung und Steuerung der Y/ärme, des Drucks und der Einwirkzeit nicht
mehr erforderlich sein.Weiterhin ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, welches gekennzeichnet ist durch folgende Verfahrensschritte
a) Aufbringen einer unter Einwirkung von Wärme aushärtbaren Klebeschicht in Form eines Musters auf einen
thermoplastischen Film zur Bildung eines Klebemusters auf diesem,
b) Aufbringung von Fasern- oder Flockenmaterial auf das Klebemuster zur Bildung eines Flockenmusters,
c) Auflegen eines Trägers mit offenen Maschen auf den thermoplastischen Film und das Flockenmuster zur Bildung
einer Sandwichstruktur,
d) Übertragung des Flockenmusters auf den Träger durch Erhitzung der Sandwichstruktur zur Verflüssigung des
thermoplastischen Films und durch Einziehen des verflüssigten thermoplastischen Films in die taschen des Trägers in
den Flächen, welche das Flockenmuster umgeben, um den Träger mit dem thermoplastischen Film zu imprägnieren,
so daß thermoplastischer Film auf der Überfläche des Trägers in den Flächen, die das Flockenmuster umgeben, im
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wesentlichen entfernt ist, wobei das Flockenmuster anschließend auf eine Aufnahmeflache übertragen werden kann,
wenn das Muster auf eine endgültige Aufnahmeoberflache
unter Zufuhr von Wärme aufgebracht wird.
Mittels· diesem Verfahren wird erreicht, daß die Aufnahmeoberfläche
eines Bekleidungsstückes oder eines Stoffes keinen unerwünschten Niederschlag von thermoplastischen
Material um das Flockenmuster herum aufweist. Insbesondere durch den Unterdruck (Vakuum) hinter dem Träger
während der Aufheizung der Sandwichstruktur wird das durch die Wärme erweichte thermoplastische Material in
die Pasern des Trägertuches bzw. Trägerstoffes hineingezogen, so daß der Träger praktisch mit dem erweichten
thermoplastischen Film imprägniert ist. Hierzu ist es erforderlich, daß das Tuch so gewebt ist und eine solche
Saugfähigkeit hat, daß es das thermoplastische Material aufnimmt und auch zurückhält, wenn der Abdruck endgültig
auf eine Kleidungsstückoberfläche aufgebracht wird, so daß praktisch nichts "von dem thermoplastischen
Material in die das Flockenmuster umgebenden Flächen des Kleidungsstückes übertragen wird.
Die Einrichtung bzw. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch Mittel zur Aufbringung
eines unter Wärme aushärtbaren Klebers auf einen thermoplastischen Film in einem gewünschten Muster zur Bildung
eines Klebemusters, Mittel zur Aufbringung von Fasern- oder Flockenmaterial auf das Klebemuster zur Bildung
eines Flockenmusters, Mittel zur Aufbringung von Wärme auf die Sandwichstruktur, welche einen Träger mit
offenen Maschen, welcher über das Flockenmuster auf dem thermoplastischen Film gelegt ist, enthält, und _
endlich Mittel,, mit denen ein Teilvakuum hinter dem Träger mit den offenen Maschen gezogen werden kann, zum
Einziehen des thermoplastischen Films in die offenen Maschen des als Träger dienenden leinenstoffes in den
Umgebungsflächen des Flockenmusters. c
609847/0723 "6~
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
An Hand der Zeichnung sollen beispielhaft die Erfindung und weitere besondere, vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen und weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
Jis zeigt:
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung ei
nes Blatte Ablösepapier, welches eine
Beschichtung aus thermoplastischem Material aufweist,
Fig. 2 bis 4 2e einen Verfahrensschritt zur Herstellung
eines Abdrucks gemäß der Erfindung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den .abdruck
gemäß der Fig. 4 ,
Fig. 6 einen Querschnitt ähnlich wie Fig.5
bei welchem der Abdruck . auf eine Aufnahmeoberfläche übertragen
wird und
Fig. 7 ein schematisches Flußdiagramm des
Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung beginnt mit der Vorbereitung und der Präparierung eines geeigneten
Trägers, auf welchem ein übertragbares Abdruckmuster für Fasern- oder Flockenmaterial, kurz Abdruckmuster genannt,
zu Anfang des Verfahrens gebildet werden kann. .Dieser Träger ist in der Fig. 1 dargestellt und umfaßt ein
Blatt 12 Ablösepapier, welches einen dünnen thermoplastischen Film 14 trägt, wenn es präpariert ist. Das Blatt
