DE3019209C2 - Armschutzbekleidung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Armschutzbekleidung und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE3019209C2 DE19803019209 DE3019209A DE3019209C2 DE 3019209 C2 DE3019209 C2 DE 3019209C2 DE 19803019209 DE19803019209 DE 19803019209 DE 3019209 A DE3019209 A DE 3019209A DE 3019209 C2 DE3019209 C2 DE 3019209C2
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Description

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diese Kunststoffschicht konnte zwar die Dicke des Walkleders etwas verringert und der Schutzhülse ein etwas geringeres Gewicht verliehen, jedoch eine längere Lebensdauer nicht bewirkt werden. Bei einem weiteren bekannten Schutzarm für die Hundedressur ist auf die Lederinnenseite eine erhärtende Leimschicht aufgebracht Damit konnte die Widerstandsfähigkeit und Lebensdauer der Schutzhülsen auch nicht erhöht werden, weil auch diese Ausbildung der Schutzhülse den mechanischen und chemischen Angriffen durch den säurehaltigen Hundespeichel auf der Lederoberfläche nur kurze Zeit standhalten kann.
Einen besonderen Vorteil weist die Schutzbekleidung mit einer Schutzhülse nach der Erfindung durch die größere Härte der Oberfläche auf, wobei ein besserer Schutz des Benutzers gewährt ist, weil sie nicht eingerissen oder durchbissen werden kann. Zudem wird die Speichelabsonderung des Hundes von dem Werkstoff nicht aufgenommen und kann sich in dem Werkstoff auch nicht ausbreiten.
Ein erheblicher Vorteil besteht noch darin, daß die Schutzhülse nach der Erfindung ein geringeres Gewicht aufweist. Dieser Gesichtspunkt ist deshalb bedeutsam, weil durch das erhebliche Gewicht bekannter Schutzbekleidungen der Benutzer wesentlich rascher ermüdet oder seine Dressurdauer unterbrechen muß.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist das Verfahren zur Herstellung der Armschutzbekleidung, welches darin besteht, daß eine zugeschnittene Platte aus einem thermoplastischen, stark aushärtenden Kunststoff im erwärmten, duktilen Zustand über eine Form bis zur Abkühlung auf Raumtemperatur und bis zur Erreichung der Formbeständigkeit angepreßt wird, daß dann die beiden aneinanderstoßenden Längskanten der Platte erwärmt und durch Aneinanderpressen bis zur Erkaltung verschweißt werden und daß danach eine vorgeformte Innenpolsterung eingesetzt wird.
Die Verfahrensweise ist nach einem weiteren Vorschlag so ausgestaltet, daß die Anpressung der Platte über dei Form mit einem aus Flüssigkeit, Gas, Luft o. dgl. bestehenden Druckmedium bewirkt wird, das auf eine die Form und die Platte allseitig umgebende und gegen die Atmosphäre abgedichtete elastisch verformbare Folie einwirkt, so daß die Folie die Platte an die Form solange anpreßt, bis die geformte Platte erstarrt ist.
In Abwandlung hiervon kann das Verfahren auch in der Weise ausgestaltet sein, daß die Anpressung der Platte über die Form mit einer diese umgebenden gegen die Atmosphäre abgedichteten elastisch verformbaren Folie bewirkt wird, in dem in den Innenraum zwischen der Platte und der Folie ein hohes Vakuum erzeugt und solange aufrechterhalten wird, bis durch den atmosphärischen Druck auf die Folie die an die Form angepreßte Platte erstarrt ist.
Ein weiterer Vorschlag besteht darin, daß zur Herstellung der Innenpolsterung ein Zuschnitt aus einer Platte aus filzartigem thermoplastischen Kunststoff im erwärmten duktilen Zustand über eine Form gepreßt wird, welche um die Wanddicke der Innenpolsterung im Fertigzustand kleiner dimensioniert ist, daß zum Anpressen eine elastisch verformbare, gegen die Atmosphäre abgedichtete Folie verwendet wird, auf die ein Druckmedium von außen und/oder ein hohes Vakuum von innen einwirkt, so daß die Platte durch die Folie an die Form solange angepreßt wird, bis die geformte Platte erstarrt ist. Es ist auch möglich, daß die Schutzhülse als Fertigteil im Blasverfahren aus einem
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65 thermoplastischen, stark aushärtenden Kunststoff hergestellt wird.
