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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines nicht zerreißbaren Bezuges
für einen Sitz
in öffentlichen
Verkehrsmitteln oder dergleichen, sowie ein diesen Bezug aufweisendes
Sitzelement.
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In
bekannter Weise beinhalten nicht zerreißbare Bezüge von Sitzen, die an öffentlichen
Orten und in öffentlichen
Verkehrsmitteln genutzt werden, im Allgemeinen eine Metallarmierung,
die durch Verkleben auf der Innenfläche eines Schutzüberzuges befestigt
ist, welcher dazu dient, eine elastisch verformbare Garnitur zu überziehen,
die einen Teil eines Sitzelementes bildet.
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Bei
der herkömmlichen
Technik werden diese nicht zerreißbaren Bezüge in ebenem Zustand hergestellt,
wobei die Metallarmierung auf eine Klebematerialschicht aufgebracht
ist, die ihrerseits auf eine aus Textilmaterial oder dergleichen
bestehende Bahn, welche zur Bildung des Schutzüberzugs dient, aufgebracht
wurde, und danach erfolgt eine Heißpolymerisation des Klebematerials.
Auf diese Weise erhält
man eine aus mehreren Schichten bestehende ebene Bahn, welche gegenüber Zerreißversuchen über gute
Beständigkeit
verfügt
und kostengünstig ist,
jedoch nur über
eine geringe oder sehr geringe Fähigkeit
zu einer dreidimensionalen Verformung verfügt, wenn man sie für das Beziehen
eines Sitzelementes ausgebauchter Form verwenden möchte.
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Das
europäische
Patent EP-A-0 981 982 der Anmelderin beschreibt ein Verfahren zur
Herstellung eines nicht zerreißbaren
Bezugs vom zuvor erwähnten
Typ, bei welchem der Bezug während
seiner Herstellung, und nicht danach, in seine spätere Form
gebracht wird, was dadurch erzielt wird, dass die verschiedenen
Bestandteile des Bezugs nacheinander in ein Teil einer Pressform,
welche die Form des zu über ziehenden
Sitzelementes hat, eingelegt werden, wobei die aus Textilmaterial
oder dergleichen bestehende Bahn, die zur Bildung des Schutzüberzuges bestimmt
ist, selbstverständlich
relativ biegsam ist, und es sich bei der Metallarmierung vorteilhaft
um ein Strickgewebe aus Metalldraht handelt, beispielsweise um ein
Jersey-Strickgewebe,
damit es eine sehr große
Verformungsfähigkeit
hat. Nachdem die verschiedenen Bestandteile des nicht zerreißbaren Bezuges
sukzessive in die Pressform eingelegt wurden, wird die Pressform
geschlossen, das Klebematerial heiß polymerisiert, die Pressform
geöffnet,
und der Bezug aus der Pressform herausgenommen, wobei dieser sich
dann als ein einziges Stück
handhaben lässt
und die Form des zu überziehenden
Sitzelementes hat.
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Das
Ziel der Erfindung besteht insbesondere darin, dieses Herstellungsverfahren
zu perfektionieren.
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Dazu
wird in dieser ein Verfahren zur Herstellung eines nicht zerreissbaren
Bezuges vom zuvor erwähnten
Typ vorgeschlagen, wobei der Bezug eine biegsame Metallarmierung
aufweist, die mit einem Klebematerial auf eine aus biegsamem Material bestehende
Bahn aufgeklebt ist, welche die Außenfläche des Bezuges bildet, und
das Verfahren umfasst, den Bezug während seiner Herstellung in
Form zu bringen, und zu diesem Zweck werden sukzessive die verschiedenen
Bestandteile des Bezuges in eine Pressform von der Form eines zu
beziehenden Sitzelementes eingelegt, die Pressform wird geschlossen,
diese wird nach der Polymerisation oder Vernetzung des Klebematerials
geöffnet
und der auf diese Weise erhaltene Bezug aus der Form entnommen, dadurch
gekennzeichnet, dass das Klebematerial bei Umgebungstemperatur in
relativ kurzer Zeit in der Größenordnung
von einigen Minuten polymerisiert oder vernetzt werden kann.
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Die
Verwendung eines Klebematerials, das kalt (d. h. bei Umgebungstemperatur)
polymerisierbar ist, ermöglicht,
die Benutzungsdauer einer Pressform zur Herstellung eines nicht
zerreißbaren
Bezugs stark zu verringern.