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609847/0723 '
Ablösepapier ist im ,Handel .erhältlich und umfaßt im
allgemeinen einen verhältnismäßig steifen Papierträger 16, wie z.B. Pappe, wobei es eine sehr dünne Beschichtung 1ö
eines Ablösemittels aufweist, wie z.B. eine Silikonmischung oder Wachs, welche auf einer seiner· Oberflächen
aufgebracht ist. Der Zweck des Ablösemittels ist der, zu verhindern, daß andere Materialien sich mit dem Papier
verbinden können, wenn sie mit ihm in Berührung gebracht werden. Der thermoplastische Film 14 kann beispielsweise
ein im Handel erhältliches Vinylmaterial sein, welches auf das Blatt 12 Ablösepapier mittels eines Sprüh- oder
eines Abstreif-Beschichtungsprozesses aufgebracht ist. Vorzugsweise beträgt die Dicke des thermoplastischen
Films zwischen ca. o,o2 bis o,o4 mm (1,O - 1,5 mils), lter
thermoplastische Film 14 kann aus einer großen Vielzahl bestimmter Materialien ausgewählt werden, wobei nur
solche Materialien Verwendung finden, die bei Wärmezufuhr so erweichbar sind, daß sie die Fasern oder die
Maschen eines Trägermittels (z.B. ein Leinentuch) durchdringen, welches einem Unterdruck nach dem Erweichen ausgesetzt
wird. Auch muß der thermoplastische Film 14 mit dem Klebematerial kompatibel sein, so daß dann, wenn der
Abdruck auf ein textiles Kleidungsstück oder einen Stoff aufgebracht werden soll, eine gute Haftung des Abdruckes
erzielt wird.
Wie in der Fig. 2 dargestellt, besteht der zweite Schritt des Verfahrens darin, einen Kleber 2ο für die Fasern
oder Flocken auf den thermoplastischen Film 14 in Form eines gewünschten Bildes oder einer gewünschten Musterkonfiguration
aufzubringen. Wie dargestellt, ist der Kleber 2o so auf den thermoplastischen Film 14 aufgebracht
worden, daß er den Buchstaben 11F" bildet. Der Kleber kann in nasser Form mittels Druckpressen, manuellen
AufStreichens, Seidengaze oder mittels jedes anderen bekannten
Verfahrens zur Aufbringung eines klebrigen Materials auf ein anderes Material aufgebracht werden. Der
-d-609847/0723
Kleber selbst muß bei Wärme aushärten, d.h. er muß sich
in eine feste, flexible Masse (wie z.B. Plastisol) bei Zuführung von Wärme umwandeln. Nachdem das Paser- oder
Flockenmaterial auf den Kleber aufgestreut ist, wird der Kleber vorzugsweise halb ausgehärtet oder "geliert", so
daß er von einem flüssigen in einen gelartigen oder halbklebrigen Zustand übergeht. Das Aushärten des Klebers
kann dadurch bewirkt werden, daß .er mit einer Infrarotoder Mikrowellenstrahlung bestrahlt wird, oder durch
Strahlung von irgendeiner anderen Energiequelle. .Der Kleber selbst umfaßt vorzugsweise eine Plastisolmischung
(ein plastisches Material in Pastenform), aber es können auch andere wärmehärtbare oder lufttrocknende quer vernetzte
Kleber, wie z.B. Acryl- oder Phenolmischungen benutzt werden. Es ist bei der Halbaushärtung des Klebers
vor der Aufbringung des Flockenmaterials wichtig, daß es nicht zu weit aushärtet; andernfalls würde es bei
Aufbringen bzw. Aufkleben des Flockenmusters auf die letzte Aufnahmefläche aus Stoff oder bei einem Kleid unwirksam
sein. Eine dauerhafte Aushärtung des Klebers sollte nur wählend der letzten Übertragung des Flockenmusters
stattfinden.
Die Fig. 3 zeigt das Ergebnis des dritten Verfahrensschrittes der vorliegenden Erfindung, dh. des Verfahrensschrittes, bei welchem das Fasern- oder Flockenmaterial
auf die den Klebstoff tragende Oberfläche aufgebracht wird, um ein Flockenmuster 24 zu erzielen. Die Aufbringung
des Faser- oder Flockenmaterials kann elektrostatisch mittels eines elektrischen Feldes zwischen dem
den Klebstoff tragenden thermoplastischen Film 14 und einem Faser- oder Flockenverteiler bewirkt werden. Während
ein Wechselstrom,oder ein Gleichstromfeld verwendet werden
kann, ist doch ein Gleichstromfeld zu bevorzugen, weil es eine bessere Orientierung des Faser- oder Flockenmaterials
bewirkt und eine gleichmäßigere Auftragung
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des Flockenmaterials ermöglicht. Elektrostatisches Aufbringen
des Fasern- oder Flockenmaterials ist an sich bekannt und wird deshalb hier nicht weiter beschrieben.