Weitere vorteilhafte Merkmale bei der Herstellung der Schutzhülse bestehen noch darin, daß sie bei der Herstellung mit mindestens zwei in Umfangsrichtung verlaufenden ringförmigen flachen Vertiefungen versehen wird. Diese dienen dazu, daß eine Ummantelungsschicht durch in den Vertiefungen verlaufende und gehaltene Gummibänder abnehm- und auswechselbar festgehalten wird.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 eine Armschutzbekleidung, bestehend aus einer Schutzhülse für den Unterarm und einer Hülse für den Oberarm,
F i g. 2 eine Armschutzbekleidung gem. F i g. 1 in einer anderen Ausführungsart,
F i g. 3 bis 5 Querschnittsdarstellungen der Schutzhülse für den Unterarm in verschiedenen Ausführungsarten,
Fig. 6 einen aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Platten-Zuschnitt,
Fig. 7 eine Positiv-Form für für die Herstellung der Schutzhülse,
F i g. 8 eine zur Formung der Schutzhülse erforderliche Vorbereitungsanordnung und
F i g. 9 die Anordnung während des Formverfahrens.
Gemäß F i g. 1 uno 2 besteht die Armschutzbekleidung aus einer Schutzhülse 1 für den Unterarm und aus einer Oberarm-Hülse 13. Beide Hülsen 1 und 13 sind mit einer Scharnierverbindung 14 derart miteinander verbunden, daß der Unter- und der Oberarm ohne Behinderung frei gebeugt und gestreckt werden kann. Die Scharnierverbindung 14 ist mittels den Nieten 15 an den Hülsen 1 und 13 befestigt.
Die in Fig. t dargestellte Schutzhülse 1 für den Unterarm ist auf den überwiegenden Teil ihrer Länge mit einer Schicht 9 aus einem weicheren Werkstoff als dem der Hülse 1, beispielsweise aus Leder oder Kunststoff, ummantelt. Diese als Ummantelung dienende Schicht 9 gibt bei der Schutzbekleidung nach F i g. 2 nur einen Teil des Umfanges der Hülse 1 und ist mit zwei unter Spannung anliegenden Gummibändern 11 in eingelassenen Vertiefungen 10 der Hülse 1 gehalten, die in Umfangsrichtung verlaufen.
Die in F i g. 3 bis 5 im Querschnitt dargestellten Schutzhülsen 1 sind innen mit einer Polsterung 2 versehen, die besonders hergestellt oder durch Aufbringen einer schäumbares Polyurethan enthaltenden Kunststoffschicht mit filzartiger weicher Oberfläche ausgebildet sein kann.
Die im Querschnitt in F i g. 4 dargestellte Schutzhülse 1 ist — wie F i g. 2 zeigt — mit einer einen Teil des Umfanges umfassenden Schicht 9 versehen, die mit Gummigurten 11 in Vertiefungen 10 in der Hülse 1 gehalten sind.
Die teilweise als Ummantelung ausgebildete Schicht 9 der in F i g. 5 dargestellten Schutzhülse I ist mittels eines Haftklebers aufgeklebt.
Bei dem in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Herstellungsverfahren der Schutzhülse 1 besteht der in F i g. 6 dargestellte Zuschnitt 3 aus einer Platte aus hochmolekularem Polyäthylen. Die Platte wird in der in F i g. 8 dargestellten Weise über die Positiv-Form 4 gelegt, die mit schmalen Stegen 16 ortsfest und mittig in der nicht näher dargestellten Formvorrichtung befestigt ist.
Wie Fig. 8 zeigt, ist über den Zuschnitt 3 eine
elastisch verformbare Folie 5 gelegt, die allseitig gegenüber der Atmosphäre — in nicht dargestellter Weise — abgedichtet ist. Bei dem in F i g. 9 dargestellten Formvorgang zeigen die kleinen Pfeile an, wie die Positiv-Form 4 allseitig wie ein Druckmedium auf die Folie 5 einwirkt und die beidseitig herabhängenden Seitenteile des auf Verformungstemperatur erwärmten Zuschnitts 3 an die Positiv-Form 4 angepreßt werden, so daß der Zuschnitt 3 die Form 4 allseitig anliegend umschließt.
Die umschließende Anpressung der Folie 5 kann auch durch ein Vakuum bewirkt werden, welches auf den von der Folie 5 umschlossenen Innenraum einwirkt und das durch Absaugen der Luft durch die siebartigen öffnungen in der Auflageplatte 17 erzeugt wird. Durch das Absaugen der Luft aus dem von der Folie 5 gebildeten und gegenüber der Atmosphäre abgedichteten Innenraum steht die Folie 5 unter dem atmosphärischen Außendurch und übt dadurch eine starke Anpreßwirkung auf den von ihr umschlossenen Zuschnitt 3 aus.