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Bei
dem zuvor erwähnten
Verfahren des Standes der Technik dauerte die Heißpolymerisation des
Klebematerials beispielsweise 40 bis 50 Minuten, so dass für die Herstellung
eines nicht zerreißbaren
Bezugs in einer Pressform, unter Berücksichtigung der Aufheiz- und
Abkühlzeit
der Pressform, diese Pressform für
die Dauer von mindestens einer Stunde belegt wurde, was es erforderlich
machte, dass man zur Herstellung von nicht zerreißbaren Bezügen in üblicher
Stückleistung über einen
umfangreichen Pressformenpark verfügte.
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Beim
Verfahren gemäß der Erfindung
dauert die Kaltpolymerisation des Klebematerials einige Minuten,
typischerweise 2 bis 4 Minuten, so dass eine Pressform zur Herstellung
eines nicht zerreißbaren Bezuges
nur für
ca. 6 Minuten belegt wird, was mit einem kleinerem Pressformenpark
eine übliche
Stückleistung
bei der Herstellung von Bezügen
ermöglicht.
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Vorteilhaft
handelt es sich beim kalt polymerisierbaren Klebematerial um ein
Polyurethan oder ein Silikon.
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Diese
Klebematerialien haben den Vorteil einer guten Wärmebeständigkeit (beispielsweise bis ca.
100°C),
so dass die Bezüge
gegenüber
einer durch Sonneneinstrahlung bedingten Erwärmung gute Beständigkeit
aufweisen, nach der Polymerisation biegsam bleiben, über gute
Feuerbeständigkeit verfügen und
nach kurzer Zeit über
ausreichende Steifigkeit verfügen,
um ein Öffnen
der Pressformen und ein Entnehmen der Bezüge aus den Pressformen 2 bis
4 Minuten nach dem Schließen
der Pressformen zu ermöglichen.
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Vorzugsweise
wird das Klebematerial durch ein Aufsprühverfahren in die Pressform
eingebracht.
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Dies
ermöglicht,
die gewünschte
Menge an Klebematerial schnell und in ziemlich regelmäßiger und
gleichmäßiger Weise
in die Pressform einzubringen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Verfahren ebenfalls darin,
dass die Metallarmierung vorab auf eine Schicht aus biegsamem Material,
beispielsweise ein Jersey-Strickgewebe, aufgeklebt und auf die Abmessungen
der zu schützenden
Fläche
des Sitzelementes zugeschnitten wird, bevor es in die Pressform
eingelegt wird, derart, dass sich die Armierung zwischen der erwähnten aus
biegsamem Material bestehenden Bahn und der Schicht aus biegsamem
Material befindet.
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Diese
Schicht aus biegsamem Material verfügt über eine mindestens gleich
große
Fähigkeit
zur dreidimensionalen Verformung wie das Strickgewebe der Metallarmierung,
so dass das In-Form-Bringen dieser Armierung nicht gestört oder
behindert wird.
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Das
Aufkleben der biegsamen Armierung auf eine biegsame Schicht, beispielsweise
ein Jersey-Strickgewebe, ermöglicht
eine Handhabbarkeit der Armierung für ein präzises Zuschneiden auf die Form
und die Abmessungen der Oberfläche,
welche sie bei einem Sitzelement schützen soll. Wenn man dies nicht
durchführen
würde,
wäre ein
genaues Zuschneiden der biegsamen Armierung sehr schwierig oder
praktisch unmöglich,
was auch für
die Beibehaltung der Form und der Abmessungen des Zuschnittes während seiner
Handhabung außerhalb
der Pressform gilt.
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Außerdem bildet
diese Schicht aus biegsamem Material, auf welche die Armierung aufgeklebt ist,
eine Barriere für
das Klebematerial, das zur Befestigung der Armierung auf der aus
biegsamem Material bestehenden Bahn in die Pressform eingebracht
wird, wobei das Klebematerial auf diese Weise beim Schließen der
Pressform zwischen der Bahn aus biegsamem Material und der Schicht
aus biegsamem Material eingeschlossen bleibt.
