DE1245108B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von nahtlosen Hueftguerteln aus Gummi mit einer dehnbaren Gewebeauskleidung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von nahtlosen Hueftguerteln aus Gummi mit einer dehnbaren GewebeauskleidungInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B29h
Deutsche Kl.: 39 a6 -9/02
Nummer: 1245108
Aktenzeichen: J23299X/39a6
Anmeldetag: 6. März 1963
Auslegetag: 20. Juli 1967
Die Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren zum Herstellen von nahtlosen Hüftgürteln aus Gummi
mit einer dehnbaren Gewebeauskleidung oder ähnlichen Erzeugnissen, bei dem eine nahtlose, gürteiförmige, vulkanisierbare Latexschicht mit einer naht-
losen Gewebehülle verbunden und vulkanisiert wird.
Bei einem Hüftgürtel aus einer nahtlosen Gummifolie, der eine Auskleidung aus einem dehnbaren
Gewebe hat, bewirkt der Gummianteil ein glattes Anliegen und eine geschmeidige Formung des Körpers,
während die Gewebeauskleidung eine Bequemlichkeit schafft, die sonst nur Hüftgürtel aus Stoff haben.
Es ist zwar ein Verfahren bekannt, bei einem nahtlosen
Kautschukgürtel auf der Innenseite ein ringförmiges Kordband aufzubringen; es ist jedoch bisher
noch nicht möglich, auf die Innenseite einer nahtlosen Latexschicht eine nahtlose, dehnbare Textilauskleidung
auf industrieller Basis wirtschaftlich aufzubringen, ohne daß die Außenschicht Falten wirft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß die Gewebehülle, nachdem eine Klebstofflage wenigstens auf eine der zu verbindenden
Oberflächen der Gewebehülle oder der Latexschicht aufgebracht ist, in die einen größeren Durchmesser
aufweisende gürteiförmige Latexschicht in radialem Abstand eingeschoben und unter radialer
Aufweitung gegen die Innenfläche der am äußeren Umfang abgestützten Latexschicht gedrückt sowie die
Klebstofflage nach Aufhebung des Anpreßdruckes verfestigt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die Klebstofflage unter Aufrechterhaltung
des Anpreßdruckes verfestigt.
Die Erfindung betrifft femer eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Stützform
und einem der Form gegenüber koaxial bewegbaren Blähkörper.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß der Blähkörper mit den Rändern seiner Mantelfläche an einer
oberen und unteren, von einem Schaft getragenen Stirnplatte befestigt ist und eine größere Länge als die
Form sowie einen Anschluß für einen biegsamen Schlauch zur Verbindung des Blähkörpers mit einem
Druckmittel aufweist.
Zweckmäßigerweise ist dabei die Form zylindrisch oder kegelstumpfförmig. Vorteilhaft ist der Schlauch
mit einem Zweiwegeventil zur Verbindung mit einer Druckluftquelle oder der Atmosphäre verbunden.
Der Blähkörper ist zur Ausübung von unterschiedliehen Druckkräften in Abteile unterteilt.
Das Verfahren und die Vorrichtung werden im fol-Verfahren
und Vorrichtung zum Herstellen von
nahtlosen Hüftgürteln aus Gummi mit einer
dehnbaren Gewebeauskleidung
nahtlosen Hüftgürteln aus Gummi mit einer
dehnbaren Gewebeauskleidung
Anmelder:
International Latex Corporation,
Dover, Del. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. F. Zumstein, Dr. E. Assmann
und Dr. R. Koenigsberger, Patentanwälte,
München 2, Bräuhausstr. 4
Als Erfinder benannt:
Peter Dalzell Kaspar, Dover, Del. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. März 1962 (177 769) - -
genden an Hand der Zeichnung erläutert, in der sehr schematisch spezielle Ausführungsformen als Beispiele
dargestellt sind. In der Zeichnung sind
F i g. 1 und 2 Aufrisse der Form und des darunter angeordneten Blähkörpers;
F i g. 2 zeigt die auf den Blähkörper aufgebrachte Gewebehülle; in
F i g. 3 ist der Blähkörper in axialer Richtung in seine konzentrische Lage innerhalb der Form geschoben.