Nach dem Abkühlen wird der Rohling zur Bildung der Schutzhülse 1 in Form 4 entnommen, wobei die beiden Außenkanten 3a und 3b des Zuschnitts 3 bis auf einen kleinen Spalt einander angenähert sind, der der Dicke der Stege 16 entspricht. Diese beiden Längskanten 3a und 3b werden dann miteinander in Berührung gebracht und verschweißt, so daß die Hülse 1 geschlossen ist.
Die Innenpolsterung aus einem filzartigen thermoplastischen Kunststoff kann nach der gleichen vorgenannten Verfahrensweise hergestellt werden, wobei lediglich die Positiv-Form 4 um die Wanddicke der Innenpolsterung 2 kleiner dimensioniert ist. Sie wird außen mit eineni Kleber bestrichen, eingebracht und mittels einer aufblasbaren elastischen Drucklufthülle allseitig an die Innenfläche der Schutzhülse 9 angepreßt.
Es ist selbstverständlich auch möglich, ein Innenpolster 2 aus Polsterwatte oder aus anderen weichen Werkstoffen, die leicht verformbar sind, als Zuschnitt vorzubereiten, mit einer Klebschicht zu versehen und in der beschriebenen Weise einzubringen und bis zum Abbinden des Klebers anzupressen. Auch kann in der bereits erwähnten Weise eine derartige Polsterung 2 oder Ausfütterung durch Aufblasen oder Aufspritzen einer schäumbaren Kunststoffmasse o. dgl. auf die Innenwände der Schutzhülse 1 hergestellt werden.
Dieselben Möglichkeiten der Herstellung, Einbringung und Befestigung einer Innenpolsterung bzw. Fütterung besteht auch, wenn die Schutzhülse 1 nach dem Blasverfahren unter Anwendung einer Negativ-Form einer an sich bekannten Verfahrensweise hergestellt wird. Auch in diesem Fall bestehen mehrere Arbeitsweisen zur Fertigstellung der Schutzhülse mit der Innenpolsterung.
Mit den dargestellten Maßnahmen ist es möglich, eine Armschutzbekleidung zu schaffen, die gegenüber dem Bekannten eine Reihe von Vorteilen in sich vereinigt. Sie ist mit geringerem Aufwand und niedrigeren Kosten herstellbar, weist ein ganz entscheidend geringeres Gewicht auf und ist in erheblich höherem Maße gegen Verschleiß bzw. Beschädigungen jeder Art widerstandsfähig.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Armschutzbekleidung, die eine den Unterarm bei der Hundedressur o. dgl. schützende Hülse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die innenseitig mit einer Polsterung (2) versehene Schutzhülse (1) außenseitig ausschließlich aus einem thermoplastischen, stark aushärtenden Kunststoff besteht
2. Verfahren zur Herstellung der Armschutzbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zugeschnittene Platte aus einem thermoplastischen, stark aushärtenden Kunststoff im erwärmten, duktilen Zustand über eine Form bis zur Abkühlung auf Raumtemperatur und bis zur Erreichung der Formbeständigkeit angepreßt wird, daß dann die beiden aneinanderstoßenden Längskanten der Platte erwärmt und durch Aneinanderpressen bis zur Erkaltung verschweißt werden und daß danach eine vorgeformte Innenpolsterung eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressung der Platte über der Form mit einem aus Flüssigkeit, Gas, Luft ο. dgl. bestehenden Druckmedium bewirkt wird, das auf eine die Form und die Platte allseitig umgebende und gegen die Atmosphäre abgedichtete elastisch verformbare Folie einwirkt, so daß die Folie die Platte an die Form solange angepreßt, bis die geformte Platte erstarrt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressung der Platte über die Form mit einer diese umgebenden gegen die Atmosphäre abgedichteten elastisch verformbaren Folie bewirkt wird, in dem in den Innenraum zwischen der Platte und der Folie ein hohes Vakuum erzeugt und solange aufrechterhalten wird, bis durch den atmosphärischen Druck auf die Folie die an die Form angepreßte Platte erstarrt ist.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Innenpolsterung ein Zuschnitt aus einer Platte aus filzartigem thermoplastischen Kunststoff im erwärmten duktilen Zustand über eine Form gepreßt wird, welche um die Wanddicke der Innenpolsterung im Fertigzustand kleiner dimensioniert ist, daß zum Anpressen eine elastisch verformbare, gegen die Atmosphäre abgedichtete Folie verwendet wird, auf die ein Druckmedium von außen und/oder ein hohes Vakuum von innen einwirkt, so daß die Platte durch die Folie an die Form solange angepreßt wird, bis die geformte Platte erstarrt ist.