Um das Faser- oder Flockenmaterial von den Umgebungsflächen zu entfernen, ist es allgemein üblich, sowohl
das Faser- oder Flockenmaterial als auch den thermoplastischen Film elektrostatisch zu neutralisieren, oiine
derartige Neutralisation kann dadurch erreicht werden, daß der thermoplastische Film einer Ionenquelle ausgesetzt
wird, Anschließend wird das neutralisierte Faser- oder Flockenmaterial mit einem Vakuumsystem entfernt, welches
beispielsweise ein Paar von entgegengesetzt rotierenden Bürsten aufweist, welche von einem Gehäuse, welches einem
Unterdruck ausgesetzt wird, umgeben wird.
Die Fig 4 und 5 zeigen den nächsten Verfahrensschritt. Nachdem das Faser- oder Flockenmaterial 24 auf den
thermoplastischen Film aufgebracht und das überflüssige Faser- oder Flockenmaterial entfernt ist>
werden der thermoplastische Film 14 und das Flockenmuster 24 mit einem Leintuch 26, welches als Träger dient und offene
Maschen aufweist, abgedeckt. Das Tuch ist auch als offenmaschiges Trägertuch 26, kurz Tuch 26 bezeichnet. Als
Tuch 26 kann z.B. Organdie benutzt werden, as ist dieses
offenmaschige Trägertuch 26, welches zum Schluß das Flockenmuster 24 von dem Blatt 12 Ablösepapier aufnimmt,
so daß hiermit das Mittel zur Bildung des Abdruckes geschaffen wird. Nachdem das offenmaschige Trägertuch 26 in
geeigneter Weise auf das Flockenmuster 24 aufgelegt ist, wird es, das Tuch 26, einem Unterdruck "V" ausgesetzt, um
den thermoplastischen Film 14 in innigen Kontakt mit ihm zu bringen, so daß der Film 14 in die offenen Maschen des
Tuches 26 eindringt. Gleichzeitig mit dem Unterdruck "V" wird die rückwärtige sandwichartige Struktur der Fig.
erwärmt (schematisch dargestellt durch den geschlängelten Pfeil "H") und zwar auf eine Temperatur, welche zur Verflüssigung
des thermoplastischen Filmes 14 ausreicht.
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Entsprechend dem Unterdruck V wird der verflüssigte thermoplastische Film tief in und auf die Fasern des
Tuches 26 eingezogen. Es ist der Verfahrensschritt, der verhindert, daß der thermoplastische Film während der
Übertragung.des Plockenmusters auf die letzte Aufnahmeoberfläche
auf diese rückübertragen wird. Nachdem' der thermoplastische Film ausreichend tief in das Tuch 26 gezogen
worden ist und die sandwichartige Struktur abkühlen kann, wird das Blatt 12 Ablösepapier von dem
Tuch 26 abgezogen oder je nach Bedarf, am Platze belassen, bis zu der Zeit, wenn der das Mittel 27 zur Bildung
des Abdrucks benutzt werden soll. Es ist wichtig, daß während des Verfahrensschrittes, bei welchem die
Wärme und der Unterdruck aufgebracht wird, die Temperatur der Struktur nicht bis zu einem Wert ansteigt, welcher
ausreicht, den Kleber völlig auszuhärten. Es ist zu bemerken, daß die Figuren 4 und 5 in-saweit rein schematisch
sind; wie in der Fig. 7 dargestellt ist, wird während des bevorzugten Verfahrens die Sandwichstruktur umgekehrt
und durch das Tuch 26 dem Unterdruck ausgesetzt.
In Fig. 5 ist das Mittel im Querschnitt gezeigt, während des Verfahrensschrittes, wenn Wärme zugeführt und er dem
Unterdruck ausgesetzt wird.(Fig. 4). Wie dargestellt, wird während diese's Verfahrenssohrittes der thermoplastische
Film 14 in die Fasern des Tuches 26 hineingezogen, und nur ein sehr dünner Film verbleibt auf dem
Kleber 2o. Der verbleibende thermoplastische Film dient dazu, das Flockenmuster und seinen Kleber 2o an dem
Tuch 26 festzuhalten, nachdem das Blatt 12 Ablösepapier entfernt wurde, wobei ein Abdruck 27 (heat transfer)
zurückbleibt.