Die Form und die an ihrer Innenseite angeordnete Latexschicht sind im Vertikalschnitt dargestellt;
in dem Schnitt der
F i g. 4 ist der Blähkörper aufgeblasen und drückt die Gewebehülle gegen die Latexschicht. Nach der in
F i g. 4 gezeigten Verfahrensstufe kann die Gesamtanordnung in eine Vulkanisiereinrichtung gebracht
werden, oder es kann nach der in F i g. 5 a oder 5 b gezeigten Verfahrensstufe weitergearbeitet werden;
Fig. 5a zeigt den Blähkörper im Aufriß und die
Form im Schnitt wobei der Blähkörper nicht unter Druck steht und die Gewebehülle an der Latexschicht
klebt und beide in der Form verbleiben;
F i g. 5 b zeigt den Blähkörper innerhalb der Form, die nicht unter Druck steht und die Gewebehülle und
die Latexschicht trägt. Als Beispiel dargestellte Einrichtungen zum Abstreifen des Hüftgürtels von der
Form sind in dieser Figur dargestellt. Der Blähkörper ist im Aufriß und die Form im Schnitt gezeigt;
709 617/219
Fig. 6a zeigt den Blähkörper, der in Axialrich- Druck innerhalb des Blähkörpers entwickelt, so daß
tung aus der Form herausgezogen ist, wobei der sich die Hülle 21 um das gewünschte Maß ausdehnt.
Blähkörper und die Form im Aufriß dargestellt sind; Die sich ausdehnende Hülle 21 dehnt auch die Hülle
Fig. 6b zeigt den Blähkörper, der die ausgeklei- 15 und drückt sie glatt und gleichförmig an die Lage
dete Latexschicht trägt, wobei der Blähkörper in 5 12 auf der Oberfläche der Latexschicht 11. Der Druck
axialer Richtung aus der leeren Form herausgezogen innerhalb des Blähkörpers wird beibehalten und der
'st; Blähkörper so lange relativ zur Form ruhig gehalten,
F i g. 7 a zeigt die Form, die die Latexschicht trägt, bis die Hülle 15 richtig in die Lage 12 eingedrungen
an der eine Auskleidung angeklebt ist (in der Zeich- ist und an der Schicht 11 so stark haftet, daß der
nung im Schnitt dargestellt), wobei die ganze Einheit io Blähkörper 20 und die Form 10 getrennt werden
in einen Heizofen bewegt wird; können, ohne daß die Hülle 15 von der Schicht 11
Fig. 7 b zeigt den Blähkörper, der die ausgeklei- wieder abgerissen wird.
dete Latexschicht trägt, während sie in einen Heiz- Der Druck innerhalb des Blähkörpers wird so regu-
ofen transportiert ist. liert, daß der durch die Hülle 21 ausgeübte Druck
Die FormlO ist wenigstens näherungsweise ein 15 eine Eindringtiefe der Hülle 15 in die Lage 12 er-Umdrehungskörper
und im Inneren hohl. Wie aus reicht, die der Art des Klebmittels angemessen ist,
F i g. 3 ersichtlich ist, ist eine Latexschicht 11 auf die wenn es im halbflüssigen Zustand ist, sowie der Natur
Innenfläche der Form niedergeschlagen. Die Form und der Dicke der auskleidenden Hülle 15. Da der
kann zylindrisch oder kegelstumpfförmig sein, wie Blähkörper durch ein Druckmedium betätigt wird, so
dies in der Zeichnung dargestellt ist, oder sie kann 20 ist die Kraft pro Flächeneinheit der Oberfläche an
eine andere Form aufweisen einschließlich der For- jeder Stelle des Gegenstandes gleich groß. Dies kann
men mit kombinierten Krümmungen. Die Form und durch Unterteilungen in dem Blähkörper modifiziert
der Blähkörper bewegen sich relativ zueinander. Vor- werden. Der Blähkörper kann beispielsweise in Abzugsweise wird der Blähkörper bewegt und die Form teilungen unterteilt werden, und es kann ein größerer
ortsfest durch eine entsprechende, in der Zeichnung 25 Druck an gewissen Teilen des Hüftgürtels, z. B. im
nicht dargestellte Halterung bewegt, die wenigstens Bereich des am Magen liegenden Teils, erreicht werein,
vorzugsweise das größere, offene Ende der Form den, wo eine geringere Elastizität wünschenswert ist.