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Gemäß noch einem
weiteren Merkmal der Erfindung wird die Bahn aus biegsamem Material
vor ihrem Einbringen in die Pressform auf Abmessungen zugeschnitten,
die größer sind
als die Abmessungen der Oberfläche
des Sitzelementes, welche mit dem nicht zerreißbaren Bezug überzogen
werden soll, so dass diejenigen Teile der bieg sammen Bahn, welche über diese
Oberfläche überstehen,
zur Befestigung des Bezuges auf einem Gerippe, einem Trägerelement
der Sitzgarnitur oder dergleichen dienen können.
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Diese
Befestigung der überstehenden
Teile der biegsamen Materialbahn auf einem Gerippe oder einem Tragwerk
ermöglicht,
dass sich der Bezug auf dem zu überziehenden
Sitzelement gut spannen lasst.
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Falls
erforderlich wird der Bezug auch durch Verkleben auf einer Fläche der
zu überziehenden Garnitur
befestigt, insbesondere wenn diese Fläche konkav ist, damit er sich
gut an die Form dieser Fläche
anschmiegt und auch dann weiterhin an dieser Fläche anliegt, wenn der nicht
zerreißbare
Bezug wie zuvor erwähnt
auf dem Sitzelement gespannt wurde.
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Gemäß noch einem
weiteren Merkmal der Erfindung wird die aus biegsamem Material bestehende
Bahn, welche die äußere Schicht
des nicht zerreißbaren
Bezuges bildet, vorab einer Behandlung unterzogen, bei der auf ihrer
Innenfläche
eine Schicht aus einem abdichtenden und feuerbeständigen Material
aufgebracht wird und danach dieses Material vulkanisiert wird, bevor
sie, wie zuvor erwähnt,
zugeschnitten und zur Herstellung eines nicht zerreißbaren Bezugs
in eine Pressform eingelegt wird.
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Das
zuvor erwähnte
Material, das die Innenfläche
der aus biegsamem Material bestehenden Bahn überzieht und das vulkanisiert
wurde, bietet den zweifachen Vorteil, dass es die Feuerbeständigkeit
dieser aus biegsamem Material bestehenden Bahn verbessert und diese
abdichtet, was insbesondere ein Reinigung der nicht zerreißbaren Bezüge der Sitzelemente
an Ort und Stelle ermöglicht,
beispielsweise durch Einspritzen und Absaugen eines Reinigungsproduktes
(Dampf, Detergensflüssigkeit etc.),
ohne dass dadurch die Sitzelementgarnituren beschädigt werden
und ohne dass dazu eine Demontage und nachfolgende erneute Montage
der nicht zerreißbaren
Bezüge
erforderlich ist.
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Vorteilhaft
ist dieses abdichtende und feuerfeste Material ein heiß polymerisierbares
Silikon.
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Die
Erfindung sowie weitere Merkmale, Details und Vorteile von dieser
gehen aus der nachfolgenden Beschreibung klar hervor, welche sich
beispielhaft versteht und mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
erfolgt. Diese zeigen:
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1 einen
schematischen Transversalquerschnitt eines nicht zerreißbaren Bezuges
gemäß der Erfindung;
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2 eine
schematische vergrößerte Teilansicht
einer biegsamen Metallarmierug;
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3 eine
schematische perspektivische Ansicht eines Sitzelementes, welches
einen nicht zerreißbaren
Bezug gemäß der Erfindung
aufweist; und
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4 ein
Ablaufdiagramm der wesentlichen Schritte des Verfahrens gemäß der Erfindung.
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Der
nicht zerreißbare
Bezug gemäß der Erfindung,
der in 1 schematisch dargestellt ist, weist im Wesentlichen
eine aus biegsamem Material bestehende Bahn 12 auf, welche
die Außenfläche oder
Sichtfläche
des Bezuges bildet und im Allgemeinen eine Bahn aus Textilmaterial
oder eine aus Kunststoff bestehende Folie oder dergleichen ist,
wobei der Bezug weiter eine biegsame Metallarmierung 14 aufweist,
die an der Innenfläche
der biegsamen Bahn 12 durch eine aus Klebematerial bestehende Schicht 16 befestigt
ist, in welche die Armierung 14 mehr oder weniger eingebettet
ist.
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Gemäß der Erfindung
ist das Klebematerial 16 von einem kalt (bei Umgebungstemperatur)
polymerisierbaren Typ, beispielsweise ein Polyurethan oder ein Silikon.