In Fig. 6 ist dargestellt, wie das Mittel 27, das mit dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt ist, zur Bildung
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eines Abdruckes auf die Oberfläche eines Kleiderstoffes G aufgebracht wird (im Querschnitt). Die Übertragung
des Flockenmusters wird dadurch erreicht, daß der Stoff G in Kontakt mit dem Mittel 27 gebracht wird
und daß die sich bei dem Verfahren ergebende Sandwichstruktur Druck P und Wärme H unterworfen "wird. ,
Die Wärme muß ausreichend sein, die Temperatur des Klebers auf die Fliess- und Aushärttemperatur zu bringen, so daß
sich der Kleber und die Fasern des Kleiderstoffes G verbinden können. Hachdem sie abgekühlt ist, wird das Tuch
26 entfernt, wobei - dabei das Flockenmuster 24 zurückbleibt, welches auf der Oberfläche des Kleiderstoffes G
angeordnet ist. Es ist festzuhalten, daß eine Ablagerung des thermoplastischen Films 14 in den Umgebungsflächen
des Flockenmusters nicht erfolgt, weil während desjenigen des Verfahrensschrittes der Fig. 4 und 5, bei welchem
zur Herstellung des Mittels 27 Wärme und Unterdruck aufgebracht werden, der thermoplastische Film 14 indan Umgebungsflächen in das Trägertuch imprägniert worden ist und
sich nicht mehr auf das Kleidertuch G überträgt.
Die Fig. 7 ist eine diagrammartige, schematische Darstellung des Verfahrens und der Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Fig. 7 (A) zeigt eine Sprüheinrichtung 3o zum Aufbringen
des thermoplastischen Films 14 auf das Blatt 12 Ablösepqier. Die Fig. 7 (B) zeigt einen Druckroller 32
zur Aufbringung des Flockenklebers 2o auf den Film. Fig. 7 (C) zeigt eine Vorrichtung 34 zur Zuführung von
Flockenmaterial 21 zum Kleber 2o. Fig. 7 (D) zeigt das Tuch 26 an der Stelle, an der es das Flockenmuster 24
auf dem thermoplastischen Film überdeckt und diese Sandwichstruktur wird mit dem Tuch 26 umgekehrt, welches auf
der oberen Fläche einer perforierten Platte 37, welche eine Vorrichtung 36 hinter der Platte 37 zur Ziehung eines
Vakuums hinter dem Trägertuch 26 aufweist, aufgelegt
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bzw. angeordnet wird, während eine infrarote Lichtquelle der Sandwichstruktur Wärme zuführt. Der Film 14 wird in
das Tuch 26, wie durch die Pfeile gezeigt t hineingezogen
(Fig. 7 (E) ).Die Fig. 7 (E) zeigt den Flockenabdruck 28, welcher aus einem Tuch 26, einem Flockenmuster
24 und einer dünnen Schicht von thermoplastischem Film 14 über dem Flockenmuster 24 besteht. Es ist im
wesentlichen kein Film 14 mehr auf dem Tuch 26 in den
Umgebungsflächen; der Film ist bei J>ti in das Tuch 26
eingedrungen, so daß das Tuch praktisch mit dem Film imprägniert ist.