hindernisfrei läßt, so daß der Blähkörper eingesetzt Durch den größeren Druck wird die Hülle 15 tiefer
werden kann. in die Lage 12 eingedrückt. Dadurch, daß alle Schlin-
Der Blähkörper besteht aus einer elastischen Hülle 30 gen der Wirkware der Hülle 15 in diesen Teilen zu-21,
deren Ränder an einer oberen und unteren Stirn- sammengedrückt werden, wird die Dehnung verminplatte
23,24 oder gleichwertigen Einrichtungen be- dert.
festigt sind. An der oberen Platte 23 greift ein die Die Hülle 15 wird auf einer etwa senkrechten Bahn
untere Platte durchdringender Schaft 22 an. Mit ZUr Berührung mit der Lage 12 gebracht, wobei in
einem biegsamen Schlauch 25 oder einer anderen 35 dieser Bahn keine Tangentialkomponente auftritt,
zweckmäßigen Einrichtung wird der Blähkörper mit Dies gilt nicht nur für zylindrische Formen, sondern
einem Druckmittelvorrat veränderlichen Drucks ver- auch für Kegelstumpfformen. Eine größere Anfangsbunden, z. B. über ein Zweiwegeventil, das wahlweise ausdehnung in der Gegend des größeren Durchmesmit
einer Druckluftquelle oder mit der freien Luft sers der Kegelstumpfform bringt die Hülle 15 zuerst
verbunden werden kann. 40 in Berührung mit der Lage 12, wodurch die Kontakt-
Die Gewebehülle 15 (F i g. 2) in Gestalt eines fläche langsam wellenförmig ausgebreitet wird, wobei
kreisförmig gewirkten Schlauchs, der eine entspre- der Kontakt jedoch an jeder Stelle in senkrechter
chende Dehnbarkeit besitzt, besteht aus Textil- Richtung zustande kommt. Eine Wischbewegung
material aus einem Garn, das selbst dehnbar ist. wird also in gewissen Teilen der blanken Oberfläche
In Ruhestellung ist die Hülle 15 kleiner als der 45 vermieden, und es kann sich kein Klebmittelüber-
Blähkörper 20. Sie wird von Hand oder in anderer schuß in anderen Teilen aufbauen, was Anlaß zu un-
Weise gedehnt und über den Blähkörper geschoben, erwünschten Unregelmäßigkeiten der Bindefestigkeit
wie dies aus F i g. 2 ersichtlich ist, wobei sie durch geben würde und ein Abblättern der Hülle 15 in
diese Dehnung praktisch knitterfrei wird, wenn sie schwach gebundenen Flächen zur Folge hätte. Wenn
auf den Blähkörper aufgebracht ist. Sowohl der Bläh- 50 der Blähkörper die Hülle 15 in die Lage 12 einge-
körper 20 als auch die Hülle 15 sind vorzugsweise drückt hat, kann nach einem der drei folgenden Ver-
etwas langer als die Latexschicht 11 und die Form 10. fahren gearbeitet werden.