Die nur wenige Minuten dauernde Polymerisation dieses Klebematerials
ermöglicht,
die Dauer zu verringern, während
der die Pressformen, in welche die unter schiedlichen Bestandteile
des nicht zerreißbaren
Bezuges eingelegt werden, belegt sind, und ermöglicht eine große Herstellungsstückleistung
mit einer geringeren Anzahl an Pressformen zu erzielen.
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Wie
bereits in der zuvor erwähnten
Patentanmeldung des Standes der Technik der Anmelderin beschrieben,
handelt es sich bei der biegsamen Metallarmierung 14 vorteilhaft
um ein Jersey-Strickgewebe aus Metalldrähten 20 oder dergleichen,
was ihr große
Biegsamkeit und große
Verformungsfähigkeit verleiht.
Die Metalldrähte 20 sind
typischerweise galvanisch behandelte Stahldrähte mit einem Durchmesser von
ca. 0,7 mm und die Maschen haben eine Abmessung von ca. einem Zentimeter,
was der Armierung 14 eine große Beständigkeit gegenüber Zerreißversuchen
verleiht.
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Im
erfindungsgemäßen Verfahren
wird die Armierung 14 auf die Form und die Abmessungen des
Sitzelementteiles zugeschnitten, das sie schützen soll. Um dieses Zuschneiden
zu ermöglichen, wird
die Armierung 14, welche extrem verformbar ist, zuvor durch
Verkleben auf einer aus einem biegsamen Material bestehenden Schicht 18 befestigt,
beispielsweise einem Jersey-Strickgewebe aus Baumwolle, um mit dieser
Schicht eine Einheit zu bilden, die sich relativ leicht präzise auf
die gewünschte Form
und die gewünschten
Abmessungen zuschneiden lässt.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
sieht ebenfalls vor, dass die aus biegsamem Material bestehende
Bahn 12, welche die äußere Schicht
des nicht zerreißbaren
Bezuges bildet, vor dem Einlegen in die Herstellungspressform auf
Abmessungen zugeschnitten wird, die größer sind als die des zu überziehenden
Sitzelementteiles, damit die überstehenden
Teile der Bahn 12 eine Befestigung des Bezuges auf einem
im Sitzelement befindlichen Gerippe oder Tragwerk der Garnitur ermöglichen.
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Wie
beispielhaft in 3 dargestellt, kann dieses Sitzelement
ein Sitzkissen sein, das eine Garnitur aus Polyurethanschaum oder
einem anderen geeigneten Material beinhaltet und das einen mittleren
Teil 22 von bauchiger Form, die beispielsweise teilweise
konkav sein kann, zwei Seitenteile 24, die sich bezüglich dem
mittleren Teil 22 schräg
nach oben erstrecken, und einen vorderen Teil 26 aufweist, der
von konvexer Form ist, wobei die Seitenteile 24 und das
Vorderteil 26 insgesamt eine Art von vorspringender gekrümmter Umlaufkante
oder eine Art großen
Wulst bilden, welcher den mittleren Teil 22 umgibt. Diese
aus Schaum oder dergleichen bestehende Garnitur liegt mit ihrer
Unterseite 28 auf einem Gerippe oder einem Tragwerk auf,
auf welchem die überstehenden
Teile der Bahn 12 des nicht zerreißbaren Bezuges durch Heften
mit Klammern, durch Verkleben, mittels mit Haken und Ösen verhakbaren Gewebebändern oder
durch ein beliebiges anderes geeignetes Mittel befestigt werden,
wobei dieses Befestigen ermöglicht,
dass der nicht zerreißbare
Bezug auf der Sitzelementgarnitur gut gespannt wird.
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Wenn
diese Garnitur hohle oder konkave Teile aufweist, ist es zu bevorzugen,
den nicht zerreißbaren
Bezug dadurch auf der Garnitur zu befestigen, dass die aus biegsamem
Material bestehende Schicht 18 auf das Garniturmaterial
aufgeklebt wird, damit sich der Bezug gut an die Formen der konkaven
Teile anschmiegt, und zwar trotz der Spannung, die vom zuvor erwähnten Festhaken
auf dem Gerippe oder dem Tragwerk der Garnitur herrührt.
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Ebenfalls
kann gemäß der Erfindung
die Innenfläche
der biegsamen Bahn 12 mit einer Schicht 30 aus
einem abdichtenden und feuerfesten Material, beispielsweise einem
heiß polymerisierbaren
Silikon, überzogen
werden, bevor man die Bahn 12 für die Herstellung eines nicht
zerreißbaren
Bezuges gemäß der Erfindung
verwendet.