Obwohl die vorliegende Erfindung an einem besonderen Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, ist es selbstverständlich, daß es eine Anzahl von Veränderungen und Lodifikationen
gibt, die noch im Schutzumpfang der Erfindung liegen, wie durch die beiliegenden Ansprüche aufgezeichnet
ist. Beispielsweise ist es nicht wesentlich, daß das Vakuum und die Wärme gemäß den Fig. 4 und 5 gleichzeitig
aufgebracht werden. Weiterhin muß das Vakuum nicht über die gesamte Oberfläche des Tuches 26 zur gleichen Zeit
gezogen werden. Die Sandwichstruktur der Fig. 7 (d) braucht nicht umgekehrt zu werden; das Vakuum kann auch
nach oben gezogen werden. Die Benutzung des Blattes 12 Ablösepapier ist nicht wesentlich. Jedes gewünschte Teilvakuum,
wie z.B. Unterdruck von minus 15 bis minus 3 psig. kann aufgebracht werden, wobei es von der Dicke des
thermoplastischen Films und dem Typ des benutzten Trägers abhängt. Das Vakuum braucht nicht nur das Tuch zu imprägnieren,
es kann auch das thermoplastische Iwaterial durch das Tuch ziehen, wobei dies eher als lediglich eine
Imprägnierung stattfindet. Andere offenmaschige Träger
anstatt Stoff können ebenfalls benutzt werden, wie z.B. nicht gewebte, vorzugsweise saugfähige Materialien, wie
z.B. Textil oder andere Papierprodukte. Wenn das Mate-:
rial nicht saugfähig ist, dann könnte etwas thermo-
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plastischer Film nach dem Vakuumfeiehen auf der Oberfläche
jedes Elementes, welches die Öffnungen in den Maschen umgibt, zurückbleiben, und es könnte eine Rückübertragung
auf die Aufnahmeoberfläche des Kleiderstoffes stattfinden.
Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst RÖse
Dipl.-Ing. Peter Kosel
6098.47/0723
Claims (19)
1. Verfahren zur Herstellung eines Mittels zur .Bildung
eines Abdruckes von Fasern- oder Flockenmaterial unter Einwirkung von Wärme, gekennzeichnet durch die
folgenden Verfahrensschritte
a) Aufbringen einer unter Einwirkung von Wärme aushärtbaren
klebeschicht (2o) in Form eines Musters auf einen thermoplastischen Film (14) zur Bildung
eines Klebemusters auf diesem,
b) Aufbringung von Fasern- oder Flockenmaterial (22) auf das Klebemuster zur Bildung eines Flockenmusters
(24)
c) Auflegen eines Trägers (26) mit offenen Maschen auf den thermoplastischen Film und das Flockenmuster
zur Bildung einer Sandwichstruktur,
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609847/0723
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-E-
d) Übertragung des Flockenmusters (24) auf den
Träger (26) durch Erhitzung der Sandwichstruktur zur Verflüssigung des thermoplastischen Films (14)
und durch Einziehen des verflüssigten thermoplastischen Films (14) in die Maschen des Trägers
(26) in den Flächen, welche das Flockenmuster (24) umgeben, um den Träger (26) mit dem thermoplastischen
Film (14) zu imprägnieren, so daß thermoplastischer Film (14) auf der Oberfläche
des Trägers (26) in den Flächen, die das Flockenmuster umgeben, im wesentlichen entfernt ist, wobei
das Flockenmuster anschließend auf eine Aufnahmefläche übertragen werden kann, wenn das
Muster auf eine endgültige Aufnahmeoberfläche(G-) unter Zufuhr von Wärme aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (26) ein saugfähiger Leinenstoff
oder -tuch ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrenssahritt (a) zur Aufbringung des
thermoplastischen Filmes (14) auf ein Blatt Ablösepaler
(12) vor dem Verfahrensschritt (b) zur Aufbringung eines Klebemusters auf dem thermoplastischen
Film (14) abläuft.
4.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablösepapier (12) von dem als Träger (26)
dienenden leinenstoff entfernt wird, um das Mittel (27) zur Bildung eines Abdrucks (27) von Fasern
oder Flockenmaterial unter Einwirkung von Wärme zu erhalten, welches aus dein als Träger (26) dienenden
leinenstoff mit dem Flockenmuster, aus einem dünnen thermoplastischen Film (14), welcher das Flockenmuster
abdeckt, besteht, und daß der Träger (26) mit dem Film
609847/0723
in den Flächen, die das Plockenmuster umgeben, imprägniert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (27) zur Bildung eines Abdrucks
von Faser- oder Plockenmaterial mit einer endgültigen Aufnahmeoberfläche in .Berührung gebracht
wird, wobei das Flockenmuster (24) die Aufnahmeoberfläche berührt, daß Wärme (H) und Druck (P)
aufgebracht werden, um das Plockenmuster auf die Aufnahmeoberfläche zu übertragen, und daß der als
Träger (26) dienende Leinenstoff und der ganze thermoplastische Film (14) in den Umgebungsflächen
von der Aufnahmeoberfläche entfernt werden.
6. Verfahren nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vakuumziehen die Sandwichstruktur umgekehrt
und der Träger (26) auf die obere Oberfläche einer perforierten Platte (27) aufgelegt wird, und
daß die untere Oberfläche der Platte einem Teilvakuum unterworfen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erwärmung eine Wärmestrahlenquelle (35)
oberhalb der Sandwichstruktur angeordnet wird und daß die Wärmequelle mit Energie versorgt wird, um
die Sandwichstruktur mittels Wärmestrahlung zu erwärmen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgung mit Energie gleichzeitig mit
dem Vakuumziehen stattfindet.