Durch ein abschließendes Zuschneiden werden Bei einem Verfahren, das in F i g. 4 durch einen
Stücke entfernt, die über die Ränder der Schicht 11 pfeil und der Bezeichnung »zum Heizofen« angedeu-
überstehen. 55 tet ist, bleibt der Blähkörper ausgedehnt in Berührung
Eine Klebstofflage 12 (F i g. 3) wird auf die_ frei- mit der Hülle 15, und die gesamte Anordnung der
liegende Oberfläche der an der Form 10 befindlichen Form, des Blähkörpers und die verkleidete Latex-Latexschicht
11 aufgebracht. Gewünschtenfalls kann schicht 11 werden in einen Ofen eingebracht oder in
die Lage 12 aus einer Latexlage oder einem gleich- anderer Weise erwärmt, so daß das Klebmittel sich
wertigen elastischen Kleber bestehen. Der Kleber Go ZUm Teil verfestigt oder erhärtet und gewünschtenkann
zum Teil zu einer beliebigen, halbflüssigen Kon- falls oder teilweise die Latexschicht 11 selbst vulkasistenz
trocknen, die dem entsprechenden Kleber an- nisiert bzw. verfestigt wird. Anschließend wird der
gemessen ist, bevor die Hülle 15 auf die Schicht 11 Druck auf den Blähkörper dadurch abgelassen, daß
aufgepreßt wird. der Druck in dem Blähkörper erniedrigt wird. Die
Der Blähkörper 20, der die Hülle 15 trägt, wird in 05 Schicht 11 mit der daran gebundenen Hülle 15 wird
Axialrichtung konzentrisch in die Form 10 ein- von der Oberfläche abgestreift,
geschoben, an deren Innenfläche die Latexschicht 11 Das Verfahren, das in F i g. 4 durch einen Pfeil
bereits angebracht ist. Dann wird ein ausreichender und der Bezeichnung »zur Verfahrensstufe nach
Claims (1)
- 5 6F i g. 5 a, 6 a, 7 a« angedeutet ist, verläuft folgender- Für die Schicht 12 ist es wünschenswert, Latex der maßen: der Kleber wird durch Verdampfen der Luft gleichen Zusammensetzung zu verwenden, aus der oder durch Wärme soweit getrocknet, daß die Hülle der Körper der Latexschicht 11 besteht. Es kann je-15 an der Schicht 11 haftet. Der Druck in dem Bläh- doch auch eine andere Latexzusammensetzung oder körper wird durch entsprechende, in der Zeichnung 5 ein anderes Klebmaterial zur Bildung der Klebschicht nicht dargestellte Ventile abgelassen. Die elastische verwendet werden, die die Haftung der Hülle 15 an Hülle 21 des Blähkörpers 20 geht in ihre Ausgangs- der Schicht 11 besorgt. Vorzugsweise wird die Klebstellung zurück, läßt dabei die Hülle 15 an der Ober- schicht auf die Latexschicht 11 gemäß der obigen fläche der Schicht 11, die auf der Form ist, kleben, Beschreibung niedergeschlagen, sie könnte jedoch und die Schicht 11 bildet daher mit der Hülle 15 ein io auch auf der benachbarten Oberfläche der Hülle auf-Stück. Nach dem Ablassen des Druckes aus dem gebracht werden, oder es könnten zwei Klebstoff-Blähkörper löst sich die Hülle 15 mit der Schicht in komponenten aufgebracht werden, jeweils eine auf radialer Richtung und wird dann in axialer Richtung eine der beiden Oberflächen,
aus der Form herausgezogen. Die Hülle, die die Auskleidung des HüftgürtelsDie Form, die die verkleidete Schicht 11 trägt, wird 15 bildet, ist ein dehnbares oder elastisches Web- oder in einen Ofen 40 eingebracht, der mit Heizungsrohren Wirkmaterial. Die Hülle kann und vorzugsweise ist 41 oder einer anderen Heizeinrichtung ausgestattet sie auch eine röhrenförmige, nahtlose Hülle eines ist, wobei das Ausmaß der Erwärmung so bemessen rundgestrickten Materials, das sich sowohl in Längswird, daß eine vollständige oder teilweise Verfesti- richtung als auch Umfangsrichtung dehnt. Es kann gung erreicht wird, wie sie in diesem Augenblick ge- 20 jedoch auch eine Hülle mit Saum aus elastischem wünscht ist. Zu diesem Zeitpunkt kann der fertige Material verwendet werden, vorzugsweise aus einem Gürtel hergestellt werden, abgesehen von eventuell Material, das sich in zwei Richtungen dehnt, z. B. ein gewünschten Zuschneidearbeiten, der Befestigung kräftiges Netz aus Garnen mit Gummikernen und von Zubehör od. dgl. Wenn die Form beispielsweise einer Deckschicht aus Textilfaden. Im letzteren Fall kombinierte Krümmungen aufweist, die dem fertigen 25 kann auch die Auskleidung merklich zu der Aufgabe Gürtel die gewünschte Form verleihen, kann die Be- der Regulierung des Bekleidungsstücks beitragen,