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Dazu
wird die Schicht 30 auf die Innenfläche der Bahn 12 durch
Aufstreichen aufgebracht, wobei ihre Höhe oder ihre Dicke beispielsweise
mit einer Abstreifeinrichtung reguliert wird, dann wird das Material 30 heiß polymerisiert
und zum Schluß wird
die Bahn 12 auf die gewünschten
Abmessungen und die gewünschte
Form zugeschnitten, wie bereits zuvor angegeben, bevor sie für die Herstellung
eines Bezuges gemäß der Erfindung
in eine Pressform eingebracht wird.
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Wenn
mit dem auf diese Weise erhaltenen Bezug ein Sitzelement überzogen
wird, bewirkt die Materialschicht 30 eine Abdichtung zwischen
der Bahn 12 und der Sitzelementgarnitur, was ermöglicht,
dass die Sitzbezüge
vor Ort, ohne von den Sitzelementgarnituren demontiert zu werden,
gereinigt werden können,
beispielsweise durch Einspritzen und Absaugen von Dampf, einer Reinigungsflüssigkeit
oder dergleichen.
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Die
Materialschicht 30 bildet ebenfalls eine Feuerschutzbarriere,
die bei Kontakt mit einer Flamme eine sehr geringe Menge an giftigen
und lichtundurchlässigen
Rauchgasen freisetzt.
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Die
hauptsächlichen
Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in 1 aufgelistet und umfassen:
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- – einen
Schritt 32, bei dem der Schutzüberzug hergestellt wird, wobei
dieser Schritt darin besteht, eine Schicht 30 aus Silizium
auf die aus biegsamem Material bestehende Bahn 12 aufzubringen,
das Silikon zu polymerisieren und die Bahn 12 auf die gewünschten
Formen und Abmessungen zuzuschneiden, damit die Bahn 12 über die
zu überziehende
Oberfläche
des Sitzelementes übersteht,
- – einen
parallel dazu erfolgenden Schritt 34, bei dem die biegsame
Armierung vorbereitet wird, welcher umfasst, die Armierung 14 auf
das Strickgewebe 18 in ebenem Zustand aufzukleben und die
auf diese Weise erhaltene Einheit auf die Form und die Abmessungen
des zu überziehenden
Teiles des Sitzelementes zuzuschneiden,
- – einen
Schritt 36, bei dem der in Schritt 32 erzeugte
Schutzüberzug
in die Pressform eingelegt wird;
- – einen
Schritt 38, bei dem ein kalt polymerisierbares Klebematerial
auf den in die Pressform eingebrachten Schutzüberzug aufgesprüht wird,
- – einen
Schritt 40, bei dem die am Ende von Schritt 34 erhaltene
biegsame Armierung auf den Schutzüberzug und auf die durch Aufsprühen von Klebematerial
aufgebrachte Schicht in die Pressform eingelegt wird,
- – einen
Schritt 42, bei dem die Pressform geschlossen wird, das
Klebematerial 16 bei Umgebungstemperatur in einigen Minuten
(beispielsweise 2 bis 3 Minuten) in der Pressform polymerisiert
wird, dann die Pressform geöffnet
wird und der auf diese Weise erhaltene, nicht zerreißbare Bezug,
welcher die Form des zu überziehenden Sitzelementes
hat, aus der Pressform entnommen wird, und
- – einen
Schritt 44, bei dem der Bezug auf das zu überziehende
Sitzelement aufgesetzt wird, wobei dieser Schritt 44 beispielsweise
eine Operation umfasst, bei welcher der nicht zerreißbare Bezug mit
der Schicht 18 auf die zu überziehende Oberfläche einer
aus Schaum oder dergleichen bestehenden Garnitur aufgeklebt wird
und danach eine Operation, bei welcher der Schutzüberzug auf
einem Gerippe oder einem Tragwerk der Garnitur befestigt wird, d.
h. eine Befestigung der überstehenden
Teile der Bahn 12 auf diesem Gerippe oder Tragwerk erfolgt.
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Selbstverständlich kann
das Verfahren gemäß der Erfindung
einfacher sein, insbesondere wenn der nicht zerreißbare Bezug
keine Strickgewebeschicht 18 und keine aus abdichtendem
und feuerbeständigem
Material bestehende Schicht 30 beinhaltet.