6. Verfahren zur Herstellung der Armschutzbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülse als Fertigteil im Blasverfahren aus einem thermoplastischen, stark aushärtenden Kunststoff hergestellt wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülse bei der Herstellung mit mindestens zwei in Umfangsrichtung verlaufenden ringförmigen flachen Vertiefungenversehen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ummantelungsschicht durch in den Vertiefungen verlaufende und gehaltene Gummibänder abnehm- und auswechselbar festgehalten wird.
Die Erfindung betrifft eine Armschutzbekleidung, die
eine den Unterarm bei der Hundedressur o. dgl.
schützende Hülse aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer derai tigen Schutzbekleidung.
Armschutzbekleidungen sind für verschiedene Verwendungszwecke bekannt, beispielsweise für den Umgang mit Sprengstoffen und insbesondere auch für Zwecke der Hundedressur. Derartige Schutzbekleidungen weisen in der Regel eine Schutzhülse für den Unterarm auf, die diesen gegen mechanische Einwirkungen schützen soll. Vielfach ist mit dem Unterarmschutz scharnierartig auch eine den Oberarm ganz oder teilweise umfassende Hülse verbunden, die am Oberarm mittels einer Schnürung mit Riemen und Schnallen oder auf andere Weise befestigt werden kann, wie dies beispielsweise aus der DE-OS 23 51 848 hervorgeht
Armschutzbekleidungen für Hundedressurzwecke werden vorzugsweise aus chromgegerbtem Rindleder hergestellt, wobei die Schutzhülse zum Schütze des Unterarms des Trägers innen mit einer aus einem filzartigen Belag bestehenden Fütterung versehen ist. Um die Schutzhülse gegen zu raschen Verschleiß zu schützen und eine längere Lebensdauer zu bewirken,
wird sie mit einer leicht auswechselbaren Überzugshülle aus Geweben oder Gewirken mit Garnen oder Fäden aus Natur- oder Kunststoffasern ausgerüstet. Trotz dieser Ausrüstung haben die Schutzhülsen eine nur kurze Lebensdauer, vor allem wenn sie stark mechanisch beansprucht sind. Dies liegt in der Regel an der häufig nicht ausreichenden Verschleißfestigkeit des verwendeten Materials vor allem bei Schutzhülsen aus Leder.
Wegen der hohen Beschaffungskosten für widerstandsfähiges, hochwertig gegerbtes Rindleder und der zeitaufwendigen Herstellung dieser überwiegend in Handarbeit hergestellten Schutzhülsen besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Armschutzbekleidung zu schaffen, deren Schutzhülse den erwähnten Beanspruchungen besser gewachsen und die mit geringerem Kosten- und Zeitaufwand herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die innenseitig mit einer Polsterung versehene Schutzhülse außer.seitig ausschließlich aus einem thermoplastischen, stark aushärtenden Kunststoff besteht.
Dadurch ist die Armschutzbekleidung mit der den Unterarm schützenden Hülse gegen mechanische Beschädigungen sehr widerstandsfähig und hat eine sehr große Lebensdauer. Wird die Schutzbekleidung beispielsweise zur Hundedressur benutzt, so weist sie sich gegenüber den bisher verwendeten Schutzhülsen aus Rindleder besonders überlegen aus. Dies trifft auch auf Schutzhülsen aus Leder zu, die durch eine besondere Überzugshülle geschützt sind. Diese Hülsen werden stets in kurzer Zeit von den scharfen Hundezähnen durchbissen, wobei Speichelflüssigkeit auf und in das Leder der Schutzhülse eindringt und zunächst ein allmähliches und dann ein sehr rasch fortschreitendes Erweichen des Leders zur Folge hat, so daß es schwammig und lappig wird.
Zwar hat man bereits versucht, die Lebensdauer der stark beanspruchten Schutzhülsen für den Unterarm dadurch zu steigern, daß man den Zuschnitt des Walkleders vor dem Formen innenseitig mit einer angefeuchteten Kunststoffschicht ausbildet, wobei nach dem Fertigformen der Hülse das Leder durch Trocknen die erforderliche Steifheit erhalten soll, wie dies aus den DE-GM 19 46 303 und 68 04 109 hervorgeht. Durch
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