handlung im Ofen aus einer vollständigen und end- Die Hülle 15 hat einen Durchmesser, der kleiner gültigen Vulkanisation der Latexschicht 11 als auch ist als der der Latexschicht 11, so daß ein glatter Sitz einer Verfestigung des elastischen Klebers bestehen, dadurch erreicht werden kann, daß die Hülle leicht durch den die Hülle 15 mit der Schicht 11 verbunden 30 gedehnt wird, wenn sie auf den Blähkörper aufwird, gebracht und gedehnt wird, damit sie gegen dieEine andere Abwandlung des Verfahrens wird in Schicht 11 gedrückt wird.F i g. 4 durch einen Pfeil und die Bezeichnung »zur Das Verfahren ist ganz allgemein auf die elastischeVerfahrensstufe nach Fig. 5b, 6b, 7b« angedeutet. Bindung zwischen zwei oder mehreren dehnbarenDie Behandlungszeit, während der ein Druck aus- 35 Schichten 11, die zu einer dehnbaren Schichtfoliegeübt wird, der die Hülle 15 an die Lage 12 des verarbeitet werden, anwendbar. Als Hülle kann daherKlebmittels andrückt, wird so ausreichend bemessen, eine beliebige dehnbare oder elastische Schicht ver-daß die Klebebindung fester als die Haftung zwischen wendet werden, einschließlich einer Gummifolie derder Schicht 11 und der Form wird. Der Druck auf gleichen oder einer anderen Art als die Folie auf derden Blähkörper wird zum Teil abgelassen, und die 40 Form, auf die sie nach diesem Verfahren aufgeschich-Schicht 11 mit der aus einem Stück damit bestehen- tet wird.den Hülle 15 löst sich von der Form und liegt auf Die Gummifolie oder der Hüftgürtel können und dem Blähkörper. Die Trennung der Schicht 11 von gewünschtenfalls sind sie auch mit einer großen Ander Formoberfläche kann erforderlichenfalls durch zahl von Perforationen versehen. Diese Perforationen Anwendung von Luftdruck zwischen der Schicht 11 45 können in dem Gegenstand hergestellt werden, nach- und Formoberfläche erleichtert werden, wobei die dem die Hülle 15 an der Schicht 11 befestigt ist, oder Luft durch in F i g. 5 b dargestellte Druckluftleitun- sie können in der Latexschicht 11 vor der Befestigung gen 30 oder durch eine entsprechende Vakuumein- der Hülle 15 angebracht werden,
richtung erleichtert werden kann, oder durch Verwendung einer trennenden Verbindung, durch die 50 Patentansprüche:
eine geringe Haftung zwischen der Formoberflächeund der Schicht 11 erreicht wird. Der Blähkörper, der 1. Verfahren zum Herstellen von nahtlosen die verkleidete Schicht 11 trägt, wird in einen Ofen Hüftgürteln aus Gummi mit einer dehnbaren Ge-40 eingebracht, der mit Heizungsrohren 41 oder einer webeauskleidung oder ähnlichen Erzeugnissen, anderen Heizeinrichtung ausgestattet ist, so daß eine 55 bei dem eine nahtlose, gürteiförmige, vulkanisier-Verfestigung oder teilweise Verfestigung des Hüft- bare Latexschicht mit einer nahtlosen Gewebegürtels erreicht werden kann, wie sie zu diesem Zeit- hülle verbunden und vulkanisiert wird, d a punkt erwünscht ist. durch gekennzeichnet, daß die Gewebe-Die Latexschicht 11 muß auf die Form 10 in meh- hülle, nachdem eine Klebstofflage wenigstens auf reren, aufeinanderfolgenden Lagen abgeschieden 60 eine der zu verbindenden Oberflächen der Gewerden, damit sich die Latexschicht 11 bildet. Die webehülle oder der Latexschicht aufgebracht ist, letzte Lage bildet als Klebschicht die Lage 12. Das in die einen größeren Durchmesser aufweisende Abscheiden der Lagen erfolgt z.B. durch Tauch- gürteiförmige Latexschicht in radialem Abstand oder Sprüheinrichtungen oder beliebige andere eingeschoben und unter radialer Aufweitung gezweckentsprechende Einrichtungen. In jedem Fall 65 gen die Innenfläche der am äußeren Umfang abkann eine Lösung von Kautschuk in einem Lösungs- gestützten Latexschicht gedrückt sowie die Klebmittel an Stelle einer Dispersion von Kautschuk in stofflage nach Aufhebung des Anpreßdruckes verWasser verwendet werden. festigt wird.
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