9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung gleichzeitig mit Vakuumziehen
stattfindet.
10. Verfahren zur Herstellung eines Mittels zur Bildung eines Abdruckes von Pasern- oder Plockenmaterial
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unter Einwirkung von Wärme, dadurch gekennzeichnet,
daß ein unter Wärme härtbarer Kleber (2o) in Form-,«
eines Musters auf eine Oberfläche eines thermoplastischen Filmes (14) zur Bildung eines Klebemusters
aufgebracht wird, daß Fasern- oder Flockenmaterial (22) auf das Klebemuster zur Bildung
eines Flockenmusters aufgebracht wird, daß ein mit offenen Haschen versehenen:. Träger (26) auf das
Flockenmuster und den thermoplastischen Film (14) zur Bildung einer Sandwichstruktur aufgeklebt wird
und dassWärme zugeführt wird, um das Flockenmuster auf den Träger (26) zu übertragen, daß mittels
Vakuumziehen der verflüssigte thermoplastische Film (14) in die Maschen des Trägers (26) in den
Dingebungsf lachen des Flockenmusters eingezogen wird,
um den Träger mit dem Film zu imprägnieren, so daß dann, wenn das Flockenmuster hieran anschließend
auf eine endgültige Aufnahmeoberfläche rückübertragen wird, im wesentlichen kein thermoplastischer
Film auf die endgüfcige Aufnahmeoberfläche in die das Muster ungebenden Flächen übertragen
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (26) ein saugfähiger Leinenstoff ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vakuumziehen- die Sandwichstruktur umgekehrt
wird und daß der Träger (26) auf die obere Oberfläche einer perforierten Platte aufgelegt und
ein Teilvakuum auf der unteren Oberfläche der Platte gezogen wird.
13- Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erwärmung eine Wärmestrahlenquelle (32) oberhalb der Sandwichstruktur angebracht wird und
daß die wärmequelle mit Energie versorgt wird, um
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die Sandwichstruktur durch Wärmestrahlung zu erhitzen.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung gleichzeitig mit dem Vakuumziehen
stattfindet.
15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erwärmung gleichzeitig mit dem Vakuumziehen stattfindet.
16. Vorrichtung zur Herstellung eines Mittels zur Bildung eines Abdruckes von Fasern— oder Flockenmaterials
unter Einwirkung von Wärme, gekennzeichnet durch Mittel zur Aufbringung eines unter
Wärme aushärtbaren Klebers (2o) auf einen thermoplastischen Film (14) in einem gewünschten Muster
zur Bildung eines Klebemusters, Mittel (34) zur Aufbringung von Fasern- oder Flockenmaterial (22)
auf das KLebemuster zur Bildung eines Flockenmusters, und Mittel (32) zur Aufbringung von Wärme auf die
Sandwichstruktur, welche einen Träger (26) mit offenen Maschen, welcher über das Flockenmuster
auf dem thermoplastischen Film (14) gelegt ist, enthält, wobei Mittel vorgesehen sind, mit denen
ein Teilvakuum hinter dem Träger mit den offenen Maschen
gezogen werden kann, zum Einziehen des thermoplastischen Films in die offenen Maschen des als Träger
dienenden leinenstoffes in den Ümgebungsflächen
des Flockenmusters.
17. Mittel zur Bildung eines Abdruckes von Fasern- oder Flockenmaterial unter Einwirkung von Wärme, gekennzeichnet
durch einen Träger (26) mit offenen Maschen,
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ein Flockenmuster auf einer Oberfläche des Trägers, und eine Schicht von thermoplastischem Film (14),
welche lediglich das Flockenmuster überdeckt und mit welcher der Träger mit den offenen Maschen in
die Umgebungsflächen des Musters imprägniert ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein saugfähiges Leinentuch
ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1ö, dadurch gekennzeichnet,
daß der wesentliche Teil des thermoplastischen Films (14) von der Oberfläche des als Träger (26)·
dienenden Leinenstoffes entfernt ist, so daß im wesentlichen kein thermoplastischer Film in die
Umgebungsflächen des Musters übertragen wird, wenn das Mittel auf eine endgültige Oberfläche
aufgebracht wird.
Patentanwälte
Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kose!
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